Aktuelle Themen "Kinderführerschein", wie ist Eure Meinung dazu?
Re: "Kinderführerschein", wie ist Eure Meinung dazu?
Das sehe ich ähnlich gudrun_d,
Kinder brauchen Aufgaben,müßen lernen Verantwortung zu übernehmen.
Was ich so sehe und mitbekomme ist nur Smartphone oder Spielkonsole oder PC.
Papa bringt den Müll weg,Kindchen hat ja keine Zeit. Mama geht Sonntags-Brötchen holen,Kindchen hat ja keine Zeit. Kinder haben keine Aufgaben mehr. Wir waren 3 Kinder, jeder hatte seine Aufgabe entsprechend dem Alter zu erfüllen, erst dann war an Freizeit zu denken. Besonders schlimm scheint das bei Einzelkindern zu sein, sie werden umleckt hinten und vorne, wie sollen die im Leben zurecht kommen?
STöre dich nicht an Olgas Antwort ,daß sie nie etwas von Sozialgefüge gehört hat, wie sollte sie das auch wissen mit goldenem Löffel in der Wiege(virtuell). Hauptsache sie hat ihren Senf dazu gegeben! Die Art ist oft abstoßend, darum bin ich meist nur passiv hier.
LG
Holger
Kinder brauchen Aufgaben,müßen lernen Verantwortung zu übernehmen.
Was ich so sehe und mitbekomme ist nur Smartphone oder Spielkonsole oder PC.
Papa bringt den Müll weg,Kindchen hat ja keine Zeit. Mama geht Sonntags-Brötchen holen,Kindchen hat ja keine Zeit. Kinder haben keine Aufgaben mehr. Wir waren 3 Kinder, jeder hatte seine Aufgabe entsprechend dem Alter zu erfüllen, erst dann war an Freizeit zu denken. Besonders schlimm scheint das bei Einzelkindern zu sein, sie werden umleckt hinten und vorne, wie sollen die im Leben zurecht kommen?
STöre dich nicht an Olgas Antwort ,daß sie nie etwas von Sozialgefüge gehört hat, wie sollte sie das auch wissen mit goldenem Löffel in der Wiege(virtuell). Hauptsache sie hat ihren Senf dazu gegeben! Die Art ist oft abstoßend, darum bin ich meist nur passiv hier.
LG
Holger
Das Wort Kinderführerschein finde ich nicht gut.
Jedes Kind ist anders, das konnte ich bei meinen Dreien schon feststellen und bei meinen 5 Enkelkindern ist es nicht anders. Aber eines müssen oder mussten sie alle bei mir können, Bitte, Danke, wie bei uns üblich Griaß di, Pfiat di, Pünktlichkeit und offen über anfallende Probleme sprechen. Dass sie beim Kochen, Bügeln, Putzen nach ihren Möglichkeiten mitgeholfen haben war und ist Selbstverständlich.
Was soll aus Kindern werden wenn sie nur gehätschelt werden, Selbständig im seltensten Fall.
Bei uns im Geschäft erlebe ich gerade bei Kindern von Gästen, dass sie nicht einmal fähig sind die Schuhe aus oder anzuziehen. Oder wie auch schon passiert ist ein Jugendlicher ca. 17-18 Jahre alt streckte mir den Fuß mit den Skischuhen, die ich ihm zum probieren gab, entgegen und fragte mich ob der Schuh passt.(leider sehe ich dies nicht von außen) Obwohl ich immer vorher erkläre auf was zu achten ist, was sogar kleine Kinder verstehen und mir signalisieren ob es so ist. Es braucht im Prinzip nicht viel, mit gegenseitigem Verständnis und gegenseitigen respektvollen Umgang ist jedes Kind zu Händeln. Die Konsequenz dies durchzuziehen muss aber von Anfang an gegeben sein. Einmal so dann wieder so macht jedes Kind störrisch.
Das sind meine Erfahrungen.
Felide
Jedes Kind ist anders, das konnte ich bei meinen Dreien schon feststellen und bei meinen 5 Enkelkindern ist es nicht anders. Aber eines müssen oder mussten sie alle bei mir können, Bitte, Danke, wie bei uns üblich Griaß di, Pfiat di, Pünktlichkeit und offen über anfallende Probleme sprechen. Dass sie beim Kochen, Bügeln, Putzen nach ihren Möglichkeiten mitgeholfen haben war und ist Selbstverständlich.
Was soll aus Kindern werden wenn sie nur gehätschelt werden, Selbständig im seltensten Fall.
Bei uns im Geschäft erlebe ich gerade bei Kindern von Gästen, dass sie nicht einmal fähig sind die Schuhe aus oder anzuziehen. Oder wie auch schon passiert ist ein Jugendlicher ca. 17-18 Jahre alt streckte mir den Fuß mit den Skischuhen, die ich ihm zum probieren gab, entgegen und fragte mich ob der Schuh passt.(leider sehe ich dies nicht von außen) Obwohl ich immer vorher erkläre auf was zu achten ist, was sogar kleine Kinder verstehen und mir signalisieren ob es so ist. Es braucht im Prinzip nicht viel, mit gegenseitigem Verständnis und gegenseitigen respektvollen Umgang ist jedes Kind zu Händeln. Die Konsequenz dies durchzuziehen muss aber von Anfang an gegeben sein. Einmal so dann wieder so macht jedes Kind störrisch.
Das sind meine Erfahrungen.
Felide
Kinderführerschein finde ich auch schrecklich - ich kann schon das Wort Hundeführerschein nicht ausstehen. Dieses für mich noch immer grässliche Wort "Führer" lässt mich eben immer noch zusammenzucken, wenn ich es höre.
Eltern, die innerlich nicht verroht und asozial sind (was mit Armut, Reichtum, Alter, Herkunft usw nichts zu tun hat), werden niemals eine Gefahr für ihre Kinder sein.
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob Fehler in der Erziehung gemacht werden (gibt es überhaupt eine fehlerfreie Erziehung?), Hauptsache ist, dass Eltern verinnerlichen, Kinder sind kein Eigentum und müssen mit demselben Respekt behandelt werden, den man selbst erwartet.
Die allerwichtigste Voraussetzung für Eltern ist allerdings "Verantwortungsgefühl".
Kann man das überhaupt lernen?
Pippa
Eltern, die innerlich nicht verroht und asozial sind (was mit Armut, Reichtum, Alter, Herkunft usw nichts zu tun hat), werden niemals eine Gefahr für ihre Kinder sein.
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob Fehler in der Erziehung gemacht werden (gibt es überhaupt eine fehlerfreie Erziehung?), Hauptsache ist, dass Eltern verinnerlichen, Kinder sind kein Eigentum und müssen mit demselben Respekt behandelt werden, den man selbst erwartet.
Die allerwichtigste Voraussetzung für Eltern ist allerdings "Verantwortungsgefühl".
Kann man das überhaupt lernen?
Pippa
Ich halte nichts davon.
Ich wurde von pädagogisch geschulten Leuten aufgezogen und schwer mißhandelt. Solche Dinge passieren nicht aus Unwissenheit, sondern aus Überforderung bzw. psychischen Problemen, ein "Kinderführerschein" würde solches nicht verhindern.
Deshalb fände ich den Ausbau von Erziehungsberatungsstellen und niedrigschwellige Angebote für belastete Familien für sinnvoller halten.
Ich wurde von pädagogisch geschulten Leuten aufgezogen und schwer mißhandelt. Solche Dinge passieren nicht aus Unwissenheit, sondern aus Überforderung bzw. psychischen Problemen, ein "Kinderführerschein" würde solches nicht verhindern.
Deshalb fände ich den Ausbau von Erziehungsberatungsstellen und niedrigschwellige Angebote für belastete Familien für sinnvoller halten.
Re: "Kinderführerschein", wie ist Eure Meinung dazu?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für Eure Meinungen bis jetzt
Ihr habt ja Recht, der Begriff “Kinderführerschein” ist nicht gut.
Eigentlich wollte ich “Elternführerschein” sagen, denn dieser wurde in einigen Diskussionen verwendet.
Durch meine Schusseligkeit entstand dieser Begriff: "Kinderführerschein".
Ich hatte das aber erst zu spät gemerkt.
Aber, worum es mir geht, habe ich ja geschrieben.
Ich mache mir halt meine Gedanken dazu, wenn solche Vorschläge (Elternführerschein, Elternschule für junge Leute) kommen, denn wie ich schon sagte, reichen meiner Meinung nach nur theoretische “Nachweise” vor einer Familiengründung nicht aus, um im Familienleben erfolgreiche und gute Eltern zu sein.
Die Vorbereitung im Elternhaus auf das spätere Leben durch das Erlernen praktischer haushaltsbezogener Dinge finde ich auch sehr gut und richtig, weil dadurch der Start ins Leben wesentlich leichter sein wird.
Aber, was ist, wenn die “normale Linie” durch plötzliche Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Krankheiten oder Beziehungskrisen verlassen werden muss?
Und da meine ich, wie jeder dann mit solchen Problemen umgehen kann, das ist einfach nicht mit Schulungen erlernbar.
Hier kommt es dann auf den einzelnen Menschen an: Wie viel Kummer, Sorgen kann man aushalten, damit die Familie und letztlich die Kinder keinen Schaden nehmen.
Herzliche Grüße von sirod49
Ihr habt ja Recht, der Begriff “Kinderführerschein” ist nicht gut.
Eigentlich wollte ich “Elternführerschein” sagen, denn dieser wurde in einigen Diskussionen verwendet.
Durch meine Schusseligkeit entstand dieser Begriff: "Kinderführerschein".
Ich hatte das aber erst zu spät gemerkt.
Aber, worum es mir geht, habe ich ja geschrieben.
Ich mache mir halt meine Gedanken dazu, wenn solche Vorschläge (Elternführerschein, Elternschule für junge Leute) kommen, denn wie ich schon sagte, reichen meiner Meinung nach nur theoretische “Nachweise” vor einer Familiengründung nicht aus, um im Familienleben erfolgreiche und gute Eltern zu sein.
Die Vorbereitung im Elternhaus auf das spätere Leben durch das Erlernen praktischer haushaltsbezogener Dinge finde ich auch sehr gut und richtig, weil dadurch der Start ins Leben wesentlich leichter sein wird.
Aber, was ist, wenn die “normale Linie” durch plötzliche Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Krankheiten oder Beziehungskrisen verlassen werden muss?
Und da meine ich, wie jeder dann mit solchen Problemen umgehen kann, das ist einfach nicht mit Schulungen erlernbar.
Hier kommt es dann auf den einzelnen Menschen an: Wie viel Kummer, Sorgen kann man aushalten, damit die Familie und letztlich die Kinder keinen Schaden nehmen.
Herzliche Grüße von sirod49
Ich halte nichts davon.
Ich wurde von pädagogisch geschulten Leuten aufgezogen und schwer mißhandelt. Solche Dinge passieren nicht aus Unwissenheit, sondern aus Überforderung bzw. psychischen Problemen, ein "Kinderführerschein" würde solches nicht verhindern.
Deshalb fände ich den Ausbau von Erziehungsberatungsstellen und niedrigschwellige Angebote für belastete Familien für sinnvoller halten.
Es gibt einfach Menschen, von denen sollte man alles was wehrlos ist, fern halten.
Dies gilt für Kinder genauso wie für Tiere.
Ob man die schulen oder umerziehen kann, bezweifle ich.
Leider war dies schon immer so.
Viele Menschen ziehen aus Gewalttätigkeit an Schwächeren eben einen Lustgewinn.
Vielleicht sind das sogar mehr, als wir alle es uns vorstellen können.
Pippa, die immer bei diesem Thema an den preisgekrönten Film "Das weiße Band" denken muss.
Da hast Du --- leider völlig recht.
Im Gegensatz zu der früher sehr geliebten MIlieu-Theorie ( an die ich auch geglaubt habe ) ist es heute wissenschaftlich erwiesen , daß sehr viele Kriminelle ( natürlich nicht Alle ) dies aus Veranlagung tun , und nicht " sozialisations-bedingt ".
Damit meint man nicht kriminelle Handlungen , die aus Not ( auch Drogensucht ) begangen werden , sondern z.B. sadistische Psychopathen , die ganz eindeutig , ohne jeden Zweifel , aus Lust töten , und vorher auch , aus Lust quälen.
Das Schlimmste geschieht hier den wehrlosesten Opfern , den Kindern.
Diese werden ja schon aus falsch verstandener "Autorität " ( also damit was Gutes aus ihnen wird ) , schlimm behandelt , aber da ist das Motiv wenigstens zwar gut-gemeint , aber die Methode völlig falsch.
Wenn aber dann die , wie beschrieben , Sadisten am Werk sind , wird's sehr schlimm. Das Allerschlimmste ist , daß man das nicht verhindern kann.Denn genauso , wie " jeder Mörder den ersten Mord frei hat " so können Sadisten das ja tun , solange man sie noch nicht erwischt hat.
Aber es kommt noch schlimmer : In einigen Fällen , hat man Kinderschänder erwischt , sie verurteilt , und danach " aus den Augen verloren "--- bis zum nächsten Mal.
So in den Fällen Felix und Levke in Bremen.
Im Gegensatz zu der früher sehr geliebten MIlieu-Theorie ( an die ich auch geglaubt habe ) ist es heute wissenschaftlich erwiesen , daß sehr viele Kriminelle ( natürlich nicht Alle ) dies aus Veranlagung tun , und nicht " sozialisations-bedingt ".
Damit meint man nicht kriminelle Handlungen , die aus Not ( auch Drogensucht ) begangen werden , sondern z.B. sadistische Psychopathen , die ganz eindeutig , ohne jeden Zweifel , aus Lust töten , und vorher auch , aus Lust quälen.
Das Schlimmste geschieht hier den wehrlosesten Opfern , den Kindern.
Diese werden ja schon aus falsch verstandener "Autorität " ( also damit was Gutes aus ihnen wird ) , schlimm behandelt , aber da ist das Motiv wenigstens zwar gut-gemeint , aber die Methode völlig falsch.
Wenn aber dann die , wie beschrieben , Sadisten am Werk sind , wird's sehr schlimm. Das Allerschlimmste ist , daß man das nicht verhindern kann.Denn genauso , wie " jeder Mörder den ersten Mord frei hat " so können Sadisten das ja tun , solange man sie noch nicht erwischt hat.
Aber es kommt noch schlimmer : In einigen Fällen , hat man Kinderschänder erwischt , sie verurteilt , und danach " aus den Augen verloren "--- bis zum nächsten Mal.
So in den Fällen Felix und Levke in Bremen.
Ein Führerschein ist für mich ein Dokument über erworbene Kompetenzen.
Grundbestandteil von Erziehung ist für mich die Liebe zum Kind.
Somit nicht erlernbar.
Und doch sehe ich die Defizite im Umgang mit Kindern.
Auf der einen Seite sind hochintelligente Kinder die einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt sind, auf der anderen Seite oft hilflose und schlecht vorbereitete Eltern, die viele Fehler aus Unwissenheit machen.
Warum sollte es nicht Fortbildungen im Rahmen von Gesundheitsvorsorge geben, die den werdenden und jungen Eltern über einen langen Zeitraum mit Informationen, über Ernährung, Freizeitverhalten, Erziehung und Konfliktbewältigung zur Seite stehen?
Ich rede nicht vom erhobenen Zeigefinger der "Alten" sondern von Begleitung und Hilfe zur Selbsthilfe.
Grundbestandteil von Erziehung ist für mich die Liebe zum Kind.
Somit nicht erlernbar.
Und doch sehe ich die Defizite im Umgang mit Kindern.
Auf der einen Seite sind hochintelligente Kinder die einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt sind, auf der anderen Seite oft hilflose und schlecht vorbereitete Eltern, die viele Fehler aus Unwissenheit machen.
Warum sollte es nicht Fortbildungen im Rahmen von Gesundheitsvorsorge geben, die den werdenden und jungen Eltern über einen langen Zeitraum mit Informationen, über Ernährung, Freizeitverhalten, Erziehung und Konfliktbewältigung zur Seite stehen?
Ich rede nicht vom erhobenen Zeigefinger der "Alten" sondern von Begleitung und Hilfe zur Selbsthilfe.
Zitat:
Wenn aber dann die , wie beschrieben , Sadisten am Werk sind , wird's sehr schlimm. Das Allerschlimmste ist , daß man das nicht verhindern kann.Denn genauso , wie " jeder Mörder den ersten Mord frei hat " so können Sadisten das ja tun , solange man sie noch nicht erwischt hat.
Aber es kommt noch schlimmer : In einigen Fällen , hat man Kinderschänder erwischt , sie verurteilt , und danach " aus den Augen verloren "--- bis zum nächsten Mal.
So in den Fällen Felix und Levke in Bremen.
..............................................
Und wenn solche Machenschaften auch noch von Jugendämtern und dem Staat wegen mangelnder Aufsichtspflicht und Desinteresse geduldet werden, dann wird es ganz arg.So werden Kinderseelen getötet und Menschenleben zerstört. Auch das gab es auf deutschem Boden. Kinderschutz hat in Deutschland keine Lobby, so ist es nun mal. Passiert etwas und kommt in die Öffentlichkeit, wird überreagiert und das Geschrei ist groß, solange die Presse das Thema forciert. Kehrt da wieder Ruhe ein, kräht kein Hahn mehr danach. Ist das deutsche Gründlichkeit?? Oder Schlampigkeit?
Ach ja, Kinderschutz bringt ja kein Geld, das kostet nur.
Wie will ein solcher Staat , mit dieser Vergangenheit im Bezug auf die deutschen Kinderheime, in denen fürchterliches geschah, glaubhaft Kinderschutz betreiben, solange in den eigenen Amtsstuben nicht ausgemistet wurde?
Wenn aber dann die , wie beschrieben , Sadisten am Werk sind , wird's sehr schlimm. Das Allerschlimmste ist , daß man das nicht verhindern kann.Denn genauso , wie " jeder Mörder den ersten Mord frei hat " so können Sadisten das ja tun , solange man sie noch nicht erwischt hat.
Aber es kommt noch schlimmer : In einigen Fällen , hat man Kinderschänder erwischt , sie verurteilt , und danach " aus den Augen verloren "--- bis zum nächsten Mal.
So in den Fällen Felix und Levke in Bremen.
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Und wenn solche Machenschaften auch noch von Jugendämtern und dem Staat wegen mangelnder Aufsichtspflicht und Desinteresse geduldet werden, dann wird es ganz arg.So werden Kinderseelen getötet und Menschenleben zerstört. Auch das gab es auf deutschem Boden. Kinderschutz hat in Deutschland keine Lobby, so ist es nun mal. Passiert etwas und kommt in die Öffentlichkeit, wird überreagiert und das Geschrei ist groß, solange die Presse das Thema forciert. Kehrt da wieder Ruhe ein, kräht kein Hahn mehr danach. Ist das deutsche Gründlichkeit?? Oder Schlampigkeit?
Ach ja, Kinderschutz bringt ja kein Geld, das kostet nur.
Wie will ein solcher Staat , mit dieser Vergangenheit im Bezug auf die deutschen Kinderheime, in denen fürchterliches geschah, glaubhaft Kinderschutz betreiben, solange in den eigenen Amtsstuben nicht ausgemistet wurde?
Ein Führerschein ist für mich ein Dokument über erworbene Kompetenzen.
Grundbestandteil von Erziehung ist für mich die Liebe zum Kind.
Somit nicht erlernbar.
Und doch sehe ich die Defizite im Umgang mit Kindern.
Auf der einen Seite sind hochintelligente Kinder die einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt sind, auf der anderen Seite oft hilflose und schlecht vorbereitete Eltern, die viele Fehler aus Unwissenheit machen.
Warum sollte es nicht Fortbildungen im Rahmen von Gesundheitsvorsorge geben, die den werdenden und jungen Eltern über einen langen Zeitraum mit Informationen, über Ernährung, Freizeitverhalten, Erziehung und Konfliktbewältigung zur Seite stehen?
Ich rede nicht vom erhobenen Zeigefinger der "Alten" sondern von Begleitung und Hilfe zur Selbsthilfe.
...diese Hilfe gibt es z.B. in Form von Zeitschriften (wie z.B. Eltern usw.) und Büchern. Viel Info-Material bekommt man auch in den Schwangerschaftskursen.
Ich denke, wenn man will, dann kann man auch Informationen beziehen, unabhängig von irgendwelchen Zwangskursen, die wohl bei Eltern oder Müttern, die phsychisch dazu nicht in der Lage sind, eh nicht fruchten.
Klaro