Aktuelle Themen Gibt es einen Trend zur Bildung von Grüppchen im Forum?
Skrupellos benutzt werden, das ist das Stichwort, dass mich noch einmal zu dem Thema schreiben lässt. Ich kannte dieses Verhalten nicht, bevor mir das hier im ST geschehen ist. Es war mir vollkommen fremd und ich selbst wäre deswegen nie auf die Idee gekommen, so zu handeln. Ach Gott, war ich blauäugig, glaubte ich doch an das Gute im Menschen.
Mir wurde Honig ums Maul geschmiert und ich war geschmeichelt, das muss ich zugeben. So ließ ich mich ausnutzen, ohne es zu merken, bis mir dann nach langer Zeit doch irgendwann klar wurde, dass dies eine sehr einseitige Sache war. Sie zapfte mich an und ich ließ mich aussaugen, ohne Gegenleistung. Wie konnte ich nur so dumm sein.
Als ich dann endlich erkannte wo es lang ging, schob ich einen Riegel davor und damit war es dann ganz schnell vorbei mit der Schmeichelei und dem Honig von ihrer Seite. Da wurde die Peitsche rausgeholt und kräftig drauf gehauen.
Das alles geschah in der Zeit, kurz nach dem Schlaganfall meines Mannes vor fast 7 Jahren, noch während er in der Reha war, ich also sowieso nervlich am Boden lag.
Das war eine ganz schlimme Zeit für mich. Mein Glaube an das Gute im Menschen war nachhaltig erschüttert.
Den Rest gab mir dann allerdings vor zwei Jahren eine weitere sogenannte Freundschaft, die dann ich aufgelöst habe, weil das offensichtlich wieder eine Zweckfreundschaft war. Ich hatte einen seelischen Tiefpunkt und mich aus dieser Situation heraus aus dem ST zurückziehen wollen, dies auch im Forum geschrieben. Das empfand diese "Freundin" als unmöglich und erwähnte, diese Freundschaft sei abhängig von meiner Zugehörigkeit im ST. Da ich bis dato von dieser Person sehr viel gehalten hatte, war ich natürlich entsprechend getriggert, denn das hatte ich nicht auf dem Schirm. Die Enttäuschung war entsprechend groß.
Für mich hieß das in Folge, keine Freundschaften mehr im ST, kein vertrauliches Miteinander mehr, keiner bekommt mehr meine Telefon- oder Handynummer und schon gar nicht meine Adresse. Und ein persönliches Treffen kommt überhaupt nicht mehr in Frage.
Ich orientierte mich um und habe ein neues Zuhause auf Twitch TV gefunden.
Damit fahre ich seit zwei Jahren ganz gut.
Drachenmutter
Liebe Drachenmutter,
ich möchte aber festhalten, dass diese persönlich schlechten Erfahrungen personengekoppelt waren und die Plattform des Seniorentreffs dabei so unschuldig war wie ein Wirtshaus, in dem sich zwei Gäste streiten.
Glücklicherweise gibt es auch andere Erfahrungen.
Alles Gute Dir, Karl
Liebe Drachenmutter - während meines 47-jährigen Berufslebens sind mir Hunderte von Menschen " durch die Augen " und die Ohren gegangen, wahrscheinlich waren es vielleicht sogar Tausende, was ich da zu sehen und zu hören bekommen habe, das hat mir auch jahrelang die Sprache verschlagen! Leider hat nicht jeder diese Möglichkeit,
aber ..... sich vor Angst zurückziehen ist auch nicht das Gelbe vons Ei, mit dem "angeeigneten" Wissen auf Erkundungstour gehen und probieren und mehr oder weniger anwenden, und immer neue Versuche wagen, ....... das macht das Leben spanned und interessant und ...... man lernt immer weiter dazu, ...... ohne selber auf die Schnauze zu fallen, im Gegenteil, die allergrößten Kotzbrocken kann man dann selber mit links auf die Matte schicken, ........ man wird unangreifbar ..... nimm mich als Beispiel!
Edita
Lieber Karl,
Du hast natürlich Recht. Der ST als solcher kann nichts für meine Erfahrungen. Wäre es so, wäre ich bestimmt nicht mehr hier.
Überhaupt muss ich sagen, dass Du zu den wenigen wundervollen Menschen hier gehörst, denen ich noch uneingeschränktes Vertrauen entgegen bringe. Und das sind echt wenige. Ich kann sie an den Fingern meiner beiden Hände abzählen.
Nein, der ST kann nichts dafür und ich hoffe, meine Beiträge werden in dieser Hinsicht nicht falsch interpretiert.
Ich fange seit einigen Wochen erst wieder so ganz vorsichtig an, hier meine Fühler neu auszustrecken. Da ist meine Wortwahl eventuell manchmal zu krass und wird missverstanden. Dafür bitte ich um Entschuldigung. Ich muss mich erst wieder richtig einfinden.
LG,
Drachenmutter
Das ist EDITA wie wir sie kennen, jetzt sogar schon UNANGREIFBAR........
Wäre mal nett zu erfahren, wer dich hier schützt.
max123
Das ist EDITA wie wir sie kennen, jetzt sogar schon UNANGREIFBAR........ICH MICH SELBER! Glaubsch ned - gelle!? Isch abba so!
Wäre mal nett zu erfahren, wer dich hier schützt.
max123
Edita
Das ist EDITA wie wir sie kennen, jetzt sogar schon UNANGREIFBAR........O je, nun bin ich schon so lange hier und wusste nichtmal, dass man einen Schutzpatronen benötigt.
Wäre mal nett zu erfahren, wer dich hier schützt.
max123
Pippa
. ........ man wird unangreifbar ..... nimm mich als Beispiel! ......Statt "unangreifbar" hätte ich "immun" eingesetzt. Denn kein Mensch ist unangreifbar. Aber der eine kann sich mehr und der andere weniger wehren.
Edita
JA lieber Schorsch - wo Du recht hasch, hasch reacht, i hab des word a halbe Schtund lang gsuacht, isch mir abba ned komme!
Schreib aber heut auch unter erschwerten Bedingungen, meine Trulla han i dahoim ghät!
Edita
Soziale Medien leen von Geselligkeit im Kleinen und von Lagerbildung und KOnfrontation im grossen Kreis. In einer Arena, die darauf ausgelegt ist, dass die Debatte ständig eskaliert, ist der grösste Nachteil ein abwägendes Gemüt.
Die ganze Sache einfach sein zu lassen, ist ber auch keine Möglichkeit. Soziale Medien sind zwar keine Öffentlichkeit im engeren Sinne, aber die Nutzer halten sich häufig und lange dort auf - aber was dort geschieht, ist aber auch alles andere als folgenlos. WEr alles zu nahe an sich rankommen lässt, wer denkt "das Gute im Menschen" müsste auch hier gelten, hat schon verloren und macht sich im schlimmsten Falle selbst kaputt.
Die Rechten,d ie Rassisten und Nationalisten, die ihre Thesen früher in eigenen Zeitungen verbreiten konnten oder an Stammtischen, fanden meist nur bei einer Handvoll Überzeugter ihr Publikum. Heute haben sie eine kostenlose Infrastruktur zur Verfügung, mit der sie ein Millionenpublikum erreichen. Freiheitlich und tolerante Publizisten sind unerwünscht. Auch so geht die Bildung von Grüppchen, die ich lieber Lagerbildung nenne, voran.
Stellen wir uns nur mal vor, im realen Leben würde sich jeder so echauffieren und aufregen über jegliches Thema, wie dies im anonymen Netz minütlich geschieht - alle wären dem Herzinfarkt zu jeder Stunde ihres noch verbleibenden Lebens immer näher. Olga