Aktuelle Themen Gendern! Geht das nur mir auf den Senkel?
Liebe Zwergohreule,
danke für die Lorbeeren, aber "ese" stammt von digi - siehe unten!
😊Greta💚
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Wir führen ein neues Wort in die deutsche Spreache ein.
Nur das 'l' am Ende lassen wir weg.
-ese- er sie es
Liebe @Lorena,
ich werde da so stark an die Endphase meines Studiums Anfang der 1980er Jahre erinnert. Ich studierte damals an der extrem links-alternativen Uni Frankfurt/M, und damals kam das "frau" statt "man" auf. Ich blieb bei meinem "man", z.B. wenn ich sagte "Darüber sollte man nachdenken". Wie aus der Pistole geschossen, hörte ich dann meine Kommilitonen rufen "und Frau auch?", was ich etwas albern fand. Ich erwiderte dann mehrfach "Das "man" ist ein Indefinitpronomen, das vom guten alten mittelhochdeutschen "man" abstammt, das soviel wie "jemand", "ein beliebiges", bedeutet und weder mit "Mann" noch mit "Nicht-Mann" etwas zu tun hat." Selbstverständlich weigerte ich mich, das Wort "man" durch "frau" zu ersetzen, und nach ein paar solcher Aktionen hatte ich den Ruf eines Machos weg. Aber man ließ mich in Bezug auf "man"/"frau" fortan in Ruhe.
Wer glaubt, die Sprache verhunzen zu müssen, soll das tun. Ich beteilige mich nicht daran.
LG
DW
Aber Aufmerksamkeit für das Thema, dass es nicht nur Männer und Frauen in den entsprechenden Körpern gibt, wurde mit dem Gendern allemal erreicht.
Und nun gilt es, sinnvoll(er) weiterzulernen, voneinander zu lernen, was Menschsein bedeutet und noch bedeuten kann, jenseits dessen, was ichduersiees bisher kannte.
Das ist wahr @Greta
Vielleicht wäre aber auch die Bewusstwerdung und Aufmerksamkeit für das 3. Geschlecht auf einem anderen Weg auch - nur über eine Beschreibung "es" ist doch recht wenig - gegangen.
Ich stell mir grade vor, ich bin ein es...... das geht doch gar nicht. Also nur ein Beispiel.
Ich weiß auch gar nicht, ob das allen betroffenen Menschen so recht ist.
Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass dieses 3. Geschlecht sich irgendwann selbst entscheiden kann, zu wem es sich zählen will. Ich könnte mit "es" nix anfangen. Ist doch auch keine Aussage über eine Identität.
Ich habe es nicht weiter verfolgt.
LG Lorena
Da bist Du nicht allein, Waldler. Ich finde das Getue auch unmöglich. Es wäre schön, wenn den Verfechtern dieser Unart einmal auffallen würde, dass Texte oft fast unlesbar werden.
Wir haben eine so schöne, auch in Nuancen ausdrucksstarke Sprache, die wir mit diesem Käse, ohne Not zu Grunde richten.
Wer meint, dadurch der Gleichberechtigung Raum zu schaffen, der irrt. Aber die Aktivitäten auf diesem Feld passen in unsere Zeit.
Anderl
Liebe @Lorena,Lieber @DW
ich werde da so stark an die Endphase meines Studiums Anfang der 1980er Jahre erinnert. Ich studierte damals an der extrem links-alternativen Uni Frankfurt/M, und damals kam das "frau" statt "man" auf. Ich blieb bei meinem "man", z.B. wenn ich sagte "Darüber sollte man nachdenken". Wie aus der Pistole geschossen, hörte ich dann meine Kommilitonen rufen "und Frau auch?", was ich etwas albern fand. Ich erwiderte dann mehrfach "Das "man" ist ein Indefinitpronomen, das vom guten alten mittelhochdeutschen "man" abstammt, das soviel wie "jemand", "ein beliebiges", bedeutet und weder mit "Mann" noch mit "Nicht-Mann" etwas zu tun hat." Selbstverständlich weigerte ich mich, das Wort "man" durch "frau" zu ersetzen, und nach ein paar solcher Aktionen hatte ich den Ruf eines Machos weg. Aber man ließ mich in Bezug auf "man"/"frau" fortan in Ruhe.
Wer glaubt, die Sprache verhunzen zu müssen, soll das tun. Ich beteilige mich nicht daran.
LG
DW
Was Du erlebt hast, kann ich mir gut vorstellen. Das war doch auch die Zeit, wo alles anfing, so eine Art Krieg gegen Mann, Mann gegen Frau. Nichts mehr war richtig. Ich habe mich dem gut entzogen, weil ich ein partnerschaftliches und emanzipiertes Elternhaus schon lange vorher kannte. Natürlich sah ich außerhalb unserer Familie die Unterschiede und Ungleichheiten, gerade im Beruf. Das nebenbei.
Aber auch heute gibts noch einige, die bei dem Wort "man" gleich hochfahren, als hätte man etwas ganz Unanständiges gesagt oder geschrieben. Klar, ich versuche es auch zu vermeiden, aber immer gelingt es mir nicht und ich denke, es kann akzeptiert werden. Denn was "man" mit Mann zu tun hat, wird wohl keiner erklären können. Nicht mal der größte Dummkopf. Das waren und sind alles nur Parolen um Menschen zu verunsichern. Das sollte man (?) nicht zulassen. Ich finde, zu viele Änderungen und besser gemeinte neue Wortschöpfungen brauchen wir nicht.
Wir haben in unserer Sprache viel mehr Wörter als in manch anderen Sprachen. Sollten wir uns wieder dran erinnern und sie suchen, bevor sie ganz verloren sind.
LG Lorena
Lach @GretaLiebe Zwergohreule,
danke für die Lorbeeren, aber "ese" stammt von digi - siehe unten!
😊Greta💚
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Wir führen ein neues Wort in die deutsche Spreache ein.
Nur das 'l' am Ende lassen wir weg.
-ese- er sie es
schon haben wir eine 4. Identität, nämlich "ese"
hängt man noch ein l dran, dann sogar eine 5. 😂
https://www.emma.de/artikel/genf-verkehrsschilder-fuer-gleichberechtigung-337443
Ich nehme mir auch die Freiheit, anstelle *man* das Wort *Mensch* zu benutzen.
Das kann jeder interpetieren wie er mag. 😆
Mensch muss nur total konsequent sein, und dieses Wort immer benutzen. Klappt prima.
Ich habs, glaube ich, schon teilweise verinnerlicht, Itsme.Respekt! Aber nun meine Frage: Warum zuerst Damen und als letztes Diverse? Ist das nicht auch schon wieder eine Diskriminierung? Die Diversen wollen auch mal an den Anfang! Und wieso eigentlich kämpfen unsere Männer nicht um Gleichberechtigung, damit auch sie an erster Stelle genannt werden?
Meine Anrede in Briefen an Behörden, Vereine oder Firmen lautet seit gut einem halben Jahr standardmäßig:
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
sehr geehrte Diverse . . .
Ich bin zuversichtlich damit auf der Höhe der Zeit zu sein.
Lieber Bias und alle, die das lesen, hoffentlich merkt ihr, dass ich das nicht wirklich ernst meine. Wenn Leute keine ernsthaften Probleme haben, kommen sie auf solche Ideen wie das Gendern. Es muss doch mal was Neues sein.
Es grüßt Menschin Marlies
Ich nehme mir auch die Freiheit, anstelle *man* das Wort *Mensch* zu benutzen.Stimmt @digi
Das kann jeder interpetieren wie er mag. 😆
Mensch muss nur total konsequent sein, und dieses Wort immer benutzen. Klappt prima.
Ich kenne ja Deinen Schreibstil auch schon ein wenig und verstehe, was Du meinst.
Es ist Dein eigener Stil und das reicht.
Bei Behörden ist das ein wenig anders, aber so viel ich weiß, stöhnen dort die Angestellten auch,
schütteln den Kopf und haben wieder eher mehr Arbeit als weniger.
Ich schreib meist so wie ich denke. Kann nicht so falsch sein, meist werd ich verstanden.
Oder es interessiert keinen. So ist es halt. Gemeckert hat allerdings noch niemand.
Ich könnte gar nicht anders schreiben, wüsste nicht wie das geht.
Lorena