Aktuelle Themen Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
Dieses Urteil fällte jetzt das Bundesverwaltungsgericht, auch in meinem Sinn. Integration ohne Einhaltung gewisser Sitten im Zuzugsland funktioniert nicht. Zumal es hier um die Wichtigkeit des Schwimmunterrichts geht. Geklagt hatte ein heute 13-jähriges Mädchen.
Zur Begründung heißt es u.A.:
"Das Grundrecht der Glaubensfreiheit vermittelt grundsätzlich keinen Anspruch darauf, im Rahmen der Schule nicht mit Verhaltensgewohnheiten Dritter - einschließlich solcher auf dem Gebiet der Bekleidung - konfrontiert zu werden, die außerhalb der Schule an vielen Orten bzw. zu bestimmten Jahreszeiten im Alltag verbreitet sind."
http://www.spiegel.de/schulspiegel/burkini-urteil-schwimmunterricht-fuer-muslimisches-maedchen-a-921650.html
Clara
Zur Begründung heißt es u.A.:
"Das Grundrecht der Glaubensfreiheit vermittelt grundsätzlich keinen Anspruch darauf, im Rahmen der Schule nicht mit Verhaltensgewohnheiten Dritter - einschließlich solcher auf dem Gebiet der Bekleidung - konfrontiert zu werden, die außerhalb der Schule an vielen Orten bzw. zu bestimmten Jahreszeiten im Alltag verbreitet sind."
http://www.spiegel.de/schulspiegel/burkini-urteil-schwimmunterricht-fuer-muslimisches-maedchen-a-921650.html
Clara
Gut so.
Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
Nicht Sitten, Clara, sondern es geht um Lehrpläne und Pflichtfächer.
Sonst könnte der Nächste kommen und sich vom Geschichtsunterricht abmelden, weil das Kapitel "Osmanisches Reich" oder "Kurden" in den Augen seines Vaters nicht so unterrichtet wird, wie er es gelernt hat, oder auch gar nicht erfahren hat.
Irgendwo hört jede Tolernazduselei auf.
Sonst könnte der Nächste kommen und sich vom Geschichtsunterricht abmelden, weil das Kapitel "Osmanisches Reich" oder "Kurden" in den Augen seines Vaters nicht so unterrichtet wird, wie er es gelernt hat, oder auch gar nicht erfahren hat.
Irgendwo hört jede Tolernazduselei auf.
Die Überschrift ist ein wenig irreführend: auch Musliminnen dürfen sich vom Unterricht durch Entschuldigung usw. befreien (sie bekommen dann für das Fach eine schlechte Note, was aber sicher nicht ganz so wichtig ist, wie es z.B. Mathematik wäre). Die junge Klägerung erklärte dies ja auch schon so.
Auch viele übergewichtige nicht-muslimische Kinder nehmen am Sportunterricht nicht teil und mit diesen wird ebenso verfahren. Olga
Auch viele übergewichtige nicht-muslimische Kinder nehmen am Sportunterricht nicht teil und mit diesen wird ebenso verfahren. Olga
Interessant war an dem Beitrag im Fernsehen, dass es keinerlei Bedenken von religiöser Seite gibt, wenn die Mädchen einen Burkini tragen - also Ganzkörperanzug. In Frankfurt mit hohem Moslem-Anteil scheint das normalerweise kein Problem zu sein, ist dort wohl kein aufsehenerregender Anblick - diesmal lehnte vor allem das Mädchen selbst den Schwimmunterricht ab.
LG barbarakary
LG barbarakary
DAs wissen wir ja nicht, von wem die Initiative ausging. Die Eltern des Mädchens dürften erkannt haben, dass die Aufmerksamkeit in unserem Land grösser ist, wenn ein Kind Probleme artikuliert und Kinder in unserem Land auch nicht so verbal angegriffen werden, wie es z.B. bei den erwachsenen Kopftuch-Frauen der FAll war und ist.
Für alle juristischen Schritte brauchte sie ja eine elterliche Unterschrift - sie ist ja mit 13 Jahren als Person noch nicht justiziabel. Olga
Für alle juristischen Schritte brauchte sie ja eine elterliche Unterschrift - sie ist ja mit 13 Jahren als Person noch nicht justiziabel. Olga
Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ganz offensichtlich passte es dem Vater (mit Bart) nicht; das Mädchen leierte seine 'Begrüdung' auch lust- und emotionslos runter.
Was soll der Mummenschanz auch. Dann dürfte auch keine Sprache gelernt werden.
Ich weiss nicht, ob 'solche Starrköpfe' nicht in ihrer Heimat besser aufgehoben sind.
Einige Türken zB sind meine guten Bekannten; diese haben studiert und sind weltoffen.
Niemals würden sie an so einen Terz überhaupt denken.
Was soll der Mummenschanz auch. Dann dürfte auch keine Sprache gelernt werden.
Ich weiss nicht, ob 'solche Starrköpfe' nicht in ihrer Heimat besser aufgehoben sind.
Einige Türken zB sind meine guten Bekannten; diese haben studiert und sind weltoffen.
Niemals würden sie an so einen Terz überhaupt denken.
Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
dem mädchen genügte wohl nicht, einen burkini tragen zu dürfen,
es beklagte u.a., dass es ihrem empfinden widersprach,
andere personen "fast nackt"(=mein susdruck, den wortlaut des kindes habe ich mir nicht gemerkt) ansehen zu müssen.
es besteht durchaus eine ausbreitungs-gefahr auf andere schulfächer,
hier wurde als beispiel schon der geschichtsunterricht erwähnt.
margarit
dem mädchen genügte wohl nicht, einen burkini tragen zu dürfen,
es beklagte u.a., dass es ihrem empfinden widersprach,
andere personen "fast nackt"(=mein susdruck, den wortlaut des kindes habe ich mir nicht gemerkt) ansehen zu müssen.
es besteht durchaus eine ausbreitungs-gefahr auf andere schulfächer,
hier wurde als beispiel schon der geschichtsunterricht erwähnt.
margarit
Re: Musliminnen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen
Ich weiss nicht, ob 'solche Starrköpfe' nicht in ihrer Heimat besser aufgehoben sind.
Einige Türken zB sind meine guten Bekannten; diese haben studiert und sind weltoffen.
Damit bei anderen, die vielleicht ein Haar in der Suppe suchen, kein Missverständnis aufkommt: um sich hier zu integrieren, muss man es 1. wollen und 2., von der Seite, die du angesprochen hast, auch dürfen.
Ich hatte schon vor 20 Jahren eine Friseurin, die ich aufgrund ihres Aussehens und ihrer Kleidung für eine Italienerin gehalten habe. Akzent gleich Null. Irgendwann erfuhr ich, dass sie Türkin ist.
Oft sind ja solche Türken später deutsche Staatsangehörige geworden oder leben selbst in 2. Generation in Deutschland. Wohin sollen die also gehen? Türkisch sprechen sie meist nicht mehr oder kennen das Land nur aus den Ferien.
In die Türkei gehen mittlerweile verstärkt junge, auf deutsche Kosten gut ausgebildete Menschen, die dort bessere berufliche Chancen sehen als in Deutschland, wo ihre Bewerbung meist schon abgelehnt wird, weil der Name türkisch klingt.
Es ist doch gut, dass wir in einem Land leben, wo jede(r) seine Probleme auch vor einem Gericht klären lassen kann - nur sollte sich dann jeder an das Urteil halten. Aber damit haben ja sowohl Türken als auch Deutsche so ihre Probleme. Olga
In die Türkei gehen mittlerweile verstärkt junge, auf deutsche Kosten gut ausgebildete Menschen, die dort bessere berufliche Chancen sehen als in Deutschland, wo ihre Bewerbung meist schon abgelehnt wird, weil der Name türkisch klingt.
Es ist doch gut, dass wir in einem Land leben, wo jede(r) seine Probleme auch vor einem Gericht klären lassen kann - nur sollte sich dann jeder an das Urteil halten. Aber damit haben ja sowohl Türken als auch Deutsche so ihre Probleme. Olga