Aktuelle Themen Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Die sind jedenfalls z. Zt. leichter zu betreiben, als die TS, da ja auch das Benzin mehr als knapp ist.
Aber Walter weiß auch da sicher eine Lösung.
Aber Walter weiß auch da sicher eine Lösung.
„Tatütata“- Walter ich komme mir vor wie der Feuerwehrmann beim Karneval, der auf der Bühne seine Kalauer loslässt.
Soviel Schwachsinn wie Du hier abgelassen hast, widerspricht der ernsten Situation. Mit Deiner vorgeschlagenen Pumpe und einem evtl. angeschlossenen C-Rohr kannst Du vielleicht das Feuer bei einer Scheune oder Hühnerstall bekämpfen, vielleicht noch ein Einfamilienhaus, bei einer brennenden Strohmiete hättest Du schon Schwierigkeiten, aber kein nukleares Strahlungsinferno.
In diesen Strahlenkegel trauen sich noch nicht einmal Hubschrauber an eine kurze Entfernung heran.
Ehe Du solche Vorschläge unterbreitest, mache Dich erst einmal schlau und schau in die entsprechende Literatur, dann wirst Du einen größeren Respekt erhalten über die Leistung, die die Leute vor Ort vollbringen.
Bei Rauchgasen kannst Du Dich mit einer entsprechenden Schutzmaske schützen, bei Nuklearstrahlung hilft nur ein Schutzanzug, wie in die Kosmonauten Tragen bei Weltraumausgängen.
Natürlich sind das alles Szenarien, die in einer solchen Situation noch niemand probieren konnte, es wird aber alles versucht entsprechend zu handeln.
Die Leute unmittelbar vor Ort opfern vieleicht ihr Leben, für mich sind das wahre Helden, weil sie sich opfern um vielleicht Tausende zu retten.
Ob ich dazu bereit gewesen wäre, ich weiß es nicht, wahrscheinlich nicht, da bin ich ehrlich.
Stange
Soviel Schwachsinn wie Du hier abgelassen hast, widerspricht der ernsten Situation. Mit Deiner vorgeschlagenen Pumpe und einem evtl. angeschlossenen C-Rohr kannst Du vielleicht das Feuer bei einer Scheune oder Hühnerstall bekämpfen, vielleicht noch ein Einfamilienhaus, bei einer brennenden Strohmiete hättest Du schon Schwierigkeiten, aber kein nukleares Strahlungsinferno.
In diesen Strahlenkegel trauen sich noch nicht einmal Hubschrauber an eine kurze Entfernung heran.
Ehe Du solche Vorschläge unterbreitest, mache Dich erst einmal schlau und schau in die entsprechende Literatur, dann wirst Du einen größeren Respekt erhalten über die Leistung, die die Leute vor Ort vollbringen.
Bei Rauchgasen kannst Du Dich mit einer entsprechenden Schutzmaske schützen, bei Nuklearstrahlung hilft nur ein Schutzanzug, wie in die Kosmonauten Tragen bei Weltraumausgängen.
Natürlich sind das alles Szenarien, die in einer solchen Situation noch niemand probieren konnte, es wird aber alles versucht entsprechend zu handeln.
Die Leute unmittelbar vor Ort opfern vieleicht ihr Leben, für mich sind das wahre Helden, weil sie sich opfern um vielleicht Tausende zu retten.
Ob ich dazu bereit gewesen wäre, ich weiß es nicht, wahrscheinlich nicht, da bin ich ehrlich.
Stange
Bravo Marina - genau diese Gedanken drängen sich auch mir auf. Es erinnert wieder mal an die "wahren Fussball-Trainer", nämlich jene, die zu Hause auf dem Sofa mit Bierflasche in der Hand in den Fernseher brüllen und befehlen, wie die Spieler zu reagieren haben. Diese Parallele zeigt sich auch hier wieder in vollem Umfange: selbsternannte "Experten" ("ich komme aus der Technik) wussten und wissen alles seit langem und besser. Es erhebt sich nur die Frage, warum diese tollen Menschen nicht vor der Katastrophe ihre Weisheiten dem Volk der Japaner mitteilten. Lag es nur an mangelnden Japanisch-Kenntnissen? Olga
Ich halte die japanischen Techniker nicht für dümmer als die Europäer, aber die derzeitigen Probleme übersteigen unsere Vorstellungskraft. (Eko)
ja so seh ich das auch, aber Eko Du kennst uns doch,,,
wir Menschen sind nun mal so,,gerade erleben wir das es hunderttausende selbsternannte Experten in Sachen kaputter Atomkraftwerke gibt, so wie es ne Unmenge Libyenexperten gibt oder Fußball Spezialisten usw,,
Auf den Bildern kann ich die Uferkannte jetzt bei Normalwasserstand nicht so genau einschätzen,,ist sie 1 oder 3 oder 5 Meter hoch ?
Auf alle Fälle sieht das auf den angebotenen Bildern verheerend aus (ich hoffe Du konntest den Link mit den tollen Vergleichsbildern vor und nach der Katastrophe öffnen)
vorher nachher
gerade brachten sie einen Beitrag da wurde von über 25 Meter hohen Wellen gesprochen, na was da los war,,übersteigt wohl meine Phantasie, aber ich kann mir die Probleme der Kraftwerker vorstellen die in diesem Chaosschlamassel auf ihrem Gelände in voller Montur (wegen der Strahlung) beim Auffinden bestimmter Leitungsstränge, Leitungstrassen (Kabel, Wasser, Gase, Chemikalien, Dampf,,,)und bei den
Wieder-Inbetriebnahmeversuchen so ihre Mühe und Not haben.
aus heutiger Sicht wird man nie mehr ein KKW am Ozean auf "Nur" 5 Meter über NN bauen und dazu die Notstromdieselanlagen zu fast ebener Erde.
Übrigens sollen diese (ca Anfang der sechziger Jahre in den USA Projektierten) Reaktoren nur doppelte und nicht wie in Deutschland die 4 fache Redundanz haben.
aber, wie Du schreibst, der Tsunami war zu gewaltig,, der hätte auch eine zehnfache Sicherheit auf der unteren Ebene zusammengestaucht.
hugo
ja so seh ich das auch, aber Eko Du kennst uns doch,,,
wir Menschen sind nun mal so,,gerade erleben wir das es hunderttausende selbsternannte Experten in Sachen kaputter Atomkraftwerke gibt, so wie es ne Unmenge Libyenexperten gibt oder Fußball Spezialisten usw,,
Auf den Bildern kann ich die Uferkannte jetzt bei Normalwasserstand nicht so genau einschätzen,,ist sie 1 oder 3 oder 5 Meter hoch ?
Auf alle Fälle sieht das auf den angebotenen Bildern verheerend aus (ich hoffe Du konntest den Link mit den tollen Vergleichsbildern vor und nach der Katastrophe öffnen)
vorher nachher
gerade brachten sie einen Beitrag da wurde von über 25 Meter hohen Wellen gesprochen, na was da los war,,übersteigt wohl meine Phantasie, aber ich kann mir die Probleme der Kraftwerker vorstellen die in diesem Chaosschlamassel auf ihrem Gelände in voller Montur (wegen der Strahlung) beim Auffinden bestimmter Leitungsstränge, Leitungstrassen (Kabel, Wasser, Gase, Chemikalien, Dampf,,,)und bei den
Wieder-Inbetriebnahmeversuchen so ihre Mühe und Not haben.
aus heutiger Sicht wird man nie mehr ein KKW am Ozean auf "Nur" 5 Meter über NN bauen und dazu die Notstromdieselanlagen zu fast ebener Erde.
Übrigens sollen diese (ca Anfang der sechziger Jahre in den USA Projektierten) Reaktoren nur doppelte und nicht wie in Deutschland die 4 fache Redundanz haben.
aber, wie Du schreibst, der Tsunami war zu gewaltig,, der hätte auch eine zehnfache Sicherheit auf der unteren Ebene zusammengestaucht.
hugo
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
aus heutiger Sicht wird man nie mehr ein KKW am Ozean auf "Nur" 5 Meter über NN bauen und dazu die Notstromdieselanlagen zu fast ebener Erde.
Übrigens sollen diese (ca Anfang der sechziger Jahre in den USA Projektierten) Reaktoren nur doppelte und nicht wie in Deutschland die 4 fache Redundanz haben.
aber, wie Du schreibst, der Tsunami war zu gewaltig,, der hätte auch eine zehnfache Sicherheit auf der unteren Ebene zusammengestaucht.
hugo
Auch 4 Diesel pro Strang wären von dieser Wucht weggerissen worden. Und auf Betonbeinen? So wurde auf Hawaii/Big Island-Ostküste auch privat gebaut, nach dem großen Tsunami Ende der 40er Jahre. Ob die 3 oder 4 Meter, unter denen nur Garage und Geräteschober untergebracht sind, bei dieser Wellenmächtigkeit halten würden, damals wie jetzt in Japan, das bezweifle ich ganz stark. Dient wohl nur der Verdrängung und Beruhigung.
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Aber Tatütata aus Tokyo mit 3,8 t Wasser/min scheint mir ihren Rohren, die für die Brandbekämpfung in oberen Etagen von Hochhäusern vom Boden aus diesen Druck und somit ordentlich Reichweite draufhaben, etwas auszurichten.
Und auf Betonbeinen? So wurde auf Hawaii/Big Island-Ostküste auch privat gebaut, nach dem großen Tsunami Ende der 40er Jahre. (silhouette)
hm, was mir zu denken gibt sind die ungeheuren mitgerissenen und mitgespülten Massen. Denen werden wohl auch kaum die Stützen standhalten,,es gingen ja auch recht starke Brücken kaputt, von den Schiffen die dabei wie Streichhölzer zerquetscht und untergedümpelt wurden ganz zu schweigen.
Auf einer Insel könnte man Glück haben das in Ufernähe recht sauberes Wasser ohne mitgerissenem "Sperrmüll" an die Stützen und Pfeiler spült,,,da kann ein entsprechend stromlinienförmiger Pfeiler schon ne Menge aushalten.
Ist nur ne Vermutung von mir, aber damit hab ich keine Erfahrung. Ich denke das sich derzeit die Ingenieure welche die Offshoreparks bauen, damit beschäftigen wie ihre Windräder große Wellen aushalten bei großen Windgeschwindigkeiten und eventuell etwas Eisgang.
hugo
hm, was mir zu denken gibt sind die ungeheuren mitgerissenen und mitgespülten Massen. Denen werden wohl auch kaum die Stützen standhalten,,es gingen ja auch recht starke Brücken kaputt, von den Schiffen die dabei wie Streichhölzer zerquetscht und untergedümpelt wurden ganz zu schweigen.
Auf einer Insel könnte man Glück haben das in Ufernähe recht sauberes Wasser ohne mitgerissenem "Sperrmüll" an die Stützen und Pfeiler spült,,,da kann ein entsprechend stromlinienförmiger Pfeiler schon ne Menge aushalten.
Ist nur ne Vermutung von mir, aber damit hab ich keine Erfahrung. Ich denke das sich derzeit die Ingenieure welche die Offshoreparks bauen, damit beschäftigen wie ihre Windräder große Wellen aushalten bei großen Windgeschwindigkeiten und eventuell etwas Eisgang.
hugo
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Auf Hawaii hieß es (in einem Visitors' Center oder Tourist Information Center), nicht die 2-3 hohen Wellen, die ins Land reinschlugen, sondern danach der Sog des Wassers wieder zurück aufs Meer sei das Schlimmste gewesen. Müll und halbe Häuser waren da allerdings nicht so viele dabei. Zahl des Todesopfer"nur" ein paar Hundert.
Auch auf den Inseln in Thailand in der Andamanen-See (2004) war viel vom tödlichen Rückstrom die Rede.
OT: John Michener beschreibt es (er muss einige Augenzeugenberichte gelesen habe, so exakt ist das beschrieben) in seinem Roman "Hawaii" sehr eindrucksvoll. Vorsicht, das ist einer seiner Schinken mit rund 800 Seiten!
Auch auf den Inseln in Thailand in der Andamanen-See (2004) war viel vom tödlichen Rückstrom die Rede.
OT: John Michener beschreibt es (er muss einige Augenzeugenberichte gelesen habe, so exakt ist das beschrieben) in seinem Roman "Hawaii" sehr eindrucksvoll. Vorsicht, das ist einer seiner Schinken mit rund 800 Seiten!
@Stange
Du läßt den Zeitfaktor außer Acht.
Wenn man am Tag 1 der Katastrophe mit den von mir vorgeschlagenen oder ähnlichen Mitteln Wasser in die Reaktoren verbracht hätte, wäre noch gar keine Strahlung gewesen. Dann hätte es auch so ein kleiner TS getan und man hätte gefahrlos alles arrangieren können, bis wieder Strom da ist.
Selbst bei zerstörten Wegen hätte man die Dinger mit dem Hubschrauber oder notfalls zu Fuß über Stock und Stein zum Reaktor transportieren können und alles wäre heute gut.
Die Japaner hatten aber 1.) Keine Notfallpläne 2.) Kein effizientes Krisenmanagement und 3.) keine Fantasie. Die kannst du beim Japaner ohnehin nicht voraussetzen. Bei den Japanern herrscht abartigster Kollektivismus. Am Tag 8 der Katastrophe kamen sie mit dem Wasser endlich zu Potte, und da war alles 1000x schwieriger und die 3 Reaktoren zerstört.
Durch die Versäumnisse der ersten Stunden steht Japan heute vor der Frage "sein oder nicht sein". Es geht nicht nur um 3 Reaktoren mit einem Wert von ca. 5 Mrd. Euro. Es geht um Tokio oder um ganz Nord-Japan.
Wer die Relationen nicht begreift, der begreift wohl garnichts. Es geht um die Existenz der drittgrößten Industrienation.
Von Seiten Tepco hört man, mit den Maßnahmen könne man die Kernschmelze noch verhindern. Ein Witz. Die Kernschmelze ist längst im Gang. Wer dieser Firma noch ein Wort glaubt der glaubt auch an den Osterhasen.
Am Montag dreht der Wind auf Nord und vermutlich zieht die Strahlenwolke über Tokio. Dann herrscht großes Heulen und Zähneklappern; es droht die größte Strahlenkatastrophe aller Zeiten.
Du läßt den Zeitfaktor außer Acht.
Wenn man am Tag 1 der Katastrophe mit den von mir vorgeschlagenen oder ähnlichen Mitteln Wasser in die Reaktoren verbracht hätte, wäre noch gar keine Strahlung gewesen. Dann hätte es auch so ein kleiner TS getan und man hätte gefahrlos alles arrangieren können, bis wieder Strom da ist.
Selbst bei zerstörten Wegen hätte man die Dinger mit dem Hubschrauber oder notfalls zu Fuß über Stock und Stein zum Reaktor transportieren können und alles wäre heute gut.
Die Japaner hatten aber 1.) Keine Notfallpläne 2.) Kein effizientes Krisenmanagement und 3.) keine Fantasie. Die kannst du beim Japaner ohnehin nicht voraussetzen. Bei den Japanern herrscht abartigster Kollektivismus. Am Tag 8 der Katastrophe kamen sie mit dem Wasser endlich zu Potte, und da war alles 1000x schwieriger und die 3 Reaktoren zerstört.
Durch die Versäumnisse der ersten Stunden steht Japan heute vor der Frage "sein oder nicht sein". Es geht nicht nur um 3 Reaktoren mit einem Wert von ca. 5 Mrd. Euro. Es geht um Tokio oder um ganz Nord-Japan.
Wer die Relationen nicht begreift, der begreift wohl garnichts. Es geht um die Existenz der drittgrößten Industrienation.
Von Seiten Tepco hört man, mit den Maßnahmen könne man die Kernschmelze noch verhindern. Ein Witz. Die Kernschmelze ist längst im Gang. Wer dieser Firma noch ein Wort glaubt der glaubt auch an den Osterhasen.
Am Montag dreht der Wind auf Nord und vermutlich zieht die Strahlenwolke über Tokio. Dann herrscht großes Heulen und Zähneklappern; es droht die größte Strahlenkatastrophe aller Zeiten.
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Entschuldigung, wen ih die Herren störe. Das sie unter sich bleiben wollen, von Frauen ungestört, die ja per se bei technischen Fragen bloß stören, bin ich gewohnt.
Die Japaner hatten aber 1.) Keine Notfallpläne 2.) Kein effizientes Krisenmanagement und 3.) keine Fantasie. Die kannst du beim Japaner ohnehin nicht voraussetzen. Bei den Japanern herrscht abartigster Kollektivismus. Am Tag 8 der Katastrophe kamen sie mit dem Wasser endlich zu Potte, und da war alles 1000x schwieriger und die 3 Reaktoren zerstört.
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Bei soziologischen Fragen gestatte ich mir, mich einzumischen, wenn es drum geht, hinterher alles besser zu wissen, vor allem zu wissen, welche Nationalitäten zur Krisenbewältigung gar nicht geeignet sind. Der Kollektivismus stimmt. Die Hörigkeit gegenüber der nächsthöheren Charge auch. Aber das war's dann auch. Pech, wenn dann nur noch ineffektive Chargen das Sagen haben. Pech, wenn die Natur anders tickt, als diese Chargen das extrapoliert haben.
Dass nicht alles in unserem Leben planbar ist, sollte mal in die einen oder anderen Köpfe dauerhaft Eingang finden.
Der Japaner würde sich in der deutschen Gesellschaft todunglücklich fühlen. Ich finde sie auch nicht oft liebenswert.