Aktuelle Themen Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von olga64
Da ich nicht zu den Senioren mit pflegerischen oder handwerklichen Fähigkeiten gehöre, beschäftigt mich dieser Gedanke schon lange, wie ich mein jahrzehntelanges erworbenes und praktiziertes berufliches Wissen an junge Menschen zu deren Vorteil weitergeben könnte.
In meinem Fitness-Studio lerne ich seit Jahren auch junge Menschen kennen, die sich teilweise selbstständig machen, weil ihnen die Alternative staatliche Transferleistungen nicht zukunftsweisend erscheint.
Oft handelt es sich um HandwerkerInnen, denen aber betriebswirtschaftliches Know How fehlt; damit ist vorprogrammiert, dass diese beruflichen Bemühungen genau so schnell wieder enden, wie sie begonnen wurden.
Ich baute mir in den letzten Jahren drei "Schützlinge" auf, mit denen ich Firmenkonzepte, kleinere Marketingstrategien und 5-Jahres-Pläne ausarbeitete. Das macht uns allen Spass: die jungen Menschen lernen dazu und ich bleibe geistig rege und verliere den Kontakt zu ambitionierten jungen Menschen nicht, was mir sehr wichtig ist.
Ich verlange kein Honorar - die Vereinbarung lautet, sobald der break even point erreicht ist, werden wir uns darüber erhalten.
In meiner Altersklasse konnte ich schon einige Mitstreiter dafür gewinnen - vielleicht ist ja in diesem Forum ebenfalls jemand interessiert, hier Aufbauarbeit zu leisten. Viel Glück. Olga
In meinem Fitness-Studio lerne ich seit Jahren auch junge Menschen kennen, die sich teilweise selbstständig machen, weil ihnen die Alternative staatliche Transferleistungen nicht zukunftsweisend erscheint.
Oft handelt es sich um HandwerkerInnen, denen aber betriebswirtschaftliches Know How fehlt; damit ist vorprogrammiert, dass diese beruflichen Bemühungen genau so schnell wieder enden, wie sie begonnen wurden.
Ich baute mir in den letzten Jahren drei "Schützlinge" auf, mit denen ich Firmenkonzepte, kleinere Marketingstrategien und 5-Jahres-Pläne ausarbeitete. Das macht uns allen Spass: die jungen Menschen lernen dazu und ich bleibe geistig rege und verliere den Kontakt zu ambitionierten jungen Menschen nicht, was mir sehr wichtig ist.
Ich verlange kein Honorar - die Vereinbarung lautet, sobald der break even point erreicht ist, werden wir uns darüber erhalten.
In meiner Altersklasse konnte ich schon einige Mitstreiter dafür gewinnen - vielleicht ist ja in diesem Forum ebenfalls jemand interessiert, hier Aufbauarbeit zu leisten. Viel Glück. Olga
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von schorsch
Dazu mal ausnahmsweise meine tiefe Bewunderung. Leider haben noch viel zu wenige Politiker und Unternehmer das Potenzial entdeckt, das im in Jahrzehnten aufgebauten Wissen der Rentner verborgen liegt.
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
so lobenswert der gedanke auch ist, olga, insgeheim machen die jungen leute
generell ihr ding, wie es ihnen gefällt. es besteht leider die gefahr, daß
die alten nicht mehr für ernst genommen werden, als gestrig eingestuft
werden. vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
das geht doch schon damit los, daß im internet-zeitalter vieles ganz anders gemacht
wird als zu opa's und oma's zeiten. und das sind ja jetzt wir, die über
60 jährigen
generell ihr ding, wie es ihnen gefällt. es besteht leider die gefahr, daß
die alten nicht mehr für ernst genommen werden, als gestrig eingestuft
werden. vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
das geht doch schon damit los, daß im internet-zeitalter vieles ganz anders gemacht
wird als zu opa's und oma's zeiten. und das sind ja jetzt wir, die über
60 jährigen
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von kirk
Kaum bringt mal jemand ein sehr positives Beispiel für das Miteinander der Generationen, muss natürlich auch ein erster Bedenkenträger erscheinen.
Ich kann mir vorstellen, dass Olga64 sich das reiflich überlegt und die Für und Wider abgewogen hat.
Es gibt im Übrigen auch eine Stiftung, SES, die es sich zur Aufgabe gemacht hat (Un)Ruheständler mit Expertenwissen in diversen Projekten einzusetzen.
Das hat den Vorteil, dass junge Unternehmen, die kein Geld für eine aufwändige Unternehmensberatung haben, auf dieses Wissen zurückgreifen können.
Ich kann mir vorstellen, dass Olga64 sich das reiflich überlegt und die Für und Wider abgewogen hat.
Es gibt im Übrigen auch eine Stiftung, SES, die es sich zur Aufgabe gemacht hat (Un)Ruheständler mit Expertenwissen in diversen Projekten einzusetzen.
Das hat den Vorteil, dass junge Unternehmen, die kein Geld für eine aufwändige Unternehmensberatung haben, auf dieses Wissen zurückgreifen können.
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von olga64
Karin, wenn frau niemals eigene Erfahrungen in dieser Richtung machte, bleibt es bei diesen unbewiesenen Vorurteilen - ich erlebe dies völlig anders.
Allerdings habe ich mir von Anfang an die Prämisse gestellt, weder rechthaberisch auf meinem Wissen zu beharren, das sich ja - wie ich selbst sehr gut weiss - in immer kürzeren Abständen ändert. Was das Argument mit EDV anbelangt - ich und viele andere Berufstätige waren auch zu Zeiten unserer Berufstätigkeit Jahrzehnte mit EDV konfrontiert - dieses Arbeitsmittel wurde ja nicht vor 5 Jahren erfunden - es gibt EDV auch in Deutschland seit den 80er Jahren.
Wir haben unseren "Service" für Schützlinge nun ein wenig ausgebaut (ganz einfach, weil wir darum gebeten wurden): auch Menschen, die eine Festanstellung suchen (weil sie als Selbstständiger relativ schnell Schiffbruch erlitten) haben oft keine Ahnung, wie sie Bewerbungen erstellen sollen, wie ein Vorstellungsgespräch läuft usw. Derzeit coache ich einen 45-jährigen, der praktisch alle 6 Monate seine Jobs verliert und nun selbst einsieht, dass dies auch an ihm liegen muss.
Es macht wirklich Spass und Freude, anderen auf dieser Basis helfen zu können - die Konzepte erarbeiten wir gemeinsam; es ist schön, dass ich damit auch immer auf dem neuesten Stand bleibe.
Also, liebe Karin - nicht einfach ein Projekt ablehnen, von dem Sie evtl. keinerlei Ahnung haben, wie es läuft - Vorurteile weg (sie sind einfach dumm) und versuchen. Viel Glück - Olga
Allerdings habe ich mir von Anfang an die Prämisse gestellt, weder rechthaberisch auf meinem Wissen zu beharren, das sich ja - wie ich selbst sehr gut weiss - in immer kürzeren Abständen ändert. Was das Argument mit EDV anbelangt - ich und viele andere Berufstätige waren auch zu Zeiten unserer Berufstätigkeit Jahrzehnte mit EDV konfrontiert - dieses Arbeitsmittel wurde ja nicht vor 5 Jahren erfunden - es gibt EDV auch in Deutschland seit den 80er Jahren.
Wir haben unseren "Service" für Schützlinge nun ein wenig ausgebaut (ganz einfach, weil wir darum gebeten wurden): auch Menschen, die eine Festanstellung suchen (weil sie als Selbstständiger relativ schnell Schiffbruch erlitten) haben oft keine Ahnung, wie sie Bewerbungen erstellen sollen, wie ein Vorstellungsgespräch läuft usw. Derzeit coache ich einen 45-jährigen, der praktisch alle 6 Monate seine Jobs verliert und nun selbst einsieht, dass dies auch an ihm liegen muss.
Es macht wirklich Spass und Freude, anderen auf dieser Basis helfen zu können - die Konzepte erarbeiten wir gemeinsam; es ist schön, dass ich damit auch immer auf dem neuesten Stand bleibe.
Also, liebe Karin - nicht einfach ein Projekt ablehnen, von dem Sie evtl. keinerlei Ahnung haben, wie es läuft - Vorurteile weg (sie sind einfach dumm) und versuchen. Viel Glück - Olga
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
Gefällt mir Frau Olga, daß Sie Ihr
Wissen weitergeben, besonders aber auch,
daß gewissermaßen so etwas wie eine "Partnerschaft"
im gegenseitigen Austausch entstanden ist.
Ich habe eine Grundschulklasse vier Jahre (von der
ersten bis zur 4. Klasse begleitet) und sehr viel
Freude dabei gehabt. Und die Schüler mochten die
Großmutter ebenfalls.
M.
Wissen weitergeben, besonders aber auch,
daß gewissermaßen so etwas wie eine "Partnerschaft"
im gegenseitigen Austausch entstanden ist.
Ich habe eine Grundschulklasse vier Jahre (von der
ersten bis zur 4. Klasse begleitet) und sehr viel
Freude dabei gehabt. Und die Schüler mochten die
Großmutter ebenfalls.
M.
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von olga64
Soweit bin ich ja noch nicht - ich habe mit meiner Tätigkeit ja erst vor einigen Wochen begonnen - dass ich schon ERfolg erlebe. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass mich Erfolge anderer genauso begeistern, wie früher meinen eigenen. Auch dieses Gefühl der Begeisterung lohnt, es weiterzugeben.
Umgekehrt musste auch ich - wie alle Menschen - so einiges an Misserfolgen einstecken und verarbeiten - auch dies möchte ich weitergeben können - getreu meinem Wahlspruch: es ist keine Schande, zu fallen - es ist aber nicht gut, wieder aufzustehen. Olga
Umgekehrt musste auch ich - wie alle Menschen - so einiges an Misserfolgen einstecken und verarbeiten - auch dies möchte ich weitergeben können - getreu meinem Wahlspruch: es ist keine Schande, zu fallen - es ist aber nicht gut, wieder aufzustehen. Olga
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es ist keine Schande, zu fallen - es ist aber nicht gut, wieder aufzustehen. Olga
Es ist nicht gut, nicht wieder aufzustehen, oder ?
nordstern
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
geschrieben von olga64
Natürlich -vielen Dank, dass Sie mich korrigieren. Ciao Olga
Re: Können wir Senioren durch WEitergabe unserer Kenntnisse jungen Menschen helfen?
Frau Olga
Entschuldigung, so ganz kann ich es nicht lassen.
- Zitat -
getreu meinem Wahlspruch: es ist keine Schande, zu fallen - es ist aber nicht gut, wieder aufzustehen. Olga"
- Zitatende -
Na klar ist es gut, wieder aufzustehen - -
Sie wollen doch nicht als gefallenes Mädchen
liegenbleiben ....
Nichts für ungut.
M.
NB: Oh dreimal Pardon,
ich sah erst soeben, daß Nordstern schon geschrieben hat.
M.
Entschuldigung, so ganz kann ich es nicht lassen.
- Zitat -
getreu meinem Wahlspruch: es ist keine Schande, zu fallen - es ist aber nicht gut, wieder aufzustehen. Olga"
- Zitatende -
Na klar ist es gut, wieder aufzustehen - -
Sie wollen doch nicht als gefallenes Mädchen
liegenbleiben ....
Nichts für ungut.
M.
NB: Oh dreimal Pardon,
ich sah erst soeben, daß Nordstern schon geschrieben hat.
M.