Aktuelle Themen klimawandel

pippa
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RE: klimawandel
geschrieben von pippa
als Antwort auf jeweller vom 11.04.2024, 12:56:43

Nee, mit der Enkelstory komme ich nicht.

ICH bin es, die darunter leidet, dass es immer weniger Vögel gibt und auch immer weniger heimische Pflanzen und ich bin es auch die leidet, wenn meine Heimat überflutet wird, denn endlos hoch kann man die Deiche ja wohl nicht bauen.

Auch dass in meiner jetzigen Heimat die Wälder sterben, darunter leide ich.
Das sind nur wenige Beispiele.
Gruß Pippa

jeweller
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RE: klimawandel
geschrieben von jeweller
als Antwort auf pippa vom 11.04.2024, 13:02:11

pippa Danke. 

Ich kann es verstehen weil du erst 20 ? bist, aber komm erst mal in mein Alter, dann ist dir das so was von EGAL. Meine Vorfahren haben uns auch einen Scheiterhaufen hinterlassen und wir mussten damit klar kommen. Erwarte nicht, dass sich der Mensch ändert.
Ausserdem hattet ihr doch 75 fette Jahre und du glaubst doch nicht wirklich, dass es so weiter geht. ODER?????😂

LG Hubert
 

MarkusXP
MarkusXP
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RE: klimawandel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pippa vom 11.04.2024, 13:02:11
Nee, mit der Enkelstory komme ich nicht.

ICH bin es, die darunter leidet, dass es immer weniger Vögel gibt und auch immer weniger heimische Pflanzen und ich bin es auch die leidet, wenn meine Heimat überflutet wird, denn endlos hoch kann man die Deiche ja wohl nicht bauen.

Auch dass in meiner jetzigen Heimat die Wälder sterben, darunter leide ich.
Das sind nur wenige Beispiele.
Gruß Pippa
Die Einteilung in "Verursacher" und "Träger der Folgen" ist nicht so ganz einfach ... es gibt dabei langjährige Übergänge. Aber ich versuche es trotzdem einmal ...

Die Generation der 70-jährigen ( und älter ) ist seit einigen Jahren nicht mehr im Berufsleben. Politiker und einige Wirtschaftsbosse gibt es noch, aber es wird weniger. Es gibt eine nachwachsende Generation, vielleicht aktuell 20 bis 35 Jahre, aber an der politisch-wirtschaftlichen Macht sind in erster Linie die 40 bis 55-jährigen. Diese Grenzen zieht jeder etwas anders, aber ich denke, vom Prinzip her stimmt das.

Die Frage ist nun: tut diese Generation "an der Macht" genug?

Wird das was notwendig ist um den Klimawandel abzubremsen, auch getan? Welcher Lebensstil wird vorgelebt? Mobilität, Reisen, Ernährung, Kleidung, Ökologischer Fußabdruck allgemein, u.v.m.  ... und zwar von den Leuten, die auch gesellschaftlichen Einfluss haben. Ich meine also nicht den armen Schlucker, sondern den oberen Mittelstand bis hin zur Upper-Class.

Sie tun bei weitem nicht genug, obwohl sie es könnten! Wer Geld hat, der lässt es sich auch gut gehen!

Rentner können noch Störenfriede in Bürgerinitiativen sein oder sonst Notwendigkeiten ausbremsen, aber kaum noch gestalten.

Die heute Mächtigen in der Republik sind keine Rentner ... sie sind gebildeter als wir es  ( in der Mehrzahl zumindest )  waren, belesener und wissen genau, an welchen Stellschrauben zu drehen notwendig wäre. Aber das eigene Wohlergehen ist wichtiger! Vielleicht gibt es einige, vorsichtige Ansätze ... mehr kann ich nicht erkennen.

In 15 Jahren sind die heutigen Rentner überwiegend verschwunden. Wenn die aktuelle Generation so weiter macht wie ich es wahrnehme ... dann Gute Nacht Marie!
MarkusXP

 

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minerva
minerva
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RE: klimawandel
geschrieben von minerva
gsd gab und gibt es viele menschen, denen nicht alles egal ist.
ansonsten würden wir immer noch grunzend in einer höhle hocken und früh verhungern oder beim beeren sammeln vom wolf gefressen werden..................

manchmal dauert es aber eine weile bis genug leute den ernst der lage begriffen haben.

als ich jung war gab es in meiner heimatstadt eine gruppe politisch interessierter junger leute, die zu wichtigen themen flugblätter gedruckt und verteilt haben.   
und da sie nicht die einzigen waren, die etwas ändern wollten, gab es so nach und nach auch änderungen.

lg
minerva
olga64
olga64
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RE: klimawandel
geschrieben von olga64
als Antwort auf skys vom 11.04.2024, 08:03:57
Ich befürchte leider auch, dass es in der Schweiz noch schwierig ist.
Manchmal kommt mir eine Umfrage zu einem Thema im Klima- oder Umweltschutz unter, wonach dann z. B. um die 50% ein Problem anscheinend noch gar nicht auf dem Schirm haben, verdrängen oder keine Ahnung was. Schon erschreckend.
Aber auch wieder typisch bzw. weit verbreitet: solange es einem Menschen (zu) gut geht, möchte er nichts verändern.
geschrieben von skys
Aber ein Anfang ist gemacht. Und gerade in der Schweiz, wo sehr viele politische Prozesse in direkter Demokratie - also über Referenden - ablaufen, kann es gut sein, dass das Schweizer Volk nun bei einer neuerlichen Abstimmung sich ganz anders entscheiden als noch vor einigen Monaten.
Natürlich sind die Gegenspieler - die rechtspopulistische SVP an der Regierung - damit nicht einverstanden, weil es zu deren Konzept (wie bei allen Rechtspopulisten dieser Welt) gehört,dass es den Klimwandel gar nicht gäbe. Und auch aus Gründen der Bequemlichkeit schliessen sich dieser Sichtweise viele Bürge an, die eine Lösung bevorzugen würden, dass "die da oben" das durch Knopfdruck erledigen sollten, die Bürger aber nicht belästigt werden dürfen.

Aber das wird nicht die Zukunft sein, vor allem wenn sich junge Menschen (um deren Zukunft es geht) nun zusammenschliessen mit älteren Menschen, die massgeblich an dieser Problematik beteiligt,b zw. dafür verantwortlich sind und waren und sich nicht einfach davonschleichen können.
Ich finde es gut,d ass es Menschen wie diese SeniorInnen gibt, die dann von Greenpeace und auch wichtigen Gerichten entsprechend unterstützt werden. Olga
Inge--MA
Inge--MA
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RE: klimawandel
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf schorsch vom 11.04.2024, 07:52:31

Ja Schorsch und manche behaupten, dass wir Seniorinnen ja gar nicht so sehr vom Klimawandel betroffen seien und lieber zuhause bleiben sollen und stricken. 
Ich erinnere mich daran, wie lange es gedauert hat, bis die Schweizerinnen das Stimmrecht erhielten (1971!). Deshalb wundert mich gar nichts mehr. 
Inge


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schorsch
schorsch
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RE: klimawandel
geschrieben von schorsch
als Antwort auf skys vom 11.04.2024, 08:03:57

Die meisten Menschen glauben eben erst, dass sie ertrinken könnten, wenn ihnen das Wasser an der Nasenspitze kitzelt.

schorsch
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RE: klimawandel
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 11.04.2024, 18:23:22

Ich habe heute mit Freuden im TV und Radio vernommen, dass im Halbkanton Basellandschaft die gesamte Spitze der kantonalen SVP abgewählt und durch moderatere = einsichtigere Leute ersetzt wurde. 

MarkusXP
MarkusXP
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RE: klimawandel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pippa vom 11.04.2024, 12:48:15
skys, nur wird die Schweiz genau so wenig am Klimawandel ändern wie Deutschland. 
Was glaubst du, wie oft sich das Klima auf unserem Planeten in den letzten zick Milliarden Jahren schon geändert hat? Ja, ohne Klimawandel wäre Leben nicht möglich geworden. Die Menschheit wird immer beschränkter. Vielleicht haben sie ihr Wissen aber auch von ZDF und ARD. Viel Glück.

LG Hubert
 
Du vergisst aber leider, dass sich die vergangenen Wandel sehr langsam vollzogen haben, so dass sich Flora und Fauna anpassen konnten.
Dies ist bei dem jetzigen von Menschen verursachten Klimawandel meist nicht möglich.
Gruß Pippa 
.
Die notwendigen Maßnahmen werden nicht ergriffen, denn dies würde aktuell Risiken beinhalten, die zu Wohlstandsverlust führen könnten. Das will niemand, die u.U. Betroffenen schon gar nicht.

Ich glaube es ist einfach noch nicht so weit, die Einsicht braucht mehr Leidensdruck, selbst gefühlten Leidensdruck und nicht welchen aus der Tagesschau. Bis wir ihn aber hautnah fühlen sind andere schon abgesoffen.

Wenn Millionen von Klimaflüchtlingen vor der Haustür stehen, vielleicht dann ... wird eine Tempolimit eingeführt. Wie man sich die Klimaflüchtlinge vom Hals hält  ... da muss man sich halt noch was überlegen. Aber das kommt ja erst in 15 ... 20 Jahren.

Ich bin nicht optimistisch, es gibt nicht die notwendige "Weltgemeinschaft", nicht den Hegelschen "Weltgeist", die "Weltvernunft" ... und die brauchten wir. Wir haben jede Menge Nebenkriegsschauplätze, in Deutschland und anderswo, aber jedes Land verfolgt eigene Ziele ... und sei es nur die Wiederwahl seiner politischen Machthaber.

Kann ein solcher Klimaschutz überhaupt in einem Kapitalistischen System die Ziele erreichen ... denn das braucht Wachstum, so wie der Junkie die Nadel ... 
MarkusXP

 
olga64
olga64
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RE: klimawandel
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 11.04.2024, 22:05:51
Ich habe heute mit Freuden im TV und Radio vernommen, dass im Halbkanton Basellandschaft die gesamte Spitze der kantonalen SVP abgewählt und durch moderatere = einsichtigere Leute ersetzt wurde. 
DAnke lieber Schorsch - das sind doch erfreuliche Vorzeichen für die Schweiz.
Ich kenne das Land und die Bevölkerung grossenteils so,dass die nicht so ein lautes Geschrei um alles machen wie es in Deutschland oft der Fall ist - aber dann doch gelassen und ruhig Veränderungen herbeiführen. Olga

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