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Aktuelle Themen Film "sicko" stellt das US-Sozialsystem an den Pranger!

arno
arno
Mitglied

Film "Sicko" stellt das US-Sozialsystem an den Pranger!
geschrieben von arno
Hallo,

der Regisseur Michael Moore hat
einen zynischen Film, "Sicko",
gemacht, der der ganzen Welt
verdeutlicht, wie in den USA mit
kranken Bürgern umgegangen wird.
«Sicko» erzählt von Kranken-
versicherungen, die aus reiner
Profitgier kranke Kinder sterben
lassen, Krebskranken die
Therapie nicht bezahlen oder
einem Hirntumor-Patienten im
finalen Stadium sagen, das Ding
in seinem Kopf sei nicht
lebensgefährlich, also keine
Operation nötig.
Ob dieser Film politisch auch was
bewirken wird, scheint unter der
Präsidenschaft von G. Bush
wohl eine Utopie zu bleiben.

Viele Grüße
--
arno
poldi
poldi
Mitglied

Re: Film "Sicko" stellt das US-Sozialsystem an den Pranger!
geschrieben von poldi
als Antwort auf arno vom 11.10.2007, 11:06:35
Leber Arno, ich habe den Film nicht gesehen, aber laut deinem Schrieb muß ich feststellrn, daß auch unser (in D) Sozialsystem in die gleiche Richtung tendiert! Immer wieder Beitragserhöhungen, zum Ausgleich werden die Leistungen gekürzt! Das gilt gleichermaßen für gesetzlichen Krankenkassen wie für die sogen. Rentenversicherungen! Gruß Poldi
niederrhein
niederrhein
Mitglied

Eine Empfehlung ...
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf arno vom 11.10.2007, 11:06:35
[...] Moore [...] Film, "Sicko", gemacht, der der ganzen Welt verdeutlicht, wie in den USA mit
kranken Bürgern umgegangen wird. [...]arno
geschrieben von arno



Nachdem ich vor einigen Wochen das "Vergnügen" hatte, sowohl einige Tage in einem Krankenhaus zu verbringen als auch in einem Herzzentrum mich einer entsprechenden Untersuchung zu unterziehen, interessiert mich das Thema bzw. der Film von Michael Moore besonders.

Allerdings steht man ziemlich hilflos vor den mehr als drei Millionen Google-Hinweisen; immerhin ...
Der Beitrag auf der Webseite des Deutschlandfunks ...



Wenn der Arztbesuch zum Luxus wird
Das Gesundheitswesen in den USA
Von Heike Wipperfürth

Ausgerechnet das US-Gesundheitswesen, einst Paradebeispiel für den humanen amerikanischen Kapitalismus, steht vor dem Kollaps. Ein Blick auf eine aktuelle Statistik genügt. Die Zahl der Amerikaner ohne Krankenversicherung hat sich seit dem Jahr 2000 um 7 Millionen auf insgesamt 47 Millionen erhöht. Immer mehr Amerikaner sterben frühzeitig, weil sie eine ärztliche Behandlung nicht bezahlen können.

(Link zum Deutschlandfunk-Beitrag)


... scheint mir sehr lesenwert.
In diesem Zusammenhang: neulich eine Buch-Rezension in der FAZ über die Pharmaindustrie und ihre Einfluß auf Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft ... Ich hoffe, ich finde den Artikel noch in meinem Archiv, hier nur ein Detail: Während für die Forschung nur einige Prozent des Umsatzes (Gewinns?) ausgegeben wird, beanspruchen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit über 25 Prozent. (Wobei in der Rezension hingewiesen wurde, daß jede nahezu lächerliche Änderung als Novität angepriesen wird.)

Die Bertha
vom Niederrhein


P.S. Sobald ich diese - aus meiner Sicht - sehr lesenswerte Rezension gefunden habe, werde ich weitere Hinweise im Bereich Gesundheit geben.

P.P.S. Eine Übersicht über die Kritiken in den Feuilletons zum Film Sicko hier!
ursula_j
ursula_j
Mitglied

Re: Eine Empfehlung ...
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf niederrhein vom 11.10.2007, 18:34:07
Ich habe den Film gesehen und musste feststellen, dass wir mit unserem Gesundheitssystem nicht mehr sehr weit weg von dem amerikanischen sind.

--
ursula_j

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