Aktuelle Themen Männer kämpfen für Emanzipation

silber muß immer wieder geputz werden, und canapees schmecken nur frisch :)

dutchweepee,

entschuldige,aber Deine Aussage halte ich für genauso dusselig.

Danke für Deinen Hinweis,dass Frau/Mann sich u.a. durch Geschlechtsmerk-
male unterscheiden.
Genieße Dein Single-Leben und bleib auch weiterhin standhaft,Du weißt ja,Frauen sind zielstrebig!

Du meinst, Frauen wären an manchen Tagen unausstehlich? Stimmt,und man-
che sogar ständig.Woran das wohl liegen mag?
Männer etwa nicht?

Darf ich Dich danach fragen,in welchen Berufszweigen Frauen schlechter
bezahlt werden als Männer und das bei gleicher Qualifikation?


ana

Stimmt Eleonore,
Frau Olga serviert ja ständig nach, ergo sind sie auch gerade frisch zubereitet ....


M.

dutchweepee,
Darf ich Dich danach fragen,in welchen Berufszweigen Frauen schlechter
bezahlt werden als Männer und das bei gleicher Qualifikation?
ana

@ana,

du fragst zwar dutch, aber ich nehme mir den freiheit, dir zu antworten.

Das Einkommen von Frauen liegt immer noch unter dem der Männer. Dies belegt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Kritik an der "Lohn-Lücke" kommt unter anderem von den Gewerkschaften.

Die Beispiele für unterschiedliche Löhne sind zahlreich. So verdient heute ein Bankkaufmann monatlich rund 3.682 Euro, während eine Bankkauffrau lediglich 2.967 Euro erhält. Dabei entsteht eine Differenz von 716 Euro. Ähnlich sieht die Bezahlung bei Chemielaboranten aus. Auch hier liegt der Verdienst der Frauen mit 540 Euro deutlich hinter dem der Männer (siehe auch Tabelle).

ich verlinke diesen artikel.
aber es genügt, in google einzugeben, dass frauen weniger verdienen als männer, auch beim gleichen qualifikation, und es rasselr an beispiele.

@: "...Darf ich Dich danach fragen,in welchen Berufszweigen Frauen schlechter
bezahlt werden als Männer und das bei gleicher Qualifikation?..."

Ich weiss zwar nicht wie es bei euch ist. Bei uns jedenfalls verdienen Friseusen und Verkäuferinnen einiges weniger als ihre männlichen Kollegen mit der gleichen Ausbildung.

Dazu kommt: Die Aufstiegschancen stehen 10 : 1 für männliche Bewerber. Schau dich doch mal in Firmen um. Schau nur mal die Fotos der Geschäftsleitungen an. Da ist zumeist nur 1 Alibifrau dabei.

Aber das ist ja schon bei den Kirchen so......

Vielleicht solltest du dich mal mit einer Gewerkschaft in Verbindung setzen. Dort erhältst du eine vollständige Liste.

Nach Lesen der letzten Beiträge muss ich doch mal mein Veto einlegen. Da ich in Personalunion tätig bin und auch für den Bereich HRM zuständig bin, kann ich aus Erfahrung sagen, dass größtenteils an der Schere der auseinander klaffenden Gehälter zwischen den Geschlechtern die Mitarbeiter selbst schuld sind.

So erhält bei uns zum Beispiel ein Auszubildende/r, die/der seine Ausbildung beendet hat, das gleiche Anfangsgehalt. Der weitere Verlauf ist leicht abzusehen, denn es sind meistens die Männer, die im weiteren Verlauf die Karriereleiter emporsteigen und demzufolge in der Einstufung schneller hoch kommen, während die Frauen es meistens vorziehen, Kinder zu bekommen und zu pausieren. Wenn sie dann wieder einsteigen, liegen sie natürlich bei gleicher Qualifikation deutlich unter ihren männlichen Kollegen, gleichen Alters.

.... wenn sie wiederkommen, dann aber nur als 30-Stunden-Kräfte, die in leitenden Positionen dann nicht mehr denkbar sind, da neben der reduzierten Arbeitszeit des öfteren Ausfälle wegen Krankheit des Kindes vorkommen. Ich hatte den Fall, dass eine Abteilungsleiterin ihre Position zugunsten des Kindes aufgab, was sicher im allgemeinen Arbeitleben kein Einzelfall ist.

loretta

So richtig gingen mir aber die Augen auf, als neun Monate später, zwei Tage nach Erfüllung aller Bedingungen für ihr Babyjahr, mein Sohn Max geboren wurde.

Hallo dutch,

ganz ähnlich müssen den Männern im Matriarchat die Augen aufgegangen sein als sie merkten, daß sie etwas mit dem Babykriegen zu tun haben und es in der Geschichte der Menschheit zur ersten Emanzipationsbewegung der Männer kam.

Gut nachzulesen ist das in Homers Ilias und Odyssee. Schon Herodot wunderte sich, daß die ollen Danaer wegen einer Frau einen Krieg angefangen haben. Geht man davon aus, daß Paris in Helena nicht nur die Frau von Menelaos entführte, sondern Helena damals, zu Zeiten des Matriarchats, die herrschende Königin von Sparta war, erklärt das schon eher einen Krieg.

Und Agamemnon versuchte sich gegenüber seiner Frau Klytämnestra zu emanzipieren. Weil er mit Iphigenie nicht nur die gemeinsame Tochter, sondern die Thronfolgerin von Mykene den Göttern opfern wollte, bekam er so richtig Ärger.

Dagegen ist die heutige Emanzipationbewegung der Männer ein laues Lüftchen.

--

adam

@ Loretta: Was Du über leitende Positionen schreibst, müsste m. E. dringend geändert werden. Ich sehe nämlich keinen Grund, nicht auch Managerposten in Teilzeit zu erfüllen. Wenn eine Frau vor der Geburt eines Kindes, wie oben beschrieben, richtig organisiert, wie sie nach der Geburt Beruf und Kind unter einen Hut bekommt, kann sie auch beruflich aufsteigen. Frauen wird zu sehr - teilweise von der Politik - eingeredet, dass dies nicht möglich sei.
Dass es geht, kann man hier nachlesen.

Clara

Clara,

wenn du das Tagesgeschäft in unserem Unternehmen kennen würdest, würdest du nicht derartiges behaupten. Eine Führungskraft, die um 15.30 h alles fallen lässt und vor ihren Leuten nach Hause geht, ist in der freien Wirtschaft ein absolutes no go zum einen und zum anderen egeben sich aus einer Aktualität heraus irgendwelche kurzfristig einberufenen Meetings, an denen die Führungskräfte zwingend teilnehmen müssen. Wenn dann jemand zum wiederholten Male sagt, er könne nicht, weil ja das Kind vom Kindergarten abgeholt werden muss, wird die Leitung schnell erkennen, dass da eine Mitarbeiterin auf dem falschen Platz sitzt. Das hat nichts mit guter oder weniger guter Einteilung respektive Planung zu tun. Oder wenn es gerade von „oben“ angesagt ist, z. B. mit dem Geschäftspartner noch abends zum Essen zu gehen, dann muss man eben flexibel genug sein, dies zeitlich realisieren zu können. Hinzu kommen noch mehrtägige Fortbildungsseminare !?!?!?

Das Leben in der freien Wirtschaft in einem pulsierenden und innovativen Unternehmen ist hart heutzugtage und verlangt viel von seinen Leuten, die ja auch gutes Geld verdienen möchten – im Gegensatz zum öffetnlich Dienst, wo man sein Schläfchen macht und abends pünktlich den Griffel fallen lässt.

Entweder Karriere oder Kind – beides geht nunmal nicht .... und das ist gut so – zum Wohle des Kindes.

Wenn die Männer sich allerdings irgendwann in dergestalt emanzipiert haben, dass auch sie wie selbstverständlich die Elternzeit übernehmen und auch durchziehen und ihre Frauen Karriere machen lassen, dann sind wir auf dem richtigen Weg, dass Männer und Frauen vielleicht für die gleiche Arbeit gleiches Geld verdienen. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Spree hinunter.

Clara, dein Link ist sehr interessant und eine lobenswerte Idee der GL dieses Unternehmens, aber man darf nicht vergessen, dass dieses Modell nicht für alle Branchen realisierbar ist und noch dazu Theorie und Praxis unter Garantie weit auseinander klaffen. Genauso wie Jobshairing, was auch ein in diese Richtung zielendes Modell ist.

loretta

Selbstverständlich und . wunderbar -wer ist OLGA.

Letztendlich ein Verschleissmoment - wer meint lesen zu müssen, kann es tun.

Ingrida