Aktuelle Themen Frauen früher und heute.
Liebe Klaro,
Menschen neigen dazu, den eigenen Lebensweg als den einzig richtigen zu benennen. Oft gibt es keine andere Möglichkeit für uns, ein anderes Leben zu führen und wir idealisieren dieses und fühlen uns dadurch besser.
Wir übersehen dabei, dass es neben dem eigenen noch andere Wege gibt, die nicht richtiger, aber auch nicht falscher als der eigene sind.
eben! Deswg. ist eine Beurteilung der eigenen Kindheit und Erziehung für jetzt und zukünftig Erwachsene eher illusorisch. Vielleicht ist es auch gut so.
Liebe Grüße Klaro
Hallo Margarit,
ja, wenn man die Möglichkeit hat sein eigenes Leben gut zu reflektieren wird man viele Fehler finden können. Mir ergeht es nicht anders.
Aber kam man beurteilen, wie das Leben anders verlaufen wäre, wenn man nicht von fremden Menschen in einer Kinderkrippe erzogen worden wäre, sondern bei der Mutter und Geschwistern zu Hause?
Klaro
ja, wenn man die Möglichkeit hat sein eigenes Leben gut zu reflektieren wird man viele Fehler finden können. Mir ergeht es nicht anders.
Aber kam man beurteilen, wie das Leben anders verlaufen wäre, wenn man nicht von fremden Menschen in einer Kinderkrippe erzogen worden wäre, sondern bei der Mutter und Geschwistern zu Hause?
Klaro
Ich finde nicht das wo ist wichtig sondern das wie. Eine liebevolle Erziehung ist nicht von der Mutter abhängig. Der gefählichste Platz für Kinder ist immer noch die eigene Familie. Dort passiert immer noch am meisten.
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ach, wird das Kind in der Krippe abgeben und ist nur Abends zu Hause,ist es nicht gefährdet?
Eine Mutter war und ist immer noch der wichtigste Mensch im
Leben eines Kindes.
Noch eine so gute und liebevolle Erziehung wird eine Mutter niemals
ganz ersetzen können.
Eine Mutter war und ist immer noch der wichtigste Mensch im
Leben eines Kindes.
Noch eine so gute und liebevolle Erziehung wird eine Mutter niemals
ganz ersetzen können.
Du hast schon recht, aber leider kommen immer noch die meisten Kinder zu Hause ums Leben. Ich will den millionen Müttern die ihre Kinder wundervoll erziehen nichts schlechtes nachreden, aber es gibt halt leider auch die andere Seite der Medaille. Außerdem finde ich die ganze Diskusion wo ein Kind am besten aufwächst ziemlich müßig den in anderen Ländern ist es das selbstverständlichste der Welt daß die Mütter arbeiten gehen ohne diese unselige Rabenmutterdiskusion.
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Erika,
niemand spricht von Rabenmüttern,
andere Länder sind kein Maßstab,
aber kannst Du mir bitte erklären,warum es nicht
möglich ist die ersten Jahre zu Hause bei dem Kind zu bleiben?
Weiter möchte ich gerne wissen, warum bekomme ich Kinder wenn ich nicht bereit bin, sie eine Zeit lang selbst zu betreuen und dieses dem Staat überlasse?
niemand spricht von Rabenmüttern,
andere Länder sind kein Maßstab,
aber kannst Du mir bitte erklären,warum es nicht
möglich ist die ersten Jahre zu Hause bei dem Kind zu bleiben?
Weiter möchte ich gerne wissen, warum bekomme ich Kinder wenn ich nicht bereit bin, sie eine Zeit lang selbst zu betreuen und dieses dem Staat überlasse?
Meine älteste Tochter hat einen fast 3jährigen Sohn und eine 1jährige Tochter. Sie arbeitet in der IT-Abteilung eines Krankehauses und wenn man in dieser Branche arbeitet ist es absolut unmöglich 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Man schafft einfach den Anschluß nicht mehr. Der Sohn geht seit Januar in den Kindergarten und wenn meine Tochter in die Firma zum Arbeiten muß passt die andere Oma auf die Kinder auf. Die meiste Zeit kann sie von zu Hause aus arbeiten aber eben nicht immer. Das ist so ein Grund für die Frauen eben nicht die ersten 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Außerdem sehen es viele junge gut ausgebildete Frauen einfach nicht mehr ein für ein Kind so zurückzustecken. Kann ich auch gut nachvollziehen. Ich wuchs auch bei meiner Oma auf. Das war nötig weil mein Vater als einfacher Arbeiter nicht genug für uns alle verdient hat. Außderdem wollte man sich damals ja auch so Dinge wie ein Auto einen Fernseher leisten. Von Urlaub im Süden konnten wir damals nur träumen.
DAnke für den vernünftigen Beitrag. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Kindheit. Meine Mutter war nie berufstätig - sie war aber mit anderen Dingen oft so beschäftigt, dass eine Rundum-Betreuung von Kindern -wie diese ja oft heute von den sog. Helikopter-Müttern mit einem Kind praktiziert wird - nie angesagt war. Uns Kindern war dies nur recht: spätestens in der Schule wurde man doch verspottet, wenn die Mama zu gluckenhaft war. Wir legten viel mehr Wert auf unser Kinderclique und unsere Freunde, mit denen wir alles auch besprechen konnten, was Erwachsene nichts anging.
Die Rollen der heutigen Mütter, die ihre Kinder nicht loslassen möchten, erschöpft sich ja oft auch in den Aufgaben Köchin, Chauffeuse usw. - dies kann doch für keinen erfüllend sein und wirkt sich bestimmt auch auf die Laune aus. Ganz zu schweigen, wer das alles bezahlen soll. Olga
Die Rollen der heutigen Mütter, die ihre Kinder nicht loslassen möchten, erschöpft sich ja oft auch in den Aufgaben Köchin, Chauffeuse usw. - dies kann doch für keinen erfüllend sein und wirkt sich bestimmt auch auf die Laune aus. Ganz zu schweigen, wer das alles bezahlen soll. Olga
ich persönlich wollte nie einen sogenannten Suppentellerhorizont haben - deswegen und auch aus anderen Gründen war ich sehr glücklich mit meiner Arbeit und meinen Kindern. Mein erster Mann wollte nicht, dass ich arbeiten gehe, also habe ich die Art der "Beschäftigung" für mich so gelöst, dass ich mir dort Arbeit suchte wo es für mich und die Kinder trotzdem durchführbar war. Später während meiner zweiten Ehe und noch mehr (gewollten) Kindern ging ich auch (überwiegend halbtags) arbeiten. Familie - Arbeit - Haushalt und Garten - es ist alles eine Frage der Organisation. Der Rest ist dann einfach nur Liebe.
Bei einem kurzen KH-Aufenthalt hörte ich wie sich meine Bettnachbarin bei einer Freundin beschwerte, dass sie jetzt mit zwei Kindern so viel Arbeit hätte - sie müßte unbedingt eine Hilfe haben. Ich schmunzelte und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen als meine Familie kurz darauf mit den 6 jüngsten Kindern mein Bett belagerten.......
Bei einem kurzen KH-Aufenthalt hörte ich wie sich meine Bettnachbarin bei einer Freundin beschwerte, dass sie jetzt mit zwei Kindern so viel Arbeit hätte - sie müßte unbedingt eine Hilfe haben. Ich schmunzelte und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen als meine Familie kurz darauf mit den 6 jüngsten Kindern mein Bett belagerten.......
Ach so, deshalb.....? ()