Aktuelle Themen Kinder im Restaurant
Liebe Caya,
dass sich Kinder so diszipliniert verhalten ist selten im Alter von 6 bis 10 Jahren. Sie waren gut erzogen, so wie es den Vorstellungen der Eltern und auch den deinen, entspricht.
Da Menschen oft unterschiedlich Werte haben, gibt es da, meiner Meinung nach, keine allgemeingültigen Aussagen. Was der eine als frech und ungezogen bewertet, mag für den anderen Ausdruck von Selbstbewusstsein sein und was ich für angemessen halte, ist vielleicht für andere nicht so wichtig.
Gruß Mane
@ olga64
Was dieses von Dir angesprochene Dilemma betrifft, bin ich ganz Deiner Ansicht.
Ich erlebe es leider immer wieder, wenn ich in Hotels/motels nächtige, dass sich manche Gäste, vorwiegend slawischer Herkunft, das halbe Buffet auf den Tisch stellen, und anschließend dermaßen viel übrig lassen, was dann von den Angestellten weggeworfen werden muss .... dass es mich dauert, wie unachtsam mit Lebensmitteln umgegangen wird.
Wenn wir damals als Kinder bei unserer Oma zu Mittag aßen, war es Usus, dass beim Essen nicht gesprochen wurde. Unser Opa achtete sehr darauf, und strafte uns mit bösen Blicken, wenn wir dies missachteten.
Für die heutige Jugend sicher nicht vorstellbar, was einmal "Gute Sitte" war.
Ansonsten bin ich immer noch auf Reinhard Meys Seite ...
Liebe Caya,Ist das wirklich so Mane, daß man gute oder schlechte Erziehung unterschiedlich bewerten kann?
dass sich Kinder so diszipliniert verhalten ist selten im Alter von 6 bis 10 Jahren. Sie waren gut erzogen, so wie es den Vorstellungen der Eltern und auch den deinen, entspricht.
Da Menschen oft unterschiedlich Werte haben, gibt es da, meiner Meinung nach, keine allgemeingültigen Aussagen. Was der eine als frech und ungezogen bewertet, mag für den anderen Ausdruck von Selbstbewusstsein sein und was ich für angemessen halte, ist vielleicht für andere nicht so wichtig.
Gruß Mane
Gute und schlechte Erziehung haben eindeutige Werte als Grundpfeiler, und in der Regel sind es auch feste Vorstellungen von Leuten, was darunter zu verstehen ist, vor allen Dingen fällt Leuten ja immer wieder "schlechte" Erziehung auf, also gibt es einen Allgemeinkodex was zu schlechter oder guter Erziehung gehört.
Was Anderes ist es, was ich für angemessen halte, wenn mich als Mutter das Schmatzen und das Kauen mit offenem Mund meines Kindes beim Essen nicht stört, dann mag ich das für angemessen halten, dennoch bleibt es schlechte Erziehung.
Es gibt und gab in "guter Erziehung" auch Rituale, wie z.B. das Siezen der Eltern, der Knicks ( den letzten Knicks mußte ich mit 19 machen ) vor Älteren und Respektpersonen, der Diener, der Handkuss und etliche andere, die verändern sich mit der Zeit und in Generationen selbstverständlich, aber die Eckpfeiler guter Erziehung bleiben, denn gute Erziehung garantiert ein gutes und freundliches Miteinander der Menschen.
Edita
[...]Das ist eine gefährliche Relativierung allen Tuns. Wenn Kinder nicht bezeiten lernen, daß ihre Freiheit da aufhört, wo die Rechte der anderen Menschen beginnen, dann bescheren die Erziehungsberechtigten ihren Kindern eventuell sogar eine besch... Zukunft. Deine bedingungslos gemachte Aussage hört sich sehr nach den Vorstellungen der antiautoritären Erziehung an. Dumm nur, wenn dann "der Ernst des Lebens" beginnt und auf einmal Werte wie Ordnung, Disziplin und Rücksichtnahme gefragt sind. Wie mögen sich Jugendliche fühlen, die so etwas 5 oder 10 Jahre später als die Gleichaltrigen lernen müssen?
Da Menschen oft unterschiedlich Werte haben, gibt es da, meiner Meinung nach, keine allgemeingültigen Aussagen. Was der eine als frech und ungezogen bewertet, mag für den anderen Ausdruck von Selbstbewusstsein sein und was ich für angemessen halte, ist vielleicht für andere nicht so wichtig.
Glaubst du ernsthaft, daß Kinder von selbst lernen, wo ihre Grenzen sind, wenn sie keine Richtlinien bekommen? Wir sprechen uns wieder, wenn eines dieser Kinder mit einem Stein hübsche Muster in den Lack deines Autos gezogen hat. Schließlich ist das, was du für angemessen hältst, vielleicht für andere nicht so wichtig.
det, der sich gerade im falschen Film glaubt
Betrifft meine eigene Erfahrung.
Die antiautoritäre Erziehung funktioniert nur wenn mann die Autorität durch viele Gespräche, Erklärungen spielerisch mit den Kindern ersetzt.
Mit den Kinder auf ihrer Ebene diskutieren, sich in das Denken eines Kindes hineinversetzen, erklären warum es jetzt ein Nein gibt, nicht nur weil es ein Nein ist, sondern es zum gesundheitlichen Wohle oder irgendeine negative Beeinträchtigung des Kindes nicht nur kurzfristig sein kann.
Oft hört man gestresste Mütter:
Ach bitte hör doch auf, sei doch ruhig, wenn du ruhig bist gebe ich dir ein Eis, oder ein Stück Schokolade, schreiend und plärrend können sie Massen in Geschäftshäuser ans Laufen bringen, ich sag´s Vati wenn er nach Hause kommt , gerne wird dieses Verhalten, mit der freien Entfaltung des Kindes entschuldigt.
Sahen wir in den 70ziger Kinder welche sich so aufführten, sagte ich zu meinen, stellt euch mal vor ich würde mich jetzt hier auf dem Bodem werfen und so herumtollen und schreien, nach ihrem herzlich lachenden Ausbruch, glaubte ich sie hätten es verstanden
Persönlich bin ich gegen jegliche Autorität, aber dieses gewähren lassen ist noch gefährlicher.
Man sollte den Kinder klipp und klar sagen was sie dürfen oder nicht, man sollte nie die Intelligenz eines Kindes unterschätzen, genau dort sollte man spielerisch bei dem Kinde ansetzen.
Phil.
Restaurant Rügen, um die Hunde vor die Kinder zu stellen ist schon bedenklich und nicht nachvollziehbar.
Restaurant auf Rügen verbietet Kinder nach 17:00 Eintritt.
ZITAT:
In „Oma’s Küche“ ist nicht jeder willkommen. Abends dürfen keine Gäste unter 14 Jahren im Restaurant essen – weil sie sich nicht benehmen könnten.
Im Restaurant „Oma’s Küche und Quartier“ auf Rügen gibt es eine neue Regel. Kinder unter 14 müssen ab 17 Uhr draußen bleiben – dafür sollen Erwachsene in Ruhe essen können.
Denn in „Oma’s Küche“ geht es etwas strenger zu, als in anderen Lokalen. Der Grund für den Kinder-Bann: Die kleinen Racker sind Rudolf Markl, dem Inhaber, einfach zu schlecht erzogen.
Es geht um Erholung und entspanntes Genießen
Er ist überzeugt: Gäste sollten in Ruhe essen können. Das sagte er dem „Nordkurier“. Mittlerweile habe er keine andere Wahl mehr, als die Kinder zum Abendessen auszusperren. Denn seine Kunden fühlten sich konstant gestört. Nicht einmal Kinder-Speisekarten zum Ausmalen oder Hinweisschilder für Eltern hätten da geholfen!
Das Problem sieht der Gastronom aber nicht nur bei den Kindern, sondern vor allem bei den Eltern. Markl findet die Erziehung sei mangelhaft und das zeige sich im Verhalten der jungen Gäste.
Kritik und Verständnis für den Wirt
In den sozialen Netzwerken bekommt der Gastronom für seine Idee gemischte Reaktionen. Manche finden die Maßnahme angebracht, andere halten ihn für einen Kinderhasser. Böse gemeint habe er es allerdings nicht, sagte Markl. Das Restaurant wolle sich lediglich auf Ruhe und Genuss spezialisieren und sei kein Abenteuerspielplatz.
Kurios: Während die Kinder vor der Türe bleiben müssen, dürfen Hunde den ganzen Tag ins Restaurant mitkommen. Für sie gibt es in „Oma’s Küche“ sogar eine spezielle Tier-Speisekarte …
Guten Morgen, lieber det,
wie bekomme ich dich aus dem "falschen Film" wieder heraus?
Evtl., wenn ich dich bitte, genauer zu lesen, was ich geschrieben habe. Leider habe ich jetzt keine Zeit, näher darauf einzugehen.
Mane
Hunde werden oft "strenger" erzogen als Kinder!
Jeder Gastwirt hat das Recht, unliebsame Gäste nicht zu bedienen. Und was unliebsam ist, das hat er ganz alleine zu entscheiden. Vielleicht kommen, wenn die Gäste selektioniert werden, gewisse Kreise nicht. Dafür kommen andere, die es schätzen, ungestört essen zu können.
Das war ja auch beim Rauchverbot so: Einige rauchende Gäste boykottierten das Lokal; einige - sogar Raucher - begrüssten es. Und wo Menschen, die noch nicht in jenem Lokal Gäste waren, wurden sie es, wenn sie erfuhren, dass sie hier unbequalmt dinieren konnten.
Diesem Gastwirt geht es - so hab ich das verstanden - weniger um die Kinder als um die permissiven jungen Eltern, die ihren Kleinen nicht Einhalt gebieten können (oder wollen).
Mit "Tiere JA, Kinder NEIN" hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
Es ist nun mal so: Hunde reden nicht dauernd dazwischen, werfen selten Gläser um und sitzen (meist) ruhig daneben.
Val (Grossmutter - die Kinder liebt und Tiere mag)
Ja, mane..., Kinder sollten immer Kinder bleiben dürfen und das tun, was halt Kinder so machen möchten. Das widerspricht sich auch alles nicht, wenn Kinder immer auch eine gute Erziehung haben und das merkt man immer recht schnell.
Natürlich dürfen/müssen Kinder auch mal laut sein, so richtig Krach machen ..., ganz klar, nur sollten sie eben auch lernen, dass es bestimmte Grenzen im Leben gibt und auch Regeln, nach denen wir alle letztlich irgendwie leben, das bringt eine zivilisierte Gesellschaft mit sich.
Ich war mal (schon etwas länger her) mit meinen 3 Enkeln im Urlaub und da ich noch die Lütte dabei hatte, musste ich meinen Größeren schon mal auch sagen..., Kids, wenn Oma winkt, kommt ihr bitte aus dem Wasser raus und das ohne murren. Hat alles prima geklappt und beim nach Hausegehen hatte ein Ehepaar mich angesprochen und sie meinten nur..., was für liebe Kinder und vor allem hören sie...ja, man sollte eben mit den Kindern sprechen und sie als eigenständige Persönlichkeiten respektieren.
Du weißt ja..., "so wie ich in den Wald hinein rufe, kommt es auch wieder raus" !
Kristine
Liebe Val, mein Vergleich war nur ehtisch gemeint. Als Hundeliebhaber verzichte ich lieber auf Restaurant Besuche. Meine kleine Wilde würde das sowieso nicht aushalten, Hunde haben mich noch nie gestört. Phil.
Diesem Gastwirt geht es - so hab ich das verstanden - weniger um die Kinder als um die permissiven jungen Eltern, die ihren Kleinen nicht Einhalt gebieten können (oder wollen).
Mit "Tiere JA, Kinder NEIN" hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
Es ist nun mal so: Hunde reden nicht dauernd dazwischen, werfen selten Gläser um und sitzen (meist) ruhig daneben.
Val (Grossmutter - die Kinder liebt und Tiere mag)