Aktuelle Themen germanwings

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: germanwings
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 15:01:10
@ det,

.. es gibt keinen „Kündigungsschutz bei Krankheit“.

Es gibt auch keinen absoluten Kündigungsschutz wegen einer Krankheit.

Ich glaube, ich habe es deutlich genug herausgestellt.

Und wenn dein Arbeitsgebiet lt. Arbeitsvertrag bundesweit ist, so bist du als AN beweispflichtig, dass der AG absichtlich handelt.

Im Übrigen ist das hier nicht das Thema, ich habe es nur kurz angeschnitten, weil du den Begriff Berufsverbot erwähnt hast.

Wenn du Fragen diesbezüglich hast, kannst du mir eine PN senden.

Niemand behauptet, dass solche Unfälle zu 100 % künftig ausgeschlossen werden können, das wäre ja ideal.

So wie du und ich, machen sich viele andere Gedanken darüber, wie man das Restrisiko minimieren kann.

Im Übrigen, es wird niemand gezwungen, freiwillig auf seine Rechte zu verzichten.

Niemand wird gezwungen Pilot zu werden, es geschieht aus freien Stücken und dazu zählt aber auch, dass bestimmte Einschränkungen akzeptiert werden müssen.

Das hat nichts mit Verzicht auf Rechte zu tun.

Wir haben eben verschiedene Ansichten.

ein_lächeln_
schorsch
schorsch
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Re: germanwings
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 11:43:50
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Berufsleute, die sich schon lange überlegt hatten, wie sie sich an der Menschheit rächen könnten, von diesem Piloten auf die Lösung gebracht wurden!
Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 05.04.2015, 17:28:58
.. es gibt keinen „Kündigungsschutz bei Krankheit“.
[...]
Wenn du Fragen diesbezüglich hast, kannst du mir eine PN senden.
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich
Ich weiß, daß es den Kündigungsschutz nicht gibt, deswegen habe ich das ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich habe lediglich versucht, mich allgemeinverständlich auszudrücken und auch auf eine der am weitesten verbreiteten Legenden einzugehen. Fragen dazu habe ich keine weil ich a) so gut wie in Rente bin und b) lange genug im Betriebsrat und gewerkschaftlich engagiert war, um mich damit auszukennen.

Du warst lediglich auf die "Fahrlässigkeit" eingegangen und hattest dabei außer Acht gelassen, daß es eine große Zahl von Arbeitnehmern gibt, die in ihrem Beruf genau so große oder sogar größere Schäden anrichten können als ein Pilot. Konsequenterweise müßten für alle diese Berufsgruppen die gesetzlichen Regelungen aufgeweicht werden. Solange man das nur für Piloten fordert, sieht es ein wenig nach Populismus aus. Darum hatte ich auch geschrieben, daß so eine Forderung leicht hingeschrieben werden kann. Wenn man sich aber die die Konsequenzen genau betrachtet, dann sieht die Angelegenheit schon anders aus.

Sicherlich sind wir unterschiedlicher Meinung dazu, ob man wegen eines Vorfalls, mag er noch so schrecklich sein, gleich danach ruft, Gesetze oder Vorschriften zu ändern, die letztendlich dem Schutz von Arbeitnehmern dienen.

det

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anno10
anno10
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Re: germanwings
geschrieben von anno10
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 18:45:52
Leider ist nicht bekannt, ob Herr L. Psychopharma genommen hat.
Deshalb sollten weitere Untersuchungen abgewartet
werden.
olga64
olga64
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Re: germanwings
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lilac vom 02.04.2015, 21:03:54
Genau, Olga, weil es um die Schadensersatzansprüche für die Angehörigen geht, wird ganz genau erforscht werden, wer, wann, was verschuldet hat.
Man braucht dazu weder den Täter noch Zeugen. Es wird ein reiner Indizienprozess.


Stimmt leider auch nicht ganz. Bei Flugzeug-Unfällen gibt es internationale Bestimmungen, die z.B. bestimmen, dass bei solchem Crash jeder Hinterbliebene 145.000.--Euro Schadensersatz erhält. Dann kommt es darauf an, welcher Nationalität die Betroffenen waren. Bei der Germanwings waren ja 18 Nationalitäten an Bord. Am meisten bekommen z.B. Amerikaner (waren auch darunter), weil bei diesen auch so Kategorien wie Trauer und Psyche ins Kalkül gezogen werden. Bei Europäern ist dies meist nicht der FAll.
Diese Prozesse werden sich viele Jahre hinziehen und finden vor Zivilgerichten statt (also nicht vor SChwurgerichten, wo z.B. dieser Mord durch den Amokpiloten verhandelt werden müsste, wenn er überlebt hätte).
Schadensersatzansprüche sind losgelöst von normalen Strafprozessen. Das können Sie auch gut erleben, wenn z.B. jemand jemanden umbringt und dann ein separater Prozess geführt wird, weil Schadensersatzansprüche verhandelt werden müssen. Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: germanwings
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2015, 15:36:28
Bei Flugzeug-Unfällen gibt es internationale Bestimmungen, die z.B. bestimmen, dass bei solchem Crash jeder Hinterbliebene 145.000.--Euro Schadensersatz erhält.


..stimmt nicht ganz Frau Olga,

worauf Sie sich beziehen sind Unfälle nach technischen Fehlern….

In diesem speziellen Fall kommt die Deckelung nicht zum Tragen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Amerikaner tatsächlich mehr bekommen, da sie das Montrealer Übereinkommen mit unterzeichnet haben und dem zu Folge auch für sie verbindlich ist.

Schadenersatz

ein_lächeln

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justus39
justus39
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Re: germanwings
geschrieben von justus39
als Antwort auf Tina1 vom 05.04.2015, 10:20:03
Es ist m. E. viel zu früh vorverurteilt worden, wichtig wäre gewesen das man abwartet bis man alles andere ausschließen kann, das sagen Experten.
Tina

Dazu habe ich hier eine sehr interessante Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte und des Berufsverbandes Deutscher Psychiater.
Stellungnahme zum Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525

justus
Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 07.04.2015, 22:11:15
Danke für den Link!
Wie wohltuend, endlich mal diese Stimme der Vernunft zu lesen in all den unerträglichen Ferndiagnosen und Schnellschüssen mit Forderungen nach Aufweichung der ärztlichen Schweigepflicht, Berufsverbot et. etc. bei diesem extremen Einzelfall, der alle diese Forderungen in der Tat völlig absurd erscheinen lässt und obendrein psychisch Kranke, die meistenteils anderen keinen Schaden zufügen, wieder sozusagen als gefährliche "Wilde" stigmatisiert, denen man nicht über den Weg trauen kann.
Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2015, 22:32:29
Zitat von Tina1
Es ist m. E. viel zu früh vorverurteilt worden, wichtig wäre gewesen das man abwartet bis man alles andere ausschließen kann, das sagen Experten.
Tina
Zitat von Tina

Das hab ich von vorherein empfohlen, doch das will ja niemand lesen, geachweige denn, sich daran zu halten.

Was hier alles geschrieben wurde, Besserwisser, Zänkereien und unqualifizierte Psychologen, ist unwürdig eines Seniorenforums.

Clematis
Silvan
Silvan
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von Silvan
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2015, 09:24:31

Was hier alles geschrieben wurde, Besserwisser, Zänkereien und unqualifizierte Psychologen, ist unwürdig eines Seniorenforums.

Clematis


Ich schaue erst jetzt in diesen Thread.

Aber es wundert mich kein bisschen, wenn es hier Zänkereien und persönliche Beleidigungen gegeben haben sollte.

Leider gibt es hier ja eine Reihe von Leuten, denen es anscheinend unmöglich ist, SACHLICH über irgendein Thema zu schreiben.

Und die statt dessen sofort persönlich beleidigend werden müssen.

Siehe zum Beispiel den Thread über das "Schuhe-Ausziehen in fremden Wohnungen".

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