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Aktuelle Themen Geschichten aus dem Leben.....

val
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von val
als Antwort auf jacare4 vom 28.07.2016, 09:09:50
Ja, das sind sie, die "Honigfliegen", wie sie hier (in Frkr) genannt werden (mouches à miel) - gerade letzten Sonntag zuckte mein Sohn, ein reiner Stadtmensch, vor ihnen zusammen, weil er sie für Wespen hielt.
Schöne Bilder, jacare Val
Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jacare4 vom 28.07.2016, 09:09:50
Die Fotos sind wirklich phantastisch. Wie gut jedes Detail zu sehen ist, ganz toll!
Wer hätte gedacht, dass ein Fliegenthema so interessant sein könnte! Ich habe jedenfalls jetzt einiges gelernt, auch dass die hier abgebildeten "Wespen" gar keine sind, wusste ich nicht.
Ich wusste auch nicht, dass die kleinen Fliegen gar keine kleinen Fliegen, sondern eine andere Art sind als die großen.

Aber Morrisons Beitrag finde ich schon ein bisschen makaber, das muss ich sagen. O Gott, der Vater als wiedergeborene Fliege, das geht mir denn doch ein bisschen zu weit. Und ich glaube nicht, dass ich das als tröstlich empfinden würde, ihn in dieser Form wiederzusehen.
caya
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf jacare4 vom 27.07.2016, 17:47:34
Aber Marina,
Was denkst du denn von mir......tztztz als ob ich den sehr schönen Beitrag von Jacare außer acht lassen würde..... Nochmals tztztz !!
Genau so wenig wie auch alle folgenden Beiträge, jeder wird doch beantwortet. Gestern Nacht allerdings fielen mir schon fast die Augen auf das e-pad, ja, ich sah schon rot und grün

Aber jetzt, jetzt komme ich von draußen rein und mein Kopf ist gut durchlüftet, JETZT ist die Zeit da

Danke, Jacare,

Du hast dich auch sehr eingehend mit der Fliege als solcher befaßt
Schön, deine Anleitung zum Fliegenfang, besonders die Stelle wo man nachsehen soll,was sie denn so macht in der hohlen Gefängnishand .... Ja klar, sie wartet auf den hellen Spalt durch den sie flugs entkommen kann .

Also ehrlich, die Methode ist elegant, aber nicht umsetzbar für mich. Ich bin eher der Fliegenklatschentyp
Auch diese Stelle gefällt mir besonders gut und ich muß trotz der Tragik kichern:

"Fliegen scheinen keinen Schmerz zu spüren, Sie fliegen sofort weiter, ohne zu klagen, schreien, weinen, wehklagen, wenn sie ein Bein ausgerissen bekommen."
Da kann sich so mancher von uns ein Beispiel dran nehmen, gell ?

Die baumelnden Fliegenfänger kenne ich auch noch aus meiner Kindheit und sofort habe ich den warmen Geruch des Kuhstalls in der Nase, heimelig irgendwie , aber grausam! Nostalgisch eben

Viel Sonne und wenig Fliegen und einen schönen Tag für dich,

Caya

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caya
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Mitglied

Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf Klara39 vom 27.07.2016, 18:37:21
Liebe Klara,

So halte ich es auch bei Mensch und Tier, Reaktion oder womöglich Gegenangriff nur bei Attacke.
Friedliche Bremsen - friedliche Caya
Deine Bremse ist auch wunderschön, ein richtiges Wunderwerk der Schöpfung.
Darf ich die ausleihen, sollte ich jemals etwas über Bremsen schreiben wollen ?

Schönen Tag für dich!
Caya
caya
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf gilla2003 vom 27.07.2016, 19:05:57
Liebe Gilla,
*
Deine Geschichte ist die klassische Fliegengeschichte aus dem Leben.

Außer dir sehe ich vor meinem geistigen Auge noch so ein HB-ähnliches Männchen eilfertig hin und her laufen und Fliegenmordinstrumente einsammeln um dem nächtlichen Störenfried den Garaus zu machen

Wie beruhigend, dass du es letztlich geschafft hast, dir eine ungestörte Nachtruhe zu ermöglichen

Schönen Tag!
Caya
luchs35
luchs35
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von luchs35
als Antwort auf caya vom 28.07.2016, 11:57:02
Diese klebenden Fliegenstreifen habe ich auch noch in Erinnerung. Als Kind beobachtete ich höchst interessiert, wie lange es brauchte, bis die Fliege ihren Kampf einstellte, doch später- als auch der Verstand einsetzte, hasste ich diese Dinger, die aber dann bald auch meinem Leben verschwanden.

Heute stören mich Fliegen kaum mehr, außer wenn sie zu „kuschelig“ und hartnäckig werden, dann Fenster auf und Jagd mit Handtuch o.ä..
Auch andere leise oder laute Brummer bekommen höchstens einen Freiflug aus dem Fenster.

Was ich aber gar nicht ab kann, sind Stechmücken oder auch Schnaken genannt, die vor allem nachts ihr Unwesen treiben und mich hartnäckig mit ihrem Sirren auch aus dem tiefsten Schlaf aufschrecken und mich augenblicklich von 0 bis 100 jagen mit dem Resultat, dass ich zu einer Klatsche-schwingenden, mordgierigen Bestie werde. Die können aus der Nähe betrachtet zarte Schönheiten sein, da ist mein Blick dafür dann nachtschwarz verdunkelt

Luchs

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caya
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf jacare4 vom 28.07.2016, 09:09:50
Wunderschön, deine Mohnblumen Jacare!

Die Mohnblume ist meine Blume des Jahres und schwer zu fotografieren, weil die Rottöne ineinander verlaufen und die meist zarten Konturen verwischen. Dabei ist gerade das Licht und Schattenspiel und die Fältelung der zarten Blätter das Schöne.
Dir ist das toll gelungen!

Die Schwebefliege hätte ich in die Familie der Bienen eingeordnet, da sie ja auch in den Blüten offensichtlich nach Nectar
suchen.

Caya
caya
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf Klara39 vom 28.07.2016, 09:44:04
"..So eine "Brotfliege" treibt sich ebenfalls dann und wann in meiner Küche herum, - ..."
schrieb Medea weiter oben. Das erinnert mich an meine Kindheit. Mein Vater ist 1944 gefallen und meine Mutter hat als junge Witwe verständlicherweise sehr darunter gelitten. Wenn bei uns in der Küche eine Fliege aufdringlich summte und ich ihr nach dem Leben trachtete, bekam ich immer den Satz zu hören "Lass sie in Ruhe, es könnte Vati sein, der gucken will, ob es uns gut geht.."
Im Winter war es dann die "Geldfliege".
(So ein Thema tritt doch in der Folge einige Erinnerungen los - meist nicht so schöne...)
Die von Jacare so schön abgelichteten Schwebfliegen gibt es ja in diesem Sommer in Massen.
Klara


Hallo Klara,

Die armen Kriegsmütter, also unsere Mütter, klammerten sich in ihrer Not und Verlassenheit an jeden Strohhalm um die Hoffnung am Leben zu erhalten und wenn der Vater schon nicht aus dem Krieg zurückkommt, wollte deine Mama wenigstens das Gefühl für euch Kinder wachhalten, dass er da ist und nach euch schaut.

Das ist so rührend und so bezeichnend für die schreckliche damalige Zeit.....

Heute finden wir das absurd, aber alles war besser als alleine, ohne Hoffnung und ohne Hilfe zu sein. Ich glaube, Menschen mit einem starken Glauben konnten alles leichter ertragen, und wer nicht an Gott glaubte, der erfand sich seine eigene Kraftquelle, was ja oft überlebensnotwendig war.

Caya
Klara39
Klara39
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von Klara39
als Antwort auf caya vom 29.07.2016, 11:05:06
Danke Caya! Ich hatte mich schon etwas geärgert, dass ich das überhaupt geschrieben habe. Man kann es wirklich nur aus der damaligen Situation verstehen. Du hast das sehr schön beantwortet. Viele Gefühlsregungen sind für Unbeteiligte aus ihrer Sicht sicher makaber...
(Übrigens gilt das mit dem Fotos verwenden für alle Bilder - Du musst nicht jedesmal extra fragen !)
Klara
caya
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Re: Geschichten aus dem Leben.....
geschrieben von caya
als Antwort auf luchs35 vom 28.07.2016, 13:23:26
Liebe Luchsin,

Diese Stechmücken sind ja wohl die hinterlistigsten von allen .
Sie sehen so zart aus und so, als könnten sie keiner Fliege was zuleide tun aaaaber ihr Stich juckt dermaßen, dass man sehr lange was davon hat.
Ich habe z.Zt. drei dieser Quaddelstellen, davon bereits eine blutige.

Freuden und Leiden des Sommers halt

Caya

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