Aktuelle Themen Großeltern 3.Klasse

Medea
Medea
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von Medea
als Antwort auf nasti vom 09.09.2013, 12:21:38
Liebe Nasti,
es macht mich traurig zu lesen, daß Deine Schwiegertochter
solche Schwierigkeiten macht, wenn Du Kontakt mit Deinen Enkeln
haben möchtest und ich finde es auch schade, daß Dein Sohn
offenbar des lieben Friedens willen vor seiner Frau kapituliert
hat.

Ich kann es mir nur so erklären, daß sie in Dir eine Konkurrentin
sieht, die durch ihre unkonventionelle Lebensweise
den Kindern zu wenig "Vorbild" oder was auch immer ist und gerade dadurch von den Kindern
besonders geliebt wird. Solch eine Großmutter ist
doch wunderbar und sie scheint zu fürchten, daß die Kinder Dir
nacheifern könnten.

Wir hatten so eine Großtante Ida in der Familie und alle Kinder
liebten sie, weil sie so anders war als die eigenen Eltern.

Gruß M.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von Edita
als Antwort auf Medea vom 09.09.2013, 14:20:09
Es gibt solche Schwiegertöchter, ich habe so eine als Schwägerin! Sie war Einzelkind, und wurde von ihren Eltern nach Strich und Faden verwöhnt, das Ergebnis.........eine Frau, die ihren Mann mit nichts und niemand und zu keiner Zeit teilen möchte, d. h. sie möchte " das Vorleben " ihres Mannes, nämlch seine Familie, einfach durch ihre Unverschämtheiten zerstören! Das wiederum läßt mein Bruder gottseidank nicht zu, und wenn wir uns treffen, kriegt sein Weibi Stubenarrest!
Aber......er liebt sie, lackiert ihr die Fußnägel, macht ihr die tollsten Geschenke, weil sie " ehrlich, fleißig, sauber und treu " ist !
Kinder haben die gottseidank keine!

Edita
olga64
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 09.09.2013, 14:20:09
Vielleicht hat der Sohn ja früher bei seiner Mutter auch schon um des lieben Friedens willen geschwiegen, weil er Konfrontationen aus dem WEge gehen wollte? Ich bin vorsichtig in der Beurteilung von Schwiegertöchtern oder -söhnen, wenn ich die Verhältnisse nicht in Wirklichkeit miterlebt habe. Meist verschweigen ja auch die Schwiegermütter, mit welcher Aversion sie ihren Schwiegertöchern begegnen, weil diese es sich erlauben, eine eigene Familie zu haben und sich Einmischungen von oft zu dominanten Schwiegermüttern verbieten. Ich hatte den gleichen Fall in meiner Familie: meine Mutter verfolgte lebenslang ihre Schwiegertochter (die Frau meines Bruders) mit ihrer Eifersucht bis hin zum Hass. DA ist es oft das Beste, als Sohn nicht auch noch den unsinnigen Streit mit anzustacheln. Mein Bruder und Schwägerin leben seit Jahrzehnten in Berlin also weit weg von der Mutter, was immer gut war. Es beschränkte sich auf wenige Besuche, die stets in Riesenkrächen endeten, wovon dann auch mein Neffe (der Enkel meiner Mutter) betroffen war und ebenfalls den Kontakt zu seiner Oma auf das Nötigste beschränkte, weil sie letztendlich auch dort mit ihrer Hetzerei gegen dessen Mutter nicht aufhörte. Olga

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Mitglied_1a4a99f
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 09.09.2013, 14:20:09
medea, die schwägerin meiner oma war auch so eine unkonventionelle frau...

rauchte, trank ab und an mal ein bier (sie war aber nicht alkoholabhängig) und ich war öfter bei ihr, weil sie nur zwei haustüren weiter wohnte...

was hat meine oma sich immer aufgeregt, wenn ich ihr berichtete dass ich bei tante wally war, solche schimpfworte habe ich sonst nie bei oma gehört, sie ließ kein gutes haar an der frau ihres bruders, obwohl tante wally nie etwas schlechtes über meine oma oder opa sagte

vielleicht war es ja das unkonventionelle dieser frau, was so anstößig war in den augen meiner oma???

f.o.
olga64
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2013, 17:00:52
Das ist ja oft auch Neid, weil solch konventionelle Menschen - meist Frauen - sich nicht getrauen, über ihren Schatten zu springen (was würden da die Nachbarn sagen?) und dies oft auch, wenn sie nicht gerade glücklich mit ihrem Leben sind.Die Meinung anderer ist ihnen oft wichtiger als ein spannendes Leben. Olga
Mitglied_1a4a99f
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.09.2013, 17:39:53
genauso war oma

was sollen denn die leute dazu sagen??? das war immer ihre größte sorge

während tante wally sich einen dreck darum scherte was jemand zu ihrer raucherei oder dem bier trinken sagte... der war es egal was die leute dazu sagten, sie lebte unkonventionell und schlief auch mal bis morgens um 10 uhr, kochte auch nicht jeden tag sondern ging auch mal nur so pommes essen in der kneipe ums eck...

leider wurde sie nicht alt, was oma dann wieder dazu verleitete auf ihren lebenswandel hinzuweisen, dass der schuld am tod war sie verstarb mit 65 jahren ganz einfach so ohne ersichtliche karnkheit

f.o.

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olga64
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2013, 17:49:04
Solche Leute wie die Oma, die immer auf Nachbarn schauen, aber auch selbst "alles im Blick haben", was da so passiert kannte ich früher auch. Eine war darunter, die formulierte lange Zeit vor ihrem Tod die eigene Anzeige für die Südd. Zeitung und änderte den Text immer wieder; auch das Grab und der Sarg waren lange Zeit vorher ausgesucht. Am liebsten hätte sie noch die Beerdigungs-Gästeliste vorher erstellt. Ihr Problem war nur, dass sie letztendlich keine Kontrolle über den Ablauf nehmen konnte. Ich fand das damals schon sehr gespenstisch. Olga
Mitglied_1a4a99f
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.09.2013, 17:55:34
ein sparbuch für die beerdigung hatte oma schon rechtzeitig angelegt.. wäre aber nicht nötig gewesen, denn drei ihrer kinder sind vermögend gewesen bzw. zwei sind es noch, sofern sie noch leben... ich habe da nie so den große kontakt zu tanten und onkeln gehalten

da hatte sie schon zu lebzeiten vorsorge getroffen... die kinder fanden´s gut, blieb doch ihr geld unangetastet

f.o.
nasti
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von nasti
als Antwort auf olga64 vom 09.09.2013, 17:39:53
....Das ist ja oft auch Neid, weil solch konventionelle Menschen - meist Frauen - sich nicht getrauen, über ihren Schatten zu springen (was würden da die Nachbarn sagen) und dies oft auch, wenn sie nicht gerade glücklich mit ihrem Leben sind.Die Meinung anderer ist ihnen oft wichtiger als ein spannendes Leben. Olga

....Ja das stimmt Frau Olga, es geht immer darum was sagen die andere. Zeigen was wir haben, wie wir sauber sind, wie wir leise sprechen, einfach alles geht nach außen zeigen.
Ich sehe viele Omas welcher trinken, oder sind schon teilweise verkalkt und trotzdem dürfen die Kinder beim Oma urlabern.
Ich habe immer sehr wenig getrunken, schon 25 Jahre trinke ich fast garnichts. Unsere Bekannte behaupten das es Neid ist von Ihrer Seite, Sie möchte am liebsten für mein Sohn verboten das denken zurück, Ihre Familia ist die "echte" Familia. Fakt ist, das Ihre große Familia ist in Ordnung, alle sehr nette Menschen.
Für mich zählt ---WER bin ich. Für Sie---WAS habe ich.
Alles hat Vorteille und Nachteille. Für Ihre symphathien MUSS jeder kämpfen, sonnst enzieht Sie die Liebe, jeder bekommt ein Liebezentzug verbunden mit Ängste. Sie ist die Mutter und Frau, was wäre das Familien Leben wert ohne Liebe?
Ich kämpfe nicht. Habe ich auch nie verlangt von meiner Kinder für meine Liebe kämpfen. Sie bekamen meine Liebe gratis. Und eine Freiheit. Beide meine Söhne haben sich prächtig entwickelt , beide Arbeiten und sind OK.
Mein Sohn lässt aber nicht locker. Hat mich gerade angerufen, er weiss das seine Mutter -ICH - ist mißbraucht von seiner Frau. Was ist noch mehr traurig: Ihre eigene Mutter ist noch mehr mißbraucht als ich!! Sie hat das tausendmal schwerer als ich, Sie MUSS mit Ihr Kontakt pflegen und das fast täglich, Sie wohnt in Nachbarhaus.
Ich sollte irgendwie helfen, aber diesmal bin ich ratlos. Ich weiss es nicht wie, obwohl ich in fast jede Situation komme zum Recht.

Nasti
KarinIlona
KarinIlona
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Re: Großeltern 3.Klasse
geschrieben von KarinIlona
als Antwort auf nasti vom 09.09.2013, 12:21:38
Bei diesen "Härtefällen" (Nasti und Fr.O.) komme ich auf den Gedanken, ihnen vorzuschlagen, sich einfach "neue" Enkelkinder zu suchen. Es warten einige auf liebe Großeltern, die keine haben.
Im Familienhaus des SOS-Kinderdorf in meiner Stadt zum Beispiel findet man das Angebot. Man kann íhnen Liebe und Zeit schenken, sie (eventuell) bestricken, ihnen Spielzeug schenken, sie betreuen und sonst noch vieles mehr...
Hätte ich nicht zwei liebe Bengel, würde ICH mich zu meinem eigenen Trost für diese "Adoption" entscheiden, und wäre mir der Freude auf beiden Seiten sicher.
Na, wie wärs?
Mit freundlichem Gruß
KarinIlona

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