Aktuelle Themen Frauen-WM... muss das sein

tun sie das, clara?

Nicht mehr, Pilli, aber sie taten es! Selbst Golf wandelt sich zum Volkssport. Mir fällt nur noch Polo ein, bei dem die oberen Zehntausend unter sich sind. In meiner Jugend spielten Ärzte, Richter, wohlhabendere Geschäftsleute Tennis, dazu die höheren Militärdienstgrade der amerikanischen Besatzung, und die Beiträge waren hoch. Als so genanntes Ballmädchen sammelte ich für ein paar Groschen die Bälle, war dadurch nah am Geschehen und lernte die Regeln.
Noch in den 70ern wurde man in einen Tennisclub nach Wartezeit nur auf Empfehlung eines dortigen Mitglieds aufgenommen. Das war in Baden-Württemberg.

Fußball war als Kind mein unerfüllbarer Wunsch, aber das Rollenklischee war noch zu groß.
Hockey wäre Ersatz gewesen, durfte ich leider auch nicht, weil die Verletzungsgefahr zu groß sei, wurde behauptet.
Nun - Sport musste es sein und da gab es noch andere Einzel - und Mannschaftssportarten. Bis heute begleitet mich der Sport, immer altersgerecht.

Über die Sportinitiative der Stadt Köln habe ich mich schon mal positiv geäußert. Die gesponserte Ausrüstung ist eine gute Sache. Eigentlich könnte so etwas auch zusammen mit dem Bildungspaket initiiert werden.

Sophie wünsche ich auf jeden Fall " Bein heil"!

Clara

Bei Football kommt es vor allem auf Brachialgewalt an - bei Soccer besonders auch auf Technik.

Ich red allerdings von etwas, von dem ich Null verstehe - ich sah nur notgedrungen etliche Footballspiele unserer Schulmannschaft .

Ich meine, soccer ist das amerikanische Wort für Fußball, so wie wir ihn spielen. Football sagt man dazu in England (da aber auch schon soccer).
Dann gibt es noch American football, der mit einem ovalen Ball gespielt wird und nach anderen Regeln. Die Amerikaner sagen dazu aber auch einfach football.

Clara

Ja, so ist es clara.
Zu meiner US-Zeit galt soccer als Mädchensport, der für harte Knaben unwürdig war.

Aber eine durch und durch intolerante, auch wenn Wölfin hier genau den Spieß herumdreht, indem sie die Kritiker der Intoleranz als die Intoleranten hinzustellen versucht.

Es ist schon erstaunlich, wie einem hier Dinge unterstellt und verdreht werden, die so nicht geschrieben wurden und auch nicht gemeint waren. Aber ich halte Dir zugute, Marina, dass Du mich nicht im geringsten kennst und Dir deswegen auch keinerlei Bild von mir und meinen Gedankengängen machen kannst.

Ich schreibe meine Beiträge aus meinen Empfindungen heraus und mache mir keine Gedanken darüber, wer Einzelheiten daraus nun wieder falsch verstehen könnte oder will. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust, mir über jeden Satz, jedes Wort, das ich benutze, stundenlang Gedanken zu machen, nur damit die Haarspalter und Rosinenzähler unter den Mitgliedern mir keinen Strick daraus drehen können. Es ist einfach lächerlich, wie hier manche versuchen, mit ihren Unterstellungen andere schlecht zu machen. Ich verabscheue solches Verhalten zutiefst.

Für mich bleibt nur eine Konsequenz, nämlich die Beteiligung an jeglicher *Diskussion* zu unterlassen.

Es gibt zum Glück Nischen im ST, die frei von Haarspaltern und Rosinenzählern sind. Dorthin ziehe ich mich zur Schonung meiner Nerven zurück.

woelfin

Wölfin, auch wenn es nicht glaubst, ich habe gar nichts gegen dich, wahrscheinlich viel weniger als du gegen mich. Ich schätze sogar viele deiner sachlichen Beiträge.

Ich habe nur interpretiert, und zwar aus der Passage:
"wie Du unschwer festgestellt haben wirst, endet es in einem Spießrutenlauf, hier im ST eine vom Mainstream abweichende Meinung öffentlich zu vertreten.
Zwar bin ich, was den Frauenfußball angeht auch nicht Deiner Meinung, aber manch eine Reaktion auf Dein Eingangsposting besteht nur aus Unterstellungen und Vermutungen, welche Denkweise Du wohl haben würdest."

Daraus kann man durchaus entnehmen, dass du sie als armes Opfer vor den bösen intoleranten ST-lern in Schutz nehmen willst, was in diesem Fall m. E. nicht nötig ist.
Deshalb brauchst du jetzt nicht gleich wieder die Schmollecke aufzusuchen, schreib weiter deine Meinung, und falls ich dich überinterpretiert haben sollte, bitte ich um Entschuldigung.

nein, die meinung kommt nicht von meinem ehegespons.

es gibt durchaus noch mehr frauen in meinem freundeskreis, die der gleichen meinung sind wie ich. und einge deren ehemänner finden frauenfussball sogar gut. aber nicht nur im freundeskreis finden es (fast) alle doof, auch in der nachbarschaft oder bei geschäftsleuten finde ich die selbe meinung vor.

und dass mein mann frauenfussball uninteressant findet, da kann ich nix für. es interssiert ihn eben nicht, ob fatmire bayrami´s damenbinde beim spiel verrutscht oder nicht... o-ton meines mannes, gelesen in der zeitung mit den 4 großen buschstaben. ihm geht diese berichterstattung auf den keks, eigentlich alles was zum thema frauenfussball geschrieben wird.

dass man sich als ehepaar darüber unterhält soll ja vorkommen, und dass man man als ehepaar auch mal gleiche ansichten hat ist ja auch kein geheimnis.

nur übernehme ich nicht die meinung meines gatten, sondern habe meine eigene philosophie zum themea frauenfussball.

@woelfin

ich finde es gut, dass du so deutlich geschrieben hast und kann keine umkehr deiner worte erkennen. du hast deine meinung geäußert und gut iss. du hast niemandem intoleranz vorgeworfen, lediglich deine meinung geäußert, wie alle hier.

nur war deine eher sachlich und vernünfig argumentiert.

bei einigen habe ich den eindruck, dass sie mal froh waren, sich hier luft verschaffen zu können, egal was ihnen da gerade auf den nerv ging.

Ich finde die Fußball WM unterhaltender als die meisten sonstigen Fernsehsendungen. Frau Neid macht einen sehr sympathischen und klugen Eindruck.
So nun habe ich mir mal Luft verschafft.
Ciao
Hobbyradler

Es gibt auch andere Männer: eine jüngere Frau erzählte mir, dass beim sog. Männerfussball ihr Mann eine Clique nach Hause einlädt und sie dann zuständig für Schnittchen und den Biernachschub ist.
Jetzt lädt sie ihre Freundinnen ein und ihr Mann sorgt ohne Murren für Schnittchen und Nachschub an Prosecco und Wein. Der einzige Unterschied besteht also nur in der Wahl des alkoholischen Getränks.
Man muss vermutlich noch sagen, dass in dieser Ehe Mann und Frau ihre eigenen Ansichten leben und in Kombination miteinander recht viel Gutes dabei herauskommt. So soll es sein, wie ich finde. Olga

Das finde ich auch total in Ordnung! Hier setzen sich die Cliquen inzwischen gemischt zusammen, die Männer sind überwiegend und zunehmend begeistert von den hervorragenden Spielen der Frauen. Zu Recht, beim Zuschauen ist kaum noch ein Unterschied festzustellen. Ich freue mich schon auf die nächste Runde!

Clara