Aktuelle Themen Hör doch mal zu!
Mit dem Partner ist das so eine Sache.
Meistens (bei mir ist das so), weiß man nach einem halben Satz, was er sagen wird.
Ich gebe es ehrlich zu, dann habe ich einfach nicht die Geduld, das Ende des Vortrags anzuhören. Viele Männer sind nämlich richtige "Umstandswauwaus".
Pippa
Das mit den langen Vorträgen kenne ich!
Da stelle ich eine Frage und will nur eine kurze Antwort und es folgt ein laaaaaanger Vortrag und nachher kann ich die Anwort auf meine Frage nicht sehen. Wie war nochmal die Frage? Aber schön, dass wie mal darüber gesprochen haben!
Re: Hör doch mal zu!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nicht nur Zuhören ist eine Kunst; eine Frage zweckmäßig zu stellen ist die zweite Seite der Medaille.
Man sagt besonders zu Kindern: "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten." Manchmal ist die Antwort offensichtlich - für den Gefragten.
Wer bewertet, was eine "zweckmäßig" gestellte Frage ist? Für den Fragesteller mag sie, nach seinemm Wissensstand, in dieser Form berechtigt sein.
Re: Hör doch mal zu!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, wenn ich etwas wissen möchte, dann muss ich meine Frage schon so stellen, dass sie der andere auch voraussichtlich überhaupt verstehen kann. An dessen Gesicht sehe ich doch, ob sie verstanden wurde.
Aus obigem Text könnte man entnehmen, dass man sein Gegenüber anschaut beim Fragen.
Dieses Sehen fällt in Foren ja flach, weswegen es eine doppelte Kunst ist, 'gescheit' zu fragen.
Ich weiß doch, dass ich Lies-chen Müller nicht ernsthaft nach der Heisenbergschen Unschärfetheorie fragen darf. Aber nach einem interessanten Kuchenrezept vielleicht schon.
An sich ist es schon eine Frechheit, jemandem zu sagen: Hör doch mal zu. Was leider sehr oft geschieht ohne über so eine Unhöflichkeit jemals nachzudenken.
Ich hab die Gabe, sofort mitten im Wort verstummen zu können, wenn jemand dazwischenredet. Und dann kommt von mir auch kein Echo mehr.
Auf die Frage, warum ich nix mehr sage, kommt nur die knappe Antwort: Wozu?
Das wirkt Wunder
Aus obigem Text könnte man entnehmen, dass man sein Gegenüber anschaut beim Fragen.
Dieses Sehen fällt in Foren ja flach, weswegen es eine doppelte Kunst ist, 'gescheit' zu fragen.
Ich weiß doch, dass ich Lies-chen Müller nicht ernsthaft nach der Heisenbergschen Unschärfetheorie fragen darf. Aber nach einem interessanten Kuchenrezept vielleicht schon.
An sich ist es schon eine Frechheit, jemandem zu sagen: Hör doch mal zu. Was leider sehr oft geschieht ohne über so eine Unhöflichkeit jemals nachzudenken.
Ich hab die Gabe, sofort mitten im Wort verstummen zu können, wenn jemand dazwischenredet. Und dann kommt von mir auch kein Echo mehr.
Auf die Frage, warum ich nix mehr sage, kommt nur die knappe Antwort: Wozu?
Das wirkt Wunder
Echtes Zuhoeren ist sehr, sehr schwer - meistens. Nur fuer (mir) besondere Menschen moechte ich mich bemuehen. Klingt grausam, aber ich muss meine Nerven schonen - die brauche ich noch.
Nun, wenn ich etwas wissen möchte, dann muss ich meine Frage schon so stellen, dass sie der andere auch voraussichtlich überhaupt verstehen kann. An dessen Gesicht sehe ich doch, ob sie verstanden wurde.
Aus obigem Text könnte man entnehmen, dass man sein Gegenüber anschaut beim Fragen.
Digizar, meinst Du diesen, von mir scherzhaft gemeinten Beitrag? Den darfst Du nicht so ernst nehmen.
Das mit den langen Vorträgen kenne ich!
Da stelle ich eine Frage und will nur eine kurze Antwort und es folgt ein laaaaaanger Vortrag und nachher kann ich die Anwort auf meine Frage nicht sehen. Wie war nochmal die Frage? Aber schön, dass wie mal darüber gesprochen haben!
Mein Mann hat die Angewohnheit, manche Fragen sehr umfassend zu beantworten. Da bremse ich ihn schon mal, was er mir aber nicht übel nimmt. Bei "meinen" Themen geht es mir auch manchmal so und ich merke dann an seinem "glasigen" Blick, dass es ihm zuviel wird.
[quote=irona]Echtes Zuhoeren ist sehr, sehr schwer - meistens. Nur fuer (mir) besondere Menschen moechte ich mich bemuehen.
Bei Menschen, die mir viel bedeuten, fällt mir auch Zuhören nicht schwer. ES gibt aber die anderen, denen man schon ansieht, wenn jemand anderes etwas sagt, dass sie nur auf ihren Einsatz warten. Kürzlich erlebte ich zwei Frauen im Fitness-Studio, die vorgaben, sich zu unterhalten. Nur jede sagte was anderes - keine hörte zu, sie quasselten einfach ihr Zeugs. Da sie zudem auch noch recht laut waren, baten wir um Ruhe, was sie dann gemeinsam erzürnte. Olga
dieses thema, toll und interessant!, ist so vielschichtig,
dass es wohl zum dauerbrenner wird, weil es uns alle
angeht. menschliches miteinander, soziale beziehungen,
lernen und irrwege. menschen, die uns wichtig sind, lassen
wir nicht mit ihren problemen allein, da wollen wir
natürlich helfen, aber wohlgemeinte rat"schläge" sind
dabei oft fehl am platz. wie sagte mein seliger immer?
sag immer "hmm-hhhmmm", das beruhigt so ungemein,
da kannste nix falschmachen.
Genau Witta, der Begriff "Ratschläge" beinhaltet auch "Schläge".
Ratschläge können wie Schläge wirken: verletzend, bevormundend, besserwissend, Recht haben wollend usw. Auch wenn ja niemand gezwungen wird, sie tatsächlich anzunehmen.
Dein "Seliger" ist wahrscheinlich mit seiner Methode gut gefahren, aber statt gar nichts zu sagen, könnte man fragen, ob Tipps erwünscht sind, oder man könnte von sich selbst erzählen und welche Erfahrungen man mit einem ähnlich gelagerten Problem gemacht und wie man sich da verhalten hat.
.....Dieses Sehen fällt in Foren ja flach, weswegen es eine doppelte Kunst ist, 'gescheit' zu fragen.
An sich ist es schon eine Frechheit, jemandem zu sagen: Hör doch mal zu. Was leider sehr oft geschieht ohne über so eine Unhöflichkeit jemals nachzudenken.
In einem virtuellen Forum können so viele Missverständnisse passieren. Man hört einen "Angriff" und ist verletzt, obwohl die Aussage ganz anders gemeint war.
Ich habe über eine besondere Gesprächsregel gelesen, die in manchen Fällen sinnvoll sein kann, auch in schriflicher Kommunikation. Antworte ich auf meinen Vorredner/-schreiber, dann beginne ich damit, seinen Standpunkt in einem Satz wiederzugeben und zwar so, dass sich der Vorredner verstanden fühlt. Diese "Hörerbestätigung" sorgt dafür, dass jeder wirklich zuhört.
Digizar, den zweiten Absatz, habe ich nicht verstanden. Was ist an der Aussage unhöflich oder frech? Ich verstehe zwar, dass man es als Vorwurf auffasssen kann, wenn man der Meinung ist, dass man sehr wohl zuhört. Der andere sieht das eben auf seine Weise und wird seine Gründe zu dieser Aussage haben.
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Gruß Mane
Hallo,
heute war ich bei meiner Frauenärztin. Da war auch ein Paar, sie noch sehr jung und er gut älter.
So, da erzählte er mir und den anderen wartenden Frauen, dass er nochmal Pappa wird von Zwillingen. Seine Frau sei 40Jahre jünger und er 66. Er würde die Kinder groß ziehen. Seine Kinder aus 1. Ehe hätten sich von ihm abgewandt.
Das und noch mehr erzählte er einfach drauf los.Keine von uns Frauen interessierte das Gehörte wirklich.Wir wollten eigentlich nur lesen.
Für mich war das ein verbaler Übergriff.
Soviel von Plaudertaschen und Schweigsame vangelis
heute war ich bei meiner Frauenärztin. Da war auch ein Paar, sie noch sehr jung und er gut älter.
So, da erzählte er mir und den anderen wartenden Frauen, dass er nochmal Pappa wird von Zwillingen. Seine Frau sei 40Jahre jünger und er 66. Er würde die Kinder groß ziehen. Seine Kinder aus 1. Ehe hätten sich von ihm abgewandt.
Das und noch mehr erzählte er einfach drauf los.Keine von uns Frauen interessierte das Gehörte wirklich.Wir wollten eigentlich nur lesen.
Für mich war das ein verbaler Übergriff.
Soviel von Plaudertaschen und Schweigsame vangelis
Oh ja - solche Leute lerne ich leider auch oft kennen, die einem innerhalb weniger Minuten ihre eigene, oft uninteressante Lebensgeschichte aufs Auge drücken.
Ich habe mittlerweile den Mut, ruhig und höflich zu erklären, dass ich es nicht hören möchte. Die sind dann zwar beleidigt, was mir aber egal ist, weil ich sowieso keinen Kontakt mit solchen Leute haben möchte. Trauen Sie sich ruhig das nächste Mal - Ihre Ruhe sollte Ihnen wichtiger sein.Olga
Ich habe mittlerweile den Mut, ruhig und höflich zu erklären, dass ich es nicht hören möchte. Die sind dann zwar beleidigt, was mir aber egal ist, weil ich sowieso keinen Kontakt mit solchen Leute haben möchte. Trauen Sie sich ruhig das nächste Mal - Ihre Ruhe sollte Ihnen wichtiger sein.Olga