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Ich denke schon, dass es zu einer Gerichtsverhandlung kommen wird.
Erst dann wird ein Richter befinden, ob es sich bei dem Co-Piloten um einen Massenmörder handelt.Auch geistig kranke Menschen können unglaublich logisch handeln. Doch das Wort "Mörder" setzt voraus, dass er geplant hat, die Passagiere und die Crew um zubringen. Ob er noch so klar war, ist eben die Frage.
Übrigens wollte ich Sie nicht korrigieren, sondern auf die Unschuldsvermutung hinweisen.
Sicher haben wir alle unsere Meinung schon fertig im Kopf, aber ich lasse mir trotzdem Zeit.
Erst dann wird ein Richter befinden, ob es sich bei dem Co-Piloten um einen Massenmörder handelt.Auch geistig kranke Menschen können unglaublich logisch handeln. Doch das Wort "Mörder" setzt voraus, dass er geplant hat, die Passagiere und die Crew um zubringen. Ob er noch so klar war, ist eben die Frage.
Übrigens wollte ich Sie nicht korrigieren, sondern auf die Unschuldsvermutung hinweisen.
Sicher haben wir alle unsere Meinung schon fertig im Kopf, aber ich lasse mir trotzdem Zeit.
"Es geht hier um die allgemeine Auffassung, ob die Angehörigen eine moralische Schuld tragen." ein-lächeln-für-dich
@ein-lächeln-für-dich
Gibt es die "allgemeine Auffassung" ob moralische Schuld der Eltern vorliegt? M. E. nein. Du willst aber suggerieren, dass es eine solche allgemein verbreitete Auffassung gibt, indem diese unterstellst und eine strafrechtliche Relevanz ablehnst - "Strafrechtlich eindeutig NEIN."
Es gibt dies moralische Schuld nicht, auch wenn eine verunsicherte Öffentlichkeit Fragen stellt.
Die Eltern sind am Absturz der Maschine nicht beteiligt gewesen. Eine Vorverurteilung kann es nicht geben, weil es kein schwebendes Verfahren gibt. Warum muss das wiederholt werden??
Voraussetzung für eine Schuld ist der Vorsatz. Niemand wird ernsthaft den Eltern unterstellen wollen, sie (Eltern) hätten ihren Sohn dahingehend erzogen oder gefördert, dass dieser willentlich einen Absturz eines Flugzeugs ausführt. Ein solcher Beweis wäre nicht zu erbringen. Deine Argumentation ist abwegig.
"Moralisch mag ein Außenstehender das anders sehen, jeder individuell.
Und genau deshalb habe ich den § 175 erwähnt, weil dieser weitläufig den meisten Personen bekannt ist." ein-lächeln- ...
Und genau deshalb habe ich den § 175 erwähnt, weil dieser weitläufig den meisten Personen bekannt ist." ein-lächeln- ...
Du willst wahrscheinlich sagen, dass dazu jeder eine eigene Meinung haben kann und darf?. Die Vorstellung einer moralischen Schuld verlangt mehr als nur eine mehr oder weniger beliebige Meinung zu haben.
"Die weitläufige Auffassung, dass jeder das Recht auf Information hat, ist zwar von der Sache her in Ordnung, aber nicht um jeden Preis.
Wir haben in der letzten Zeit oft genug erfahren, was passiert, wenn zu viel und zu schnell detaillierte Informationen an die Öffentlichkeit geraten, deren Beweis längst noch nicht allumfassend erbracht wurde.
Wir haben in der letzten Zeit oft genug erfahren, was passiert, wenn zu viel und zu schnell detaillierte Informationen an die Öffentlichkeit geraten, deren Beweis längst noch nicht allumfassend erbracht wurde.
Die Presse hat zu informieren und kann Kritik üben. Ob die Information und die Kritik jeweils zutreffen, ist eine andere Frage. Jedenfalls saß der Copilot nach Einleitung des Sinkfluges und beim Absturz allein im Cockpit. Du stellst die Aussagen der Ermittler in Frage. Beweise deine These, dass die Aussagen der Ermittler falsch sind oder nenne die Autoritäten die die entsprechenden Beweise vorlegen.
Wahrscheinlich werden die Ermittlungen nie alle Details klären können.
"Auch für die Opfer gilt das GG.
Leider erlangt eine Vorverurteilung oft mehr Gewicht, als eine gerichtliche Entscheidung.
Nicht selten wird dann der Täter auch zum Opfer und hier im Speziellen trifft es die Angehörigen, meine persönliche Meinung." ein-lächeln-für-dich
Leider erlangt eine Vorverurteilung oft mehr Gewicht, als eine gerichtliche Entscheidung.
Nicht selten wird dann der Täter auch zum Opfer und hier im Speziellen trifft es die Angehörigen, meine persönliche Meinung." ein-lächeln-für-dich
Es wäre gut, wenn du realisieren würdest, dass in der Bundesrepublik das Grundrecht der Presse- und Informationsfreiheit unantastbar ist. Punkt. Wen ndie Regeln des Pressechts nicht eingehalten werden, hast du das Recht einer gerichtlichen Überprüfung.
Nicht nur für die Opfer gilt das GG, es gilt auch für jeden von uns.
Für dich auch.
Eine gerichtliche Entscheidung steht im Fall des Absturzes nicht an. Wer sollte denn angeklagt werden? Bis jetzt ist niemand da, der dafür in Frage käme. Warum beharrst du darauf, dass es eine im Zusammenhang mit dem Absturz geben wird und baust einen Popanz auf, auf den du einschlägst? Dahinter steckt eine Absicht.
Der Täter ist unter den Opfern. Aber, wenn die These, dass er den Absturz willentlich eingeleitet hat, zutrifft, ist er auch Opfer, ebenso seine Angehörigen.
Verstehe aber bitte auch, dass 149 andere Opfer zu beklagen sind. Diese stehen bei dir nicht im Fokus. Vielleicht gerät auch eine Familie aus Haltern mit 5 Kindern in deinen Blick. Die Eltern begleiteten die Schülergruppe nach Spanien. Die Kinder stehen nur ohne Eltern da. Denke mal bitte an die Leher und den Schulleiter, die den Austausch geplant haben. Deren Gefühle sind auch wichtig.
Wir sind alle auch traurig und bestürzt und suchen nach den Problemen, die zu lösen sind, damit sich Derartiges nicht wiederholt. Letzteres wird hektisch betrieben. "Die Welt hat eine derart schreckliche Katastrophe wie den Germanwings-Absturz zugelassen? Die Welt muss verändert werden." (Tim Schleider in STZ 2.4.2015).
Wenn sich unserem Glückstreben im Alltag Leerstellen wie Zufall, Krankheit, Schicksal, Unglück entgegenstellen, werden wir aktionistisch und umtriebig und wollen verändern, um das Glück zu erzwingen. Wir können in unserer Moderne das Unwägbare nicht ertragen. (Tim Schleider STZ) und gerieren nur Problemlöserei und utopische Modelle, die wiederum andere Gefahren bergen.
Es wird zu vielen Gerichtsverhandlungen kommen, aber in Sachen SChadensersatzansprüche der Hinterbliebenen.
Wie wollen Sie denn einen Prozess führen gegen einen "vermeintlichen Mörder", der nicht greifbar ist, weil tot? Ihn würde ja auch keine Strafe erwarten, weil tot. Und wo nehmen Sie die (lebenden) Zeugen her? Alles Grundsteine unseres Rechtssystems. Ist doch logisch, oder? Olga
Wie wollen Sie denn einen Prozess führen gegen einen "vermeintlichen Mörder", der nicht greifbar ist, weil tot? Ihn würde ja auch keine Strafe erwarten, weil tot. Und wo nehmen Sie die (lebenden) Zeugen her? Alles Grundsteine unseres Rechtssystems. Ist doch logisch, oder? Olga
"Das ist wohl als Hinweis darauf zu werten, dass die Tat geplant war und nicht durch einen "depressiven Raptus" (wie der Psychiater Manfred Lütz mutmaßte) oder einen plötzlichen "Wahneinfall" (andere Psychiater) erst während des Fluges ausgelöst wurde ..." ursula
@ ursula
Es ght mir um die Frage, ob ein an Depression leidender Mensch eine soclhe Tat begehen kann. Gibt es dazu Erfahrungen.
Oder handelt es sich um eine schwere Persönlchkietsstörung?
Muss jetzt aber nach den neuesten Neiugkeiten gucken, die auch wiederum mur vorläufig neu sein werden.
c
@ ursula
Es ght mir um die Frage, ob ein an Depression leidender Mensch eine soclhe Tat begehen kann. Gibt es dazu Erfahrungen.
Oder handelt es sich um eine schwere Persönlchkietsstörung?
Muss jetzt aber nach den neuesten Neiugkeiten gucken, die auch wiederum mur vorläufig neu sein werden.
c
Und was und wem sollen dann die täglich neuen Erkenntnisse helfen? Man wird sie nicht mal vorsorglich einsetzen können, um solche Amokflüge künftig zu vermeiden - keiner kann in den anderen reinsehen, jeder hat seine tiefen Abgründe, die sogar Menschen, die glauben einander gut zu kennen, niemals ergründen können, wenn der Mensch es nicht zulässt und will. Olga
Genau, Olga, weil es um die Schadensersatzansprüche für die Angehörigen geht, wird ganz genau erforscht werden, wer, wann, was verschuldet hat.
Man braucht dazu weder den Täter noch Zeugen. Es wird ein reiner Indizienprozess.
Man braucht dazu weder den Täter noch Zeugen. Es wird ein reiner Indizienprozess.
Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ ursula
Es ght mir um die Frage, ob ein an Depression leidender Mensch eine soclhe Tat begehen kann. Gibt es dazu Erfahrungen.
Oder handelt es sich um eine schwere Persönlchkietsstörung?
Muss jetzt aber nach den neuesten Neiugkeiten gucken, die auch wiederum mur vorläufig neu sein werden.
c
@ Carlos,
diese Frage ist wohl nicht eindeutig zu beantworten. Ich glaube hundertprozentig ausschließen kann man es nicht, v.a. dann nicht, wenn der endgültige Entschluss zum Suizid plötzlich kommt, weil sich gerade eine "günstige Gelegenheit" hierfür bietet.
Man denke nur an suizidale Geisterfahrer auf der Autobahn oder an Depressive, die sich vor fahrende Züge werfen ...etc.
Geht dem Suizid aber eine Planung voraus (wie hier wohl anzunehmen ist), ist es nach meiner Ansicht eher sehr unwahrscheinlich, dass der Depressive eine Methode wählt, bei der auch andere Menschen zu Schaden kommen können oder sogar mit Sicherheit getötet werden.
(Hier muss man allerdings den "erweiterten Suizid" ausnehmen, bei dem geliebte Menschen bewusst mit in den Tod genommen werden - in der wahnhaften Vorstellung, sie nur so vor dem Leid durch "dieses unerträgliche Leben" schützen zu können.)
Im Falle des Co-Piloten habe ich nach wie vor große Probleme, die Tat allein mit einer "normalen" Depression zu erklären.
Allerdings reichen die bisher bekannt gewordenen medizinischen Fakten für ein Urteil auch nicht aus ...
Ursula
Es gibt ja auch andere psychische Krankheiten, die nicht Depression heissen, Schizophrenie z.B. Letztere tritt in Schüben auf mit relativ gesunden Zwischenzeiten oder chronisch weniger auffällig. Im chronischen Fall merkt wohl die Umgebung nicht viel davon. Wenn die Aussage seiner früheren Freundin stimmt, dass eines Tages alle seinen Namen kennen würden, deutet das für mich auf einen versteckten Grössenwahn hin. Ich kenne einen Fall, wo der Tod geplant war, wobei es noch einen Unterschied macht, ob nur geplant oder dann konkret ausgeführt. Was zur Ausführung führt, weiss man nicht, es wird aber angenommen, dass die Ausführung wie in einem Traum stattfindet d.h. der Betroffene ist nicht Herr seiner selbst.
Es ist eine unbeschreibliche Tragödie, ein kleiner Hebel von ca. 5cm Länge wurde in den Flugzeugen eingebaut, damit ein Flugzeugkapitän das Flugzeug, seine Mannschft mitsamt den Passagieren heile auf den Boden zurückbringen kann und genau dieser Hebel wird zum Tötungsdelikt einer ganzen Flugzeugbesetzung mißbraucht und sie wird damit gewalttätig in den Tod befördert.........
Die Krankheit des Piloten hin oder her, wie kann man so etwas nur einbauen? Auch ohne terroristische Bedrohung kann so ein Ding die Todesfalle bedeuten, haben ja sogar unsere dürftigen Spekulationen schon bewiesen, Ohnmacht, unglückliches Drauffallen, usw. und wir sind keine Konstrukteure, es ist nicht zu verstehen.........dieser verdammte kleine Hebel......... wäre dieser Hebel nicht gewesen, oder anders konstruiert oder woanders installiert oder noch eine Möglichkeit zum Entriegeln, wären alle noch am Leben..........
Die Flugzeugbauer haben was zum Grübeln, und nicht nur über eine neue Position dieses verdammten Hebels......
Edita
Die Krankheit des Piloten hin oder her, wie kann man so etwas nur einbauen? Auch ohne terroristische Bedrohung kann so ein Ding die Todesfalle bedeuten, haben ja sogar unsere dürftigen Spekulationen schon bewiesen, Ohnmacht, unglückliches Drauffallen, usw. und wir sind keine Konstrukteure, es ist nicht zu verstehen.........dieser verdammte kleine Hebel......... wäre dieser Hebel nicht gewesen, oder anders konstruiert oder woanders installiert oder noch eine Möglichkeit zum Entriegeln, wären alle noch am Leben..........
Die Flugzeugbauer haben was zum Grübeln, und nicht nur über eine neue Position dieses verdammten Hebels......
Edita
Guten Morgen Edita, ich konnte gestern keine Nachrichten sehen. Wurde denn die 2. Blackbox schon ausgewertet?
Grüßle, Bruny
Grüßle, Bruny