Aktuelle Themen Mauerfall vor 30 Jahren: Erinnerungswoche in Berlin beginnt
Ich möchte allen danken was ihr zum Mauerfall geschrieben habt. Wir in der Schweiz bekamen ja wenig mit was alles in der DDR passiert ist!
Um etwas Einblick zu bekommen habe ich in dieser Woche sehr viele Sendungen angesehen und manchmal hat es mich schon gefroren was ich alles erfahren habe!
Für mich erschütternd was in jenen Jahren alles passiert ist.
Ich wünsche euch allen viele schöne Augenblicke und verbleibe
mit lieben Grüssen
Sofia
Tina,ich teile Deine Meinung und finde diesen Beitrag von Dir,der Wahrheit entsprechend!
Auch ich bin der Meinung,nie wieder eine Linke Diktatur und auch keine RECHTE Partei an der
Regierung!
Du hast den Arbeiter-und Bauernstaat verlassen,auch ich und noch vor dem Mauerbau.
Die friedliche Revolution der Leipziger Bürger,sollten wir nie vergessen!
Unsere Demokratie gilt es zu schützen und daher sollten wir alle wachsam sein und unsere Wahlstimme
überlegt einsetzen!!
Tina
(Trotz Abspann in der Mitte des Films, geht der Film aber sofort weiter.)
Wahnsinn '89 - Wie die Mauer fiel [DOKU]
"Eine etwas andere Rückschau auf den Mauerfall : Udo Lindenberg und die junge Hauptdarstellerin des Erfolgs-Musicals "Hinterm Horizont", Josephin Busch, führen durch den Film – ein Generationendialog entsteht. "Das Mädchen aus Ostberlin" trifft auf prominente Zeitzeugen aus Ost und West und redet mit Menschen, für die der Mauerfall damals zur persönlichen Wende wurde. "
Mir gefällt der Begriff "Mauerfall" nicht, denn ihm schwingt ein Ausdruck von Passivität mit.
Die geschichtliche Situation treffender bezeichnend scheint mir "Grenzöffnung" zu sein. Dies beinhaltet Aktivität, und zwar von mehreren Seiten.
Guten Morgen, was bei all der berechtigten Freude über diesen 9. November 1989 fast vergessen wird: der 9. November ist gleichzeitig auch der Erinnerungstag an die Reichsprogramnacht 1938. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch gerne auf einen Blog von mir hinweisen, den ich Anfang November hier hineingestellt habe:
https://www.seniorenportal.de/community/blog/a-yiddishe-momme-schauen-und-hoeren-sie/1006125
Angeli44
Mir gefällt der Begriff "Mauerfall" nicht, denn ihm schwingt ein Ausdruck von Passivität mit.
Die geschichtliche Situation treffender bezeichnend scheint mir "Grenzöffnung" zu sein. Dies beinhaltet Aktivität, und zwar von mehreren Seiten.Passivität habe ich nicht in Erinnerung, wenn ich daran denke, wie die Leute wirklich auch physisch dieses Unding kaputtmachten (und sich vielleicht noch ein Stückchen davon in den heimischen Garten stellten neben dem Gartenzwerg).
Es hat uns und der Welt gezeigt, dass keine Mauer so hoch oder breit sein kann, dass der Mensch sie nicht überwinden kann, wenn er es denn wirklich möchte.
Schlimmer ist die Mauer in unseren Köpfen, die wird vermutlich noch einige Generationen fortbestehen - weil die Aktivität fehlt, sie ebenfalls einzureissen. Olga
Olga,
ob Mauerfall oder Grenzöffnung, wichtig ist,die Mauer(Friedenswall)ist weg und nur DAS zählt!
Die Mauer in unseren Köpfen ist doch nicht mehr bei allen Bürgern vorhanden,nur noch überwiegend
bei der älteren Generation,würde ich sagen.
Da hilft wahrscheinlich nur eine intensive Gespächs-Theraphie?
Die jüngere Generation,hat diese Mauer schon lange entsorgt und widmet sich anderen Gedanken.
Deutschland ist vereint und das ist gut so oder bestens?!
DAs sehe ich genau so.
ABer es gibt sie ja, die vermutlich heute nach 30 Jahren noch der Meinung sind, es hätte ihnen nach der Wende mehr zugestanden als sie bekommen haben und damit ihre Mauer im Kopf nicht zum Einsturz bringen.
Wie soll eine Gesprächstherapie aussehen und vor allem, wer soll sie leisten bei Menschen, die vermutlich davon nie abzubringen sind?
Es gibt Dinge im Leben eines Menschen, die er selbst erledigen sollte und wofür kein Staat usw. verantwortlich gemacht werden kann.
Bei der jüngeren Generations sehe ich das etwas differenzierter: viele machten sich "aus dem Staub" und leben woanders, stehen also gar nicht zur Verfügung, wenn in ihrer alten Heimat einiges nicht gut läuft.
Andere sind geblieben, versäumten evtl. Schule oder Berufsausbildung zu beenden und leben jetzt entsprechend frustriert, meist auch ohne Frauen, da viele von diesen ebenfalls verschwunden sind.
Dann wenden sie sich den Parteien wie z.B. der AfD zu, die verspricht, ihr Leben zu ändern und sie auch in einem oft abstrusen MÄnnlichkeitswahn noch bestärkt. Da baut sich dann schon eine neue Mauer im Kopf auf, der m.E. nicht therapeutisch begegnet werden kann. Olga
An Tina - und andere
In der FAZ online hatte ich im September 2018 unter „Jugend schreibt“ einen Artikel gelesen, in dem das Leben eines Jungen im DDR-Alltag beschrieben wird. Später stellt er einen Ausreiseantrag und gerät deshalb in die Fänge der Stasi. Im unten aufzurufenden Artikel des Schülers Mizgin Rosa Tebe wird nachgezeichnet, wie sich dies im Einzelnen abgespielt hat. – Das ist eines von den Zeitzeugnissen, geschrieben von einem Schüler in der heutigen Zeit.
Aufzurufen unter:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/opfer-der-stasi-gehirnwaesche-auf-dem-schulweg-15734548-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1
Angeli44
@ Angeli44
Kleine Frage: Können denn heute alle Schüler der Bundesrepublik in der Schule das sagen, was sie tatsächlich auch denken? Trägt denn nicht ein gewisser Teil von ihnen das Dilemma mit sich, nämlich, das eine zu sagen und das andere zu denken? Speziell was die nicht wegzuredende Problematik der zugewanderten Schüler betrifft, resp. der großen Politik? Im Elternhaus wird diesbezüglich oft in einer Weise diskutiert, die die Kinder im Unterricht nicht 1:1 widergeben können, ohne Restriktionen befürchten zu müssen. Deren Argumention muss dabei keineswegs rassistisch oder "ausländerfeindlich" sein, es reicht doch schon, vom "pol. corr. mainstream" abweichend zu argumentieren.
Ist Michael Beckmann represantiv für die Menschen in der DDR?
Sicher nicht.
Ist es Gustl Mollath für die BRD?
Sicher auch nicht.