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Aktuelle Themen Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen

sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von sissismam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2013, 14:22:33
Mit der Rassismuskeule zu kommen, finde ich unangemessen.


nicht nur unangemessen, ich finde es unverschämt!!
pilli
pilli
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von pilli
als Antwort auf Wilhelmsburger vom 13.09.2013, 12:37:11


...An den Haltestellen ein Stimmengewirr von vielen Sprachen polnisch, russisch ,türkisch was nicht noch alles.
Ich wohne in einem Mietshaus mit 6 Wohnungen ,nur noch 2 deutsche Familien.
Das sind alles nette Menschen aber die Interessen durch die verschiedenen Kulturen sind doch sehr unterschiedlich.(Polen,Türken,Pakistan,Nicaragua)
Wir finden sehr wenig Gemeinsamkeiten.(Fußballvereine, Veranstaltungen ,wie Theater oder Musik) Das war früher anders...


jou, früher annodunnemals, war es anders; aber besser? nostalgie, nostalgie verlass' mich nie!

Hamburg und sein Hafen; bekannt als das Tor zur Welt, wirklich der welt zugewandt oder hanseatisch zugeknöpft bis zum steifen stehkragen, wenn es heißt, die menschen aus aller welt, die seit jahrzehnten deutsche bürger sind, als willkommene nachbarn zu sehen?

Stefan Mühlenhoff und andere wollten es im rahmen einer reporterreise für den NDR mit dem titel:

"Wie rechts ist der Norden? - Vier Video-Journalisten auf den Spuren alltäglicher Fremdenfeindlichkeit." "

wissen:



...Das Leben auf einer Insel hat seine Eigenheiten, das auf der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg erst recht. Dort leben mehr Menschen mit Migrationshintergrund als ohne. Bei den unter 18-Jährigen sind es sogar 76 Prozent.
Ich will wissen, was die Statistik im echten Leben bedeutet. Vor allem für diejenigen, die das Viertel noch aus Zeiten kennen, als dort nur wenige Migranten lebten. Wie kommen sie mit ihren Nachbarn klar? Wie empfinden sie das Miteinander? Oder gibt es das gar nicht - dieses Miteinander - und die Leute bleiben lieber "unter sich"?...

...Viele Menschen in Hamburg-Wilhelmsburg sind stolz darauf, dass sie in einem besonders "bunten" Stadtteil leben. Manche regen sich auch auf über "die Ausländer".

Viele Wilhelmsburger äußern sich positiv über Nachbarn mit Migrationshintergrund. Kritik üben sie an den allgemeinen Zuständen im Viertel, an denen aber nicht explizit "Ausländer" schuld seien.

Manche der Befragten sprechen richtig gerührt über "ihr" buntes Wilhelmsburg. Man spürt, wie wohl sie sich fühlen.
Andere - das ist aber eine Minderheit - verallgemeinern sehr. Sie beklagen, es gebe "zu viele Ausländer" und die lägen dem Staat auch noch auf der Tasche.
...
geschrieben von NDR - Mühlenhoff


NDR video gespräche mit Wilhelmsburgern

weitere gespräche hat Mühlenhoff geführt an mehreren tagen; u.a. mit den benutzern der von den Hamburgern so bezeichneten Buslinie "Wilde 13", die quer durch Wilhelmsburg fährt und diese gesprächssituation im video festgehalten.

NDR video wilde 13

wenn ich die reportagen, die gesehenen videos und die gehörten sichtweisen der Wilhelmsburger richtig interpretiere, so sind es trotz der unterschiedlichen meinungen nicht wenige, die fremdenfeindlichkeit so selbstverständlich in ihre sprachweise übernommen haben, dass m.e. der begriff "alltäglich" nicht übertrieben scheint? wie sonst kann ich mir z.bsp. die fremdenfeindlichen bemerkungen einer mitfahrerin im bus erklären, die hemmungslos und ohne rücksicht auf ihre sitznachbarin mit migrationshintergrund, respektlos ihre meinung lauthals verkündet?

noch manches könnte ich dir zur überlegung anbieten, Wilhelmsburger

googel doch einfach selbst mal und schwupps wird sich dir eine vielfalt von sichtweisen zeigen, die den anlass geboten haben, altes mit neuem in Wilhelmsburg zum bunten miteinander zu verflechten?

AKU Wilhelmsburg

---
pilli
Medea
Medea
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von Medea
Den Koran richtig verstehen Pagena?
Aber genau davon sind doch die Ultra-Religiösen, die potentiellen
Attentäter, Terroristen und Co. aus tiefstem Herzen überzeugt.
Diese gemischte Gruppe dürfte in viele Millionen gehen - die islamische Welt ist nicht gerade klein und außerordentlich
fruchtbar. Der Landbevölkerung fehlen flächendeckend Schulen und
sonstige Bildungseinrichtungen, mittelalterliche Imame lesen
den Koran wie überliefert und etliche Suren sind nicht gerade
dazu angetan, Juden und Christen als Mitmenschen zu sehen und
friedliche Nachbarschaft zu halten.

Meine ganz persönliche Meinung zum Islam: er ist in seiner
Struktur weniger eine Religion, denn eine Ideologie - das
macht auch den kämpferischen Islam (Dschihad) so gefährlich.

Zum Thema: Da scheuen sich Eltern nicht, um ihre verquere
Auffassung von "Keuschheit" im 21. Jahrhundert durchzusetzen,
deutsche Gerichte in einer Bekleidungsfrage zu bemühen. Diese
Eltern wären tatsächlich in ihrem Herkunftsland besser
aufgehoben.

M.

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Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 13.09.2013, 14:46:41
Da capo.

Ich überlege, zu dem Thema noch einen weiteren Beitrag zu schreiben, habe aber noch nicht die Zeit dazu.
Das Thema mit der Burkina ist viel weiter gesponnen, als es so eine Kutte auf den ersten Blick vermuten lässt. Viel perfider.
Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 13.09.2013, 14:38:59
Du gibst Dir große Mühe, Pilli,

Wilhelmsburg etwas herauszuarbeiten.
Es ist aber nur die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite sind Tatorte und Übergriffe.

Die zeigen die unschöne Seite mancher jugendlicher Mitbürger mit Migrationshintergrund.
Nicht nur, aber laut letzter Statistik, die ich gerade gelesen habe,
etwa doppelt so viele wie bei Jugendlichen ohne Migrationshintergrund.
Die Gründe zu erfahren und Gegenmaßnahmen erarbeiten geht nur,
wenn man erstmal erfasst, was da vorgeht.

Das kann man alles ergooglen, ist aber mühsam.
Ich nenne nur und immer wieder die tödlichen Attacken auf Bahnhöfen.
Vor die einfahrende S-Bahn schubsen.
Komatreter in Bus und U-bahnhöfen.
Gewalt gegen Busfahrer.
Auch da gibt es eine lange Kette, mir bewußt erst seit 2009.

Ich weise es gar nicht Nationalitäten zu.
Heute haben fast alle den Deutschen Pass durch Geburt.
Die Erziehung ist aber eventuell etwas anders.
Und wie wir kürzlich diskutierten, das "Nicht akzeptiert werden"
ist ein Einstieg zur Gewalt.

Folgen sind, manche Bahnhöfe,
Bahnstrecken sollte man zu bestimmten Zeiten tunlichst meiden.
Andere Bahnstrecken sind auch am Tage begleitet durch Bahnpolizei,
wie ich selber sehen konnte.

Das liegt dann an den Brennpunkten, wo diese Linien hinführen.
S 21 nach Bergedorf und S 3 nach Neugraben.
Diese Strecken haben ihre unrühmlichen Vorfälle.

Erst wenn man alle Mosaiksteinchen kennt und bewertet ergibt sich ein Gesamtbild.
Wie Pagena eben schrieb, alle "Befindlichkeiten" kennen.
Dann sieht man Ängste, die ihre Berechtigungen haben.

Mitwirken, diese abzubauen könnten alle Beteiligten.
Einander zuhören und miteinander reden.
Aber nicht "Was guggst Du".

In meinem Dorf gibt es einen Bahnhof und eine Diskothek.
Die Wegstrecke dazwischen ist ab 20:00 Uhr gefährdetes Gebiet.

Es kann nicht sein, dass man sich nicht ungefährdet bewegen kann.

Pech für die Betroffenen, wenn sich Diskussionspartner nicht in deren Lage versetzen
können oder wollen und gleich die Rassismuskeule auspacken.

Wenn man sich nicht darum kümmert, kümmern sich irgendwann Andere.
Wollen wir das ?

nordstern
Edita
Edita
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von Edita
als Antwort auf Medea vom 13.09.2013, 14:46:41

- das macht auch den kämpferischen Islam (Dschihad) so gefährlich.
M.

Die Definition von " Dschihad " wurde ja von den Islamisten umgedeutet und anders bestimmt, und erst dann wurde er gefährlich! Normal ist die Bedeutung, " Anstrengung und Bemühung auf dem Weg zu Gott ", ich setze es gleich mit der Bedeutung im christlichen Glauben, " sich anstrengen ohne Sünden , gottgefällig durch das Leben zu gehen "!

Edita

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 13.09.2013, 11:59:28
Die "Katholen" haben auch heute noch quasi Kleidervorschriften. An einigen bayerischen Klöstern kann man gut lesen,dass es dort nicht gerne gesehen ist, wenn Besucher mit weit ausgeschnittenen Shirts oder kurzen Hosen dort reinmarschieren, während die Nonnen oder Mönche stark verhüllt Gott anbeten.
ES kann passieren, dass solch leichtbekleideten "Dämchen" dann eine kratzige Decke angeboten wird, um zu verhüllen, was keinen interessiert,wenn sie reinwollen - oder es bleiben lassen.
Ich finde das schon richtig - die Nonnen oder Mönche können sich gestört fühlen und wenn jemand dies nicht selbst weiss, soll er einfach woanders hingehen. Olga
Medea
Medea
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von Medea
als Antwort auf Edita vom 13.09.2013, 15:10:04
Wenn Du Dich da mal nicht irrst liebe Edita.

Dschihad bedeutet auch im Koran Kampf neben den
anderen Auslegungen wie "Anstrengung, Kampf, Bemühung, Einsatz".

Dieses Wort kennt mehrere Bedeutungen.

M.
pilli
pilli
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2013, 15:08:14
Du gibst Dir große Mühe, Pilli,

Wilhelmsburg etwas herauszuarbeiten.
Es ist aber nur die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite sind Tatorte und Übergriffe.
geschrieben von nordstern


wie lange kennst du meine schreibe, nordstern?

ich scheue keine mühe, wenn es gilt zu differenzieren. verallgemeinern kann fix zum grauseln führen und ich habe gelernt, wennz persönliche angriffe hat, die vom fehlenden wissen über meine wohnsituation nur so strotzen und sich die unwissenden und nur vermutenden auf so schwankendem diskussionsboden bewegen, datt lächelnd mit dem mantel meines grossen verständnisses zu bedecken und sie ansonsten ihrem fehlschluss überlasse. vielleicht auch wissen manche mehr als ich über meine wohnsituation?

dir wird bekannt sein, dass ich das grosse glück hatte vor sechs jahren eine wohnung beziehen zu können, so dass ich mittenmang leben darf zwischen menschen mit migrationshintergrund; aber auch mit menschen, die aufgrund ihrer behinderung mit entsprechender betreuung integriert werden in die wohn- und lebensgemeinschaft dieser besonderen wohngegend. die stadt hat teures bauland für kleines geld an bauwillige zugezogene aus vielerlei ländern zur verfügung gestellt und somit ein eventuelles ghetto geschickt verhindert. es hat alte, junge, singles und kinderreiche mit und ohne hundis, katzen, kopftuch und der vorliebe für abendliche grillvergnügen auf Balkonien...entweder in dreigeschossigen mietshäusern, eigentumswohnungen oder halt eigenheimen.

einige meiner ehemaligen nachbarn haben mittlerweile in den benachbarten strassen gebaut und du würdest staunen, welcher arbeitseinsatz an den wochenden zu sehen ist, wenn die jaanze famillich mit oder ohne kopftuch am häusle werkelt. klar hatte es in den vergangenen jahren auch einbrüche, überfälle oder vermehrt polizeieinsätze ... ich bin ja nicht taub oder blind. aber wo hat es das nicht?

es hat lange gedauert, bis die verantwortlichen in Köln erkannt haben, welche eklatanten fehler sich gezeigt haben, wenn in der vergangenheit künstliche abgrenzungen die wohngebiete zum ghetto werden lassen. die gute mischung macht es, datt ist wie beim kaffee! für mich ist es nix besonderes, wenn die junge mutter von der 1. etage mit kopftuch ihren müll im nur wenige schritte entfernten behälter entsorgt. ich winke ihr zu, wenn sie oder der ehemann die kinder morgens in den kindergarten fährt und mal eben über den gartenzaun gefragt wird, ob sie mir brötchen auf dem rückweg mitbringen sollen.

mit bissi gutem willen ist manches machbar. Von Wilhelmsburg habe ich bereits im vorjahr aufgrund einer berichterstattung erfahren und es hat mich seinerzeit interessiert, wie sich die verantwortlichen einigen werden was das neue Wilhelmsburg betrifft, dass m.e. die gefahr birgt, zum schickimicki-lebensraum zu werden, wenn die vorhaben einiger bauträger über das ziel hinausschießen. das wäre dann m.e. der falsche weg der sanierung gewesen und hätte dem bunten miteinander grenzen gezogen. die von mir verlinkte seite zum AKU-Arbeitskreis zeigte mir deutlich, dass manche initiative den bürgern gelegenheit bot, mitzubestimmen und das ist gut so. nur jammern und dem alten nachtrauern, das kann es doch nicht sein?

und all' diejenigen abschieben wollen, die ihren gepflogenheiten treu bleiben aus überzeugung und nicht gezwungenermaßen, nur weil sie andersmeinend sind, tja...watt würden wir beide denn unternehmen? sollte ich dich des landes verweisen oder du mich oder watt?

ich lese so manchen schmonzes von empathie und gefühlsduselei; wo bleibt da das verständnis, wenn frauen, die aus freiem willen nicht alles jedem zeigen wollen sich nicht wohlfühlen? es hat nicht nur die Katzenberger-Fans, die mit vorliebe haut und den rasierten schamhaar-bereich allzugerne im bikini zeigen. bei jeder einladung schauen wir auf den dress-code, bloss nicht aufzufallen mit falsch gewählter kleidung; sollten wir da nicht mitfühlendes verständnis haben, wenn andere leutz, ebenso wie wir, wählen, watt wann, wo getragen wird?

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pilli
Medea
Medea
Mitglied

Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von Medea
als Antwort auf olga64 vom 13.09.2013, 16:22:54
Meine liebe Frau Olga,
ich habe aber noch nie davon gehört, daß die Nonnen in ihrem
Habit und die Mönche in ihrer Kutte eine Badeanstalt aufsuchen
und so gekleidet ins Becken hüpfen.

In einem Burkini mit Kopftuch schwimmen zu lernen, ist
schlichtweg absurd.

M.

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