Aktuelle Themen Gute Zähne nur für Reiche? DoKu am Mi, 07.05.2014 um 21.00 Uhr im rbb

Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte man sich so etwas gar nicht vorstellen und die CDU verkündete ja laut "die Rente ist sicher". Man hätte eine Glaskugel gebraucht um dieses Desaster vorauszusehen.
Leider war sie nicht sicher, aber natürlich ist die SPD dran schuld, das wußte ja schon Rudi Carrel.

Na ja, die SPD war es mal wieder, oder? Und keiner revidierte es später - und alle akzeptierten die Untat von Ulla Schmidt. Welch ein Fiasko.
Wenn heute ein Durchschnittsrentner mit ca 1.200 Euro Rente monatlich für seine KV unter 100.-- Euro aufwendet (ca 8%), sollte er diese auch in Relation zu seinen Ansprüchen setzen, die ja nicht nur in Zahnbehandlungen sich äussern. Es ist immerhin das Geld der Solidargemeinschaft, das die Krankenkassen einsammeln und verteilen. Olga

N E I N und nochmals nein, ich akzeptierte es nicht!!!

Ich bin damals aus der SPD ausgetreten, obwohl ich schon als dritte Generation meiner Familie Mitglied war.

Pippa

Wir hatten das Thema ja schon sehr, sehr oft. Ich bin und bleibe bei meiner Meinung, dass auch Frauen mit Kindern zurück hätten in den Beruf gehen können (viele taten es ja). Dann hätten sie nochmals 20 - 25 Jahre eingezahlt und die Rente sähe besser aus. Aber sogar dann waren sie an schlechtbezahlten Teilzeit-Jobs interessiert (wie heute noch immer mit diesen unsäglichen 450.-- Euro-Jobs). Sie wussten es und erhielten es jährlich vor die Augen gehalten,wenn sie Post von der Rentenversicherung in Händen hielten - sie hätten es jährlich ändern können.
Gottlob leben sie in einem Land, wo Solidarität geübt wird und durch Aufstockungen dieser geringen Renten den Frauen geholfen wird. In anderen Ländern sieht dies viel, viel schlimmer aus - aber auch bei uns wird eines Tages SChluss damit sein, wenn die wenigen Jungen, die das alles bezahlen sollen, dies nicht mehr tun, was ich schon verstehen könnte.
Auch Frauen wie ich,die jahrzehntelang Höchstbeiträge in die Sozialkassen und an die Finanzämter bezahlten, werden ja immer wieder beschimpft als soziale Blindgänger, obwohl wir mit dazu beigetragen haben ,dass dieser Sozialhaushalt überhaupt noch finanziert werden kann. Olga

Ich glaube kaum, daß sie die Doppelbelastung einer Frau mit Familie und Arbeit beurteilen können. Ihr Vorstellungsvermögen versagt da völlig.
Mit der Geburt eines Kindes ist es nicht getan, es braucht mehr Aufmerksamkeit und macht mehr Probleme als Sie sich vorstellen können.
Abgesehen davon sind Kinder die Zukunft eines Landes. Die Beiträge in Sozialkassen (die übrigens alle Berufstätigen leisten müssen) sind es nicht.

Genau Candy!

Und diese Kinder zahlen heute in die Sozialkassen ein. Olga trägt und trug also nicht alleine die "Last".

Ich denke, wer kinderlos war und ist, kann sich nicht vorstellen, wie es zu unserer Zeit mit Kinderbetreuung aussah. Wer nicht in einer Großstadt lebte und keine Verwandten (Oma, Opa oder Tanten und Onkel) hatte, die die Betreuung der Kleinen übernahm, hatte gar keine Chance berufstätig zu sein.
Frauen, die dann Zuhause bleiben mussten, kann ich gut verstehen.

Außerdem ist Kinder großziehen eine der schwierigsten Aufgaben und mit keinem anderen Beruf zu vergleichen. Es ist ein 24 Stunden-Job!

Myrja

rd eines Tages SChluss damit sein, wenn die wenigen Jungen, die das alles bezahlen sollen, dies nicht mehr tun, was ich schon verstehen könnte.

Das wird gar nicht möglich sein,
natürlich werden sie bezahlen müssen.
Eine Wahl haben sie nicht.
Sichere Arbeitsplätze gibt es immer weniger,
Leiharbeit und befristete Arbeitstellen sowie Teilzeitjobs
sind im kommen.
Wie die Renten von den nächsten Generationen aussehen werden,
kann nur vermutet werden, sicher nicht gerade rosig.
Was wird denen den später vorgeworfen warum sie nicht genug Rente bekommen.?

Falsche Zähne die ein Kleinwagen kosten?
Ich bin mal ganz frech und sage das braucht kein Mensch.
Eine Brücke tut ihren Dienst genau so wie teure Implantate,
und unsere Eltern sind auch mit Prothesen gut durch das Leben gekommen.
20 bis 30000 tausend Euro , würde ich niemals ausgeben.

Falsche Zähne die ein Kleinwagen kosten?
Ich bin mal ganz frech und sage das braucht kein Mensch.
Eine Brücke tut ihren Dienst genau so wie teure Implantate,
und unsere Eltern sind auch mit Prothesen gut durch das Leben gekommen.
20 bis 30000 tausend Euro , würde ich niemals ausgeben.

Da stimme ich dir zu, Catrinchen.
Mit meinen Dritten bin ich hochzufrieden. Mein Zahnarzt (ich würdige ihn schon in meiner HP ) hat sie mir wunderbar angepasst, und das hat mich keine tausend Euro gekostet.
Gi.

Auch ich würde nie so viel Geld für die Dritten ausgeben.

Ich gehe aber noch etwas weiter mit meinen Gedanken und ich glaube, dass ich ein verdammt schlechtes Gewissen hätte, wenn ich supertolle wertvolle Implantate im Wert eines Kleinwagens im Mund hätte und abends in den Nachrichten wieder hören muss, wie viel Kinder auf der Welt an Hunger sterben.
Das ist aber meine ganz persönliche Meinung dazu, der muss sich niemand anschließen.

Es liegt mir fern, jemandem ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen.
Und sicher gibt es auch Menschen, die sich viel leisten können und trotzdem für Arme da sind...

@ Frau Olga,
ein Durchschnittsrentner mit 1.200,00 € Rente?
Immer wieder diese Statistik, die ist doch nicht wirklich hilfreich, weil ja die Wirklichkeit ganz andere Zahlen zeigt mit eben ganz wenig Rente…
Und diese Menschen hatten oft keine Möglichkeiten, finanzielle Vorsorge für die Dritten zu betreiben. Es sei denn, als Rettung kommt ein schönes Erbe.

sirod49

Falsche Zähne die ein Kleinwagen kosten?
Ich bin mal ganz frech und sage das braucht kein Mensch.
Eine Brücke tut ihren Dienst genau so wie teure Implantate,
und unsere Eltern sind auch mit Prothesen gut durch das Leben gekommen.
20 bis 30000 tausend Euro , würde ich niemals ausgeben.

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Das sehe ich auch so, Catrinchen.
Die Dinger würden mir keinen Spass machen und ich würde mich damit sicher unwohl fühlen.

Im übrigen konnte niemand voraus sehen, was sich die Gesundheitsminister so an kleinen Grausamkeiten einfallen lassen würden, was zum Nachteil der Versicherten ist. Aber keine Sorge, den Privatversicherten gehts auch noch irgendwann an den Kragen..........wer zuletzt lacht lacht am besten...ist doch so, oder ?

Die Grundversorgung für Zahnersatz ist bezahlbar und in der Regel auch ausreichend, wer Sonderwünsche hat soll dafür zahlen!
So ist es bei allen Dingen im Leben.
LG
Holger