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Ich antworte nur kurz auf die Einträge betreffend Homöopathie! Eine Behandlung gehört in die Hände eines erfahrenen (klassischen) Homöopathen. Dieser arbeitet mit Hochpotenzen (ab C 30). Zudem ist zu Beginn einer Behandlung die Krankheitsvorgeschichte wichtig. Vielleicht ist es jemandem schon aufgefallen, dass die frei verkäuflichen Mittel alle niedrige Potenzen aufweisen. Die Hersteller gehen hier auf Nummer sicher!
Ein seriöser Homöopath weist darauf hin, dass Homöopathie bei Krebs nur unterstützend zur Schulmedizin genommen werden kann. Ich selber habe seit über 40 Jahren einen sehr erfahrenen Homöopathen, der mir auch bei schwereren Krankheiten helfen konnte.
Meine Katzen und Hunde bekommen ebenfalls Globuli. Speziell bei Katzen zu Beginn eines Schnupfens sehr hilfreich. Der von Schulmedizinern immer wieder erwähnte Placebo Effekt greift hier nicht!
Sowohl mein Vater als auch ich und meine Töchter haben mit der klassischen Homöopathie hervorragende Erfahrungen gemacht. Natürlich sollte man sich den Homöopathen vorsichtig aussuchen, das gilt aber auch für Ärzte.
Bruny
Sowohl mein Vater als auch ich und meine Töchter haben mit der klassischen Homöopathie hervorragende Erfahrungen gemacht. Natürlich sollte man sich den Homöopathen vorsichtig aussuchen, das gilt aber auch für Ärzte.Da würde ich mich nur einem Facharzt für Naturheilverfahren anvertrauen, das Risiko einem Scharlatan oder abgebrochenem Mediziner aufzusitzen, das wäre mir zu groß, denn Heilpraktiker brauchen keine Ausbildung und Heilpraktikern ist nämlich unfassbar viel erlaubt, ohne Fachkundenachweis dürfen sie akupunktieren, Krankheiten diagnostizieren oder auch gefährliche Manipulationen an der Halswirbelsäule vornehmen. Sie brauchen überhaupt keine Ausbildung. Das Einzige, was das alte, aus 1939 stammende Gesetz verlangt, ist, daß angehende Heilpraktiker einen Test über elementare Medizinkenntnisse beim Gesundheitsamt absolvieren müssen. Der Test soll der "Gefahrenabwehr" dienen. Niemand fragt, ob die Kandidaten je einen Patienten gesehen haben.
Bruny
Tod nach Behandlung bei einem Heilpraktiker
Edita
Danke Edita, es kann gar nicht oft genug darauf hingewiesen werden, welche geldgierige Scharlatane sich unter selbsternannten homöopathischen Heilern befinden.
Ich kenne hier selbst einige Frauen, die irgendwann in einem Wochenendkurs als Komplettierung ihrer esoterischen Bestrebungen "HeilpraktikerInnen" wurden. Vorher gaben sie schon ihr Schild in Auftrag,das sie an das FAmilienhaus anbrachten, wo sie dann im Keller ihre Dienste anbieten, oft verbunden mit Therapien im Psychobereich (obwohl ihnen hier harte Grenzen auferlegt sind, wie sie sich bezeichnen dürfen). Steigerungen gibt es dann auch noch: Schamanen, die auch viele Menschen um sich sammeln und dann ihre Wehwehchen zusammen wegtrommeln.
Von einem besonders drastischen Fall erfuhr ich als eine fast 90-jährige Frau verstarb und diese Esoteriker-Schamanen-Gruppe in voller Ausrüstung zu deren Grab pilgerte. Dort trafen sie aber auf die trauernden Angehörigen, die das Trommeln uns "Besprechen" unter Verbot stellten. Es entwickelte sich ein wahres Streit-Happening mit dieser heilenden TRuppe, die dann aber doch abzog. Ob trommelnd, ist nicht überliefert.
Für mich ausschlaggebend war und ist immer ,wenn meine PKV Kosten nicht übernehmen würde für eine solche Behandlung, weil sich diese Übernahmen streng nach wissenschaftlicher Freigabe richten. Die PKV ist meine Kontrollinstanz, die ich auch so akzeptiere, weil sie es letztendlich bezahlen muss. Olga
Ich weiß Edita, dass sich auch Scharlatane unter Homöopathen befinden. Unser Haus- und Hofarzt und seit einigen Jahren seine Tochter sind Fachärzte für Allgemeinmedizin und der klassischen Homoöpathie.
Wir fühlen uns gut aufgehoben und das seit Jahrzehnten.
Und auch in Spanien habe ich einen Dr. med. gefunden, der auch die klassische Homöopathie beherrscht.
ich glaube es gibt mehr und mehr, insbesondere junge, Ärzte die sich beidem zuwenden, der Schulmedizin und der klassischen Homöopathie.
Bruny
Gratuliere Bruny, heutzutage ist es sowieso schwer einen Arzt zu finden, der wirklich die Heilbehandlung seiner Patienten an erster Stelle im Kopf hat und nicht die private Aufbesserung seines Budgets, und wenn er dann auch noch Naturheilverfahren eine Chance gibt, das kann auch wie ein Sechser im Lotto sein!
Edita
Das stimmt, dass es mehr und mehr Ärzte gibt ,die auch die Homöopathie in ihr medizinisches Portfolio übernehmen. Meine Internistin und meine Hautärztin sind ebenso. ABer es ist immer eine Frage des Aufbaus an Vertrauen und zwar gegenseitig. DAs kann einige Zeit dauern und äussert sich meist dann, wenn Dinge komplizierter werden als die 'Ausstellung eines Rezeptes gegen Schnupfen.
Bei allem sollte aber auch bedacht werden,dass es z.B. in Deutschland (und sicher auch in Spanien) Gegenden gibt, wo nicht die grosse Auswahl an Ärzten, egal welcher Richtung, besteht und Menschen grosse Probleme haben, diese zu erreichen.
In Bayern ist es oft sogar noch umgekehrt: da gibt es immer mehr Ärzte (mit gutem Ruf), die nur noch für Privatpatienten offen sind, weil sie den Kampf mit Krankenkassen und hoffnungslos überfüllten Wartezimmern nicht mitmachen wollen.
Das führt dann auch zu einem Überangebot in diesem Bereich: in meinem kleinen Ort mit ca 5000 Einwohnern gibt es insgesamt 10 Ärzte (und unzählige Heilpraktiker). Olga
Sag Edita, hast Du persönlich negative Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht.
In der Praxis meiner Schwester, die sowohl im nephrologischen Bereich als auch als Heilpraktikerin - hier seit 2003 - tätig ist, fühle ich mich immer wunderbar aufgehoben und nehme auch die Mittelchen ein, bei denen wir beide meinen, sie könnten gut für mein Wohlbefinden sein.
Im Blog von Kunvivanto habe ich ja auch zum Ausdruck, dass mir meine Neurologin Vitamin B hochdosiert verschrieben hat - und siehe da, nach dreieinhalb Monaten ist meine Fazialisparese verschwunden - chemische Keulen hätten da nämlich gar nichts gebracht.
guten Abend, Edita
In der Praxis meiner Schwester, die sowohl im nephrologischen Bereich als auch als Heilpraktikerin - hier seit 2003 - tätig ist, fühle ich mich immer wunderbar aufgehobenNaja, bei Verwandten korkst man halt nicht so rum, wie bei reinen Zahlkunden.
Außerdem verschwinden viele Beschwerden, die lästig sind und Sorgen machen, in Wirklichkeit von allein.
So definiere ich Naturheilkunde:
Naturheilverfahren – das ist, wenn sich der Arzt mit dem Patienten beschäftigt um ihn zu beruhigen, bis die Natur das Leiden von allein geheilt hat.
Heilpraktiker müssen nicht wirklich was können. Sie müssen nur dem Kunden Mut machen, damit es ihm besser geht, und ihn bei wirklich ernsthaften Krankheiten zum Arzt schicken.
Die Frage ist nur, ob sich dafür die Geldausgabe lohnt, oder ob nicht der Zuspruch von Verwandten und Freunden die gleiche Wirkung hat, nur kostenlos.
Qualifikationen im Gesundheitsbereich.
"Wer heilt, hat recht"
so muss man die Dinge sehen. An etwas glauben, hilft oftmals auch.
sonst schließe ich mich dem Vorschreiber hier an.
Placebos heilen in manchen Dingen auch!