Aktuelle Themen Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
auch meine meinung.
die 3.000 euronen für meinen zahnersatz - naja - war ein netter gebrauchtwagen und hält hoffentlich bis zum bitteren ende. neues ist nicht geplant - aber ein smart, der muss sein, jetzt, sofort - den wollte ich schon immer....
b.
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nachdem ich mir gestern Abend diese Sendung angesehen habe,
bin ich nur noch schockiert.
Ich habe es mir niemals so vorgestellt.
Wie soll ich da Vertrauen zum Zahnarzt haben?
Da kann sich ja wirklich jeder Mensch glücklich schätzen, der bei den Dritten nicht über´s Ohr gehauen wurde.
Aber vielleicht habe ich ja das Glück und sterbe, bevor ich neue Zähne brauche.
Für die Beisetzungsgebühren reicht mein Erspartes dann vielleicht gerade noch…
sirod49
bin ich nur noch schockiert.
Ich habe es mir niemals so vorgestellt.
Wie soll ich da Vertrauen zum Zahnarzt haben?
Da kann sich ja wirklich jeder Mensch glücklich schätzen, der bei den Dritten nicht über´s Ohr gehauen wurde.
Aber vielleicht habe ich ja das Glück und sterbe, bevor ich neue Zähne brauche.
Für die Beisetzungsgebühren reicht mein Erspartes dann vielleicht gerade noch…
sirod49
Für die Beisetzungsgebühren reicht mein Erspartes dann vielleicht gerade noch…
sirod49
Also für diese Kosten mache mir keinerlei Gedanken - dies sollen die machen, die mich überleben.
Da ist und war mir ein gutes Gebiss, mit dem ich auch offen lachen kann, geniesserisch essen möglich ist usw. viel,viel wichtiger.
Auch Zahnärzte kann man vor der Behandlung überprüfen - es gibt Bewertungsportale, die Mund-zu-Mund-Beobachtungen und vor allem die betriebswirtschaftliche Komponente, in dem man die Kostenvoranschläge selbst prüft oder durch die Krankenversicherungen dies erledigen lässt. Bei meiner letzten grösseren Sache, die ebenfalls viel Geld kostete (auch für mich) erklärte mir meine Versicherung, man sei hier auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen und unterstützt diese dann. Ein mündiger Patient hat es auch hier leichter als der passive. Olga
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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Also für diese Kosten mache mir keinerlei Gedanken - dies sollen die machen, die mich überleben.
Da ist und war mir ein gutes Gebiss, mit dem ich auch offen lachen kann, geniesserisch essen möglich ist usw. viel,viel wichtiger.
Auch Zahnärzte kann man vor der Behandlung überprüfen - es gibt Bewertungsportale, die Mund-zu-Mund-Beobachtungen und vor allem die betriebswirtschaftliche Komponente, in dem man die Kostenvoranschläge selbst prüft oder durch die Krankenversicherungen dies erledigen lässt. Bei meiner letzten grösseren Sache, die ebenfalls viel Geld kostete (auch für mich) erklärte mir meine Versicherung, man sei hier auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen und unterstützt diese dann. Ein mündiger Patient hat es auch hier leichter als der passive. Olga
Mal ehrlich, Frau Olga, haben Sie sich diese Sendung angeschaut?
Es kann doch aber nicht sein, dass Kostenvoranschläge gemacht werden und dann ist alles nach der Behandlung wesentlich teurer geworden. Und Patienten werden falsch beraten, weil es auch in dieser Branche nur noch ums Profit geht.
Es freut mich für Sie, dass Sie sich darüber keine Gedanken machen müssen.
Ich wünsche weiterhin ein schönes Lächeln und ein kraftvolles Zubeißen.
sirod49,
die (bis jetzt noch) strahlend mit den Eigenen lächeln kann
PS
Wegen den Bestattungskosten muss ich mir schon auch Gedanken machen und Vorsorge treffen, damit diese Kosten mal nicht von meinem Kind beglichen werden müssen, denn die jungen Leute haben schon andere finanzielle Sorgen…
Ich habe die Sendung gesehen und habe auch einschlägige Erfahrungen. Deshalb weiss ich auch, dass auch Zahnärzte keine caritativen Einrichtungen sind, sondern betriebswirtschaftlich arbeiten und agieren. Es ist mir auch bekannt, dass auch diese Kostenvoranschläge (wie übrigens jene von anderen Handwerkern auch) immer eine Toleranz nach oben aufweisen können, wenn sich im Laufe der Behandlung herausstellt, dass diese umfangreicher wird.
Deshalb plädiere ich ja dafür, dass diese vorher geprüft werden (auch vom Patienten) - und wiederhole: Passivität ist der falscheste Wege. Ich habe den Gegenwert eines Autos im Mund - immerhin ist das ja meist in unserem Alter nicht die erste kostspielige Erfahrung mit Zahnärzten - auch Kronen z.B. haben eine Haltbarkeit von ca 10 Jahren und müssen öfters ersetzt werden.
Was die Beisetzungkosten anbelangt - meine "Erben" haben keinerlei Sorgen in diesem Bereich und sollen sich dann Gedanken dazu machen. Ich bin und war immer ein Mensch, der für das Leben vor dem Tode war und ist. Olga
Deshalb plädiere ich ja dafür, dass diese vorher geprüft werden (auch vom Patienten) - und wiederhole: Passivität ist der falscheste Wege. Ich habe den Gegenwert eines Autos im Mund - immerhin ist das ja meist in unserem Alter nicht die erste kostspielige Erfahrung mit Zahnärzten - auch Kronen z.B. haben eine Haltbarkeit von ca 10 Jahren und müssen öfters ersetzt werden.
Was die Beisetzungkosten anbelangt - meine "Erben" haben keinerlei Sorgen in diesem Bereich und sollen sich dann Gedanken dazu machen. Ich bin und war immer ein Mensch, der für das Leben vor dem Tode war und ist. Olga
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
Beitrag gekürzt
PS
Wegen den Bestattungskosten muss ich mir schon auch Gedanken machen und Vorsorge treffen, damit diese Kosten mal nicht von meinem Kind beglichen werden müssen, denn die jungen Leute haben schon andere finanzielle Sorgen…
So geht es meinem Mann und mir auch, wir wollen unseren Sohn nicht damit belasten. Beerdigungen sind nicht gerade billig.
Man kann natürlich auch sagen "nach mir die Sintflut", aber das ist nicht jedermanns Sache, kommt halt auf den Charakter an.
Also wenn ich mir vorstellen müsste, dass die Zähne in Schorschs Mund mehr wert wären, als der ganze übrige Schorsch zusammen, dann grauste es mir....
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, Candy, wenn ich daran denke, wofür alles Vorsorge getroffen werden sollte.
Ob es die Dritten sind oder später ein bezahlbares Pflegeheim oder eben auch die Bestattungskosten. Und das sind ja nur einige Beispiele…
Meine Mutter, die jetzt mit fast 92 Jahren in einem Pflegeheim ist, konnte auch nicht vorsorgen, obwohl sie ein Leben lang trotzt ihrer vier Kinder gearbeitet hat. Für uns lächelt sie noch heute schön, auch wenn da keine Zähne mehr zu sehen sind, weil das Gebiss nicht mehr passt.
sirod49
Ob es die Dritten sind oder später ein bezahlbares Pflegeheim oder eben auch die Bestattungskosten. Und das sind ja nur einige Beispiele…
Meine Mutter, die jetzt mit fast 92 Jahren in einem Pflegeheim ist, konnte auch nicht vorsorgen, obwohl sie ein Leben lang trotzt ihrer vier Kinder gearbeitet hat. Für uns lächelt sie noch heute schön, auch wenn da keine Zähne mehr zu sehen sind, weil das Gebiss nicht mehr passt.
sirod49
Re: Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb
Ich weiß, das sind Dinge, die auch mich sehr belasten. Ein Vermögen konnten wir leider nicht aufhäufen, aber wer kann das schon als Arbeitnehmer.
zit[quote=sirod49]Es kann doch aber nicht sein, dass Kostenvoranschläge gemacht werden und dann ist alles nach der Behandlung wesentlich teurer geworden. Und Patienten werden falsch beraten, weil es auch in dieser Branche nur noch ums Profit geht.
Fairerweise sollten sich auch Patienten mal Gedanken darüber machen, was einen jungen Mann, eine junge Frau erwartet, wenn diese nach einem langen Studium mit anschliessener Promotion eine Praxis eröffnen (betrifft praktisch alle medizinischen Fachbetriebe): eine gigantische Verschuldung, um modern praktizieren zu können. Je nach Lage der Praxis eine hohe Miete, Gehälter an die Mitarbeiter, VErsicherungen und last not least soll ja auch eine Familie mit evtl. Kindern unterhalten werden.
Meist sind diese jungen Ärzte ca 30 Jahre alt und haben auch den berechtigten Wunsch für die lange oft Durststecke durch Studium und Promotion endlich mal einen guten Verdienst zu erlangen. Kann man ihnen dies wirklich übel nehmen?
Ziehen sie dann bevorzugt in Gegenden, wo mehr Privat-Versicherte leben, wird ihnen auch das verübelt, obwohl gerade diese Einnahmen dafür sorgen,dass die Ärzte überhaupt dort am Platz bleiben. Nicht umsonst ziehen die jungen Ärzte nicht mehr in strukturschwache Gegenden in ländlichem Umfeld.
Es sollte bei allem - sicher oft berechtigten - Gejammere immer auch die andere Seite betrachtet werden. Oder würden Sie wirklich Ihrem Sohn empfehlen, zum Null-Tarif, bzw. ohne Aussicht "auf Profit" diesen Arzt-Beruf auszuüben, wenn er die Voraussetzungen dazu hätte? Olga