Aktuelle Themen nicht alles war schlecht
DAs stimmt sicher, Katzenmama. Nur in diesem speziellen Fall bin ich zeitlebens froh, nie in einem Staatsgefängnis gelebt zu haben, das eigene Bürger niederschoss, wenn sie dieses "Land" verlassen wollten. Haben Sie dies etwa auch selbst erlebt oder wissen davon vielleicht gar nicht? Olga
es ist mir in guter Erinerung geblieben, das berufstätige Mütter, welche vollzeit gearbeitet haben einen "Haushaltstag" im Monat zur Verfügung hatten. Es war ein voller Arbeitstag, welcher bezahlt wurde und an dem man in Absprache frei hatte! Da konnte man so allerhand erledigen! Das fand ich gut! Das gibt es auch nicht mehr! Passt nicht mehr in die Marktwirtschaft!
Ganz zu BEginn meiner Berufstätigkeit Ende der 60er Jahre gab es diesen auch in westdeutschen Firmen. Damals bestand allerdings bei uns absoluter ARbeitskraftmangel und man versuchte damit, auch Frauen in die Betriebe zu locken. ABer in der heutigen Single-Gesellschaft hätte ja sowieso eine grosse Menge an Frauen hierauf keinen Anspruch mehr. Olga
Olga, warum wettern Sie hier ununterbrochen zum gleichen Thema, ein Thema dass Sie nicht erlebt haben. Sie stützen sich nur auf das was Ihnen erzählt wird, könen Sie irgend etwas, von dem was Sie hier ständig so alles schreiben, mit Name und Hausnummer aus eigenem Erleben beweisen, außer dem was jeder in der Presse oder im FS selbst erfuhr?
Wie oft waren Sie wo in der ehem DDR, wie oft haben Sie im "Osten" wo Urlaub bisher gemacht?
Haben Sie schon ein wenig von der Kulturpflege, der Kinderfreundlichkeit, der Gleichberechtigung der Geschlechter, dem menschlichen Zusammenhalt der Menschen im "Osten" gehört.
Ein kleines Beispiel: In Dresden lernte ich 1968 durch einen Zufall den Juniorchef von VOLVO kennen, der während den Leipziger Messen stets im damaligen Hotel Astoria in Dresden logierte. Er schwärmte damals vom reichen Kulturleben in der DDR und stellte es als beispielhaft dar.
Ich bin erst wenige Tage hier im Forum, habe aber bereits festgestellt, dass Sie wohl zu jedem Thema alles wissen.
Das was ich lese und höre kann ich aber nicht als mein Wissen verkaufen.
Ich habe mit meiner Fam. in der DDR gelebt, sie gut "überlebt", durfte studieren, meine Kinder hatten Krippen- bzw. Kindergartenplätze,hatte viele Freunde, war im Urlaub in Moskau, Alma Ata, Buchara, Samarkant, Taschkent u.a. Orten von hoher historischer und kultureller Bedeutung. Reisen in das Goldene Prag u.a.m. zeugen davon, dass es das Staatsgefängnis so absolut nicht gab. Wir konnten nicht in den Westen, konnten uns in einigen Fragen nicht wie von uns gewünscht verhalten, das ärgerte uns, fehlte aber nicht zu einem glücklichen Familienleben.
Wie oft waren Sie wo in der ehem DDR, wie oft haben Sie im "Osten" wo Urlaub bisher gemacht?
Haben Sie schon ein wenig von der Kulturpflege, der Kinderfreundlichkeit, der Gleichberechtigung der Geschlechter, dem menschlichen Zusammenhalt der Menschen im "Osten" gehört.
Ein kleines Beispiel: In Dresden lernte ich 1968 durch einen Zufall den Juniorchef von VOLVO kennen, der während den Leipziger Messen stets im damaligen Hotel Astoria in Dresden logierte. Er schwärmte damals vom reichen Kulturleben in der DDR und stellte es als beispielhaft dar.
Ich bin erst wenige Tage hier im Forum, habe aber bereits festgestellt, dass Sie wohl zu jedem Thema alles wissen.
Das was ich lese und höre kann ich aber nicht als mein Wissen verkaufen.
Ich habe mit meiner Fam. in der DDR gelebt, sie gut "überlebt", durfte studieren, meine Kinder hatten Krippen- bzw. Kindergartenplätze,hatte viele Freunde, war im Urlaub in Moskau, Alma Ata, Buchara, Samarkant, Taschkent u.a. Orten von hoher historischer und kultureller Bedeutung. Reisen in das Goldene Prag u.a.m. zeugen davon, dass es das Staatsgefängnis so absolut nicht gab. Wir konnten nicht in den Westen, konnten uns in einigen Fragen nicht wie von uns gewünscht verhalten, das ärgerte uns, fehlte aber nicht zu einem glücklichen Familienleben.
Ich freue mich darüber, dass Sie so ein glückliches Leben in der DDR führten - Millionen waren da sicher anderer Meinung, wenn sie unter Einsatz ihres Lebens die Flucht in den Westen wagten.
Auch wenn Sie mal vor fast 50 Jahren - für Sie anscheinend unvergesslich - einen schwedischen Manager in höchsten Tönen von Ihrem Land schwärmen hörten, ist dies für mich nicht überzeugend. Der Mann konnte ja wieder ausreisen in sein schönes schwedisches Land mit grosser Freiheit und Liberalität.
Als wir junge Studenten waren, fanden wir das Experiment DDR ebenfalls sehr gut und sahen über die Tristesse und den Mangel in Ostberlin grosszügig hinweg; spätestens mit dem Einmarsch der Russen in Prag hat dies jedoch für uns an Unschuld verloren und wir konfrontierten uns mit den gelebten Tatsachen des Sozialismus.
Ich gehe davon aus, dass Sie nicht zu denen gehörten, die meinten das Volk zu sein und ich empfinde es als sehr tragisch, dass Sie so ein schönes Land mit so sehr humanen Grundsätzen nicht mehr zurückbekommen werden.
Ich machte nie Urlaub in der DDR - es wäre mir zu umständlich und auch an den Grenzen zu schikanös gewesen. Mir reichten die Einreisen nach Ostberlin (von Westberlin aus) und einige Besuche auf der Leipziger Messe.
Ich habe auch persönliche Kontakte zu einem Ostberliner gepflegt ,den ich dann in Prag, Budapest und Havanna traf - später stellte sich heraus, dass auch er - wie Millionen anderer - bei der Stasi war. Hocherfreut nahm er aber das mitgebrachte teure Rasierwasser, Roth-Händle und Schallplatten subversiver Sänger an.
ES ist psychisch sicher oft angeraten, sich im Alter vor der grausamen Wahrheit zu drücken und sich nach Jahrzehnten alles so wunderschön zu reden, wie es nie war. Wenn es Ihnen hilft - gerne; aber die Meinung anderer sollten Sie trotzdem akzeptieren; das müssten nun auch Sie in den letzten Jahrzehnten in der Demokratie gelernt haben. Olga
Auch wenn Sie mal vor fast 50 Jahren - für Sie anscheinend unvergesslich - einen schwedischen Manager in höchsten Tönen von Ihrem Land schwärmen hörten, ist dies für mich nicht überzeugend. Der Mann konnte ja wieder ausreisen in sein schönes schwedisches Land mit grosser Freiheit und Liberalität.
Als wir junge Studenten waren, fanden wir das Experiment DDR ebenfalls sehr gut und sahen über die Tristesse und den Mangel in Ostberlin grosszügig hinweg; spätestens mit dem Einmarsch der Russen in Prag hat dies jedoch für uns an Unschuld verloren und wir konfrontierten uns mit den gelebten Tatsachen des Sozialismus.
Ich gehe davon aus, dass Sie nicht zu denen gehörten, die meinten das Volk zu sein und ich empfinde es als sehr tragisch, dass Sie so ein schönes Land mit so sehr humanen Grundsätzen nicht mehr zurückbekommen werden.
Ich machte nie Urlaub in der DDR - es wäre mir zu umständlich und auch an den Grenzen zu schikanös gewesen. Mir reichten die Einreisen nach Ostberlin (von Westberlin aus) und einige Besuche auf der Leipziger Messe.
Ich habe auch persönliche Kontakte zu einem Ostberliner gepflegt ,den ich dann in Prag, Budapest und Havanna traf - später stellte sich heraus, dass auch er - wie Millionen anderer - bei der Stasi war. Hocherfreut nahm er aber das mitgebrachte teure Rasierwasser, Roth-Händle und Schallplatten subversiver Sänger an.
ES ist psychisch sicher oft angeraten, sich im Alter vor der grausamen Wahrheit zu drücken und sich nach Jahrzehnten alles so wunderschön zu reden, wie es nie war. Wenn es Ihnen hilft - gerne; aber die Meinung anderer sollten Sie trotzdem akzeptieren; das müssten nun auch Sie in den letzten Jahrzehnten in der Demokratie gelernt haben. Olga
Darauf sachlich zu antworten fällt schwer.
Der Zynismus und abgedroschene Schlagworte...sollten eigentlich in diesem Forum, auch von einer klugen Frau, wie Sie es offensichtlich sind, nicht als Argument genutzt werden.
Es ist immer das Gleiche, einige Bürger aus den alten Bundesländern wissen eben alles besser als wir, die alles erlebr haben.
Dieter
Der Zynismus und abgedroschene Schlagworte...sollten eigentlich in diesem Forum, auch von einer klugen Frau, wie Sie es offensichtlich sind, nicht als Argument genutzt werden.
Es ist immer das Gleiche, einige Bürger aus den alten Bundesländern wissen eben alles besser als wir, die alles erlebr haben.
Dieter
nein, nicht alles war schlecht in der ehem. DDR, das wäre auch gelogen...
mir wird aber schlecht wenn ich bestimmte Beiträge zum Thema hier lese...
keinesfalls sehne ich mich nach der DDR zurück, obwohl der Neuanfang auch für mich lebensfremd war...
nicht das Lernen bzw. umorientieren(ich war ja noch einige Jahre berufstätig) hat mir zugesetzt, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen dieser Ellenbogengesellschaft...
Jetzt genieße ich das Rentnerleben, habe liebe Freunde um mich...
dazu gehören auch meine Tanzmäuse...
gleiche Interessen verbinden und verschafft eine gute Lebensatmosphäre...
Nörgler, Besserwisser, Angeber o.ä. davon gibt es schon genug...
sie sollten unter sich bleiben und nicht den Hausfrieden hier stören
nixe
mir wird aber schlecht wenn ich bestimmte Beiträge zum Thema hier lese...
keinesfalls sehne ich mich nach der DDR zurück, obwohl der Neuanfang auch für mich lebensfremd war...
nicht das Lernen bzw. umorientieren(ich war ja noch einige Jahre berufstätig) hat mir zugesetzt, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen dieser Ellenbogengesellschaft...
Jetzt genieße ich das Rentnerleben, habe liebe Freunde um mich...
dazu gehören auch meine Tanzmäuse...
gleiche Interessen verbinden und verschafft eine gute Lebensatmosphäre...
Nörgler, Besserwisser, Angeber o.ä. davon gibt es schon genug...
sie sollten unter sich bleiben und nicht den Hausfrieden hier stören
nixe
Re: nicht alles war schlecht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da hast Du mal ein großes Wort gelassen und sehr richtig ausgesprochen, Nixe.
Wenn das nur alle so sehen würden.
Alle, die ich nach der Wende kennen lernte, waren auch so.
Ohne ausnahme.
Was ich hier in der politischen Sandkiste nebenan lese, lässt meine Fußnägel aufrollen. Das hält man doch in der Mitte vom Kopp nicht aus.
Mache weiter so, bringe Deine Art und Weise ein.
So habe ich hier schon viele UserInnen kennengelernt.
nordstern
Wenn das nur alle so sehen würden.
Alle, die ich nach der Wende kennen lernte, waren auch so.
Ohne ausnahme.
Was ich hier in der politischen Sandkiste nebenan lese, lässt meine Fußnägel aufrollen. Das hält man doch in der Mitte vom Kopp nicht aus.
Mache weiter so, bringe Deine Art und Weise ein.
So habe ich hier schon viele UserInnen kennengelernt.
nordstern
Ich habe auch vom Anfang bist zum Ende in der DDR gelebt.
Bei der Gründung 1949 waren wir euphorisch und wollten einen neuen, friedlichen Staat aufbauen.
Das ist uns leider nur teilweise gelungen, weil die Freiheiten der Bürger mehr und mehr beschnitten wurden.
Es war ja nicht nur die Reisefreiheit, die uns "abhanden" kam.
Natürlich konnten wir reisen, aber nur in Richtung Osten!
Pressefreiheit? Fehlanzeige, was aus dem "Westen" kam, war verboten!
Dann die vielen Aufmärsche und Transparente, dass der "Sozialismus siege!" Er hat sich totgesiegt!
Dennoch ging es mir und meiner Familie gut.
Dass man Ewigkeiten auf ein Auto warten musste, nahm man - wenn auch widerwillig - in Kauf.
Die vorgegebenen "Pläne" wurden stets übererfüllt aber komischerweise gab es immer weniger zu kaufen. Dass ich für meinen ersten Farbfernseher 4700.- Mark hinblättern musste, musste ich ebenso schlucken, wie den Materialmangel für mein Haus.
Ofenheizung mit einhergehender Luftverpestung gehörte auch zum DDR-Alltag.
Aber wir hatten alle unsere Arbeit und fütterten in den Betrieben noch hauptamtliche SED-Funktionäre und Gewerkschaftsbonzen durch.
Die hatten darauf zu achten, dass wir die richtige "Weltanschauung" hatten, obwohl wir uns die Welt nicht anschauen durften.
Natürlich treffe ich auch heute noch Leute, die mir sagen, dass es ihnen "früher besser ging".
Heute beziehen sie "Hartz IV". Das hätte es in der DDR auch nie gegeben. Es gab kein Arbeitslosengeld weil es keine Arbeitslosen gab.
Wer - aus welchen Gründen auch immer - seinen Job verlor, musste zusehen, wie er klar kam.
Und das passierte Andersdenkenden oft, wenn sie öffentlich ihre Meinung sagten.
Wie schon gesagt, ging es mir und meiner Familie gut.
Aber ich möchte die DDR nie wiederhaben. Heute kann ich lesen was ich möchte, kann öffentlich sagen was ich will und dahin reisen wohin mir der Sinn steht!
Bei der Gründung 1949 waren wir euphorisch und wollten einen neuen, friedlichen Staat aufbauen.
Das ist uns leider nur teilweise gelungen, weil die Freiheiten der Bürger mehr und mehr beschnitten wurden.
Es war ja nicht nur die Reisefreiheit, die uns "abhanden" kam.
Natürlich konnten wir reisen, aber nur in Richtung Osten!
Pressefreiheit? Fehlanzeige, was aus dem "Westen" kam, war verboten!
Dann die vielen Aufmärsche und Transparente, dass der "Sozialismus siege!" Er hat sich totgesiegt!
Dennoch ging es mir und meiner Familie gut.
Dass man Ewigkeiten auf ein Auto warten musste, nahm man - wenn auch widerwillig - in Kauf.
Die vorgegebenen "Pläne" wurden stets übererfüllt aber komischerweise gab es immer weniger zu kaufen. Dass ich für meinen ersten Farbfernseher 4700.- Mark hinblättern musste, musste ich ebenso schlucken, wie den Materialmangel für mein Haus.
Ofenheizung mit einhergehender Luftverpestung gehörte auch zum DDR-Alltag.
Aber wir hatten alle unsere Arbeit und fütterten in den Betrieben noch hauptamtliche SED-Funktionäre und Gewerkschaftsbonzen durch.
Die hatten darauf zu achten, dass wir die richtige "Weltanschauung" hatten, obwohl wir uns die Welt nicht anschauen durften.
Natürlich treffe ich auch heute noch Leute, die mir sagen, dass es ihnen "früher besser ging".
Heute beziehen sie "Hartz IV". Das hätte es in der DDR auch nie gegeben. Es gab kein Arbeitslosengeld weil es keine Arbeitslosen gab.
Wer - aus welchen Gründen auch immer - seinen Job verlor, musste zusehen, wie er klar kam.
Und das passierte Andersdenkenden oft, wenn sie öffentlich ihre Meinung sagten.
Wie schon gesagt, ging es mir und meiner Familie gut.
Aber ich möchte die DDR nie wiederhaben. Heute kann ich lesen was ich möchte, kann öffentlich sagen was ich will und dahin reisen wohin mir der Sinn steht!
Ich danke Ihnen von Herzen für diesen unaufgeregten Beitrag. ES ist doch für jeden normalen Menschen klar, dass auch die frühere DDR-BEvölkerung gute Zeiten in diesem Land erlebte - das musste sie ja auch, die Leute mussten sich arrangieren, sonst hätten sie ja nicht leben können.
Aber nach der langen Zeit von fast 25 Jahren erscheint es mir als Wessi so, dass es einigen die Tatsachen verdreht, die ja nun mittlerweile geschichtliche Tatsachen sind und dass dann insbesondere Wessis beschimpft werden, die darauf hinweisen möchten. Auch den immer noch vorherrschenden latenten Hass zwischen dieser älteren DDR-Generation und den WEssis finde ich mehr als unangebracht. Gut, dass es junge Menschen gibt, die unvorbelastet alles anders angehen. DAdurch steigen auch die Akzeptanz-WErte in Ostdeutschland zu den etablierten Gross-Parteien, weil diese jungen Menschen sich bereits lebenslang in einer freien Gesellschaft bewegen können und viele Chancen daraus ableiten und auch leben können. Olga
Aber nach der langen Zeit von fast 25 Jahren erscheint es mir als Wessi so, dass es einigen die Tatsachen verdreht, die ja nun mittlerweile geschichtliche Tatsachen sind und dass dann insbesondere Wessis beschimpft werden, die darauf hinweisen möchten. Auch den immer noch vorherrschenden latenten Hass zwischen dieser älteren DDR-Generation und den WEssis finde ich mehr als unangebracht. Gut, dass es junge Menschen gibt, die unvorbelastet alles anders angehen. DAdurch steigen auch die Akzeptanz-WErte in Ostdeutschland zu den etablierten Gross-Parteien, weil diese jungen Menschen sich bereits lebenslang in einer freien Gesellschaft bewegen können und viele Chancen daraus ableiten und auch leben können. Olga