Aktuelle Themen Mißhandlung der deutschen Sprache
Ich bin gespannt auf Wilddiebs Antwort, ich denke, er hat es mit einem Schuss Humor geschrieben.
Re: Mißhandlung der deutschen Sprache
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...fuer die Menschen,die nicht gut wissen....was ST fuer uns allen sein sollFreundschaft.....Henryk
Das ist ein Thema, das auch mich ab und zu beschäftigt, aber das ich meist nicht wage anzusprechen, weil es dann gleich wieder solche Allgemeinplätze wie Besserwisser oder Klugscheißer hagelt.
Sicher, hier schreiben nicht nur Menschen, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind und ich denke um diese Menschen geht es hier auch gar nicht. Es geht um die Menschen, die von Kindesbeinen an diese Sprache erlernt haben, die in der Schule deutsche Grammatik, Interpunktion und Rechtschreibung gelernt haben und sich heute nicht mehr bemühen, dies alles richtig anzuwenden. Die Betonung liegt hier auf sich bemühen, denn fehlerfrei ist niemand und keiner muss erst im Duden nachschlagen, um nachzusehen, ob sein Text nun tatsächlich hundertprozentig richtig geschrieben ist.
Aber was spricht dagegen, seinen Text noch einmal auf Fehler nachzuprüfen und zu verbessern? Was spricht dagegen, anstelle von englischen Ausdrücken die deutschen Wörter zu benutzen, so es passende gibt?
Ich habe an mir selbst festgestellt, dass ich, je öfter ich ein Wort falsch geschrieben sehe, irgendwann an dem Punkt angelangt bin, dass ich tatsächlich überlegen muss, wie es nun richtig geschrieben wird.
Oft stutze ich und muss Sätze mehrmals lesen, weil durch das Unterschlagen wichtiger Buchstaben der Satz keinen Sinn ergibt. Das ist besonders dann der Fall, wenn es um die Worte den und denn oder wen und wenn geht. Ein kleiner Buchstabe kann die Bedeutung des ganzen Satzes verändern oder auch vollkommen unverständlich machen.
Klar Flüchtigkeitsfehler können in der Eile schon einmal passieren und sind auch mir sicher schon unterlaufen, nicht der Rede Wert. Wenn sie allerdings ständig passieren, dann wird das Lesen solcher Beiträge anstrengend.
Verständnis für Rechtschreibfehler habe ich dann, wenn der Beitragsschreiber eine Lese- und Schreibschwäche hat, also Legastheniker ist. Ich weiß, dass Legastheniker große Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung haben, ist meine Tochter doch auch Legasthenikerin.
Schreibfehler mit dem Hinweis darauf abzutun, es käme nur auf den Menschen an und auf das, was er mit dem Geschriebenen ausdrücken wolle, nicht auf die Rechtschreibung, halte ich für eine Ausrede. Sie sorgt dafür, dass man sich nicht mit der unbequemen Rechtschreibung, der Interpunktion und der Grammatik beschäftigen muss. Sollen die Leser doch zusehen, wie sie verstehen, was da geschrieben steht. Und wenn einer meckert, gibts eins aufs Maul. So einfach ist das.
Als Ausgleich zu so manchem Rechtschreiberlebnis hier im Forum lese ich immer wieder ein gutes Buch. So kommt mir die richtige Schreibweise diverser ST-Wortmutationen nicht abhanden. Das ist übrigens sehr zu empfehlen, denn durch das Lesen von Büchern bleibt das Hirn rechtschreibmäßig auf Kurs.
In diesem Sinne,
einen schönen Sonntag noch,
woelfin
Sicher, hier schreiben nicht nur Menschen, die mit der deutschen Sprache als Muttersprache aufgewachsen sind und ich denke um diese Menschen geht es hier auch gar nicht. Es geht um die Menschen, die von Kindesbeinen an diese Sprache erlernt haben, die in der Schule deutsche Grammatik, Interpunktion und Rechtschreibung gelernt haben und sich heute nicht mehr bemühen, dies alles richtig anzuwenden. Die Betonung liegt hier auf sich bemühen, denn fehlerfrei ist niemand und keiner muss erst im Duden nachschlagen, um nachzusehen, ob sein Text nun tatsächlich hundertprozentig richtig geschrieben ist.
Aber was spricht dagegen, seinen Text noch einmal auf Fehler nachzuprüfen und zu verbessern? Was spricht dagegen, anstelle von englischen Ausdrücken die deutschen Wörter zu benutzen, so es passende gibt?
Ich habe an mir selbst festgestellt, dass ich, je öfter ich ein Wort falsch geschrieben sehe, irgendwann an dem Punkt angelangt bin, dass ich tatsächlich überlegen muss, wie es nun richtig geschrieben wird.
Oft stutze ich und muss Sätze mehrmals lesen, weil durch das Unterschlagen wichtiger Buchstaben der Satz keinen Sinn ergibt. Das ist besonders dann der Fall, wenn es um die Worte den und denn oder wen und wenn geht. Ein kleiner Buchstabe kann die Bedeutung des ganzen Satzes verändern oder auch vollkommen unverständlich machen.
Klar Flüchtigkeitsfehler können in der Eile schon einmal passieren und sind auch mir sicher schon unterlaufen, nicht der Rede Wert. Wenn sie allerdings ständig passieren, dann wird das Lesen solcher Beiträge anstrengend.
Verständnis für Rechtschreibfehler habe ich dann, wenn der Beitragsschreiber eine Lese- und Schreibschwäche hat, also Legastheniker ist. Ich weiß, dass Legastheniker große Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung haben, ist meine Tochter doch auch Legasthenikerin.
Schreibfehler mit dem Hinweis darauf abzutun, es käme nur auf den Menschen an und auf das, was er mit dem Geschriebenen ausdrücken wolle, nicht auf die Rechtschreibung, halte ich für eine Ausrede. Sie sorgt dafür, dass man sich nicht mit der unbequemen Rechtschreibung, der Interpunktion und der Grammatik beschäftigen muss. Sollen die Leser doch zusehen, wie sie verstehen, was da geschrieben steht. Und wenn einer meckert, gibts eins aufs Maul. So einfach ist das.
Als Ausgleich zu so manchem Rechtschreiberlebnis hier im Forum lese ich immer wieder ein gutes Buch. So kommt mir die richtige Schreibweise diverser ST-Wortmutationen nicht abhanden. Das ist übrigens sehr zu empfehlen, denn durch das Lesen von Büchern bleibt das Hirn rechtschreibmäßig auf Kurs.
In diesem Sinne,
einen schönen Sonntag noch,
woelfin
Re: Mißhandlung der deutschen Sprache
Die deutsche Sprache bietet so viele Ausdrucksmöglichkeiten, ist interessant in der Groß- und Kleinschreibung, in der Interpunktion und sollte auch nach meiner Meinung nicht so einer stiefmütterlichen Mißhandlung ausgesetzt werden. Gerade neulich im Radio gehört, daß ein Schriftsteller vom Balkan als Sprache für seine Romane deutsch mit seinen vielfältigen Formulierungen gewählt hat. Mich schmerzt schon die Verhunzung, die allenthalben um sich greift. Aus Bequemlichkeitsgründen Substantive kleinzuschreiben, halte ich nicht für erstrebenswert. Die Ausnahme sind für mich allerdings auch die nicht deutsch muttersprachlichen Mitglieder - bei den buntgemischten Beiträgen unserer Nasti bleibt oft kein Auge trocken, sie muß man einfach lieben.
M.
M.
Re: Mißhandlung der deutschen Sprache
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ey, weisse watt.
Sowatt kannse hier nich ernsthaft bring'n.
Kannse datt hier lesen?
Unn vastehn?
Denn ist doch allet klar
Getz wird datt schon schwierja:
Lammanommalappalommaloppelotte
Sowatt kannse hier nich ernsthaft bring'n.
Kannse datt hier lesen?
Unn vastehn?
Denn ist doch allet klar
Getz wird datt schon schwierja:
Lammanommalappalommaloppelotte
Re: Mißhandlung der deutschen Sprache
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich glaube, einige verstehen ganz gut, wie ich es meinte.
Ich bin zwar als Knallkopp verschrien, aber ein Fanatiker bin ich nicht. Und schon gar nicht gehe ich hierbei gegen STler an, die eine andere Muttersprache gelernt haben.
Ich werde jedenfalls meine deutsche Muttersprache pflegen so gut ich es vermag, und wenn es mich schmerzt, lese ich halt nicht weiter.
Einverstanden?
Schreibt wie es euch Spaß macht, seid Freunde miteinander, fühlt euch wohl im ST – lebt eure Persönlichkeit aus. Aber vielleicht akzeptiert Ihr ja auch einen Andersdenkenden in eurer Mitte, der euch nachdenklich grüßt.
Der Wilddieb.
Ich bin zwar als Knallkopp verschrien, aber ein Fanatiker bin ich nicht. Und schon gar nicht gehe ich hierbei gegen STler an, die eine andere Muttersprache gelernt haben.
Ich werde jedenfalls meine deutsche Muttersprache pflegen so gut ich es vermag, und wenn es mich schmerzt, lese ich halt nicht weiter.
Einverstanden?
Schreibt wie es euch Spaß macht, seid Freunde miteinander, fühlt euch wohl im ST – lebt eure Persönlichkeit aus. Aber vielleicht akzeptiert Ihr ja auch einen Andersdenkenden in eurer Mitte, der euch nachdenklich grüßt.
Der Wilddieb.
Re: Mißhandlung der deutschen Sprache
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@Wilddieb: Es gilt noch immer im Internet der Grundsatz, das derjenige welcher einen Rechtschreibfehler im Internet findet, ihn auch behalten darf. Er ist nicht verpflichtet diesen beim Admin als Fundsache abzuliefern oder bei der Mitgliederschaft eine Umfrage zu starten.
Ich hoffe das du es bis hierher verstanden hast! Es gibt schlimmere Dinge mit der deutschen Sprache.
Das stimmt wohl nicht ganz so. Es gibt Mitglieder die schreiben vorsätzlich falsch und wollen damit provozieren oder wenigstens auf sich aufmerksam machen. Mittlerweile haben zugereiste Mitglieder längst kapiert, das man mit einer Rechtschreibhilfe im Firefox besser kommt. Man wird ernster genommen und das Posting sieht nicht mehr so schrecklich aus.
Ich möchte daran erinnern, das es die Schweizer waren, welche die letzte Rechtschreibreform verlangten und die Ersten sind, die sie in Frage stellen und dagegen stänkern. Ich las erst gestern in Blick-Online was Berner Beamte ausgehecken. Sie haben sogar das Wort Eltern als Bezeichnung für Vater und Mutter verworfen. Sie sind zudem in der Einzahl und heißen darum Elter. Lacht nicht, manche Schweizer sprechen nicht nur etwas langsam. Lest aber selbst in Diese SP-Frau hat uns den «Zebrastreifen» verordnet! und darüber ein 192-seitiges Pamphlet geschrieben. Hoffentlich erscheint ihr sprachliches Gesamtwerk nicht noch im deutschen Fachbuchhandel. Es wäre flüssiger als Wasser! (Zum Betrachten des Videos im FF ist eventuell das NoScript-Symbol in der Werkzeugleiste anzuklicken)
Achso, Posting ist eine anerkannte Fachbezeichnung und posten ist wohl die eingedeutschte Tätigkeit. Worüber machst du dir noch so Gedanken?
Ps: Ich erstelle absichtlich keine Video-Tutorials, obwohl ich es könnte. Mein gesprochenes Deutsch ist unter aller Sau. Ich überlasse es lieber unserer Adoma und Sempervideo
Ich hoffe das du es bis hierher verstanden hast! Es gibt schlimmere Dinge mit der deutschen Sprache.
es ist doch im Forum so was von egal, ob jemand klein oder etwas verwurstelt schreibt, für mich kommt es noch immer auf den Inhalt an.
Das stimmt wohl nicht ganz so. Es gibt Mitglieder die schreiben vorsätzlich falsch und wollen damit provozieren oder wenigstens auf sich aufmerksam machen. Mittlerweile haben zugereiste Mitglieder längst kapiert, das man mit einer Rechtschreibhilfe im Firefox besser kommt. Man wird ernster genommen und das Posting sieht nicht mehr so schrecklich aus.
Wilddieb hat ja beispielhaft geschrieben, was er nicht so gut findet.
Ich bemühe mich, wie viele andere, so gut wie möglich richtig deutsch zu schreiben, reden tu ich ohnehin auch nach der Rechtschreibreform wie bisher.
Ich möchte daran erinnern, das es die Schweizer waren, welche die letzte Rechtschreibreform verlangten und die Ersten sind, die sie in Frage stellen und dagegen stänkern. Ich las erst gestern in Blick-Online was Berner Beamte ausgehecken. Sie haben sogar das Wort Eltern als Bezeichnung für Vater und Mutter verworfen. Sie sind zudem in der Einzahl und heißen darum Elter. Lacht nicht, manche Schweizer sprechen nicht nur etwas langsam. Lest aber selbst in Diese SP-Frau hat uns den «Zebrastreifen» verordnet! und darüber ein 192-seitiges Pamphlet geschrieben. Hoffentlich erscheint ihr sprachliches Gesamtwerk nicht noch im deutschen Fachbuchhandel. Es wäre flüssiger als Wasser! (Zum Betrachten des Videos im FF ist eventuell das NoScript-Symbol in der Werkzeugleiste anzuklicken)
Achso, Posting ist eine anerkannte Fachbezeichnung und posten ist wohl die eingedeutschte Tätigkeit. Worüber machst du dir noch so Gedanken?
Ps: Ich erstelle absichtlich keine Video-Tutorials, obwohl ich es könnte. Mein gesprochenes Deutsch ist unter aller Sau. Ich überlasse es lieber unserer Adoma und Sempervideo
Ich glaube, einige verstehen ganz gut, wie ich es meinte.
Ich bin zwar als Knallkopp verschrien, aber ein Fanatiker bin ich nicht. Und schon gar nicht gehe ich hierbei gegen STler an, die eine andere Muttersprache gelernt haben.
Ich werde jedenfalls meine deutsche Muttersprache pflegen so gut ich es vermag, und wenn es mich schmerzt, lese ich halt nicht weiter.
Einverstanden?
Schreibt wie es euch Spaß macht, seid Freunde miteinander, fühlt euch wohl im ST – lebt eure Persönlichkeit aus. Aber vielleicht akzeptiert Ihr ja auch einen Andersdenkenden in eurer Mitte, der euch nachdenklich grüßt.
Der Wilddieb.
Aber klar doch, ich akzeptiere dich, wie du bist!
Bleib da, und zwar sofort(Valenthin Fey)
Was soll ich sagen die niederbayerische Ausländerin?
"Mim Wind is leichd blasn un gegan Wind is schlechd brunzn."
Da hilft a kon Rechtschreibprüfung.
Nasti
"Mim Wind is leichd blasn un gegan Wind is schlechd brunzn."
Da hilft a kon Rechtschreibprüfung.
Nasti
Ich würde gerne in diesem Zusammenhang auch noch etwas anbringen, was nicht unbedingt mit der Rechtschreibung zusammen hängt, sondern eher mit Form eines Postings allgemein.
Nämlich, wenn diese einen längeren Text beinhalten, schreiben einige user hintereinander weg und machen nicht einen einzigen Absatz, was das Lesen doch etwas erschwert. Man verliert schnell den Punkt, wo man gerade war, und es kommt vor, dass man dadurch den einen oder anderen Satz doppelt liest. Man verliert die Lust.
So, wie es woelfin mit ihrem ausführlichen Beitrag anschaulich praktiziert, finde ich es angenehm.
loretta
Nämlich, wenn diese einen längeren Text beinhalten, schreiben einige user hintereinander weg und machen nicht einen einzigen Absatz, was das Lesen doch etwas erschwert. Man verliert schnell den Punkt, wo man gerade war, und es kommt vor, dass man dadurch den einen oder anderen Satz doppelt liest. Man verliert die Lust.
So, wie es woelfin mit ihrem ausführlichen Beitrag anschaulich praktiziert, finde ich es angenehm.
loretta