Aktuelle Themen Hier fühle ich mich zuhause
Hi Bruny.
Uns geht es gut, wir haben 2011 unser Geschäft verkauft und sind im Ruhestand.
Christine hatte keine Lust mehr und wollte lieber ihrem Hobby, der Malerei, nachgehen. Im Moment sind wir wegen Corona in einem art Hausarrest ähnlich wie in Österreich, aber gewisse Lockerungen gab es am 1.Juni. Wir können uns wieder freier bewegen. Lebensnotwendige Geschäfte waren aber immer auf und Christine hat die normalen Einkäufe gemacht. Wir haben ein grosses Haus und Garten, das macht es leicht.
Ich merke an deinen Fragen, dass ihr nicht gut über SA unterrichtet seid. Im Moment geht es wie im Rest der Welt etwas drunter und drüber. Mal sehen was noch kommt.
In Namibia war es manchmal unruhiger. Wenn du Fragen hast, bitte gern.
LG Hubert und Christine
Ja Hubert, ich weiß von Afrika nur was ich vom hören sagen vermittelt bekomme, denn selbst war ich noch nie in Afrika. Ich kenne Afrika aus Dokumentationen, Reiseberichten und sonstigen Erzählungen, weiß dass es reich an Bodenschätzen ist, aber dennoch arm. Und es muß ein unfaßbar schönes Land sein, vielleicht nicht überall, denn Afrika ist riesig.
Ich weiß nichts über die Bildung, ob und wie lange die Kinder zur Schule gehen, ich weiß nichts über die Wirtschaftskraft in Namibia oder Botsuana, Südafrika oder Angola. Welches afrikanische Land ist das fortschrittlichste, welches das sicherste?
Wie du siehst habe ich viele Fragen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht
Bruny
Mir geht es genauso wie Bruny, ich würde sehr gerne viel mehr erfahren über dieses Land, in dem du jetzt zu Hause bist.
Ich zitiere Bruny, denn ich habe diese Fragen auch:
"Ich weiß nichts über die Bildung, ob und wie lange die Kinder zur Schule gehen, ich weiß nichts über die Wirtschaftskraft in Namibia oder Botsuana, Südafrika oder Angola. Welches afrikanische Land ist das fortschrittlichste, welches das sicherste?"
Ich weiss nicht mal was über das Klima und den Alltag, kann man spazieren gehen in der Natur?
Bitte erzähl! Danke und Gruss, Tine1948
... ich weiß nichts über die Wirtschaftskraft in Namibia oder Botsuana, Südafrika oder Angola. Welches afrikanische Land ist das fortschrittlichste, welches das sicherste?Es gibt darüber durchaus gute Literatur.
Wie du siehst habe ich viele Fragen.
geschrieben von Bruny
Konzelmann, der Nil. Einige Fragen könnte der beantworten,
speziell zu Korruption und (ehem?) Kolonien.
Das könnte repräsentativ sein für Teile Afrikas.
In Afrika war ich nicht wirklich lange genug zum Wurzeln schlagen, nur mal zwei Kurz-Trips,
Freetown (Sierra Leone) und St Helena (Insel). Nicht zu verallgemeinern jedoch.
So schön wie die Länder dort sein mögen,
es würde mich auf Dauer nur nach Südafrika ziehen.
Aber auch das nur bedingt, da wäre mir das Elend zu nahe.
Zum Aufzählen der Orte, wo ich war, und wo ich hätte sein mögen, reicht hier der Platz nicht sinnvoll aus. Mit Familie wäre und war es der Pfälzer Wald.
Mit 80 ergibt sich auch nicht mehr die Frage nach Madeira.
Ich fühle mich hier richtig wohl in diesem BadeOrt.
Wird mir morgen schon wieder leid tun was gesagt zu haben, aber ich sage es trotzdem.
Man kann durchaus in einem land geboren werden das einem immer etwas fremd blieb und wo
man sich nie so richtig zugehoerig gefuehlt hat schon von kleinkindesbeinen an.
Und dann besucht man irgendwann nach jahrzehnten mal ein land und sitzt auf dem prairie boden
und weiss auf einmal dass man nun zu Hause ist
Morning @Julchentx, warum sollte es dir leid tun? So wie dir erging es mir mit dem kleinen Dorf in dem ich nun lebe. Es war Liebe auf den zweiten Blick, sozusagen.
Ich kann nicht für ganz Spanien sprechen, weil ich das große Land nicht kenne und es gibt auch Dinge die ich überhaupt nicht leiden kann. Die gab und gibt es aber überall wo Menschen leben die denken sie sind Gottes Geschenk.
Ich freue mich für dich, dass du dein Fleckchen gefunden hast. Behalte und behüte es.
Bruny
Von Berufswegen war meine Wenigkeit gefühlt immer auf der Flucht und führte ein ungesundes Leben, anfang 50 bereitete ich meinen Ruhestand der mit 57 Jahren eintrat vor, ein kleines Häuschen 110 Quadratmeter mit 20 ar Grundstück für meine Vierbeiner sollte es in Belgien sein.
Belgien war sehr günstig in Bezug des Preis vom Grundstück.
Ab April 2003 fuhr der Bagger im Dezember 2003 zogen wir in das Häuschen ein, was von einem sehr grossen Luxus umgeben ist, der aus Natur, Kühe, Hühner, Raben , Füchse usw. und viele Felder besteht.
Einziger Wehrmutstropfen meine Obstbäume spielen nicht mit, die 14 Quetschen und 12 Kirschen nehmen jährlich grinsend die belgischen Vögel.😉
Verantwortlich bin ich nun, über 13 Kühe jährlich, wo meine Aufgabe darin besteht Bauer Josys Sohn zu kontaktieren wenn die Muhmuchen kein Wasser mehr haben 😉,
Links ist Roger rechts ist Cecile es kann aber jetzt auch umgedreht sein.
Der nächste Umzug wird in ein Altenheim sein. Phil.
Hallo Bruny.
Wir kamen Jan.64 nach Windhoek. Ich bekam einen Job bei einem Juwelier.
Christine, die Urmacherin und Töpferin ist, kam ein paar Monate später. Ich wollte erst mal die Situation sondieren. Job und Unterkunft waren OK und wir konnten unser neues Leben beginnen. Man lernt schnell Leute kennen, ohne TV und Radio nur auf Kurzwelle, ging das flott. Namibia ist wesentlich grösser als Deutschland und hatte damals vielleicht 1,5 Millionen Einwohner. Ein Schmuck-Vertreter sammelte, von im Land verstreuten einschlägigen Geschäften, Uhren die eine Reparatur nötig hatten, Christine zur Reparatur. Natürlich schwarz, denn dieses Gesetz kennt man sicher nur in Europa.
Nach einigen Jahren hatten wir die Möglichkeit von einem Kollegen das Uhren- Geschäft zu kaufen. Damals kamen die Quarzuhren auf den Markt und ich ab nach Pforzheim zur Umschulung. Damit hatten wir einen grossen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Etwas später haben wir einen grösseren Juwelier auf der damals, Kaiserstrasse, im Zentrum erworben und aus dem Alten eine art Souvenir-Laden gemacht.
In der Zwischenzeit hatten wir in Klein-Windhoek ein Haus gekauft und im Nebengebäude für Christine eine Töpferei eingerichtet. Ihre Töpferarbeiten liessen sich gut im kleinen Laden verkaufen.
1967 kam unser Sohn Peter zur Welt.
Kurz etwas zur Schulbildung. Die Mehrzahl geht bis zum Abi in den Unterricht, da ohne, kaum Uni oder sonstiges weiterkommen möglich ist.
Auswanderer sollten nicht erwarten, dass es im Rest der Welt, deutsche Gesetze gibt. Sozial schon gar nicht. Alles bleibt einem selbst überlassen. Man hat aber dafür außer Steuer keine Abgaben. Es ist eine andere Kultur und Mentalität, ich finde es gut so, denn man kann viel schneller etwas im Leben erreichen.
LG Hubert
Mit Freunden in der Namibia-Wüste.
Bin nach wie vor auf Skype: huberthohsl
und auf E-mail: hohsl@telkomsa.net
zu erreichen und es ischt sischer😂
LG Hubert
Auch ich habe/hatte seit Kindsbeinen an den innigen Wunsch, in einem Tipi zu sitzen und die Friedenspfeife zu rauchen.....
…..aber inzwischen habe ich mich an die reale Situation gewöhnt! ):-((