Aktuelle Themen Lokführerstreik, Fortsetzung, (Autor gerry , 21.10.07
Re: Lokführerstreik, Fortsetzung, (Autor gerry , 21.10.07
Richtig Klaus, dann sind wir da ja einer Meinung. Ärzte und Piloten verdienen dann auch gerechter Weise ein mehrfaches. Die Verantwortung bleibt jedoch die Gleiche.
Leider ist gestern in der Sendung nur von NETTOlöhnen gesprochen worden, die selten vergleichbar sind. Wenn aber ein Lokführer mit jede Menge Dienstjahre bei EURO 1200,- landet, sind 30 % kein Übermaß an Forderungen!
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hafel
Leider ist gestern in der Sendung nur von NETTOlöhnen gesprochen worden, die selten vergleichbar sind. Wenn aber ein Lokführer mit jede Menge Dienstjahre bei EURO 1200,- landet, sind 30 % kein Übermaß an Forderungen!
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hafel
Re: Lokführerstreik, Fortsetzung, (Autor gerry , 21.10.07
"2.
Anerkennung der Lokführergewerkschaft."
Warum soll eine seit 140 Jahren bestehende Gewerkschaft neu anerkannt werden?
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rolf
Anerkennung der Lokführergewerkschaft."
Warum soll eine seit 140 Jahren bestehende Gewerkschaft neu anerkannt werden?
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rolf
Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen; wer länger ausgebildet werden muss, beginnt später zu verdienen; wer später zu verdienen beginnt und besser ausgebildet ist, soll auch einen höheren Lohn kriegen.
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schorsch
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schorsch
Schweizer Lokführer verdienen ein Mehrfaches der deutschen Lokführer. Wenn auch zwar die Preise in Deutschland tiefer sind, bleibt immer noch ein starkes Missverhältnis zwischen CH und D.
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schorsch
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schorsch
Diese Anerkennung bezieht sich auf die aleinige Vertretung der Lokführer
Herr Tiefensee hat sich endlich eingeschaltet.
Ein Ende des Streiks scheint sich anzubahnen.
Eine Einigung scheint möglich zu sein, da Herr Schell bereits gestern Abend in der Will-Talk-Show bisbezüglich Zugeständnisse angedeutet hatte. Er ist von den 31 % Gehaltserhöhung abgerück. Hauptsache es wird verhandelt.
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heinzdieter
Herr Tiefensee hat sich endlich eingeschaltet.
Ein Ende des Streiks scheint sich anzubahnen.
Eine Einigung scheint möglich zu sein, da Herr Schell bereits gestern Abend in der Will-Talk-Show bisbezüglich Zugeständnisse angedeutet hatte. Er ist von den 31 % Gehaltserhöhung abgerück. Hauptsache es wird verhandelt.
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heinzdieter
Alleinvertretungsrecht
Da jeder (Arbeitnehmer) das Recht hat, sich von der Gewerkschaft vertreten zu lassen die ihm liegt, bzw. es ganz sein u lassen, kann es kein Alleinvertretungsrecht einer Gewerkschaft geben.
Da hat auch weder die GdL, noch eine der DGB-Gewerkschaften gefordert, es wäre ja auch einVerstoß gegen das GG.
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rolf
Da hat auch weder die GdL, noch eine der DGB-Gewerkschaften gefordert, es wäre ja auch einVerstoß gegen das GG.
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rolf
Ganz von vorn herein: Ich bin auch nicht auf die Bahn angewiesen, nutze sie aber gern zu meinen 6 wöchentlichen Infusionen in der Uniklinik Halle. Das erspart mir den stressigen Stadtverkehr und die ewige Parkplatzsuche. Halle ist bekannt für seine Verkehrsmisere.
Aber nochmal zum Streik: Er ist nun mal das verbriefte Recht der Arbeitnehmer. Darum auch meine Sympathie für die streikenden Lok-und Zugführer.
Die Bundesregierung wäre in der Pflicht, diese Vergeudung von Steuergeldern durch den Bahnvorstand zu verhindern. Die hüllt sich aber in Stillschweigen.
Die Koalition ist augenscheinlich mit sich selbst beschäftigt und mit der Diätenerhöhung der Abgeordneten völlig ausgelastet. Dafür war kein Arbeitskampf notwendig, das ging ruck-zuck, ohne viele Lesungen. Ließe sich diese Schnelligkeit einmal bei der Erhöhung von Renten oder Kindergeld feststellen, wäre die Politik glaubwürdiger.
Gebetsmühlenartig wiederholen die Bahnvertreter seit Monaten ihre gleichen Angebote.
Die Bahn zahlt lieber viele Millionen Euro für ganzseitige Anzeigen gegen den Streik in allen Zeitungen der Republik, um die Sympathie, die für den Streik in der Bevölkerung besteht, zu unterminieren.
Berücksichtigt man dann noch die Kosten, die dieser Streik täglich verursacht, hätten durch diese vergeudeten Summen, die Forderungen der Lokführer spielend erfüllt werden können.
Regierung und Bahnvorstand nehmen dies in Kauf, es sind ja nicht ihre eigenen, sondern Steuergelder, welche hier verbraten werden, provoziert vom Bahnvorstand und legimitiert durch den Verkehrsminister.
Mehdorn fühlt sich anscheinend als Besitzer der DB und nicht als Angestellter des Bundes. Er tanzt der Bundesregierung auf der Nase herum. Welcher Unternehmer würde sich das bieten lassen, daß ein Geschäftsführer nach Gutsherrenart mit seinem Vermögen so selbstherrlich und unverfroren umgeht?
Doch auch hier gilt scheinbar: Alles halb so schlimm, es sind ja nur Steuergelder, die der oberste Bahnmanager verpulvert. Seine Bezüge hat er sich quasi eigenständig gewaltig erhöht und steht damit über allen Dingen.
Im gut bezahlten Aufsichtsrat der Bahn sitzt neben der SPD-Lobby auch das SPD-Mitglied Hansen, Vorsitzender der größeren Bahngewerkschaft "Transnet". Dem paßt es gar nicht, wenn die kleinere GdL für ihre Mitglieder einen eigenen Tarif erstreitet.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Gerry
Aber nochmal zum Streik: Er ist nun mal das verbriefte Recht der Arbeitnehmer. Darum auch meine Sympathie für die streikenden Lok-und Zugführer.
Die Bundesregierung wäre in der Pflicht, diese Vergeudung von Steuergeldern durch den Bahnvorstand zu verhindern. Die hüllt sich aber in Stillschweigen.
Die Koalition ist augenscheinlich mit sich selbst beschäftigt und mit der Diätenerhöhung der Abgeordneten völlig ausgelastet. Dafür war kein Arbeitskampf notwendig, das ging ruck-zuck, ohne viele Lesungen. Ließe sich diese Schnelligkeit einmal bei der Erhöhung von Renten oder Kindergeld feststellen, wäre die Politik glaubwürdiger.
Gebetsmühlenartig wiederholen die Bahnvertreter seit Monaten ihre gleichen Angebote.
Die Bahn zahlt lieber viele Millionen Euro für ganzseitige Anzeigen gegen den Streik in allen Zeitungen der Republik, um die Sympathie, die für den Streik in der Bevölkerung besteht, zu unterminieren.
Berücksichtigt man dann noch die Kosten, die dieser Streik täglich verursacht, hätten durch diese vergeudeten Summen, die Forderungen der Lokführer spielend erfüllt werden können.
Regierung und Bahnvorstand nehmen dies in Kauf, es sind ja nicht ihre eigenen, sondern Steuergelder, welche hier verbraten werden, provoziert vom Bahnvorstand und legimitiert durch den Verkehrsminister.
Mehdorn fühlt sich anscheinend als Besitzer der DB und nicht als Angestellter des Bundes. Er tanzt der Bundesregierung auf der Nase herum. Welcher Unternehmer würde sich das bieten lassen, daß ein Geschäftsführer nach Gutsherrenart mit seinem Vermögen so selbstherrlich und unverfroren umgeht?
Doch auch hier gilt scheinbar: Alles halb so schlimm, es sind ja nur Steuergelder, die der oberste Bahnmanager verpulvert. Seine Bezüge hat er sich quasi eigenständig gewaltig erhöht und steht damit über allen Dingen.
Im gut bezahlten Aufsichtsrat der Bahn sitzt neben der SPD-Lobby auch das SPD-Mitglied Hansen, Vorsitzender der größeren Bahngewerkschaft "Transnet". Dem paßt es gar nicht, wenn die kleinere GdL für ihre Mitglieder einen eigenen Tarif erstreitet.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Gerry