Aktuelle Themen Freunde, das Leben ist lebenswert!

*Forumseelsorge* meint die witta,
die tut gut und schmeckt nicht bitter!
Auf LEBENSFREUDE kommt es an,
auch wenn ich weine dann und wann!

Ich muss hier nicht in Reimen schreiben,
wer's nicht will, der lässt es bleiben!
Mir tut dieser Rhythmus gut...
Vielleicht auch anderen? (Nicht gereimt!)

luchsi schwitzt am Alpenrhein,
ich im Münsterland - kein Reim!

omaria lebensfoh

Hallo Witta,

ins Ungrade und Schiefe
ich mich viel lieber vertiefe!
Das Grade ist mir oft zu grade -
schade?
oh nein

Topprichtig, Omaria, reimen macht Spass, aber es soll auch kein "Krampf" sein, aber so ein lockerer Thread -gereimt und ungereimt-tut einfach zwischendurch gut.
Auch eine etwas "daneben" geratene Reimerei regt Gehirnzellen an, die man erst entdeckt, wenn man versucht, Alltägliches in Versform zu bringen.

So möcht ich einfach sagen:
Leute habt Mut!
Es ist gar keine Frage,
die Zellen zu lockern
tut einfach nur gut

Liebe Witta,

dat Leben is lebenswert.... Dä Ohrwurm begleitet mich seit Du den Thread eröffnet hast.
Un wenn dat kein Muss is, in Reimen zu schreiben un über Lebensglück und Glück im kleinen Winkel berichtet werden darf, erlaub ich mir, mal die kleine Geschichte einzustellen.

Auch wenn sie geschrieben ist, wie mir oftmals der Schnabel gewachsen ist.

Meli

Dat Meli un dat Leben der Kühe

Während dat Meli in den Tornadoroten vonne
Autobahn abzweicht, ma die Kassette wechselt –
John Denver ist momentan nich so dat Richtige – dä
is ärs auffe Heimfahrt dran – da atmet dat Meli tief
durch.

Bis hinter den Bauchnabel kann dat Meli die frische Luft fühlen,
un geht noch son bissken von dat Gas runter – runter, hat dat Meli geschrieben – hasse richtich gelesen!

Denn jetzt fährt das Meli durch ein Meer von grün un graugrün un blaugrün un braungrün.
Alles is üppig, die Blätter anne Baume spielen in den Wind vor dem strahlend blauen Himmel mitti weißen Wölkskes, und wenn die Blätterkes sich drehen, dann blitzen die auffe Unterseite silbergrün.

In diese lothringische Landschaft, da is allet wunderschön, da murmeln viele Bäche. Da sin kleine Brückskes und schöne alte un manchmal auch scheppse Häuser.
Un die Kühe liegen auffe Weide un käuen wieder – die sanften hellbraunen, aber auch ganz weiße mitti riesigen Hörner.

Wenn dat Meli noch mal auffe Welt kommt, beschließt dat so spontan, dann willet als Kuh inne Franche Comte bei den Bauern Dirand auffe Welt kommen. Als Kalb natürlich, un dann geht dat dem Meli nur gut.

Dä Bauer passt schon auf, datt dat alles richtig geht und da kommt auch nix inne Schlachterei. Dat wird, wennet denn schon sein muss, allet zu Hause erledigt.

Die Kühe haben alle Namen un die kennen den. Un die werden gebraust und gebürstet.
Wenn sonne Kuh da krank wird, die liecht nich allein in den Stall rum, ne, da hockt der Bauer daneben un passt auf un wenn der nich kann, dann is die Bäuerin oder einer von den Junx dabei.

Un immer, wenn dat Meli da dran vorbei fährt, dann sieht dat die schönen Kühe, die so gemächlich auffe Wiese liegen tun, mitti großen dunklen Augen in denen nur Frieden is. Da sind die am Wiederkäuen.

Die haben 7 (in Worten sieben!) Mägen. Da wird dat Meli immer son bissken neidisch. Aber wie sollten wir Menschen dat denn machen?
Wir haben ja nich ma sonne richtige Mittagspause. Dabei wär dat Wiederkäuen ein guten Teiler von den Vormittag un den Nachmittag.
Un nach gutem Essen soll man ruhen.

Die Kühe machen dat von ganz allein. Sonz werden die krank un dann hat der Bauer kein Nachtschlaf un die arme Bäuerin is ganz alleine inne Schlafstube.

Un gezz kommt ma dä Wecker in dat Kassettendeck: Wenn der Sommer nicht mehr weit is........…..

Dat Meli wird dabei ganz andächtig, denn et is hier noch kein hohen Sommer, dä kommt ärs noch. Dann sin all die Gerüche wieder da – vonne Maht, dat Heu riecht kilometerweit un dat Getreide, die Ernte un dat Sammeln vonne Heidelbeeren.

Dat Meli holt immer noch die Heidelbeeren inne Vogesen. Dat is praktisch, denn dat Meli hat da eine Freundin un die hat den Hof, der La Graine heißt.

Un dat Karola vermietet Zimmer un immer, wenn dat Meli sich allein fühlt un Herzschmerz hat, oder mitti Malerei un Schreiberei nich weiterkommt, dann hat dat Meli ne Zuflucht.

Wenn dat Meli nur für eine Nacht kommt, da wird nix gefracht, da is dat Bett bezogen, der Rotwein entkorkt, dat Öko-Essen steht auffen Tisch, aber dat Meli is da Zuhause un brät sich ihr Steak, da stört sich kein einer dran.

Am nächsten Tach wird gewandert und wat sieht dat Meli: Kühe, wunderbare braune Kühe un dann fängt dat Meli wieder an zu sinnieren.

Dat wird wohl so bleiben, obwohl dat Meli ja auch Erfahrung mitti Karnickel, den Hühner un Gänsen hat, von den Esel will dat Meli gezz nich reden. Un nich von den Hund un den Katzen, dat is immer noch ne heikle wehe Ecke, aber dat wird noch.

Jedenfalls freut sich dat Meli gezz ma nur an die schöne Landschaft un fährt in ein klein Wech, da steht son einsamer Kirschbaum auffe kleine Wiese.

Da stellt dat Meli gezz den Stuhl von dat Monja auf, den Klapptisch dazu. Die Thermoskanne mitti Tass Kaffee. Dat Meli denkt bei so Sachen an allet un gezz werden die Beine hochgelecht auffe Kühlbox un ma über die Welt der Kühe weiter filosofiert - aber in Gedanken un ganz ohne Papier un Stift.

© Meli Franzen
15.06.2009

Omaria-hör meinen Freudenschrei,
kurz und bündig,
die ärgste Hitze scheint vorbei,
plötzlich wird es auch hier windig.

Nein, die Sonne ist geblieben,
nur ihr heissester Strahl
mit dem Wind etwas abgetrieben

Hey luchsi und auch alle ihr!
Der Wetterdienst, der warnt uns hier
vor schweren Gewittern - glaubt es mir!

meli, ich wär gern auch 'ne Kuh,
die verbreitet himmlische Ruh,
es sei denn sie hört nicht auf zu Muh'n!
(Sagte mein Mann nicht mal, ich sei eine???)
Gerade hör ich "TATÜTATUU"!!!

omaria

Mariechen,

Ich habe gesehen anderswo
den Clip vom Un-wetter
und sagte Oho!

Doch hier im Südwesten
zeigt sich allem beim Besten.
Es wird kommen der Regen
er bringt Wachstum und Segen.

Auch die Kuh auf der Wiese
genießt dann die Grüße
die fallen vom hohen Himmel herab
und füllen dem Bauern Scheun und Fass.

Meli, die sich jetzt mal anderen Tieren zuwenden wird...

spontan Versuch:

Immer dann
wenn ich nicht kann
kommt das schöne Wetter an.

Ei der Draus
da mach ich mir nix draus
gehe dann eben bei Regen raus.

Holger

Toll Holger, eiderdaus
Probierst es nun mal selber aus
Komm in unseren Kreis
Denn wie jeder weiß
Sind hier alle gern geblieben
Die sich in der Dichtkunst üben.

Willkommen!

Myrja

Hallo liebe Witta und alle Interessierte die Bilder von China die könnt ihr nun sehen;

wenn ihr tut meine Privatseite aufdrehen;

da habe ich nun eingestellt ein Album von meiner Reise;

ins Land der Chinesen ein fröhliches Volk!