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olga64
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lilac vom 26.03.2015, 14:58:17
Bravo Lilac - Sie sprechen mir aus meinem vollen Herzen. Jetzt schwingen sich die wieder auf, die im Schutzmantel der Anonymität "ihre Expertise" verbunden mit Verschwörungstheorien unter das Volk streuen wollen - basierend auf der unumstösslichen Tatsache, dass sie schon mal nach Mallorca geflogen waren.
Die Sache ist doch viel zu schrecklich als dass sich Wichtigmacher hier profilieren müssen - zeigt doch ein wenig Mitgefühl mit den Menschen, die unendlich trauern. Olga
silhouette
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Shenaya vom 26.03.2015, 15:01:05
Alles Makulatur bzw. keine reinen Vermutungen mehr:

Selbstmord des Kopiloten
Wenn ich jetzt an die übrigen Insassen incl. Flugkapitän denke, wird mir erst jetzt richtig schlecht. Grauenvoll!
Re: Ein Alptraum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.03.2015, 15:05:57
Wer macht denn das, Olga? Ich lese hier nur zutiefst verunsicherte Menschen. Ich zumindest bin extrem geschockt und da bekommt fliegen in der Tat eine neue Dimension für mich.
Bruny

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olga64
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2015, 15:09:29
Ich fliege seit den 70er Jahren recht viel - früher mehr als ich berufstätig war. 'Aber auch heute nehme ich lieber das Flugzeug, z.B. von München nach 'Berlin oder Hamburg oder irgendwo anders hin in Europa, weil ich lange Autofahrten und diese hohen Risiken nicht schätze. Auch hier kann man ja sein Leben opfern für einen Selbstmordattentäter, der auf der falschen Autobahnseite fährt und andere mit in den Tod reissen möchte.
Allerdings war und bin ich immer recht fatalistisch eingestellt, will heissen, wenn sich die Flugzeugtüre schliesst, liefere ich mich aus - es kann gut gehen oder schlimm enden.
Ich glaube auch,dass diese berechtigte, hohe Aufregung ebenso abklingen wird wie immer in solchen Fällen und die Menschen nach wie vor ihre Urlaubsziele mit dem Flugzeug ansteuern werden. Auch das ist der Lauf des Lebens.
Es hört ja auch keiner auf mit dem Auto zu fahren, obwohl jährlich in Deutschland Tausende von Menschen dabei umkommen.
Sogar die Menschen ,die ihre Angehörige auf so tragische Art und Weise verloren haben, bestiegen am nächsten Tag ein Flugzeug, um dorthin zu fliegen, wo vermutlich die Leichen gefunden werden. Olga
justus39
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von justus39
als Antwort auf Lilac vom 26.03.2015, 14:58:17
Was lese ich hier? "Bauernopfer", "das ging mir zu schnell"?
Ja glaubt denn einer von Euch, dass der Voice-Recorder manipuliert werden kann oder dass nur eine Person der Lufthansa die Auswertung vorgenommen hat?

Weder von einem Bauernopfer noch von Manipulationen habe ich ein Wort gesagt.

Nach dem Voice-Recorder hat man rekonstruiert, dass im Cockpit ein Stuhl zurückgeschoben wurde und eine Person den Raum verließ. Dann hat man an der Tür verschiedene Klopfgeräusche gehört, aus denen sich schließen ließ, dass diese Person wieder hereinwollte aber nicht konnte.
Von der zweiten Person hörte man Atemgeräusche aber kein Wort.
Daraus lässt sich schließen, dass sie noch lebte, aber weder auf Funksprüche noch auf das Klopfen reagierte.

Jetzt wirst Du mir sicherlich sagen können, woran man erkannte, dass der Pilot drin und der Copilot draußen war.

justus
Mitglied_5ccaf87
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 26.03.2015, 14:42:38
Mir kommt diese offizielle Erklärung jetzt auch etwas überraschend. Über den Abschuss der MH17 bekommt man heut noch keine eindeutige Erklärung und hier weiß man es schon nach reichlich 24 Stunden.

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Es geht also. Eine solche Aufklärung hätte ich mir bei Flug MH17 gewünscht. Ich weiß aber auch nicht mehr was ich von diesem Vorfall denken soll.

Etwa Geiz ist geil und wer für 20 Euro quer durch Europa fliegt, muß die neue Form des russischen Roulette akzeptieren?
Oder wird hier etwas vertuscht? Stehen die Piloten nicht unter ständiger medizinischer Kontrolle und permanenter psychologischer Betreuung? Reichen die Einnahmen nicht dazu?

Noch schlimmer:
Wieso wussten das die uns alle überwachenden Big Broader nicht im voraus? Ist das ein weiterer Beweis dafür, das deren Aktivitäten ohne Sinn sind und nur unnütze Geld verpulvern?

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Re: Ein Alptraum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.03.2015, 15:20:19
Ich hatte Sie lediglich danach gefragt wer hier Verschwörungstheorien abgibt, nicht wie oft Sie fliegen, das spielt nämlich hier keine Rolle.
Bruny
olga64
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2015, 15:25:27
Na klar - Verschwörungstheoretiker nach vorne.
Allerdings weiss ich weder, was ein "Big Broader" sein soll (ist das der grosse Breite?), bzw. welche Fluglinie Tickets zu 20.-- Euro für quer durch Europa anbietet. Aber gut, dass wir dies lesen durften.... Olga
olga64
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2015, 15:27:07
....vielleicht spielt(e) es für mich eine Rolle, wie oft ich fliege? Nicht immer nur an sich selbst denken, Bruny - so wichtig ist keiner von uns. Olga
Klaro
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Re: Ein Alptraum
geschrieben von Klaro
Ich finde es wichtig für die Angehörigen der Opfer, dass die Ursache des Absturzes jetzt geklärt ist. Sie brauchen das Wissen, warum ihre Kinder/Angehörigen nicht mehr nach Hause gekommen sind, warum sie sterben mussten.

Für mich als Fluggast ist die Erklärung des menschlichen Versagens dieses Copilotens aus welchen Gründen auch immer, eher anzunehmen, als ein technisches Problem eines Flugzeuges und dadurch bedingter Absturz. Ich denke nicht, dass es jemals wieder ein Unglück aus diesen Gründen geben wird, eher aber ein technisches Versagen.

Klaro

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