Aktuelle Themen Frauen früher und heute.
Hier soll es um die veränderten Lebenssituationen von Frauen gehen, auch um die unterschiedlichen Modelle von Ost und West. Da möchte ich in keiner Weise werten, weder was die Rolle der Frauen in Ost und West betraf/betrifft, noch wenn es um berufstätige Frauen und Hausfrauen geht.
Unsere Mütter und viele von uns waren mit ihrer Rolle als "Hüterin des Hauses" und der Aufzucht der Kinder vollbeschäftigt und meistens zufrieden.
Mein erstes Kind kam 1971 zur Welt und für mich war klar, dass ich meine Kinder mindestens bis zur Kindergartenzeit selber betreuen wollte. Finanziell war das kein Problem und ich habe die Zeit sehr genossen. In meiner Umgebung waren fast alle Frauen, die kleine Kinder hatten, zu Hause.
Für meine Cousine in Ostdeutschland ergab sich diese Möglichkeit gar nicht. Heißt das, dass dort die Emanzipation der Frau früher einsetzte, als im Westen? Für sie gehörten Beruf und Familie ganz selbstverständlich zusammen.
Unsere Mütter und viele von uns waren mit ihrer Rolle als "Hüterin des Hauses" und der Aufzucht der Kinder vollbeschäftigt und meistens zufrieden.
Mein erstes Kind kam 1971 zur Welt und für mich war klar, dass ich meine Kinder mindestens bis zur Kindergartenzeit selber betreuen wollte. Finanziell war das kein Problem und ich habe die Zeit sehr genossen. In meiner Umgebung waren fast alle Frauen, die kleine Kinder hatten, zu Hause.
Für meine Cousine in Ostdeutschland ergab sich diese Möglichkeit gar nicht. Heißt das, dass dort die Emanzipation der Frau früher einsetzte, als im Westen? Für sie gehörten Beruf und Familie ganz selbstverständlich zusammen.
Unsere Mütter und viele von uns waren mit ihrer Rolle als "Hüterin des Hauses" und der Aufzucht der Kinder vollbeschäftigt und meistens zufrieden.
Das glaube ich auch, sie kannten ja nichts Anderes und wenn es schon die Klassiker sagten, wird's schon stimmen - dachte man "damals"!
Das wird sicher wieder eine hitzige Diskussion!
...Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau
Clara
Unsere Mütter und viele von uns waren mit ihrer Rolle als "Hüterin des Hauses" und der Aufzucht der Kinder vollbeschäftigt und meistens zufrieden.
Mein erstes Kind kam 1971 zur Welt und für mich war klar, dass ich meine Kinder mindestens bis zur Kindergartenzeit selber betreuen wollte. Finanziell war das kein Problem und ich habe die Zeit sehr genossen. In meiner Umgebung waren fast alle Frauen, die kleine Kinder hatten, zu Hause.
Für meine Cousine in Ostdeutschland ergab sich diese Möglichkeit gar nicht. Heißt das, dass dort die Emanzipation der Frau früher einsetzte, als im Westen? Für sie gehörten Beruf und Familie ganz selbstverständlich zusammen.
Das glaube ich auch, sie kannten ja nichts Anderes und wenn es schon die Klassiker sagten, wird's schon stimmen - dachte man "damals"!
Das wird sicher wieder eine hitzige Diskussion!
...Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau
Clara
ja, sie kannten es nicht anders, weder in Ost noch in West. In Ost kannten die Mütter noch die Zeit, als die eigene Mutter - damals vor dem Krieg oder im Krieg - nach einem anderen System (das gleiche wie in Westdeutschland) gelebt hat.
Klaro
...viele von uns waren mit ihrer Rolle als "Hüterin des Hauses" und der Aufzucht der Kinder vollbeschäftigt und meistens zufrieden.
In Deinem Profil steht leider nicht wann Du geboren wurdest.
Ich - Jahrgang 49 - kenne es kaum aus meiner damaligen Umgebung, dass Frau mit der "Aufzucht der Kinder" zufrieden waren. Bei meiner Mutter war es so, da die Frauen zu Ihrer Zeit (Jahrgang 19) kaum Berufstätigkeit kannten.
Doch für mich und meine Umgebung war klar: Schule, höhere Schule, Gymnasium oder Studium und dann natürlich einen Beruf erlernen. Wichtig war uns die Selbständigkeit, die Unabhängigkeit.
Bin ich eine Ausnahme?
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es muss nur alles oft genug gepredigt werden,
dann glaubt es jeder.Doppelbelastung
dann glaubt es jeder.Doppelbelastung
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Lilac
ich bin Jahrgang51 und aus meiner Volksschulklasse,gingen nur die wenigsten, meistens nur die aus besser gestellten Familien auf das Gymnasium.
Viele gingen gleich in die Fabrik um Geld zu verdienen,
und Mädchen hörten oft den Spruch, Wofür möchtest du was lernen,
du heiratest doch so wie so.
Zu der "Abhängigkeit",vom Mann möchte ich sagen,
lag es vielleicht am Mann, wenn Frau sich anhängig vorkam?
Hatte sie keine Vollmacht über das Konto, wusste sie vielleicht nicht einmal was der Mann verdiente, und bekam sie ihr" Wirtschaftsgeld" zu geteilt?
Oder war sie bei ihm völlig Gleichberechtigt, und er anerkannte ihre Arbeit ? Meine Mutter 11 geboren war schon eine Frau die genau wusste was sie wollte.
Ich glaube auch nicht das der Beruf ausschlaggebend ist ob eine Frau emanzipiert ist.
ich bin Jahrgang51 und aus meiner Volksschulklasse,gingen nur die wenigsten, meistens nur die aus besser gestellten Familien auf das Gymnasium.
Viele gingen gleich in die Fabrik um Geld zu verdienen,
und Mädchen hörten oft den Spruch, Wofür möchtest du was lernen,
du heiratest doch so wie so.
Zu der "Abhängigkeit",vom Mann möchte ich sagen,
lag es vielleicht am Mann, wenn Frau sich anhängig vorkam?
Hatte sie keine Vollmacht über das Konto, wusste sie vielleicht nicht einmal was der Mann verdiente, und bekam sie ihr" Wirtschaftsgeld" zu geteilt?
Oder war sie bei ihm völlig Gleichberechtigt, und er anerkannte ihre Arbeit ? Meine Mutter 11 geboren war schon eine Frau die genau wusste was sie wollte.
Ich glaube auch nicht das der Beruf ausschlaggebend ist ob eine Frau emanzipiert ist.
...es hängt offensichtlich mit den verschiedenen Bildungsstufen der Basisfamilien zusammen.
Klaro
Klaro
Re: Frauen früher und heute.
Ich kann mich noch erinnern, wie wütend meine Mutter war, als die Nachbarin sagte, die Mädchen bräuchten doch nicht aufs Gymnasium zu gehen, die heiraten doch sowieso mal.
Meine Mutter hatte immer gearbeitet.
Ich habe 3 Jahre aufgehört zu arbeiten, als mein Sohn geboren war und als meine Tochter zur Welt kam waren wir schon selbstständig , da brauchte ich nur zwischen Büros und Haus ( auf dem gleichen Grundstück) zu pendeln, aber beide Kinder waren im Kindergarten, denn ich finde es wichtig, dass auch kleinere Kinder Sozialverhalten lernen.
Wenn Kinder sich geliebt fühlen und Wertschätzung erfahren, ist es ganz egal wie viele Stunden man mit ihnen verbringt, die gemeinsame Zeit sollte genutzt werden.
Aber genau wie Catrinchen, denke ich, welchen Beruf man hat ist völlig egal. Emanzipiert ist man oder nicht.
Meine Mutter hatte immer gearbeitet.
Ich habe 3 Jahre aufgehört zu arbeiten, als mein Sohn geboren war und als meine Tochter zur Welt kam waren wir schon selbstständig , da brauchte ich nur zwischen Büros und Haus ( auf dem gleichen Grundstück) zu pendeln, aber beide Kinder waren im Kindergarten, denn ich finde es wichtig, dass auch kleinere Kinder Sozialverhalten lernen.
Wenn Kinder sich geliebt fühlen und Wertschätzung erfahren, ist es ganz egal wie viele Stunden man mit ihnen verbringt, die gemeinsame Zeit sollte genutzt werden.
Aber genau wie Catrinchen, denke ich, welchen Beruf man hat ist völlig egal. Emanzipiert ist man oder nicht.
Re: Frauen früher und heute.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...es hängt offensichtlich mit den verschiedenen Bildungsstufen der Basisfamilien zusammen.
was willst du damit sagen, klaro?
@catrinchen, jedes wort deiner schilderung entspricht auch meinen erlebnissen,
allerdings hätte ich deinem satz
"Viele gingen gleich in die Fabrik um Geld zu verdienen"
noch den nachsatz angefügt,
und zwar oft schon mit 14 (vierzehn !!!) jahren.
es ist erstaunlich, was unsere generation, die sogenannte nachkriegsgeneration, alles ohne grosse staatliche hilfe schaffte.
m./.
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