Aktuelle Themen Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
Stimmt es, dass die Stilllegung eines Kernkraftwerkes so teuer ist wie dessen Errichtung?
zum beispiel Kernkraftwerk Greifswald, das ich im anderen thread angeboten habe:
Damals wurden die Kosten für den Abriss auf drei bis fünf Milliarden Euro geschätzt.[2] Bis 2007 wurden bereits 2,5 Milliarden Euro investiert.[3] 2012 soll der Rückbau beendet und der Zustand "Grüne Wiese" erreicht sein.[4]
Kernkraftwerk Greifswald
mehr zu den kosten in der
"ANTWORT
der Landesregierung
auf die Kleine Anfrage
des Abgeordneten Dr. Klostermann, Fraktion der SPD
- Drucksache 1/4257 -"
Landtag MV
--
pilli
Die neuen Töne, aus dem Regierungslager, der vorübergehenden Aussetzung der Kernkraft-Verlängerung kommt mir so vor, wie die vorübergehende Rückgabe der Promotion (wo die Betonung auf vorübergehend lag).
Was soll dieser beschwichtigende Begriff? Bis die Wahlen vorbei sind?
Es ist schon fast peinlich, wie von allen Parteien die Atomkatastrophe in Japan mit den Landeswahlen in Deutschland in Verbindung gebracht wird.
Kaum sind noch die Opfer anderer Katastrophen in Erinnerung:
-das Erdbeben in Chile mit ca. 5000 Toten
-den Tsunamie im Indischen Ozean mit ca. 230 000 Toten
-und nicht vergessen das Atomunglück in Tschernobyl mit geschätzten 100 000 Opfern.
In Japan geht es zunächst um die Opfer, deren Höhe nur geahnt werden kann. So liest man in den Medien von routinierter Solidarität der internationalen Staatengemeinschaft. Wer hat, der spendet Geld und wer kann der schickt Helfer. Und fast alle versuchen aus dem Unglück Anderer politisches Kapital zu schlagen.
Soll die Katastrophe in Japan einigermaßen glimpflich ablaufen, was ich vom ganzen Herzen dem japanischen Volk wünsche, so warte ich nur auf eine Bemerkung irgend eines KKW- Befürworters: "das alles ja gar nicht so schlimm gewesen sei. Alles konnte unter Kontrolle gehalten werden".
Selbst wenn Deutschland sein Land kernenergiefrei hält, so gibt es jenseits unserer Grenzen reichlich bedrohliche KKW’s.
So lange kein Umdenken weltweit mit dieser nicht beherrschbaren Technik geschieht, wird uns immer und immer wieder ein ähnliches Horrorszenarium aufschrecken.
Hafel
Was soll dieser beschwichtigende Begriff? Bis die Wahlen vorbei sind?
Es ist schon fast peinlich, wie von allen Parteien die Atomkatastrophe in Japan mit den Landeswahlen in Deutschland in Verbindung gebracht wird.
Kaum sind noch die Opfer anderer Katastrophen in Erinnerung:
-das Erdbeben in Chile mit ca. 5000 Toten
-den Tsunamie im Indischen Ozean mit ca. 230 000 Toten
-und nicht vergessen das Atomunglück in Tschernobyl mit geschätzten 100 000 Opfern.
In Japan geht es zunächst um die Opfer, deren Höhe nur geahnt werden kann. So liest man in den Medien von routinierter Solidarität der internationalen Staatengemeinschaft. Wer hat, der spendet Geld und wer kann der schickt Helfer. Und fast alle versuchen aus dem Unglück Anderer politisches Kapital zu schlagen.
Soll die Katastrophe in Japan einigermaßen glimpflich ablaufen, was ich vom ganzen Herzen dem japanischen Volk wünsche, so warte ich nur auf eine Bemerkung irgend eines KKW- Befürworters: "das alles ja gar nicht so schlimm gewesen sei. Alles konnte unter Kontrolle gehalten werden".
Selbst wenn Deutschland sein Land kernenergiefrei hält, so gibt es jenseits unserer Grenzen reichlich bedrohliche KKW’s.
So lange kein Umdenken weltweit mit dieser nicht beherrschbaren Technik geschieht, wird uns immer und immer wieder ein ähnliches Horrorszenarium aufschrecken.
Hafel
Nur weil es weltweit noch sehr viele AKW gibt, brauchen wir doch nicht auf die Rückkehr zum Austrittsvertrag zu verzichten. Da waren ja schon vertretbare Fristen festgelegt, also kein Abschalten ohne Rücksicht auf vorhanden Alternativmengen.
Es hat doch für uns mehrere Vorteile, beim Abbau voranzugehen.
Die Mengen an Atommüll steigen geringer an,
die Gefahr von Strahlenschäden nimmt ab,
die Abschaltungen von Windkraftanlagen wegen fehlender Leitungskapazität werden geringer,
usw.
Aber diese Diskussion gehört nicht hierher.
Es hat doch für uns mehrere Vorteile, beim Abbau voranzugehen.
Die Mengen an Atommüll steigen geringer an,
die Gefahr von Strahlenschäden nimmt ab,
die Abschaltungen von Windkraftanlagen wegen fehlender Leitungskapazität werden geringer,
usw.
Aber diese Diskussion gehört nicht hierher.
In einer Diskussion wurde daran erinnert, dass Deutschland weltweit für naiv gehalten und belächelt wurde, als es die ersten Windkraftwerke baute, heute macht es uns sogar China nach.
Einer ist immer der Erste.
Senhora
Einer ist immer der Erste.
Senhora
ERIKA
STOPPT LAUFZEITVERLÄNGERUNG laut Focus online
Pressemeldung am Nachmittag
Meine Herren,
der CDU geht das Hinterteil auf Grundeis.
Marija
Ich habe mit keinem Satz hier oder anderswo die Laufzeitverlängerung verteidigt.
Wie kommst Du auf so eine blödsinnige Unterstellung?
Und was an Beiträgen hier oder dahin gehört, bestimmst zum Glück nicht Du.
Hafel
Wie kommst Du auf so eine blödsinnige Unterstellung?
Und was an Beiträgen hier oder dahin gehört, bestimmst zum Glück nicht Du.
Hafel
bombeiro, warum schreibst du alles in Rot? Rot sollte man eigentlich nur verwenden um etwas Wichtiges hervorzuheben. Denkst du, dass all das, was du schreibst, in diesem Sinne wichtig sei?
Ja, ich persönlich halte es schon für wichtig!
Ob Andere es für wichtig halten bleibt doch ihnen überlassen!
Merkel will Laufzeitverlängerung aussetzen
Das ist wohl die Notbremse nach den Ereignissen und dem Rumgeeiere gestern und vorgestern.
Karl
Das ist wohl die Notbremse nach den Ereignissen und dem Rumgeeiere gestern und vorgestern.
Karl
Rot = Stop, Gefahr, nicht weiterlesen!
Daran halte ich mich an der Ampel, am Bahnübergang und auch hier.
Das war hoffentlich mein letztes OT bei diesem ernsten Thema.
Daran halte ich mich an der Ampel, am Bahnübergang und auch hier.
Das war hoffentlich mein letztes OT bei diesem ernsten Thema.
Re: Die berechtigte Angst vor dem Wähler zeigt Ergebnisse:
Hoffentlich ziehen sich die Gespräche - Seht, wir tun was - nicht bis nach der Wahl hin, um dann einzuschlafen.