Aktuelle Themen Niedrig-Rente

Mitglied_81b4260
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.05.2012, 09:43:46
Danke für eure den Speichelfluss anregenden Gespräche.... das tut es mehr als die vielfältigen Erwägungen über den Fauxpas des Mitnehmens von Nichtverzehrten in Nobellokals

--- Was tu ich nur bei den Brunches und den All-You-can-eat- Lokalen. Sollte man sich hier nicht gewisse Usancen fütternder Vögel zulegen?

Aber ich gestehe gerne nochmals, dass ich im Freien herumliegende Bierflaschen aufsammle und zurückgebe und dass ich sogar zu Silvester aus unserer Biotonne etwa 1 kg schöner Äpfel herausgeholt habe.

Apropos "billiges und gutes Essen": Als 3/4 Vegetarierin - die gerade das Schwein liebt, aber nicht oft ißt, habe ich einen gr. Vorrat an Hülsenfrüchten. Nun habe ich aber gelesen, dass gerade das für den US-Heimatschutz ein Indiz für Terroristentätigkeit ist

Aber ich tröste mich, dass ich für eine Drohne nicht wichtig genug bin.

lupus
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 30.05.2012, 09:25:02
Und verschmähst du den Schinken oder?
lupus
hugo
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.05.2012, 12:22:22
tja, mart, da gehörst Du wohl auch zu Jenen Menschen der Nachkriegszeit die es gewohnt waren/sind ihren Teller leer zu essen, keine/wenige Reste in den Müll zu werfen, den Pfennig noch ehren denen das Herz blutet wenn sie sehen wie ganze Felder besten Gemüses wegen Überproduktion umgepflügt werden, also denen jegliche Unart von Verschwendung menschlicher Nahrung sauer aufstößt..

Hohe Achtung hab ich auch vor Leuten, die es eigentlich nicht nötig haben und die trotzdem,,,also nicht aus Geiz, aus absoluter Armut heraus, sondern aus freien Stücken,,

zum Thema Niedrigrente, Armut, menschliches Leid usw hat unsere Tageszeitung jeden Tag einen oder mehrere Beiträge,,

der heutige lautet: ",, Schwerbehinderter fühlt sich betrogen

hugo

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olga64
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 29.05.2012, 19:24:47

Woher nehmen Sie all die Kenntnisse?
schreiben frei weg.
Ich habe noch nicht einmal einen Beitrag von Ihnen gelesen, wo Sie sich fragend an die ehemaligen Ostbürger wandten. Sie wissen alles mit Bestimmtheit. Sie werden anmaßend und entschuldigen sich dann mit einem lapidaren „pardon“.
Wenn Sie über Blechgeld u. a. Dinge schreiben, so maßen Sie sich an, abfällig über mein Leben zu berichten.



Ich masse mir nicht an, über Ihr Leben zu berichten - ganz einfach deshalb, weil ich es nicht kenne.
Den Terminus "Blechgeld" habe ich von einem früheren DDR-Bürger gehört. Ich befand mich Mitte der 80er Jahre auf einer Reise in der damaligen Sowjet-Union,wo ich meine Cousine, die in Moskau Slawistik studierte und sich Geld als Reiseleiterin verdiente, besuchte.
Schon in Jalta (und später im Kaukasus noch mehr)fiel mir auf, dass unsere Währung (DM und US-Dollars) sehr begehrt waren und wir dadurch überall sofort Einlass in die Restaurants usw. bekamen. DDR-Leute, die wir kennenlernten, wurden mies behandelt, weil deren Blechgeld (so nannten sie es selbst) nicht als "Valuta" anerkannt war. Wir luden diese netten Menschen dann ein,weil sie uns sehr leid taten.Irgendwann versuchten sie, sich zu revanchieren - das einzige, was sie für ihr Blechgeld bekamen, war georgischer Wein. Den tranken wir dann aber wohlgemut auf unserem Balkon des Hotels; ab 23.00 Uhr kam in die Hotelbars nur noch, wer über "Valuta" verfügte.
Also - mache ich nicht Ihr Leben kaputt, sondern dies erledigten eventuell schon andere - z.B. die Bruderstaaten der ruhmreichen DDR.
Pardon, dass ich "frei weg schreibe" - aber so bin ich nun mal sozialisiert, ich musste zeitlebens nie jedes Wort auf die Goldwaage legen - das ist ja seit mehr als 20 Jahren jetzt auch bei Ihnen so, oder? Olga
lupus
lupus
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2012, 16:59:31
Wer solche tollen ökonomischen Erkenntnisse gesammelt kann, natürlich getrost schwadronieren.
Aber hier wird man wohl immer "in den Wind sprechen" oder bayrischer "es ist Hopfen und Malz verloren"!
lupus
hugo
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von hugo
als Antwort auf lupus vom 01.06.2012, 07:56:21
hallo lupus,,,olga hat insoweit richtig beobachtet, das DM-, oder Dollarbesitzer also Devisenbringer in den damaligen Oststaaten bei Offiziellen und bei einigen Privaten recht gern gesehen waren und z.T. über Gebühr bevorzugt wurden..

Nicht die Wessis an sich wurden "geadelt und willkommen geheißen" sondern deren Portemonaieinhalt führte zum Dollarblick bei einigen Empfängern bis hin zu den beschriebenen unanständigen Verhaltensweisen.

(Geld verdirbt den Charakter,,, Westgeld verstärkt diesen Vorgang enorm ,,,,so ein gängiger Slogan meines Ökonomieprofessors ) was besonders mit dem Blick auf die akuten Defizite im Vergleich der Banküberfälle West Ost beweisbar war *g*

Ich hab das bemerken, erleben, ja studieren können in verschiedensten Ausführungen und Varianten. Egal ob in Moskau, Warschau, Prag, Montenegro, Nessebar/Bulgarien,,überall sich ähnelnde Prozetere im Umgang mit devisenschwachen Touristen/Urlaubern/Gästen,,,
,,eine nicht unübliche Zweiklassengesellschaft,,die sich auch hineinzog in die Seemannsbasare und die Westgeld-, und forumscheckspezialisierten Spezialläden im eignen Lande.

dieses Ausplündern ostdeutscher Arbeitskraft (was anderes war das ja nicht wenn hochsubventionierte Ostwaren -und Serviceleistungen- fast zum Nulltarif den Besitzer wechselten und ins Ausland abflossen) konnte nur teilweise durch die "unanständig" überteuerten Preise für Waren des gehobenen Angebotes ausgeglichen werden.

In beiden Fällen geschah dies auf Kosten der Ostdeutschen Arbeiter und Rentner, welche ja diesem System durch Niedriglöhne und Niedrigrenten ausgesetzt und fest verbunden waren.

Niedrigrente wird erst zum großen Problem, wenn lebenswichtige Dinge durch hohe und überhöhte Preise unerschwinglich werden.

Sie wird um so menschenunwürdiger und unerträglicher je mehr sich ein Rentenempfänger nur durch Ausbeutung (Jobzwang) durch Bettelei ( Ämter kontaktieren)oder zunehmende Entbehrungen (Sparzwang)über Wasser halten kann.

leider sind diese Unerträglichkeiten in diesem unseren "Wohlstandssaustaat" -bezogen auf eine wachsende Zahl betroffener älterer Menschen- fast schon alltägliche Normalität.(die Medien sind voll davon)

Für Viele, die heute noch gar nicht darüber nachdenken möchten wie sie ihre Rentenzeit dereinst meistern werden,(besonders Jene die keine Rücklagen bilden können) wird es ein schlimmes Erwachen geben,falls nicht doch irgendwann mal ein Bürgergeld, ein Grundeinkommen o.ä. die ärgsten Probleme -die einen Bürger derzeit noch befallen können- behoben werden.

zumindest bezüglich der Begehrlichkeit von Ganoven, Betrügern, Dieben, Räubern, Bankern, Anbietern Warenfeilbietern, Ramschverhökerern, Steuerbehörden, Gebühreneintreibern, Fiskus usw ist die deutsche Einheit vollzogen,,,,

egal aus wessen Tasche der Euro stammt, ob Wohlhabender Mitbürger oder armer Rentner, ob Millionär oder Hartz IV Opfer,,, er ist total willkommen und wird liebend gerne genommen,,

die Parkuhr stellt keine blöden unangenehmen Fragen vonwegen Status, Reichtum, Armut, Steuerklasse usw,,vor Ihr sind wir (im Gegensatz zu deutschen Gerichten, Behörden,,,)fast alle gleich,,,

hugo


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lupus
lupus
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von lupus
als Antwort auf hugo vom 01.06.2012, 09:09:14
Hallo Hugo
der erste Teil deiner Ausführungen ist zutreffend.
Ich traf zur Wendezeit einen Staatssekretär der in Bulgarien Urlaub gemacht hatte. Mit den nur begrenzt umgetauschten Mitteln wurde er wie ein Armhäusler gegenüber einem amerikanischen Handwerker behandelt.

Zu deinen wieder agitatorischen Ausführungen im zweiten Teil habe ich eine ganz andere Meinung.

Übrigens habe ich zur Wirkung des nach außen abgekapselten Geldsystem eine eigene abweichende Meinung.

lupus
chris33
chris33
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von chris33
als Antwort auf lupus vom 01.06.2012, 11:42:26
zitat von lupus
"Ich traf zur Wendezeit einen Staatssekretär der in Bulgarien Urlaub gemacht hatte. Mit den nur begrenzt umgetauschten Mitteln wurde er wie ein Armhäusler gegenüber einem amerikanischen Handwerker behandelt."
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ich bezweifele, daß amerikanische bürger zu der besagten zeit in bulgarien urlaub machten oder auch sonst lust hatten, sich dort aufzuhalten - wohl auch heute noch nicht..

interessant ist die sache mit dem staatssekretär. vielleicht war es ja ein russischer bonze oder ein russischer handwerker (der englischen sprache mächtig), deren mittel nicht begrenzt waren..
war doch nicht so einfach zu erkennen, ob jemand amerikanisches englisch oder queens englisch oder englisch mit russischem akzent spricht (jedenfalls für euch DDR-ler nicht!!)gelle?

chris33

lupus
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von lupus
als Antwort auf chris33 vom 01.06.2012, 13:20:38
ja, vielleicht war es ein Agent aus einem James-Bond-Film entsprungen und der Staatsekretär der verkleidete Papst Paul oder auch nicht, denn vor der Wende gab es ja in der UdSSR ,besonders aber in Bulgarien Millionäre wie Steine am Schwarzen Meer.
Nichts ist unmöglich.
lupus
chris33
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Re: Niedrig-Rente
geschrieben von chris33
als Antwort auf lupus vom 01.06.2012, 14:42:16
ja soo gefällste mir schon besser und jetzt
sind wir der sache wirklich viel näher gekommen...

aber was das alles mit der niedrig-rente zu tun hat, weiss ich auch nicht...
(schlag bitte niemand vor, daß ich hier von anfang an lesen soll..)

chris33

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