Aktuelle Themen Geschichten aus dem Leben.....
Ich wohne direkt am Waldesruh vor ein paar Tagenstand ein Reh im Garten und knabbert am Rosenbusch ich gucke Abends
gegen10 Uhr aus der Haustür da sah ich das Reh ich verhielt
mich ganz leise es knabberte weiter dann hatte es wohl
Ein Geräusch gehört und schon war es weg am nächsten
Tag war kein Reh zusehen leider
am anderen Tag machte ich frühzeitig die Haustür auf
Hoffentlich kommt das Reh wiederdachte ich ich weiss nicht
Ob die Rehe eine Uhr haben jedenfalls war das Reh wieder da
Ich habe mich tüchtig gefreut es gin g wieder auf den T ist das aufregend
Rosenbusch zu und fing an den Rosenblättern anzu knabbern
Muss das lecker sein das Reh kommt nicht jeden Ende j
jezt mache ich jeden Abend die Haustür auf mit dem Wunsch
Das Reh zu sehen das ist so niedlich vieleicht wird es noch
zahm
Ist das aufregend
Ichglaube es sin einige Fehler zu sehen
Grüsse Irene
Als ich gestern das Wort Sangria hörte viel mir eine Geschichte
eine die ich vor Jahren Mann erlebt habe
mein Mann mein e Freundin mit Mann und ich haben in
Denia in Spanien Urlaub gemacht nach ein paar Tagen wollten wir nach Ibitza mit dem Schiff fahren aber er war und zu teuer das beschlossen wir in eine Lokal zu gehen die Männer
tranken Bier mein e Freundin und ich tranken Sangria
nach einem Glas schmeckte die Sangria so fruchtig soll Ja
gesund sein wir wollten nicht so gesund leben der Ober kam
die Sangria ist und zu fruchtig ich bring eine Neue das
probierten wir die andere sie Sangria dunkler aus die war nach
unseren Geschmack schnell wir die Sangria ausgetrunken
mein Freundin und sahen und an die Männer meinten wir sollten Schluss machen wir dachten nicht daran also die nicht Karaffe dann fingen wir anzusingen wir lasse den Dom
in Kölle das nächste Lied trink doch eene mit
die Spanier die da sassen summten lustig vor sich hin
ich glaube es hat ihnen gefallen ä
den Heimweg haben wir beide nicht so mitgekriegt
den nächste Tag war nicht schön den nächste auch nicht
kein Sangria mehr den Nachmittag werde ich wohl
nicht vergessen es grüsst irene
ich freue mich immer, eine kleine Geschichte aus denien Lebenserinnerungen zu lesen.
Für dich ist es so einbißchen wie ein rückblickendes Tagebuch gell?
Ich hab auch immer mal eine Geschichte parat, aber dann schiebt sich wieder eine andere davor und ich vergeß das Aufschreiben.
Mach weiter, ich stoß bestimmt bald mal zu dir 😘
Grüßle
Caya
Ein Tag in meinem Leben.
17. Januar 1996. Der Wecker schreckt mich aus meinen Träumen. Ich erwache. Meine Frau hat heute ja Geburtstag, kommt mir in den Sinn. Sie liegt leise schnarchend neben mir. Ich mache meine allmorgendlichen Streckübungen. Dann beuge ich mich im Finsteren hinüber zu meiner Frau und küsse sie, wohin es eben in der Dunkelheit trifft: auf das Ohr. Ich spüre den kleinen Ohrring. Zart ein Kuss auf das Ohrläppchen. „Einen schönen Geburtstag wünsche ich dir“, flüstere ich. Sie erwacht. „Ist das alles?“ fragt sie schlaftrunken. „Und ein gutes Jahr natürlich noch“, ergänze ich mich. „Tschüss“. „Tschüss“, tönt es, schon wieder halb aus dem Schlaf zurück..
Bis Mittag arbeite ich im Betrieb, wo ich Meister einer Abteilung bin. Dann nehme ich noch das Mittagessen in der Kantine ein. Meine Frau hat sicher den ganzen Morgen ihre Freundinnen zu Gast, da würde ich nur das Programm stören.
Daheim. Duschen, eine Stunde noch mich hinlegen. Aber ich habe keine Ruhe. Habe ich alles parat für die Lesung in Aarau? Ich stehe auf und kontrolliere nochmals den Inhalt meiner schwarzen Tasche. Alles da. Ich lese nochmals einige meiner Gedichte durch, die ich heute zum besten geben werde. Dann ist es Zeit zu gehen. Meine Frau hat sich hingelegt. Sie hat noch einen ereignisreichen Nachmittag und Abend vor sich. Ich verabschiede mich und fahre mit dem Wagen nach Aarau. Nach der Brücke rechts. Welche Strasse war es denn nun, die mir die Frau H. angegeben hat? Ich nehme die zweite, sehe kein Strassenschild, fahre langsam etwa einen halben Kilometer. In der Nähe der Kirche soll es sein. Aber ich sehe keine Kirche. Eine junge Frau mit Hund kommt auf dem Gehsteig entgegen. Ich lasse die rechte Vorderscheibe runter und rufe „hallo!“ Die Frau kommt an den Wagen und schaut mich fragend an. „Entschuldigen Sie. Könnten Sie mir vielleicht sagen, wo die Kirchbergstrasse ist?“ „Sie befinden sich ja mitten drin!“ antwortet sie. Ich fühle, wie mir das Blut in den Kopf steigt. „Und könnten Sie mir dann vielleicht noch sagen, wo sich das Reformierte Kirchgemeindehaus befindet?“ Die junge Frau lacht, ihr Hund schnuppert über die Scheibe ins Wageninnere. „Sie stehen ja gerade davor!“ und zeigt ein paar Meter schräg nach rechts hinten. Mein Kopf wird noch röter. „Danke vielmals“, sage ich, nun auch lachend. Die Frau geht, weiter vor sich hinlachend, davon. Ich lege den Rückwärtsgang ein und parkiere auf den grossen Platz vor dem Gebäude. Dann steige ich aus und fahre mit der Hand in die rechte Hosentasche um mir die Schweissperlen auf der Stirn abzutrocknen. Kein Taschentuch drin. Auch nicht links, nicht in der Weste und nicht im ganzen Wagen. Dabei habe ich doch immer ein paar Pakete Papiertaschentüchlein auf Reserve. Ich sehe einen Mann im Overall aus der Türe kommen. „Hallo“, rufe ich ihn an, „hätten Sie mir vielleicht ein Papiernastüchlein?“ Der Mann scheint überhaupt nicht überrascht zu sein. Als wäre dies das alltäglichste winkt er mich zu seinem Wagen und sagt: „Ich hatte gestern eine Party zu organisieren, da habe ich noch ein paar Servietten übrig, geht das?“ Besser als nichts, denke ich und bedanke mich beim Handwerker erleichtert.
Ich bin zwar noch eine halbe Stunde zu früh. Aber das ist so meine Gewohnheit, denn ich begucke mir ganz gerne die für die Lesung notwendigen Utensilien. Gottlob, der Tisch mit dem Mikrophon steht bereit. Sogar ein Blumenstrauss steht in einer Vase da. Ich wende mich ein paar älteren Frauen zu. Frau H. kenne ich nur vom Telefon her. Ob sie wohl eine von den anwesenden Damen ist? Ist sie nicht. Sie sei eine alte Frau holen gegangen, die heute ihren 101. Geburtstag feiere, wird mir zu verstehen gegeben. Der Ortspfarrer mit seiner Frau taucht auf und stellt sich mir vor. Ob wir eine Funktionsprobe machen wollen?, fragt er mich und deutet auf das Mikro. Gerne, sage ich und klopfe an den Schrumpfkopf. Nichts, kein Stakkato in den Lautsprechern. Der Apparat werde noch gar nicht eingeschaltet sein, ruft die Frau des Pfarreres. Wir suchen diesen ominösen Apparat, finden ihn, der Pfarrer knöpfelt dran herum. Ich klopfe wieder an das Mikro. „Halohalohalo“ flüstere ich in den Schrumpfkopf. Ah jetzt sprechen die beiden Boxen in den Ecken des Saales an.
Ich wandere unruhig im Gang auf und ab. Vier gleiche Plakate hängen an der Eingangstüre. Um mich abzulenken begucke ich sie mir. Das kann kein Zufall sein: Die Plakate kündigen ein Theaterstück der Schriftstellerin E.H. an. Heute abend hält die gleiche Frau eine Lesung in Kurligen, wo mein erster Roman sich abspielt. Inzwischen ist auch Frau H. mit der alten Dame eingetroffen. Ich stelle mich vor und gratuliere der Jubilarin mit einem Kompliment für ihr noch jugendliches Aussehen. Sie scheint mich nicht zu verstehen. Frau H. deutet auf die Ohren der Greisin und verzieht ihr Gesicht zu einer liebenswürdigen Fratze. Also schwerhörig, denke ich und folge den beiden. Ich erwähne so beiläufig, dass ich heute abend die Autorin des an der Türe angekündigten Stückes sehen werde. Frau H. wendet sich überrascht mir zu und sagt, das sei nun doch ein merkwürdiger Zufall. Sie hätte der Schriftstellerin nämlich einen Brief senden sollen. Ob ich wohl so freundlich wäre.....? Ich bin`s! Schliesslich würde ich einiges anstellen, einen Vorwand zu finden, die attraktive „Kollegin“ heute abend ansprechen zu dürfen. Frau H. begleitet die Jubilarin an ihren Platz und bringt mir dann den besagten Brief, den ich sofort in meinen Wagen bringe, um ihn ja nicht zu vergessen. Frau H. bitte ich noch, mit meinem mitgebrachten Fotoapparat ein paar Schnappschüsse zu schiessen während ich lese.
Ich werde von Frau H. vorgestellt. Die inzwischen auf etwa sechzig, vorwiegend ältere Menschen angewachsene Gemeinde applaudiert – hoffentlich nicht zu früh!, denke ich. Auch der Pfarrer meldet sich zu Wort. Er hat das Mikro in die rechte Hand genommen und hält mit der Linken ein Büchlein in die Höhe. „Wir werden wie gewohnt zuerst ein Lied singen. Ich habe `Unser Leben gleicht der Reise...` ausgewählt, weil es so trefflich zum Buch passt, das uns Herr S. gleich vorstellen wird“. Dann stellt er das Mikrophon zurück auf den Tisch und flüstert zu mir: „Können Sie ein Lied anstimmen? Da hapert`s nämlich bei mir.“ Er hält mir das Büchlein vor die Nase und erwartet doch tatsächlich einen Einsatz von mir. Nach ein paar Sekunden habe ich mich gefasst. Ich habe ja schliesslich die Jungmusiker von Kurligen zu ihrem ersten öffentlichen Auftritt gebracht, denke ich und schlage einen Ton vor. Der Pfarrer versucht ihn abzunehmen, was ihm aber haarsträubend daneben geht. Aber die Gemeinde hat schon begriffen und fährt auf dem von mir vorgegebenen Ton ein. Zuerst singe ich nur zaghaft mit. Aber schon bei der zweiten Strophe erklingt mein kräftiger Bariton in voller Lautstärke, die Gemeinde lässt sich von mir mitreissen.
Der Pfarrer überlässt mich meinem Schicksal. Ich beginne zu lesen. Aber die Lautsprecher sind wieder stumm. Zu dritt versuchen wir, das Ding in Fahrt zu bringen. Man bringt sogar ein Ersatzkabel. Aber erst als ich dieses in einer scharfen Kurve unter den Fuss des Mikrophons klemme, ertönt das erlösende „Ahhhh“ von den interessiert Zuschauenden. Ich kann beginnen. Andächtige Stille. Ich habe mit dem Pfarrer vorher ausgemacht, dass ich ihn hin und wieder ansehen werde. Wenn er dann das Gefühl habe. die alten Leute hätten genug gehört, solle er mir ein Zeichen geben. Aber jedesmal wenn ich ihn ansehe, nickt er aufmunternd. So lese ich denn an einem Stück eine halbe Stunde. Dazwischen sehe ich wie Frau H. zum Pfarrer geht und leise auf Ihn einredet. Er zückt seinen Geldbeutel und zieht eine Note heraus, die er Frau H. in die Hand drückt. Dann habe ich selber genug, der Hals beginnt zu kratzen und ich schlage eine Pause vor. Frau H. lädt mich zum Kaffee mit Butterzopf ein. Aber mir genügt der Kaffee. Während einer Lesung habe ich keinen Appetit! Frau H. legt mir ihr Exemplar meines Buches vor und bittet mich um eine Widmung. So nebenbei frage ich, woher sie denn das Buch habe. Im Buchladen oben in der Altstadt habe sie es gekauft. Ob ich noch fragen dürfe, was sie bezahlt habe..... 36 Franken. Mir verschlägt es fast den Atem; der offizielle Preis ist 29.80!
Nach der Pause lese ich eigene Gedichte. Weil das aus dem Buch Vorgelesene eher traurig bis schockierend war, nehme ich die lustigsten Verse und ernte Applaus und Gelächter. Das tut gut! Dann frage ich das Publikum, ob da noch Fragen offen seien. Zu meinem Erstaunen entwickelt sich eine rege Diskussion und ich muss Red und Antwort stehen. Nach etwa einer Viertelstunde bricht Frau H. ab und bewegt sich auf mich zu. Ich habe verstanden: es ist Zeit aufzuhören. Nun sei noch die Möglichkeit, sagt sie, zum Publikum hingewendet, ein Buch zu kaufen und signieren zu lassen. Es kommen tatsächlich vier Frauen auf mich zu und wollen ein Buch. Nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass ich einen halben Ferientag geopfert habe für diese Lesung. Notabene für eine symbolische Gage von zig Franken. Macht nichts, denke ich, ich habe den alten Menschen eine Freude gemacht. Frau H. drückt mir ein Couvert in die Hand. Die Blumen solle ich doch mit einem herzlichen Gruss meiner Frau bringen. Ich packe zusammen und verabschiede mich herzlich. Man applaudiert nochmals.
Schnell einen Abstecher nach Hause, die Blumen abladen. Aber statt meiner Frau ist die Schwiegertochter mit den beiden Buben in der Stube. Sie wüssten nicht, wo das Grosi sei, erklären die beiden. „Wird wohl einen Belüftungsspaziergang machen nach den vielen Besuchern heute“, beruhige ich und verlasse das Haus. Ich muss mich beeilen. Um halbsechs beginnt der Spanischkurs.
Ich komme noch rechtzeitig. Ein bisschen abgespannt folge ich dem Unterricht. Langsam finde ich den Anschluss. Die vier Tennager-Mädchen mir gegenüber kichern und tratschen wie gewohnt. Nein, heute übertreiben sie es aber. Nachdem die Lehrerin zum dritten Mal ihre missbilligenden Blicke auf die jungen Damen geworfen hat unterbricht sie den Unterricht und wartet auf die Stille, die wieder eintreten sollte. Aber die vier Mädchen scheinen überhaupt nichts zu merken. Ich sehe wie die Kursleiterin zuerst rot dann fahl wird im Gesicht. Sie tut mir leid. Mit dem gleichen Bariton, den ich am Nachmittag beim Lieder singen demonstriert habe, fahre ich die vier Damen an: „Merkt ihr denn eigentlich nicht, dass ihr nicht nur die Lehrerin missachtet mit eurem Geschnatter sondern den ganzen Unterricht stört? Sind wir denn eigentlich hier in einem Kindergarten?“ Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. Aber es hat gewirkt. Die vier Schwätzerinnen sind für den Rest der Lektion ruhig. Als wir uns verabschieden lächelt mir die Lehrerin zu und flüstert: „Muchas grazias!“
Nun nach Kurligen. In ein paar Minuten beginnt die Lesung mit der über die Landesgrenzen bekannten Schriftstellerin E.H. Die Zuschauer - nicht mehr als heute an meiner Lesung waren, jedoch mit einem weit tieferen Durchschnittsalter - lauschen andächtig den Darbietungen der Autorin, die es versteht, nicht nur zu lesen sondern auch so nebenbei interessante Details aus ihren Recherchen für ihre Romane preisgibt. Auch sie lässt nach der Lesung eine Diskussion zu. Man fragt das eine und das andere. Ich habe den Eindruck, die meisten gestellten Fragen seien eigentlich mehr eine versteckte Möglichkeit, zu versuchen, mit der berühmten Autorin persönlich ein paar Worte wechseln zu können. Ich schäme mich nicht zu gestehen, dass ich meine Frage aus dem selben Grund an sie richtete. Und eigentlich habe ich gar nicht richtig auf ihre Antwort gelauscht sondern mich von ihren faszinierenden Augen verwirren lassen! Das vor der Lesung gekaufte Buch lasse ich mir signieren und lege so beiläufig das von Frau H. mitgegebene Couvert vor die Schriftstellerin. Sie nimmt es nur flüchtig zur Kenntnis. So muss ich halt noch die Bemerkung anbringen, ich hätte für sie den Briefträger gespielt. Nun gehört der Blick der Dame für einen Sekundenbruchteil ganz mir. Sie signiert ihr Buch, das inzwischen meines geworden ist, mit meinem angebrachten Wunsch und überreicht es mir mit einem Lächeln. Ich schwebe nach draussen und hole eines meiner eigenen Bücher, das ich mit einem schnoddrigen Satz und meiner Signatur verunziere und der berühmten Autorin vorsichtig zuschiebe.
Als ich heimkomme ist meine Frau noch nicht eingetroffen. Ich lasse ein paar Bissen Brot und Käse mit einem Glas Rotwein die Kehle runter rutschen. Mir kommt in den Sinn, dass ich ja noch nicht mal das Couvert geöffnet habe, das mir Frau H. nach der Lesung in die Hand drückte. Ich öffne es. Es ist der dreifache Betrag drin, den ich mir gewünscht hatte. Und ich denke an die Gage der berühmten Autorin, die sie heute abend vermutlich bekommen hat und die - ebenso vermutlich - die meinige um den Faktor zehn überschreitet! Dafür hat sie als Ausgleich das fünffache an Büchern verkaufen können. Was solls! Ich habe heute einen Tag erlebt, wie er sich mir nicht mal alle Jahre einmal bietet. Ich bin`s zufrieden. Und zufrieden verziehe ich mich ins Bett, lasse den Tag nochmals Revue passieren und fühle mich rundum glücklich. Ein tiefer Friede durchzieht mich. Es ist mein persönlicher Frieden, den ich mir durch keinen Krieg und durch keinen Despoten im grossen Welttheater nehmen lassen muss!
Wirklich nicht? Die Wahrheit ist, dass ich wach liege, die Gedanken ihren eigenen Gesetzen und Wegen gehorchen. Ich liege zwar hier in meinem Bett, in einem Umfeld von beruhigender Stabilität. Aber im gleichen Moment liegen oder hocken überall auf der ganzen Welt Millionen von unschuldigen, von ihren Mitbrüdern verfolgte Menschen, ohne warme Kleider, mit vor Hunger aufgetriebenen Bäuchen und hoffen auf ein schnelles Ende. Ein schnelles Ende nach der einen oder anderen Seite hin. Sie wissen ganz genau, dass der morgige Tag kein Jota besser sein wird als der vergangene; im Gegenteil: Ihre Hoffnung auf eine Besserung ist nur um eine Illusion kleiner, die Verzweiflung um einige Grade grösser geworden. Und ein Gedicht kommt mir in den Sinn, das sich mir aufdrängte zu Papier zu bringen, als der Krieg in Jugoslawien in die erste Etappe ging:
Friede auf Erden.....///Millionen Tränen fliessen Tag und Nacht/auf unsere nackte, wundgebrannte Erde./Und tausend Kriege werden neu entfacht,/von uns, der ignoranten Menschenherde./Millionen Kinder finden nicht ihr Täglich Brot./Unschuldig müssen sie für Sünden zahlen./Ohnmächtig schliessen wir die Augen ob der Not./Denn keiner will sie sehen, ihre Qualen.//Millionen Frauen werden totgequält,/in gottverdammten Männerkriegen./Der Teufel hat sich aus dem Ei geschält/und ruft: "Seid Männer, ihr müsst siegen"!//Ich frage euch, wie soll das weitergehn?/Was die hier tun, ist doch der bare Graus./Warum lässt dies der Alte Gott geschehn?/Wir rotten uns ja selber aus.
Und es kommt mir eine kleine Geschichte in den Sinn, die ich erlebte, als ich in meiner Wohngemeinde um Unterstützung für mein Vorhaben bat, um mein erstes Buch veröffentlichen. zu können. Da rief mich doch eines Tages der Gemeindeverwalter der Gemeinde auf meiner Arbeitsstelle an und verlangte von mir eine Vollmacht, dass er dem Gemeinderat Einsicht in meine Steuerveranlagung geben dürfe. Die Herren Gemeindeväter- und Väterinnen wollten nämlich wissen, ob ich es überhaupt nötig hätte. Ich antwortete ihm, die Damen und Herren sollten doch bitte erst mal generell darüber beraten, ob sie überhaupt etwas zu geben gewillt wären. Nachher könne man ja immer noch in meine Steuerkraft Einsicht nehmen. Ein paar Tage später hatte ich den Bescheid, mein Begehren um einen Beitrag sei abgelehnt worden. Ein paar wenige Jahre später ergab es sich, dass wir in der Gemeinde einen Weltmeister im Radfahren aufzuweisen hatten. Der ganze Gemeinderat war sofort einstimmig dafür, dem As einen grossen Bahnhof auszurichten. Die gesamte Bevölkerung wurde in Windeseile aufgerufen, auf Kosten der Gemeinde zu Speis und Trank und Geselligkeit zu kommen. Als der mit Spannung erwartete Sieger mit zwei Stunden Verspätung eintraf, konnte ich es mir nicht verkneifen, den Herrn Gemeindepräsidenten zu fragen, ob diese Verspätung daraus resultiere, weil man erst im Gemeinderat des Sportlers Steuererklärung habe studieren müssen! Der Dorfkönig blieb mir leider die Antwort schuldig!
Diese und noch andere Bagatellen kommen mir in den Sinn, deretwegen ich mich im Leben schon geärgert hatte. Und ich frage mich mit Beschämung: Wie kannst du denn einen globalen Frieden erwarten, wenn du nicht mal imstande bist, in deinem eigenen kleinen Inneren den Frieden zu finden? Bedingt denn Frieden nicht zuerst Zu-Frieden-heit eines jeden Einzelnen? Ich gelobe, bei mir zu beginnen.......
Sorry, ist ein bisschen lang geworden, diese wirklich erlebte Kurzgeschichte......
als meine Tochter 4 Jahre alt war sass ich mit ihr im
Wohnzimmer sie spielte mit ihrer Lieblingspuppe ich ging
nur kurz auf den alkon ich komme sofort wieder sagte ich zu ihr ich stand ganz kurz auf dem Balkon da hörte ich wie die Tür zu ging sie konnte die Tür zumachen aber nicht mehr auf
ich war total fertig mit den Nerven die Kartoffen kochten
auf dem Herd da konnte sie hinlaufen unten auf
Strasse kamen Bekannte vorbei ich winkte und zeigte
zu mir siewinkten zurück ich hab gerufen und gewunken
Ie haben das ganze falsch verstanden
Meine kleine Tochter rief immer Mama Mama komm doch
Gott sei Dank es war Mittagszeit mein Mann arbeitete
inder Nähe und kam nach Hause und hatte einen
Schlüssel mir hat das Essen an dem Tag nicht geschmeckt
diesen Tag vergess ich nie
Grüsse Irene
au weia, @Irene83
solche Vorkommnisse sind verstörend, ich habe schon beim Lesen Deiner Erzählung meinen Pulsschlag gespürt - ich konnte mir die Szene leibhaftig vorstellen. Dramatisch.
Du hattest aber dann doch noch großes Glück dabei..... vergessen wirst Du es nie, wie man liest.
Gruß Lorena
Vor langer langer Zeit hatten wir mal einen Papagei es war einGraupapagei er hiess Jaco was sich später herausstellte
mochte er keine Männer das habe ich noch nie gehört wenn ein Mann am Käfig stand fing er anzuschreien dann kam mein Bruder zu Besuch ich sagte :zu ihm sei vorsichtig der mag keine Männer sowas gibt es nicht meinte er und hielt sein Finger in den Käfig da biss der Papagei zu mein Bruder
verzog das Gesicht muss wohl sehr weh getan haben für ihn war der Vogel erledigt
dann bekamen wir ein Pflegekind sie war einige Wochen
bei uns sie war 14 Jahre alt sie mochte den Papagei sie sass immer vor dem Käfig Jaco haben wir ihm beigebracht Maranne hiess das Pflege mädchen sie pfiff ihm immer den
Sportpalastwalzer vor dann war sie ganz stolz dass der Papagei das bald pfeifen konnt
dann machte er noch das Läuten vom Telefon und
die Haustür klingel nach dass er keine Männer mochte
hat uns nicht gefallen mein Mann kannt den Direktor
vom Duisburger Zoo da wohntenwir damals in Duisburg
nicht im Zoo der hat den Jaco genommen dann haben wir uns einen Wellensitich gekauft der mochte Männer
viele Grüsse Irene
Ich habe mich schon gefragt wo ich den Pfarrer Kneipp unterbringen könnte, ohne wieder einen neuen Thread , der dann vor sich hin dümpelt, zu eröffnen.
In einen Blog gehört sowas schon gar nicht. Also, ist er hier gelandet, mit seinen klugen Worten, der Herr Pfarrer.
**Vergeßt mir die Seele nicht**
war ein großes Anliegen von ihm. Aber ganz besonders eben auch, daß alles harmonisch zusammen schwingt, Körper - Seele - Geist im Einklang sind. Dazu hat er seine Lehre mit den 5 Säulen ins Leben gerufen.
Ich gebe das einfach nur mal weiter ohne Zeigefinger oder sonst einen Anspruch
Vor allem sind drei Sünden der Menschheit zum Nachteil. Diese sind:
Verweichlichung, Genußsucht, Eitelkeit.
Diesen 3 Sünden will ich 3 Tugenden entgegenstellen:
Abhärtung gegen die Verweichlichung, Einfachheit gegen die
Eitelkeit und Genügsamkeit gegen die Genußsucht.
Mit diesem Rezept könnte
man alle Menschen glücklich und zufrieden machen, und die soziale Frage, die
keiner zu lösen imstande ist, würde von selbst gelöst sein.“ (S. Kneipp
Ja, er war ein sehr strenger Lehrer und Doktor,
aber die Menschen liebten ihn, nicht zuuletzt für seine Heilungserfolge.
Heute noch wird er verehrt wegen seiner Menschlichkeit.
Caya
Vorsicht Joke!
Mein Kontostand......
Von drei Seiten ist mir mein Konto Stand per e-mail von 87.510.04€ bestätigt worden.
Tja, ich muß nur noch klicken , damit mein sowieso nicht mehr aktives Kto abgeschlossen wird und ich noch HEUTE in den Besitz des Geldes komme.
Hm, die 4 Bitcoins, die ich angeblich im letzten Sommer gekauft haben soll, sind jetzt eben so viel wert.
Donnerwetter!
Davon wußte ich ja garnichts. Das ist ein anderes Kaliber, als die 200€ von der TV-Weihnachtsverlosung, die ich gewonnen hatte letztes Jahr.
Was mach ich bloß mit diesem hohen unvorhergesehenen Geldsegen ??
Geht das Ganze auch ohne meine Unterschrift und Kto Nr ???
Denn mit der hätte ich ja schon viel, viel mehr erwirtshaften können !😊
Habt ihr auch solche beglückenden Nachrichten bekommen?....und was habt ihr damit gemacht?
Also ich hab diese Nachrichten im Mülleimer deponiert. ....als Notgroschen😆😉
Caya