Aktuelle Themen Frauen früher und heute.
Bravo - das imponiert mir und ich könnte mir vorstellen, dass Ihr Vorbild sich sehr positiv auch auf Ihre Kinderschar auswirkte? Ich erinnere mich noch gut wie ich als ca 13-jähriges Mädchen mitbekam, wie entwürdigend es für meine Mutter war,von unserem Vater ein wenig Geld zu fordern. Schon damals schwor ich mir,dass ich dies nie machen würde -. Olga
Ich Danke euch für eure Reaktion. Es muß wirklich jede Frau für sich selber entscheiden wie sie es machen will. Denn sie muß ja auch damit klar kommen. Es käme ja auch kein Mensch auf die Idee die Männer 3 Jahre zu Hause bei den Kinder zu lassen.
Ich mußte zu Hause bleiben weil ich niemand hatte der auf meine Mädchen aufgepaßt hätte. Meine Mutter arbeitete noch und meine Schwiegermutter war weit weg. Als die Jüngste dann in den Kindergarten kam habe ich wieder angefangen stundenweise zu arbeiten. Und auch ich wollte nie nur diesen Suppentellerhorizont haben. Das verdanke ich meiner Oma. Sie hat mir unglaublich viel beigerbacht, vor allem aber Toleranz und Geduld. Ich hoffe ich konnte meinen Töchtern das auch vermitteln.
Ich mußte zu Hause bleiben weil ich niemand hatte der auf meine Mädchen aufgepaßt hätte. Meine Mutter arbeitete noch und meine Schwiegermutter war weit weg. Als die Jüngste dann in den Kindergarten kam habe ich wieder angefangen stundenweise zu arbeiten. Und auch ich wollte nie nur diesen Suppentellerhorizont haben. Das verdanke ich meiner Oma. Sie hat mir unglaublich viel beigerbacht, vor allem aber Toleranz und Geduld. Ich hoffe ich konnte meinen Töchtern das auch vermitteln.
Das stimmt. Es ist unglaublich entwürdigend um das was Frau eigentlich zusteht betteln zu müßen. Es ist aber bei vielen Männern auch die einzige Möglichkeit wenigstens etwas Macht auszuüben. Denn beruflich sind sie meistens untergebene und müßen ihrerseits machen was der Chef sagt. Da möchten sie dann zu Hause beim Geld die Hosen anhaben. Zum Glück lassen sich das immer weniger Frauen gefallen. Ich selber habe das nie erlebt weil ich immer das Geld verwaltet habe, aber ich möchte es auch nie erleben.
ES gibt auch die Männer,die sich in ihren Betrieben nie getrauen, den Mund aufzumachen und brav kuschen, sich dann ins Auto setzen und ihre Machtgelüste durch Rowdytum hinter dem Steuer auszuleben. Oft hilft als Ventil auch ein Boxkampf, wo einer aus ihrer Spezie einem anderen die Nase blutig schlägt.
Also ich für meinen Teil werde immer froh darüber sein, nicht als Mann geboren worden zu sein. Olga
Also ich für meinen Teil werde immer froh darüber sein, nicht als Mann geboren worden zu sein. Olga
ich auch
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jahre zu Hause zu bleiben. Außerdem sehen es viele junge gut ausgebildete Frauen einfach nicht mehr ein für ein Kind so zurückzustecken. Kann ich auch gut nachvollziehen. Ich wuchs auch bei meiner Oma auf. Das war nötig weil mein Vater als einfacher Arbeiter nicht genug für uns alle verdient hat. Außderdem wollte man sich damals ja auch so Dinge wie ein Auto einen Fernseher leisten. Von Urlaub im Süden konnten wir damals nur träumen.
Der Satz: sehen einfach nicht mehr ein für ein Kind so zurück zu stecken macht mich sehr betroffen, wenn man so ein gestellt ist, wäre es sicher besser auf Kinder zu verzichten.
Meine Frage warum Kinder bekommen , wenn man nicht bereit ist eine Zeit auf Berufstätigkeit zu verzichten blieb von Dir unbeantwortet.
Menschen neigen dazu, den eigenen Lebensweg als den einzig richtigen zu benennen. Oft gibt es keine andere Möglichkeit für uns, ein anderes Leben zu führen und wir idealisieren dieses und fühlen uns dadurch besser.
Wir übersehen dabei, dass es neben dem eigenen noch andere Wege gibt, die nicht richtiger, aber auch nicht falscher als der eigene sind.
da kann ich nicht zustimmen, mane,
falls ich dich richtig verstehe.
wie oft habe ich schon den rat gegeben,
"mache es bloss nicht so wie ich".
zurückblickend ist mein leben voll falscher entscheidungen,
aber auch richtiger, gott-sei-dank ...
(aufregend) interessant und abwechslungsreich war es aber immer ,,,
m./.
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Liebe Margarit,
dem von Dir eingestellten Video zufolge, wo Edith Piaf singt: "No, je ne regrete rien" (Nein, ich bereue nichts), sieht Deine Bilanz rückblickend doch gar nicht schlecht aus.
Meine oben formulierten Gedanken treffen sicher nicht auf alle Frauen zu, doch ist es manchmal erstaunlich, wie Menschen versuchen, sich eine einmal gewählte Lebensform "schön zu reden".
Kennst Du den Begriff der "Kognitiven Dissonanz"?
Haben wir uns einmal für eine Lebensform entschieden, halten wir meist daran fest und blenden alles aus, was diesem Konzept nicht entspricht, um unangenehmen Gedanken/Gefühlen zu entgehen.
Lexikon-Psychologie
Kognitive Dissonanz:
Der Begriff entstammt der Theorie der Verarbeitung von relevanten Informationen nach getroffenen Entscheidungen. Demzufolge werden Infos meist danach ausgewählt, ob die Entscheidung, die man gefällt hat, richtig ist. D.h. Informationen, die die Entscheidung als falsch erscheinen lassen, werden nicht beachtet und verdrängt. Dissonanz heißt hier sowohl die Nichtübereinstimmung zwischen Meinung, Wahrnehmung und Verhalten als auch die sich dadurch entstehende Spannung (Unlustgefühl). Demzufolge hat ein Individuum die Tendenz, kognitive Elemente, die nicht zusammenpassen, nicht zu beachten und auszublenden, um damit die Dissonanz zu reduzieren.
Vollzeitmütter, die die ersten Jahre bei ihren Kindern verbringen, suchen oft nach Argumenten, die ihre Entscheidung rechtfertigen und suchen nach Verbündeten. Genauso handhaben es oft berufstätige Mütter, die Vollzeit außer Haus arbeiten. Man blendet die negativen Seiten seiner Wahl aus und wertet oft das Gegenmodell ab.
Hallo Catrinchen.
Diese Frage habe ich dir mit der Geschichte meiner älltesten Tochter beantwortet. Ich bin einfach der Meinung daß es heute möglich sein muß beides zu können. Seit der Industrialisierung hatten und haben Frauen das Problem sich entscheiden zu müßen. Außerdem ist unsere Diskusion müßig. Sie wird nichts ändern und ich habe schon weiter oben geschrieben daß das jede Frau für sich entscheiden muß wie sie es machen will.
Diese Frage habe ich dir mit der Geschichte meiner älltesten Tochter beantwortet. Ich bin einfach der Meinung daß es heute möglich sein muß beides zu können. Seit der Industrialisierung hatten und haben Frauen das Problem sich entscheiden zu müßen. Außerdem ist unsere Diskusion müßig. Sie wird nichts ändern und ich habe schon weiter oben geschrieben daß das jede Frau für sich entscheiden muß wie sie es machen will.
Seit hier die Behauptung auftauchte, dass Kindergartenkinder "ohne Elternliebe" aufwachsen ( ) und deshalb seelischen Schaden davontragen, hatte ich mich aus der Diskussion zurückgezogen.
Wie weltfremd ist das denn??
Wenn ein Kind für ein paar Stunden in der Woche unter Gleichaltrigen ist und dann von Mama oder Papa beim Abholen liebevoll in die Arme geschlossen wird, hat es viel zu erzählen und sich sozial weiterentwickelt.
Mit sechs Jahren kommt es in die Schule und zwangsläufig von Mutters Schürzenzipfel weg.
Jede Grundschullehrerin wird bestätigen, dass sich in der ersten Klasse Kindergartenkinder von nur zu Hause betreuten Kindern unterscheiden. Ich erfuhr von meiner Nichte (sie hat diesen Beruf), dass ein kleines Mädchen in Tränen ausgebrochen ist, nur weil es aufstehen und seinen Namen nennen sollte. Es war bis dahin noch nie in einer Kindergemeinschaft gewesen und alles machte ihm Angst.
Ich weise den Vorwurf der fehlenden Elternliebe entschieden zurück!
Gi.
Wie weltfremd ist das denn??
Wenn ein Kind für ein paar Stunden in der Woche unter Gleichaltrigen ist und dann von Mama oder Papa beim Abholen liebevoll in die Arme geschlossen wird, hat es viel zu erzählen und sich sozial weiterentwickelt.
Mit sechs Jahren kommt es in die Schule und zwangsläufig von Mutters Schürzenzipfel weg.
Jede Grundschullehrerin wird bestätigen, dass sich in der ersten Klasse Kindergartenkinder von nur zu Hause betreuten Kindern unterscheiden. Ich erfuhr von meiner Nichte (sie hat diesen Beruf), dass ein kleines Mädchen in Tränen ausgebrochen ist, nur weil es aufstehen und seinen Namen nennen sollte. Es war bis dahin noch nie in einer Kindergemeinschaft gewesen und alles machte ihm Angst.
Ich weise den Vorwurf der fehlenden Elternliebe entschieden zurück!
Gi.
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nicht so aufregen liebe Gillian,
niemand hat das behauptet,
es geht um die ganz kleinen Kinder ,
und der Osten damals ist nicht mit dem Westen vergleichbar.
Jeder schreibt eben seine persönliche Meinung hier,
viele User,viele Meinungen.
niemand hat das behauptet,
es geht um die ganz kleinen Kinder ,
und der Osten damals ist nicht mit dem Westen vergleichbar.
Jeder schreibt eben seine persönliche Meinung hier,
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