Aktuelle Themen Gibt es einen Trend zur Bildung von Grüppchen im Forum?
Klara
Muß doch noch was sagen zu *unangreifbar sein* oder auch *immun gegen Gemeinheiten.
das war ich ja hier im ST, oder habt ihr mich auch nur einmal erlebt in einer zänkischen Auseiandersetzung in all den vielen Jahren?
Die gab es in dem vorherigen Portal und sowas will ich nie wieder, da wurde mit Worten gekämpft wie ich sie schlimmer vorher und auch GottseiDank danach nie wieder hören mußte. Genau einige dieser Leute kamen aber auch ins ST.
Ich habe hier nie für mich gekämpft sondern wenn es nach Streit aussah sofort die Bremse gezogen.
Ich stand darüber mich vor Menschen zu rechtfertigen, die ich nicht achtete.
Das hätte mir noch gefehlt mich auf deren Ebene öffentlich zu streiten.
Aber es war ja auch noch difficiler, die Absprachen ging ja per Facebook und Twitter, alles technisch ausgereift, nicht auf Zuruf wie früher vielleicht ;-)
Jetzt ist es mir egal was und wie und warum es ist wie es ist
Zuletzt habe ich auf eine Gemeinheit schriftlich reagiert und gesagt : M. ich wünsche dir nichts Schlechtes, sondern, daß du das in deinem Leben zurück bekommst was du dir verdient hast, du weißt ja, irgendwie kommt alles zurück zu einem und zwar in verstärkter Form.
Na, da hab ich ja wohl einen Nerv getroffen wenn ich nach den Beschimpfungen der niedersten Art gehen kann. Das wär ja wohl typisch für mich, diese Bösartigkeit.
Damit möchte ich das Kapitel schließen, wohlgemerkt *mein Kapitel* und flüchten.......
Pfüat eich! (hoffentlich ist das richtig geschrieben)
Nur gut, dass ich im realen Leben von freundlichen Menschen umgeben bin - den anderen gehe ich nach Möglichkeit aus dem Weg!
KlaraIch bin auch im realen Leben von diskussionsfreudigen und streitbaren Menschen umgeben; eine künstliche Harmoniesuppe war noch nie mein Ding. Man sollte erkennen, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben und diese sie auch artikulieren. DAss Menschen unterschiedliche Lebensformen und -pläne haben und diese sie auch leben lassen.
Das macht das Leben und Zusammenleben doch erst interessant und facettenreich. Schlimmer wäre es für mich, mit Leuten mich zu treffen, die "mir stets nach dem Munde reden" oder differierende Ansichten ausklammern der Ruhe wegen.
So ist es nicht das Leben - es kommt nur auf das WIE darauf an und da finde ich, dass wir alle, die wir in einer zivilisierten Welt leben (hoffentlich) auch den richtigen Ton finden und umgekehrt nicht jeder, der sich schon angegriffen fühlt, weil ein anderer sich erlaubt ,nicht seiner Meinung zu sein, zur Attacke bläst. Olga
Klara
Das hat mit "künstlicher Harmoniesuppe" nichts zu tun. Das liegt sicher am unterschiedlichen Umfeld!
KlaraDas liegt aber auch an der persönlichen Einstellung und dem persönlichen Selbstbewusstsein, gerade bei Frauen.
In unserer Clique sind wir mit Menschen zusammen, die wir noch aus Studentenzeiten kennen (also teilweise seit 50 Jahren). Schon damals diskutierten wir gerne, schon damals lebten wir unterschiedliche Lebensmodelle und hatte unterschiedliche Pläne. Es ist sehr interessant, sich auf so lange Zeit und so langen Wegen zu begleiten. Das befördert auch die Notwendigkeit zur Toleranz bei sich selbst und natürlich die Bereitschaft, Impulse von aussen an sich herantragen zu lassen.
ich finde es nach wie vor spannend und bin froh, dass unsere Treffen interessant sind auch noch im Alter. Dass wir uns auseinandersetzen mit unserer Gesellschaft, mit unserem Umfeld und vor allem mit uns selbst. Olga
Klara
Sein Umfeld schafft man sich selbst, unter anderem durch Selbstbewusstsein
Das ist eben das unterschiedliche Umfeld, das ich meinte . Das hat nichts mit Selbstbewusstsein oder persönlicher Einstellung zu tun!
KlaraIm Alter ist es ja vorwiegend so, dass sich selten ein neues Umfeld in Sachen Freundschaften bildet. Entweder lebt man dann von denen, die sich lange als solche erwiesen haben oder - ein grosses Problem im Alter - man lebt realtiv kontaktlos und isoliert, weil viele Kontakte einfach auch wegsterben oder sich durch Scheidung usw. andere Leben aufbauen.
DAran sind - wie immer im Leben - nicht nur die anderen schuld; es gibt sie ja die Fälle, wo Menschen im Alter immer schwieriger werden und sich auch noch die gutmütigsten Menschen im Umfeld weggrault.
Ich denke schon ,dass zu stabilen Freundschaften die persönliche Einstellung gehört (wer passt zu mir? Kann ich auch mit einem völlig anderen Weltbild oder Wellenlänge umgehen?) und Selbstbewusstsein gehören.
Bin ich selbstbewusst, werde ich auf Freundschaft auf Augenhöhe achten und nicht die KOntakte als Notlösung betrachten, wo ich es tunlichst vermeide, meine eigenen Standtpunkte darzulegen und auch dafür einzutreten. Und dies auch dann, wenn der Andere dies als Angriff auf sich sieht und zur Gegenattacke bläst... Aber mit solchen Leute sollte man sich sowieso nicht zu intensiv einlassen. Olga
Heute Abend kommt auf RTL2 um 20.15 Uhr "Die Welle".
Dieser Film zeigt ein filmisches Beispiel, wie Gruppenbildung und methodische Ausgrenzung Andersdenkender geschehen kann.
Als ein Lehrer (gespielt von Jürgen Vogel) seinen Schülern das Thema Autokratie näherbringen will, sind diese der Meinung, dass ein faschistisches System heutzutage nicht mehr möglich sei. Um sie vom Gegenteil zu überzeugen, wagt er ein außergewöhnliches Experiment. Was zunächst harmlos mit Begriffen wie Disziplin und Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich binnen weniger Tage zu eine Bewegung namens "Die Welle", für die sich die Schüler auch außerhalb des Klassenzimmers begeistern. Bald sehen sich die sonst so unterschiedlichen Jugendlichen als starke Gemeinschaft und beginnen Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Das Experiment gerät außer Kontrolle.
Mane
Liebe Mane.
Um zu vermeiden, dass ein anderer Thread „kaputt“ gemacht wird, weil ich ihn auf ein Nebengleis geschoben hatte, möchte ich hier ein Problem ansprechen, welches, meiner Meinung nach und einiger anderer, die sich in dem betreffenden Thread dazu geäußert haben, zunehmend dazu führt, dass immer mehr Mitschreiber, frustriert sind oder sich ganz zurückziehen.
Ich schrieb dort:"dass es vorteilhaft ist, die persönliche Überzeugung mal in Frage zu stellen, mit anderen Meinungen zu vergleichen und, wenn es Sinn macht, sich neu zu orientieren.Was meint Ihr?
Das scheint einigen Menschen sehr schwer zu fallen, sie entwickeln einen Tunnelblick, der kaum eine andere Meinung gelten lässt. Besonders gerne schließen sie sich mit Gleichgesinnten zusammen und „bekämpfen“ die andere Seite gemeinsam. Keine Seite ist in der Lage, ihr Schwarz-Weiß-Denken abzulegen, um auch die Grautöne zu erkennen."
Gruß Mane
Ich habe mir dein Thread-Anfangs Beitrag noch einmal angesehen, entweder verstehe ich deinen Beitrag nicht oder habe eine falsche Vorstellung was du mit dem Beitrag meinst.
Ich gehe davon aus daß eine Gruppe ab zwei Personen, ein Ziel verfolgt , was praktisch alles sein kann, es kann ein positives Ziel sein aber auch ein negatives.
Ich erlebte oft, daß besonders in Gruppen eine Person oder mehrere vom Umfeld als Feind angesehen wurde und mit allen Mitteln zu Fall gebracht werden sollte, es gibt unzählbare Ziele.
Oder daß eine Gruppe sich ein positives Ziel nahm und nach dem Erreichtem gelobt wurden.
Positiv-Negativ ,
Was verstehst du unter Grautöne ? Halbwahrheiten, Einschätzungen.
Gleichgesinnte bekämpfen die andere Seite gemeinsam.
Warum kämpfen ? Es ist doch nur ein Zusammentragen von Fakten.
Das A und O ist meines e.a. ist eine glaubhafte Überzeugung basierend auf Fakten (Links, Bilder usw.)
Ich gehe davon aus daß man Fakten nicht in Frage stellt.
Ich könnte als Beispiel nicht schreiben: Putin sei ein lupenreiner Demokrat.
Phil.