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Aktuelle Themen Kunstmarkt Munchs Schrei

sarahkatja
sarahkatja
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf Medea vom 09.05.2012, 22:00:57
Danke Medea
für die Berichtigung. Der Fehler hätte mir nicht unterlaufen dürfen.
Die gleiche Aufmerksamkeit hätten Munchs Leben und vielseitige Werke
bei den anderen Mitdiskutanten verdient.

Gruß von Sarahkatja
Medea
Medea
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von Medea
als Antwort auf sarahkatja vom 10.05.2012, 00:36:24
Liebe Sarahkatja -
ich habe drei Munch-Ausstellungen besucht,
die erste vor Jahrzehnten in Oslo,
die zweite in Emden und
die dritte in Bremen.

Er geht unter die Haut.

M.



olga64
olga64
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von olga64
als Antwort auf sarahkatja vom 08.05.2012, 20:49:03



Der jetzt gezahlte hohe Preis, würde ihn sicher erstaunen, doch seiner Kunst tut er keinen Abbruch, warum auch immer man ihn zahlte.

Sarahkatja


Da wäre Herr Munch in bester GEsellschaft mit anderen Malern, die "ihre hohen Preise" nicht mehr erlebten und oft völlig verarmt lebten und starben. Es gibt auch heute nur einige wenige Maler (z.B. Rauch), die bereits zu Lebzeiten hohe Summen mit ihren Bildern erwirtschaften.
Das Munch-Bild befand sich im Besitz von zwei verfeindeten, norwegischen Brüdern aus einer Reeder-Dynastie und wurde zwischenzeitlich von einem der Brüder mit Hilfe der gemeinsamen Mutter sogar "entführt". Der ehemalige Besitzer will ja für einen Teil des erzielten Preises ein Museum bauen. Anscheinend hat die Tochter des Scheichs von Katar das Bild gekauft - es ist nicht ihr erstes und sicher nicht ihr letztes, wofür sie viel Geld ausgibt. Olga



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jungewurzeln
jungewurzeln
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von jungewurzeln
als Antwort auf olga64 vom 08.05.2012, 16:42:56
Wurden Sie wirklich in diesem Zusammenhang angerufen???? Erzählen Sie - das ist ja hochinteressant! Olga

Was meinen sie jetzt genau? Ich bin etwas verwirrt mit der Frage?
Edita
Edita
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von Edita
Na, dem Kunstmarkt geht es offensichtlich ganz hervorragend, gestern wurde das " Sleeping Girl " von Roy Lichtenstein für schlappe 44 Mill. Dollar versteigert !

Edita
sarahkatja
sarahkatja
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Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von sarahkatja
An Medea und Olga.

Leider hatte ich nie die Gelegenheit eine Edvard Munch – Ausstellung zu besuchen.
Aber auch die Bilder von ihm, die ich aus meinen Büchern kenne, gehen unter die Haut.

Eines hatte mich irritiert. Die Abbildung der „Schrei“, kannte ich nur mit
zwei von ihm abgewendeten, hohen, schwarzen Gestalten und auf dem kleinen See im Hintergrund zwei kleine Schiffchen.

Gerade die beiden abgewendeten, hohen dunklen Gestalten und der zu brennen scheinende Horizont , ergaben mit dem fassungslosen Einsamen, für mich, diese Aussage.

Auf dem Bild, welches zur Versteigerung kam, lehnt sich ein junger Mann über
ein Brückengeländer und schaut hinab. Das kannte ich nicht und mir kam der Gedanke an eine Fälschung. Allerdings nicht so ernsthaft, aber es ließ mir keine Ruhe.

Jetzt kenne ich den Grund, der Schrei wurde damals von Munch viermal gemalt.
Das erste Bild, soweit ich weiß, wurde mit dem Gemälde Madonna vor Jahren gestohlen und konnte aufgrund von Feuchtigkeitsschäden und unsachgemäßer Behandlung, ( die Bilder wurden aus dem Rahmen gerissen) nicht restauriert werden.
Das Bild mit dem jungen Mann am Brückengeländer kam in Privatbesitz.

Seinen umfangreichen Nachlaß vermachte er der Stadt Oslo.
(Natürlich die Hauptstadt von Norwegen.)

Mit freundlichem Gruß
Sarahkatja


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myrja
myrja
Mitglied

Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von myrja
als Antwort auf sarahkatja vom 10.05.2012, 18:48:31
Hallo Sarahkatja,

ich habe die Munch-Ausstellung hier in Bremen besucht und war tief beeindruckt. Wir waren eine kleine Gruppe und haben zum Besuch auch eine Führung gebucht. So hat man doch Einiges aus dem Leben des Malers erfahren.

Ich wusste z. B. nicht, dass er manisch-depressiv war, habe aber schon vorher etwas in der Richtung vermutet, da seine Bilder und die Farbwahl dies ahnen ließen.

Die Ausstellung ist jedenfalls sehr empfehlenswert. Sollte sie mal in Deine Gegend kommen, solltest Du sie unbedingt besuchen.

Myrja
nasti
nasti
Mitglied

Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von nasti
als Antwort auf myrja vom 10.05.2012, 19:07:09
Einige von meiner Kunstmaler Kollegen waren empört über die Millionen für ein Bild. Ich habe nur gelacht, darf sich kein Mensch und überhaupt kein Kunstmaler deswegen aufregen. Ich sagte nur diese 3 Namen: Takaschi Murakami, Andreas Gursky, Jeff Konns.... die heute lebende Milliardäre - genannt als Maler Oligarchen.
Weiter zitierte ich der deutsche Neo Rauch und weitere /kleine/ Millionäre und ich habe gestaunt wie wenig wissen die einige Kunstmaler über heute lebende Kunstmaler Millionäre.
Die naivität und Unwissen über die finanzielle Erfolge der Maler Elite bringt für viele "möchte gerne" Kunstmaler und Hobbymaler nur Unglück und eine höchste Unzufriedenheit.

Nasti
olga64
olga64
Mitglied

Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 10.05.2012, 17:52:18
Na, dem Kunstmarkt geht es offensichtlich ganz hervorragend,

Edita


Dem "Kunstmarkt generell" wohl weniger - es gibt weltweit sehr viel Geld, das angelegt werden möchte (unter der Prämisse der Rendite und Wertsteigerung). Dafür eigneten sich schon immer z.B. Bilder entsprechender Maler. Nun sollen aber nicht sofort alle Hausfrauen, die "malen" Hoffnung schöpfen, dass auch ihre Werke - bisher unverkäuflich - doch noch zu Reichtum führen werden. Dies wird eher nicht der Fall sein.
Ich bin ja mit einer Frau befreundet, die in Dresden eine Galerie hat und die ersten Jahre nur dank ihres vermögenden Mannes dort überleben konnte, weil keiner die Bilder kaufte, die sie dort hängen hat. Das hat sich jetzt geändert- sie hat betriebswirtschaftliche Berater, ohne die es nicht geht. Auch hier regiert der Kapitalismus und nicht die "schönen Künste". Olga
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Kunstmarkt Munchs Schrei
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf olga64 vom 11.05.2012, 16:54:42
Auch hier regiert der Kapitalismus und nicht die "schönen Künste".
geschrieben von frau olga



upps ...


SB

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