Aktuelle Themen jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 82 Kilo Lebensmittel weg.
Und nun?
Naja, wenn man mal essen geht, hört man schon mal vorzeitig auf, zu essen, aber 82 Kilo?
Ist wohl hauptsächlich verdorbene Ware oder als verdächtig eingestuft, der Grund ist auch unser know how über Gefahren, z.B. durch Bakterien etc.
Mal schaun.
Naja, wenn man mal essen geht, hört man schon mal vorzeitig auf, zu essen, aber 82 Kilo?
Ist wohl hauptsächlich verdorbene Ware oder als verdächtig eingestuft, der Grund ist auch unser know how über Gefahren, z.B. durch Bakterien etc.
Mal schaun.
was ist das schon ?
Umgelegt auf ein Jahr sind das am Tag grob gerechnet 230 g, nicht mal ein viertel Kilo - wenn ich da meine Schalen- und Gehäuse-Reste von Obst und Gemüse zusammenrechne, komme ich auf mehr !
Umgelegt auf ein Jahr sind das am Tag grob gerechnet 230 g, nicht mal ein viertel Kilo - wenn ich da meine Schalen- und Gehäuse-Reste von Obst und Gemüse zusammenrechne, komme ich auf mehr !
Re: jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 82 Kilo Lebensmittel weg.
Ich denke, Du hast hier die Studie nicht verstanden.
Hier geht es nicht um Abfälle, wie Schalen oder Obstkerne, sondern weitgehend um „abgelaufene Lebensmittel“. Die meisten Verbraucher meinen, dass Lebensmittel, die ein Haltbarkeitsdatum enthalten, einen Tag später weg geworfen werden müssen. Hier sollte eine verantwortungsvolle Aufklärung erfolgen.
Deine Schalen und Kerne sind in der Studie nicht enthalten.
Hafel
Hier geht es nicht um Abfälle, wie Schalen oder Obstkerne, sondern weitgehend um „abgelaufene Lebensmittel“. Die meisten Verbraucher meinen, dass Lebensmittel, die ein Haltbarkeitsdatum enthalten, einen Tag später weg geworfen werden müssen. Hier sollte eine verantwortungsvolle Aufklärung erfolgen.
Deine Schalen und Kerne sind in der Studie nicht enthalten.
Hafel
Geht es nur um abgelaufene Lebensmittel oder auch um nicht aufgegessene oder nicht verwertete Reste?
Ich beobachte immer, dass manche Leute mehr kochen als sie essen und die Reste dann einfach weggeschmissen werden. Manche füllen ihren Teller bis zum Rand, und lassen dann einen Teil stehen - für den Müll!
Zum Thema abgelaufene Lebensmittel: etliche Packungen sind einfach zu groß. Neulich benötigte ich zwei Stangen Zitronengras, es gab aber nur Packungen mit ca. 10 Stangen drin.
Ich beobachte immer, dass manche Leute mehr kochen als sie essen und die Reste dann einfach weggeschmissen werden. Manche füllen ihren Teller bis zum Rand, und lassen dann einen Teil stehen - für den Müll!
Zum Thema abgelaufene Lebensmittel: etliche Packungen sind einfach zu groß. Neulich benötigte ich zwei Stangen Zitronengras, es gab aber nur Packungen mit ca. 10 Stangen drin.
Re: jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 82 Kilo Lebensmittel weg.
Richtig, da ist auch etwas dran. Es geht aber nicht um Schalen und Obstkerne.
Hafel
Hafel
"Aus privaten Haushalten stammen 6,7 Millionen der insgesamt elf Millionen Tonnen Nahrung, die im Abfall landen. Der Rest fällt in Industrie, Handel und bei Großverbrauchern wie der Gastronomie an.
Fast die Hälfte der vermeidbaren oder teilweise vermeidbaren Nahrungsmittelabfälle sind Gemüse (26 Prozent) und Obst (18 Prozent), wie die Studie ergab. Es folgen Backwaren und Speisereste. Als nicht vermeidbare Verluste wurden zum Beispiel nicht essbare Bananenschalen oder Knochen angesehen. Grundlage der Untersuchung waren den Angaben zufolge Hochrechnungen zum Abfallaufkommen, Angaben zum Essverhalten, Befragungen und Stichproben. Die Datenbasis gilt als schwierig. "
aus Focus Online....
Focus Online
Gruß weserstern
Fast die Hälfte der vermeidbaren oder teilweise vermeidbaren Nahrungsmittelabfälle sind Gemüse (26 Prozent) und Obst (18 Prozent), wie die Studie ergab. Es folgen Backwaren und Speisereste. Als nicht vermeidbare Verluste wurden zum Beispiel nicht essbare Bananenschalen oder Knochen angesehen. Grundlage der Untersuchung waren den Angaben zufolge Hochrechnungen zum Abfallaufkommen, Angaben zum Essverhalten, Befragungen und Stichproben. Die Datenbasis gilt als schwierig. "
aus Focus Online....
Focus Online
Gruß weserstern
Liegts an meiner Sozialisation als Ostelbier, dass ich nichts wegwerfe? ("Wir hadden ja nüschd") Ich hab nen großen Freezer und immer wenn ich was zu viel gekocht habe und nicht aufesse, froste ichs mir ein, bis ich wieder Appetit drauf habe. Ist sowieso praktischer für nen berufstätigen Single, wenn man immer was Leckeres auf Vorrat hat, von dem man weiß, was drin ist. Außerdem schmeckt zum Beispiel Gulasch nur, wenn mans mindestens fünfliterweise in großen Töpfen mit großen Fleischbatzen und händevoll Knoblauch kocht - stimmts Nasti? Das froste ich mir dann portionsweise ein.
@Grenzlandfrau: 8 Stangen Zitronengras übrig? ...Klasse! Zu jeweils 2 Stck. eingefroren, brauch ich das nächste mal nicht nochmal loslatschen Neue holen.
@Grenzlandfrau: 8 Stangen Zitronengras übrig? ...Klasse! Zu jeweils 2 Stck. eingefroren, brauch ich das nächste mal nicht nochmal loslatschen Neue holen.
Re: jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 82 Kilo Lebensmittel weg.
dutch, da haben wir wieder mal etwas gemeinsam
Als Singlehaushalt ist es zum Beispiel unmöglich für eine Person und eine Mahlzeit einen leckeren Eintopf zu kochen. Der Rest wird immer eingefroren und irgendwann brauche ich mal nicht kochen sondern nur aufwärmen. Auch andere übrig gebliebene Speisen werden portiniert und eingefroren. Weggeworfen werden nur Schalen.
Hafel
Als Singlehaushalt ist es zum Beispiel unmöglich für eine Person und eine Mahlzeit einen leckeren Eintopf zu kochen. Der Rest wird immer eingefroren und irgendwann brauche ich mal nicht kochen sondern nur aufwärmen. Auch andere übrig gebliebene Speisen werden portiniert und eingefroren. Weggeworfen werden nur Schalen.
Hafel
Ich würde gern einmal den genauen Aufbau der Studie sehen.
Die Menge erscheint mir fast zu wenig.
Was wurde da gemessen, gewogen und vor allem wessen "Müll" hat man untersucht?
Privathhaushalte, Gastronomie?
Abgepackte Ware mit kurzem Verfallsdatum im "preisgünstigen" Doppel-und Mehrfachpack oder Großgebinde landet sicher in erheblichen Anteilen im Müll, die den Preisvorteil zunichte machen.
Essensreste der Gastronomie werden häufig für Tierfütterung abgeholt, also dieseer Anteil kann nur in geringer Menge in die Studie eingehen.
Beim Verfallsdatum bin ich allerdings mehr als pingelig. Eine Lebensmittelvergiftung wäre das Übelste, was ich mir vorstellen kann. Die Lesebrille ist beim Einkauf unabdingbar.
Sicher spielen die wöchentlichen Großeinkäufe in Supermärkten auch eine Rolle. Explizite Haushaltsplanung wäre dabei von Nöten. Doch welche (Haus)frau hat zwischen Beruf, Kinderbetreuung und Haushaltsführung noch Zeit für ausgeklügelte Ernährungsplanung für "ihre" Familie? Schnell und billig muss es sein.
Wo gibt´s denn noch den kleinen Laden, der fußläufig erreichbar ist, wo man seinen unmittelbaren täglichen Bedarf decken kann? Und wer will das auch noch? Vermutlich wird so etwas erst mit dem wachsenden Rentnerberg wieder eingefordert werden.
Heigl, du hast eins meiner Lieblingsthemen in den Raum geworfen, danke
Die Menge erscheint mir fast zu wenig.
Was wurde da gemessen, gewogen und vor allem wessen "Müll" hat man untersucht?
Privathhaushalte, Gastronomie?
Abgepackte Ware mit kurzem Verfallsdatum im "preisgünstigen" Doppel-und Mehrfachpack oder Großgebinde landet sicher in erheblichen Anteilen im Müll, die den Preisvorteil zunichte machen.
Essensreste der Gastronomie werden häufig für Tierfütterung abgeholt, also dieseer Anteil kann nur in geringer Menge in die Studie eingehen.
Beim Verfallsdatum bin ich allerdings mehr als pingelig. Eine Lebensmittelvergiftung wäre das Übelste, was ich mir vorstellen kann. Die Lesebrille ist beim Einkauf unabdingbar.
Sicher spielen die wöchentlichen Großeinkäufe in Supermärkten auch eine Rolle. Explizite Haushaltsplanung wäre dabei von Nöten. Doch welche (Haus)frau hat zwischen Beruf, Kinderbetreuung und Haushaltsführung noch Zeit für ausgeklügelte Ernährungsplanung für "ihre" Familie? Schnell und billig muss es sein.
Wo gibt´s denn noch den kleinen Laden, der fußläufig erreichbar ist, wo man seinen unmittelbaren täglichen Bedarf decken kann? Und wer will das auch noch? Vermutlich wird so etwas erst mit dem wachsenden Rentnerberg wieder eingefordert werden.
Heigl, du hast eins meiner Lieblingsthemen in den Raum geworfen, danke
meerkind: "Beim Verfallsdatum bin ich allerdings mehr als pingelig. Eine Lebensmittelvergiftung wäre das Übelste, was ich mir vorstellen kann."
Genau DAS meinte hafel, als er bessere Aufklärung der Bürger einforderte. Das aufgedruckte MHD bedeutet nicht, dass Du danach eine Lebensmittelvergiftung befürchten musst. Ich habe bei meinem Umzug letzte Woche ein Büchse Thunfisch gefunden, die ich noch 2007 in Holland gekauft haben muss, denn alle Aufdrucke waren in Nederlands taal - das aufgedruckte Datum war Juli 2011 und sie hat mir gestern ganz hervorragend geschmeckt.
Auf WIKIPEDIA für alle meerkinder: Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) in Deutschland, in Österreich die empfohlene Aufbrauchsfrist, ist ein auf Fertigpackungen anzugebendes Datum, das angibt, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist. Da es sich um ein Mindesthaltbarkeits- und nicht um ein Verfalldatum handelt, ist das Lebensmittel in der Regel auch nach dem angegebenen Datum noch verzehrfähig.
Genau DAS meinte hafel, als er bessere Aufklärung der Bürger einforderte. Das aufgedruckte MHD bedeutet nicht, dass Du danach eine Lebensmittelvergiftung befürchten musst. Ich habe bei meinem Umzug letzte Woche ein Büchse Thunfisch gefunden, die ich noch 2007 in Holland gekauft haben muss, denn alle Aufdrucke waren in Nederlands taal - das aufgedruckte Datum war Juli 2011 und sie hat mir gestern ganz hervorragend geschmeckt.
Auf WIKIPEDIA für alle meerkinder: Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) in Deutschland, in Österreich die empfohlene Aufbrauchsfrist, ist ein auf Fertigpackungen anzugebendes Datum, das angibt, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist. Da es sich um ein Mindesthaltbarkeits- und nicht um ein Verfalldatum handelt, ist das Lebensmittel in der Regel auch nach dem angegebenen Datum noch verzehrfähig.