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RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf val vom 03.06.2020, 15:23:21

Hallo Val, das sieht ja sehr romantisch aus bei euch. Mir geht es ähnlich wie dir, ich könnte überall leben, denn ich finde überall ein schönes Fleckchen, das wie für mich gemacht ist.
Schön ist es, dass deine Tochter auf dem gleichen Grundstück lebt. Und wenn Kinder die Chance haben mehrsprachig aufzuwachsen, dann erleichtert ihnen dies einiges im Berufsleben 👍.
Das ist die Zitrone in die ich beißen musste, die Kinder sind in Deutschland, der Enkel auch. Aber eine Tochter wird nach Frankreich auswandern und rückt somit näher zu uns heran.
Bruny die Türme liebt ❤️



 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von pschroed
als Antwort auf val vom 03.06.2020, 15:23:21

Liebe Val,einfach nur herrlich Menschen können in der Aufbauphase , viele Ziele erreichen . 👍Phil.

werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von werderanerin
Habe ja einen Großteil meines Lebens in Ostberlin verbracht, mit der Wende erweiterte sich alles blitzartig aber ich blieb mit meiner Familie in Prenzelberg wohnen. Meinen damaligen Mann lernte ich schon in Jugendzeiten kennen und danach kam eben der Klassiker " Heirat, Kind und Wohnung".
Es war meine Zeit und ich würde auch heute noch sagen, wir hatten es gut eingerichtet (Studium, Arbeit). Innerhalb Berlins bin ich dann mehrfach umgezogen.

Wenn ich heute daran denke, merke ich, dass das "heutige" Berlin so garnichts mehr mit der damaligen Zeit zu tun hatte aber so ist das eben im Leben, zumal man ja auch älter wird und so manches nicht mehr braucht.
Gearbeitet hatte ich immer und das in verschiedenen Branchen..., wir kannten nix anderes und das war auch gut so, man hatte sein Geld, nicht immer viel aber darum ging es auch gar nicht…, es war mein, eigenes Verdientes !

Mit der Wendezeit kam auch etwas später dann die Wende in meinem Privatleben..., Scheidung..., alles nicht einfach aber es sollte irgendwie "der Türöffner" für ein neues, anderes Leben sein. 

Habe damals dann irgendwann das Glück gehabt, nochmal einen Mann kennenzulernen, mit dem ich heute noch zusammen bin..., nicht verheiratet, das brauchen wir alles nicht aber dennoch alles gut.

Wir hatten dann den Mut, neu zu bauen und haben im "Speckgürtel von Berlin" unseren Traum verwirklichen können. Es tut uns gut, schöne Natur um uns zu haben, mit allem drum und dran aber vor allem keinen Stress mehr. Es ist ein großes Stück Freiheit, gibt nichts Schöneres, fordert uns durchaus aber dadurch bleibt man auch fit.

Mein ganzes Glück hat eigentlich mein Sohnemann (unbewusst) perfekt gemacht..., durch Zufall (neue Freundin) zog er in die unmittelbare Nähe von uns...es war irgendwie ein Zeichen ...so habe ich immer drei Enkel "greifbar" ,  zwei andere in Berlin, zwei in Zürich.

Aber ich höre ja nie auf, zu träumen...eines möchte ich noch..., an die Ostsee ziehen, Darss, Insel Usedom oder die schöne Insel Rügen wären mein Traum...mal sehen, was das wird...man sollte sich etwas Träumerei bewahren !

Ja, Bruny...tolles Thema, danke dafür.

Kristine

 

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RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werderanerin vom 03.06.2020, 16:19:24

@werderanerin, du sagst es - Träumerei sollte sich der Mensch bewahren, das hält uns jung und dynamisch und ein Stück weit auch neugierig und wer weiß, noch ist nicht aller Tage Abend. Du hast schon viel geschafft und vielleicht wird auch dieser Traum wahr. Ich wünsche es dir 👍.

Gruß Bruny


 

werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2020, 16:27:57

So ist es Bruny...Träume sind doch irgendwie auch der Motor für das weitere Leben...und wichtig, nie aufzugeben !

Kristine

olga64
olga64
Mitglied

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2020, 11:49:35
Ja, der Fehler von Auswanderern ist, dass sie ihre Heimat mit in ein fremdes Land nehmen. Die Fesseln, denen sie entfliehen wollten, legen sie sich selbst an, haben an allem was auszusetzen und kommen weder mit sich selbst noch mit der fremden Kultur und Mentalität zurecht. 
Man muss das Vertraute loslassen und den Mut zur Veränderung haben, dann klappt es auch mit dem Nachbarn 😁.
Bruny
Das stimmt. Aber es kommt auch darauf an, "wie" man auswandert. Macht man das allein und von Anfang an nur auf eine gewisse Zeit ausgelegt, weil man z.B. die Sprache erlernen möchte (so wie ich es als sehr junge Frau machte).
Geht man  mit dem vertrauten PartnerIn? Dann muss es beiden gleich gut gefallen, denn sonst kann das Projekt schiefgehen.
Und vor allem, geht man, wenn man schon älter ist. Dann wird man andere Massstäbe an das Gastland legen als in jungen Jahren.
Ist man älter, ist auch die medizinische Versorgung wichtig, die wir Deutsche immer mit unserem Gesundheitssystem vergleichen werden, das ja bekanntermassen sehr gut ist.
Und wie steht es dann mit dem Erlernen der fremden Sprache? Tut man sich das an oder geht man dem aus dem Wege, was dann zu einer gewissen Isolierung von den Einheimischen führen wird.
Geht man mit dem PartnerIn, so ist es auch wichtig, sich die Frage zu stellen, kann man dort auch allein bleiben, wenn der PartnerIn krank wird oder gar verstirbt? Das ist m.E. eine sehr wichtige Frage, die man sich ehrlich stellen sollte. Denn ich glaube, es ist auch in einem Altenheim z.B. in Spanien dann nicht unbedingt leicht, dort die letzten Jahre verbringen zu müssen - da wird man dann vermutlich doch wieder zum AusländerIn mit den "Fesseln des Vergleiches".
Alles nicht sehr einfach und ich bewundere Menschen, die es getan haben, obwohl sie älter sind und finde es gut, wenn es geklappt hat, denn oft ist ein Zurück ja schwieriger als der Aufbruch in das neue Land.
Ich würde es mir heute nicht mehr zutrauen - das waren meine Abenteuer in jungen Jahren, die mir persönlich viel gebracht haben und mich auch mitgeprägt hatten. Wer einmal selbst Ausländer für längere Zeit war, wird auch ein anderes,besseres Verhältnis zu Fremden im eigenen Land haben. Olga

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RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich finde die Berichte hier von denen die ausgewandert sind und eine neue Heimat gefunden haben, sehr interessant! Wenn Insider berichten ist das doch eine ganz andere Perspektive als wenn man als Urlauber diese Länder bereist. Eine Freundin von uns hatte eine Südamerikaner geheiratet und zog mit ihm nach Ecuador. Wir haben sie öfters besucht. Sie passte sich aber so gut der "oberen Schicht" an, das wir uns auseinander gelebt hatten. Das war nicht unsere Welt, so wollten wir die Indios nicht sehen.
Unser Traum war immer im Rentenalter nach Südfrankreich zu ziehen. Die Landschaft gefiel uns so gut und es ist auch nicht so weit, man kann eben mal nach Deutschland fliegen und die Kinder besuchen. Tja zur Coronazeit wäre das dann auch nicht mal eben gegangen 😏 Wegen der Sprache hätte ich mir keine Gedanken gemacht. Nach meiner Ausbildung habe ich in Schweden und England gearbeitet, ohne perfekt die Sprache zu beherrschen, das lernt man dort ,😊
Durch die Krankheit meines Mannes wurde leider nichts aus dem Traum. Jetzt träume ich nur noch von der Ostsee 😄
Ich warte auf weitere interessante Berichte aus eurer neuen Heimat 😊
LG Heidrun

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2020, 21:37:31

@Heidrun44, du hast weiterhin einen Traum und das ist doch das Schöne. Dann träumst du halt von der Ostsee. Das Leben hat manchmal andere Wege für uns vorgesehen als wir planten oder uns erträumten, dann muss man das Leben in andere Bahnen lenken und einen neuen Traum finden 😊.
Im Moment träume ich den Traum meiner Tochter und meines Schwiegersohns, die planen nach Frankreich auszuwandern, in die Gegend um Uzès, Languedoc-Roussillon. Ich schaue mir alle Immobilien online an, achte auf jedes Detail und habe 100 Fragen, ich denke sie wird es mir sagen, wenn ich nerve 😁.
Das Beste bei meinen Auswanderungen war immer die Planung, das war aufregend und ein Nervenkitzel. 

Grüßle
Bruny
 

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2020, 22:03:36

In der Gegend haben wir mit unsern Kindern mal Urlaub gemacht. Das ist schon lange her, die Landschaft hat uns sehr gut gefallen!
LG Heidrun

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Hier fühle ich mich zuhause
geschrieben von SamuelVimes

Ich wurde in Hamburg geboren aber ich wohne im Düsseldorfer Süden.

Alternativen woanders zu wohnen hätte ich genug -
und so habe ich auch im Laufe der Jahre in New York, Paris,
Florenz, Tokio und - natürlich - in Hamburg (auf einem Wohnschiff) gelebt -
aber ich bin immer wieder nach Düsseldorf zurückgekehrt.

Es ist dieser Mix aus Infrastruktur, Kultur und Natur.
Ins Krankenhaus oder zu allen Fachärzten kommt man
ganz leicht zu Fuss hin - es gibt  Museen, Theater, Kabarett, Schauspielhaus und
eine Oper - alles einfach zu erreichen.
Wasserski-Anlage und Skihalle sind nicht weit weg,
und ein Naturschutzgebiet beginnt praktisch hinter meinem Haus.
Ein Supermarkt hat bis 0:00 geöffnet - normale Preise und
5 Minuten zu Fuss weit weg.

Und - es gibt glücklicherweise keine Berge oder Steigungen.😁
Da bekomme ich bereits Probleme, wenn ich nur ein paar Kilometer
weiter ins Bergische Land fahre....😂

LG
Sam

 


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