Aktuelle Themen germanwings

Lilac
Lilac
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von Lilac
als Antwort auf ingo vom 26.03.2015, 21:48:21
Danke, ich denke ebenfalls, dass die Tür dann wohl 10 Minuten verriegelt ist.
Liebe Grüße
L.
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 26.03.2015, 20:51:54
@ silhouette,
das sind sinnvolle Lösungen für die Zukunft, von denen Du schreibst. Man kann aber auch hoffen, dass es in Zukunft einem Einzelnen unmöglich gemacht wird, so viele Menschen mit in den Tod zu reißen. Die Technik wäre bereits da, sie müsste nur implementiert werden.
Karl
geschrieben von karl

"für die Zukunft" darf nicht bedeuten Auf die lange Bank schieben. So klingt das nämlich. Was für Techniken meinst du mit deinem zweiten Satz? Dass die Piloten sich gegenseitig ausbremsen können, wenn sie eine Komponente der schon sehr umfangreichen Automatik auf Handbetrieb stellen?? D.h. dass dieser "Knopfdruck" immer vom Nebenmann bestätigt werden muss, mit dessen eigenem, persönlichen Sicherungs-Code? Oder so etwas in der Art?
Das idela Gleichgewicht zwischen sinnvoller Computersteuerung und sinnvoller manueller Intervention ist jetzt schon, wie man seit gestern immer wieder heraushören konnte, ein schwieriges Problem. Piloten der Rentnergeneration weisen darauf hin, dass man heutzutage quasi alles computerisiert hat und die jungen Kollegen dann Gefahr laufen, das Handwerk des Fliegens zu verlernen. Keine Ahnung, ob das stimmt und wie das Simulator-Training aussieht, mit oder ohne Computersteuerung. Da haben wir zu wenig Infos und erst recht zu wenig Kenntnisse vom Fliegen von "Großgeräten".
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ingo vom 26.03.2015, 21:48:21
@ ingo

..dein angeführter Link ist nicht aktuell, zumindest wird die Seite nicht angezeigt.

So wie ich den nachfolgendem Link entnehme, besteht für den Piloten auch die Möglichkeit einer endgültigen Verriegelung der Tür, so dass niemand, auch nicht mit Code, in das Cockpit gelangen kann.

Der CoPilot hat also letztere Variante bewusst gewählt.


Sicherheitsmechanismus Cockpit

ein_lächeln_

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Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lilac vom 26.03.2015, 22:17:51
Bis jetzt sind es immer noch Vermutungen. Der Flugdatenschreiber ist nach wie vor nicht gefunden. Peter Ramsauer sagte eben bei Maybrit Illner: nur weil der Staatsanwalt in Frankreich eine Theorie behauptet, heisst es nicht dass dem auch so ist. Für mich ist diese Sache noch nicht aufgeklärt.
Grüßle, Bruny

P.S.: Andreas Späth, Luftfahrtexperte bezweifelt die Analyse die vom französischen Staatsanwalt abgegeben wurde.
Er sagte es ist voreilig von Suizid zu sprechen. So weit könne eine Analyse nicht sein.
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2015, 22:44:25
Hallo Bruny,

jeder will sich irgendwie profilieren. Es ist schon dreist von Ramsauer, wenn er solche Worte von sich gibt.

Das kann und sollte man auch anders formulieren.

Ich glaube schon, dass, bevor was an die Öffentlichkeit gelangt, die Zuständigen sich untereinander absprechen.
Der Staatsanwalt wird also nichts von sich geben, ohne es mit der Lufthansa abgesprochen zu haben.
Dafür ist die Angelegenheit zu heikel.

Mit dem Auftritt von Ramsauer werden neue Spekulationen angeheizt.

Es ist ganz einfach notwendig, dass man abwartet, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.
Das endgültige Ergebnis können wir nicht nachprüfen und ich bin mir sicher, wenn es irgendwelche Zweifel gibt, werden die Eltern des CoPiloten alles unternehmen, um die endgültige Wahrheit herauszufinden.

ein_lächeln_
ingo
ingo
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von ingo
als Antwort auf silhouette vom 26.03.2015, 22:38:27
Ich weiß auch nicht, was Karl mit seinem zweiten Satz meint. Die einzig realistische Maßnahme, das Restrisiko zu minimieren, ist, dass jemand vom Kabinenpersonal ins Cockpit geht, wenn ein Pilot zum Klo muss. Und nun komme mir bitte niemand mit dem Argument, dass der Verbliebene die Flugbegleiterin außer Gefecht setzen kann. Klar wäre das möglich; aber wir dürfen nun auch nicht in Panik verfallen, weil es gerade erstmals in Deutschland so ein Ereignis gegeben hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich sowas wiederholt, geht gegen Null! Dieses 4-Augen-Prinzip wird ja ab morgen schon bei zwei Gesellschaften eingeführt, und die anderen werden folgen. Ganz schlimm ist in dem Zusammenhang, dass das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Cockpit und Flugbegleitern nie wieder so sein wird, wie bisher; und das nur wegen eines einzigen Menschen......

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von dutchweepee
Das ist der zweite Absturz eines A320 innerhalb weiniger Monate. Das darf kein technischer Defekt sein, denn immerhin wird an jedem Werktag ein Flugzeug dieses Typs fertig gestellt und verkauft. Bauernopfer?

...nur mal so in den Raum gestellt.
nerida
nerida
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von nerida
als Antwort auf dutchweepee vom 27.03.2015, 01:23:13


...nur mal so in den Raum gestellt.


einverstanden....man sollte diesen Fakt unbedingt im Auge behalten
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: germanwings
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2015, 22:44:25
Bis jetzt sind es immer noch Vermutungen. Der Flugdatenschreiber ist nach wie vor nicht gefunden. Peter Ramsauer sagte eben bei Maybrit Illner: nur weil der Staatsanwalt in Frankreich eine Theorie behauptet, heisst es nicht dass dem auch so ist. Für mich ist diese Sache noch nicht aufgeklärt.
Grüßle, Bruny

P.S.: Andreas Späth, Luftfahrtexperte bezweifelt die Analyse die vom französischen Staatsanwalt abgegeben wurde.
Er sagte es ist voreilig von Suizid zu sprechen. So weit könne eine Analyse nicht sein.


Bruny ich stimme dir voll zu, denn es gibt viele offene Fragen u. es kann viel passiert sein was gegen einen Suizid sprechen würde. Ein Suizid auf diese Art u. Weise würde auch nicht zu den Aussagen die ihn kannten passen. Die Tatsache das er ein Burnout während der Ausbildung hatte was den Abbruch der Ausbildung zur Folge hatte sagt aus das er wahrscheinlich nicht sehr belastbar war. Es könnte daher sein das er mit einer Situation die ihn plötzlich gefordert hat nicht klar kam. Oder er aus irgendwelchen Gründen handlungsunfähig war. In der gestrigen Phönix- Runde sprach man von einer eventuellen Ohnmacht. Ich habe leider kein Video von dieser Sendung gefunden.
Das er dann nach Monaten die Ausbildung fortsetzte hat den Grund das er unbedingt Pilot werden wollte. Damit könnte er sich aber unter Druck gesetzt haben. Laut Aussagen soll er ein Freak gewesen sein was die Fliegerei betrifft, seine Wohnung soll voller Bilder sein. Ich glaube hier muss noch vieles geklärt werden bevor man von Suizid spricht.
Tina
phoenix- runde

Andreas L. wollte unbedingt Pilot werden

"L. sei "100 Prozent flugtauglich" gewesen, versicherte Spohr. Allerdings mehren sich die Hinweise, dass L. mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Andreas L. habe sich vor einigen Jahren ihrer Tochter anvertraut mit dem Hinweis, er habe in seiner Ausbildung eine Auszeit genommen, sagte die Mutter einer früheren Klassenkameradin zu „faz.net“. „Offenbar hatte er ein Burnout, eine Depression.“ L. sei ein „lieber Junge“. Ihre Tochter sei in Tränen aufgelöst. Sie habe L. zuletzt vor Weihnachten gesehen, da habe er ganz normal gewirkt. Dem wiederum widersprachen Nachbarn: Sie erzählten dem Nachrichtensender N24, L. sei wegen Depressionen in Behandlung."

Studio Friedman Das Drama um Germanwings-Flug 4U9525

Nach der Flugzeug-Katastrophe in den Alpen, diskutiert Michel Friedman mit Berufspilot Peter Brandl und Pfarrer Justus Münster, Beauftragter für Notfallseelsorge in Berlin.

Ging dem Germanwings-Airbus der Sauerstoff aus?
Re: germanwings
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 27.03.2015, 07:02:55
Andreas L. war wegen problemen seinerzeit aus der ausbildung ausgestiegen 'worden' lt. Tv-bericht.
Es wurde nach seinem erneuten einstieg empfohlen, weitere psychische beobachtung von zeit zu zeit
vorzunehmen (akte beim luftfahrtamt)... Tv-bericht n-tv.

Bei einem erweiterten suizid sind die menschen äußerst ruhig oder auch euphorisch, weil sie endlich
einen 'entschluss' gefasst haben. Also kann der kollege auch keine anzeichen erkennen.

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