Aktuelle Themen "Kinderführerschein", wie ist Eure Meinung dazu?

Bei den Themen um Kindererziehung fällt öfter mal der Begriff “Kinderführerschein” bzw. “Elternschule”

Wie würdet Ihr Euch so einen “Führerschein” bzw. eine Elternschule vorstellen und WER sollte dazu aufgefordert werden?
Reicht es wirklich, wenn die Frau, der Mann dann den Nachweis erbracht haben, dass der theoretische Teil erfolgreich absolviert wurde?
Ich selbst bin davon nicht überzeugt, denn wie gesagt: Die Theorie dauert vielleicht ein paar Wochen aber die Praxis sieht oft ganz anders aus, die ist nicht so einfach erlernbar…
Ich meine, die Bewältigung der vielen Ereignisse, die das Leben bereit hält, kann nicht mit ein paar Theoriestunden umgesetzt werden.
Ich lasse mich gerne von guten Vorschlägen überzeugen, dass ich hier falsch denke…

sirod49

....und bis zum Zeitpunkt, da Frau diesen Kinderführerschein verdient hat, bekommt Frau ein Zahlenschloss unten montiert!

Keuschheitsgürtel ist hübscher

Ich denke das ist in der Praxis gar nicht möglich.
Wie soll das gehen?
Was ist mit den Frauen die schwanger werden ohne den Kinderführerschein?
Sollen Ihnen das Kind bei der Geburt gleich weg genommen werden?
Unvorstellbar, dass wäre ja gegen jegliche Menschenrechte.
Schwanger werden, nur mit staatlicher Genehmigung?
Das wären Eingriffe in die Persönlichkeit.
Theoretisch ist alles möglich, aber nur da.

Ja, Catrinchen, das denke ich auch.
So ein Kinderführerschein ist nicht umsetzbar, deshalb verstehe ich derartige Vorschläge in den Diskussionen auch nicht.
Herzliche Grüße sirod49

Bei den Themen um Kindererziehung fällt öfter mal der Begriff “Kinderführerschein” bzw. “Elternschule”

Wie würdet Ihr Euch so einen “Führerschein” bzw. eine Elternschule vorstellen und WER sollte dazu aufgefordert werden?
Reicht es wirklich, wenn die Frau, der Mann dann den Nachweis erbracht haben, dass der theoretische Teil erfolgreich absolviert wurde?
Ich selbst bin davon nicht überzeugt, denn wie gesagt: Die Theorie dauert vielleicht ein paar Wochen aber die Praxis sieht oft ganz anders aus, die ist nicht so einfach erlernbar…
Ich meine, die Bewältigung der vielen Ereignisse, die das Leben bereit hält, kann nicht mit ein paar Theoriestunden umgesetzt werden.
Ich lasse mich gerne von guten Vorschlägen überzeugen, dass ich hier falsch denke…

sirod49

ich kann mir das auch nicht vorstellen und finde es humbug.

Es ist nicht umsetzbar und wer sollte diesen machen? Nur die, die schwanger sind oder alle ab 13? Wie sollte das ausschauen, welche Fächer usw.? Ich denke, das ist echt ein Quark und hervorgebracht von Usern, die viell. selber gar keine Kinder haben ...

Vernachlässigungen von Kindern gibt es nicht erst seit heute, sondern war sicher früher in gleicher Form - wenn nicht noch schlimmer - vorhanden. Nur kam es damals nicht in die Medien und darum wusste höchstens der Nachbar etwas davon. Früher wurden Kinder aus Großfamilien ja auch gerne weggegeben, an andere Familienmitglieder, die selber keine Kinder hatten - und das sicher aus finanzieller Not.

Früher war nichts besser als heute - früher wurde es eben nur verschwiegen und Medien berichteten nicht darüber. Jeder war mit sich selber und dem Aufbau nach dem Krieg beschäftigt.

Wie es zuvor war, kann ich nicht beurteilen, aber sicher auch nicht besser - in den frühen Jahrzehnten Anfang des 20. Jahrhundert herrschte auch überwiegend Armut.

Klaro

Naja, ich meine schon, das man es planen sollte, wenn ein Kind geboren werden soll.
Einfach mal so, aus Lust und Laune, vielleicht auch noch im Suff, oder weil es Kindergeld gibt, ein Kind zu produzieren ist in meinen Augen das Letzte.

Zum Kinderkriegen gehört Verantwortungsbewußtsein, und es wäre nicht schlecht, wenn Frauen und Mädchen das beigebracht werden würde.

Selbst,wenn "Kinderführerschein" leicht humorvoll wirken soll,
habe ich grundsätzliche Überlegungen.

Vor langer Zeit,als Frauen noch Mütter sein durften
und ohne Hektik
zwischen Beruf,Haushalt,gesellschaftlichen u."ehelichen" Pflichten

allen Familienmitgliedern ein gepflegtes Zuhause,
geregelte Mahlzeiten statt Fertigfutter,
und für jedes Familienmitglied so richtig Zeit hatte...........

da wurden die Mädchen auch noch auf diese Aufgaben vorbereitet!

Und,das war gut!

Ich bin schon lange der Meinung,dass in der Erziehung und Bildung der Buben und Mädchen hier einfach eine Lücke ist!

Natürlich haben sich die Zeiten grundlegend geändert.

Aber,gerade,weil das so ist,sollte unbedingt während der Schulzeit oder danach zur Pflicht werden,
dass Wissen vermittelt wird über alles,was Frauen und auch Männer im Zusammenleben,
in der Kinder-pflege-erziehung-Ernährung,
Haushaltsführung usw.
eine Basis gibt,
damit sie nicht unvorbereitet vor Aufgaben stehen,
denen sie nicht gewachsen sind!

Es muss jetzt niemand protestieren und etwa behaupten,ich denke rückständig!!

Im Gegenteil!

Gerade,weil sich Vieles verändert hat,muss nicht nur die erforderliche Schulzeit absolviert,
der Beruf erlernt oder studiert werden!

Unser gesamtes Sozialgefüge müsste umstruktuiert werden!

Das geht natürlich nicht von heut auf morgen!

Gudrun

hallo, gudrun, im ersten moment hab ich gedacht,
sollen jetzt die kinder mit dem auto auf
die menschheit losgelassen werden, lach.
dann hab ichs erfasst.
also, sozusagen eltern mit diplom und schule und
befähigungsnachweis.
wie sieht es in wirklichkeit aus?
ich hab fünf kinder auf die lebensstartbahn
gesetzt, alle sind was geworden, haben die
unis besucht.
und ehrlich gesagt? ich hatte null ahnung von
kindererziehung, wohl wusste ich, wie man es
nicht machen sollte, das ist doch auch schon
was lol.
ich habs mit dem herzen und viel liebe geschafft.
bin heute unendlich dankbar,
womit hab ich das verdient?
fünf kinder, die für mich durchs feuer gehen,
aber umgekehrt genauso.

witta

habe ich grundsätzliche Überlegungen.

Vor langer Zeit,als Frauen noch Mütter sein durften
und ohne Hektik
zwischen Beruf,Haushalt,gesellschaftlichen u."ehelichen" Pflichten

allen Familienmitgliedern ein gepflegtes Zuhause,
geregelte Mahlzeiten statt Fertigfutter,
und für jedes Familienmitglied so richtig Zeit hatte...........

da wurden die Mädchen auch noch auf diese Aufgaben vorbereitet!

Und,das war gut!

Unser gesamtes Sozialgefüge müsste umstruktuiert werden!

Gudrun

WAnn vor langer, langer Zeit war denn dies? Kurz nach dem 2. Weltkrieg als Europa in Trümmern lag und die Mütter vesuchen mussten, Essen und DAch über dem Kopf für ihre Kinder zu schaffen? Eheliche Pflichten waren damals sicher nicht so wichtig, da die Männer entweder gefallen in Gefangenschaft waren.
Und da gab es "gepflegtes Zuhause und edles "Futter"?
Und dann als wir Mädchen selbst in dem Alter waren, um unser zukünftiges Leben zu gestalten, hatten die Eltern nicht mehr viel mitzureden - sie hatten uns ja auch keine Vorbilder vorgelebt. Wie wollen Sie denn heutige volljährige Mädchen mit 18 Jahren verpflichten, diese altmodische Sicht zu realisieren, wenn sie es wichtiger und richtiger finden, eine gute berufliche Basis zu bauen?
Was ist bitte ein "Sozialgefüge"? Olga