Aktuelle Themen häusliche Pflege im Alter

Hallo, karilona,

ich denke, das ist alles eine Sache der Organisation!

Was kann Deiner Meinung nach denn alles verbessert werden?????

Viele Grüße
Arno

Für Menschen da sein, mit ihnen zu arbeiten, zu reden, zuhören usw. kann nicht in Minutentakt das heißt in Minuten abgerechnet werden, das ist genau so irrsinnig wie ein Arzt der kaum noch Zeit für seine Patienten hat ... früher der alte Hausarzt der sich auch mal die Zeit zum zuhören nahm ... Zeit ist Geld das ist in Berufen die mit Menschen arbeiten eine unmögliche Variante
LG

@ karilona, da gebe ich dir Recht, es ist schlimm wenn es so kommt.
LG

Wie wäre es, wenn du dich persönlich bei der zu pflegenden Person informieren würdest?

Merke: So entstehen Gerüchte: Man hat einen Verdacht; man teilt ihn jemandem mit (hier z.B. dem ST); die Neu-Wissenden geben die "Information" weiter - und noch ihren Senf dazu; jemand gerät in Verdacht; es wird öffentlich gemacht - weil ja schon sooo Viele davon reden.....

.....und dann wird gefragt, woher das Gerücht eigentlich komme.....

....und dann sagt der Erstinformant: "Ich wollte doch nur das Beste".

liebe Olga,
man kann natürlich über den Maoismus politisieren; wobei dieses Thema an der Pflege alter Menschen völlig vorbei geht. Selbstverständlich ist es auch wissenschaftlich und geschichtlich belegt, dass die chinesische Heilmedizin seit Jahrtausenden und das sei hier ausdrücklich betont, weil schriftlich belegt, die ganzheitliche Heilmethode befürwortet und auch heute noch praktiziert. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen guten Freund, welcher sich gerade dieses Themas angenommen hat, weil er ein China-Freund ist. Natürlich kein Freund des Maoismus oder Kommunismus.
Man sollte es nicht glauben, aber die Geschichte der Chinesen ist weitaus älter als die der Germanen und es war mit Sicherheit nicht immer so, dass diese Nation so mit ihren Menschen umging wie heute. Das ist ja das Thema bei uns. Das soziale Netzwerk des Behütetseins der Menschen in unserem Land ist so lange so weit getrieben worden, dass wir verlernt haben, uns aktiv zu wehren gegen die heutige Politik der wirtschaftlichen Interessen. Sind wir denn wirklich so anders?
maraschulz

Es ist kein Gerücht, was man sieht - selber sieht -. Ausserdem habe ich viele Kontakte hier in der Siedlung und man redet über dies und das und jenes. Mein Balkon ist mir lieb aber er ist nicht alles.
maraschulz

Liefe Woelfin,
Du bist die erste, die auf meinen Artikel so reagiert, wie ich ihn auch gemeint habe.
Offenbar ist es so, dass einige der Mitglieder mein Interesse als bösartige Kritik und nicht soziales Interesse aufgefasst haben. Habe ich mich da etwa schlecht ausgedrückt?
maraschulz

Genau das meine ich. Diese ganze Pflegesituation, welche die Pfleger als auch die zu Pflegenden an die Grenzen ihres Verstehens bringt, ist einfach unhaltbar. Wenn man sich dann von den Politikern noch anhören muss, dass wir wohl alle viel zu alt werden und den Staat und die Krankenkassen finanziell zu stark belasten, dann muss man sich allen Ernstes fragen, warum sie uns nicht gleich in die Altkleidersammlung oder in den Schredder geben. Wäre ja auch eine Möglichkeit, die Gesamtsituation zu entlasten.
maraschulz

Ich würde auch bösartig werden, wenn sich niemand mit mir unterhält oder viele andere Dinge passieren, die mich in meiner Person oder Würde kränken. Ausgenommen ich wäre so dement, dass ich das nicht mehr merken könnte. Auch meine Schwiegermutter war im Pflegeheim. Dort habe ich viele Mängel festgestellt und versucht, gemeinsam mit der Heimleitung, Lösungen zu finden. Tlw. hat das sogar ganz gut geklappt. Tlw. waren fehlende finanzielle Mittel erheblich hinderlich. Denn Personal kostet Geld und gutes Essen auch.
Alte Menschen, die nicht mehr mit sich selber klar kommen brauchen ganz klar gute geschulte Hilfe. Diese Hilfe kostet Geld. Da die Familie nicht so gut mit fianziellen und persönlichen Mitteln ausgestattet wird, sieht sie sich oft gezwungen, die Eltern in ein Pflegeheim zu geben. Dort gibt es dann wieder eine gute finanzielle Ausstattung für die zu pflegende Person, die allein auch durch den ganzen Pflegeapperat zu teuer wird. Ich denke, wenn wir die Möglichkeit hätten, wieder als Familie näher zusammen zu rücken, könnte sich manche Situation entspannen. Doch leider leben wir in einer immer hektischer und unsozial werdender Welt.

maraschulz

Nach meiner Kenntnis gingen "die Chinesen" auch vor Mao durchaus nicht immer nett und freundlich mit ihren Alten um. Da wurden sie dann schon mal als unnütze Esser "ausgesetzt" und dem Sterben überlassen. Nachzulesen bei Pearl S. Buck, die ihre Jugendjahre in China verbrachte, ihr Vater war dort als Missionar tätig.

M.