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Aktuelle Themen Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab

justus39
justus39
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von justus39
als Antwort auf weserstern vom 18.01.2013, 19:49:16
Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hockey vom 18.01.2013, 20:06:08
Hockey,

wahrscheinlich wird es nur über das Geld gehen.
Aber welcher Politiker unserer christlichen Parteien will das schon auf sich nehmen.

Dabei wäre es längst überfällig.

Meli
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von Mareike
als Antwort auf weserstern vom 18.01.2013, 19:49:16
Vereitelung der Beweisermittlung ??

Das könnte vielleicht angewendet werden.

Wir werden sehen!

weserstern

Ich vermute mal dass Ärzte/Krankenhäuser dazu nicht verpflichtet sind.
Der Begriff "Behandlung" ist darum in diesem Fall irreführend.
Womöglich wäre es dann eine "medizinische Behandlung" wenn auch das Rezept für die Pille danach verschrieben würde? ?

Mareike

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf weserstern vom 18.01.2013, 19:49:16
Ich meine, dass die Notärztin, die die Erstbehandlung der jungen Frau durchführte, ein bissel mehr Übersicht hätte zeigen können. Die weiß doch genau, dass katholische Krankenhäuser sich in solchen Fällen zickig verhalten.
Ich weiß nicht, wieviele Kliniken es in Köln gibt. 20? 30? Da sind sicher auch ganz normale drunter. Man hätte dieses ganze Desaster mit der Einweisung in ein human handelndes Krankenhaus umgehen können.
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2013, 20:05:44
Weserstern,

Aber sie, also die junge Frau, könnte natürlich Strafantrag stellen.
Doch ob sie das auch kräftemäßig durchstehen kann, ist eine andere Frage.
Ich hoffe nur, dass sie jetzt eine gute medizinische und psychische Betreuung erfahren kann.
Außerdem hoffe ich , dass die Täter gefasst werden können.

Meli
geschrieben von meli


Ja meli, das ist oftmals das Problem,
alles zu Protokoll zu geben... da kommen die ganzen Emotionen wieder hoch, die an die Grenze gehen...
und manchmal hat man nicht immer soo verständige Polizeibeamten,

doch dieser Fall ist nun bundesweit bekannt...

weserstern
Stella
Stella
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von Stella
als Antwort auf clara vom 18.01.2013, 13:28:21
Lt. Vatican :Sei qui:
http://www.vitadidonna.it/news-medicina/2417-vitadidonna-news-vaticano-la-pillola-anticoncezionale-rende-sterili-inquina-e-fa-abortire.html
Übersetzt: Die Verhütung/Pille ergibt Sterilität,Alteration der Natürlichkeit und lässt einen (unnatürlichen) Abort zu.
Diese Aussage Vatikan lt. Paola VI resultiert seit 1968 - Irreal, damals wie Heute!!!
Ich bin fassungslos,über das Geschehniss- was selbst in den katholischten Krankenhäusern Italiens nicht vorgekommen ist -jedenfalls meines Wissens-!
Ich denke, hoffe, das "nur" in diesem spezifischen Fall eine pedagogisch verantwortungslose Person, ihren Dienst und das sagen hatte, denn anderst kann ich mir das Desaster nicht erklären, Deutschland 2013.

Stella

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Karl
Karl
Administrator

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von Karl
Dem Wildwuchs der religiösen Krankenhäuser müsste ein Riegel vorgeschoben werden. Schon deshalb, weil sie im Wesentlichen öffentlich finanziert werden, die Kirchen versuchen damit noch Geld zu verdienen. Karl
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von Mareike
" Das ist in Deutschland besonders gut verankert, weil wir haben einen Grundsatz, also im Grundgesetz, wo drinsteht: Die Religionsgesellschaften ordnen und verwalten ihre Angelegenheiten selbstständig, ohne Mitwirkung des bürgerlichen Staates - ordnen und verwalten. Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung immer wieder formuliert: Es ist das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen. Das heißt, die Kirchen haben in Deutschland eine Kompetenz-Kompetenz, weil sie selber entscheiden, worüber sie entscheiden. Und das ist eine politische Problematik, also auch eine politische Thematik, dass das so interpretiert wird."

"diese ganze konfessionelle Bindung an Kirchenmitgliedschaft, an Grundsätze der katholischen Kirche, das ist etwas spezifisch Deutsches."

Publizist kritisiert "rechtseigenen Raum Kirche"

Mareike
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Karl vom 18.01.2013, 21:27:08
Dem Wildwuchs der religiösen Krankenhäuser müsste ein Riegel vorgeschoben werden. Schon deshalb, weil sie im Wesentlichen öffentlich finanziert werden, die Kirchen versuchen damit noch Geld zu verdienen. Karl
geschrieben von karl


Oh Karl,

das möchte ich nicht so verallgemeinern...
es gibt hier in der Nähe ein ganz einfühlsames Haus... bestimmt auch in vielen anderen Orten, das ganz hervorragende Arbeit leistet...

Hospiz Anselma

weserstern
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Krankenhäuser lehnen Behandlung einer vergewaltigten Frau ab
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 18.01.2013, 21:27:08
Dem Wildwuchs der religiösen Krankenhäuser müsste ein Riegel vorgeschoben werden. Schon deshalb, weil sie im Wesentlichen öffentlich finanziert werden, die Kirchen versuchen damit noch Geld zu verdienen. Karl
geschrieben von karl

Was ist mit "Wildwuchs" gemeint?

Was heißt Trägerschaft?

Das Krankenhäuser wirtschaftlich orientierte Unternehmen sind ist doch wohl klar. Alle wollen verdienen, es fragt sich jeweils womit (welche Leistungen) und wozu der Gewinn verwendet wird.

Die Vielfalt der Krankenhausträger in Deutschland - ein Auslaufmodell?

Mareike

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