Aktuelle Themen Dreck, Dreck, Dreck
Re: Dreck, Dreck, Dreck
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So gefährlich ist Rauchen im Wald nicht. Rund um Hinterwaldhofen und die Nachbargemeinden, auch in den Gefilden jenseits des Rheins befinden sich überall Grillplätze im Wald und in der freien Natur. Beispielsweise ist das hier ein beliebter Treffpunkt der Jugend aus zwei Dörfern:
Nun sollte man glauben, das sie ein Gefahr darstellen. Pustekuchen. Weder der eine noch der andere Bürgermeister sehen darin eine ernste Gefahr durch die Feuerstelle. Viel gefährlicher sind die Scherben zerbrochener Flaschen, denn sie wirken in der Sonne wie Brenngläser. Sie sind unberechenbar.
Ich weiß aus meiner Zeit in Dresden (55Jahre) das in der Sächsischen Schweiz überall in den Bofen (Schlafstellen) Lagerfeuer angezündet wurden. Zumindest solange, wie keine Waldbrandwarnstufe ausgerufen war. Niemals entstand ein Brand. Erst in der bundesdeutschen Wirklichkeit erkannte man ganz plötzlich eine Gefahr und untersagte anfangs das Lagern grundsätzlich. Später wurde es gelockert, wegen der vielen Proteste von Wanderern und Bergsteigern, deren Verbände und nicht der Staat sich für die Sauberkeit im Wald verantwortlich fühlen.
Ich selbst habe mehrmals am spätherbstlichen Müllsammelwanderungen teilgenommen. Die Termine standen meist in der Presse und es wurden auch die Plätze genannt, wo Forst und LPGs ihre Hänger abgestellt hatten. Solche systematischen Aktionen gibt es in Deutschland kaum noch.
Nun sollte man glauben, das sie ein Gefahr darstellen. Pustekuchen. Weder der eine noch der andere Bürgermeister sehen darin eine ernste Gefahr durch die Feuerstelle. Viel gefährlicher sind die Scherben zerbrochener Flaschen, denn sie wirken in der Sonne wie Brenngläser. Sie sind unberechenbar.
Ich weiß aus meiner Zeit in Dresden (55Jahre) das in der Sächsischen Schweiz überall in den Bofen (Schlafstellen) Lagerfeuer angezündet wurden. Zumindest solange, wie keine Waldbrandwarnstufe ausgerufen war. Niemals entstand ein Brand. Erst in der bundesdeutschen Wirklichkeit erkannte man ganz plötzlich eine Gefahr und untersagte anfangs das Lagern grundsätzlich. Später wurde es gelockert, wegen der vielen Proteste von Wanderern und Bergsteigern, deren Verbände und nicht der Staat sich für die Sauberkeit im Wald verantwortlich fühlen.
Ich selbst habe mehrmals am spätherbstlichen Müllsammelwanderungen teilgenommen. Die Termine standen meist in der Presse und es wurden auch die Plätze genannt, wo Forst und LPGs ihre Hänger abgestellt hatten. Solche systematischen Aktionen gibt es in Deutschland kaum noch.
Re: Dreck, Dreck, Dreck
@hinterwäldler
Müllsammelwanderungen? Da sammelt Ihr doch hoffentlich nur Euren eigenen Dreck auf und nicht den anderer Leute, sonst wären das ja laut digizar "Gulag-Methoden".
Müllsammelwanderungen? Da sammelt Ihr doch hoffentlich nur Euren eigenen Dreck auf und nicht den anderer Leute, sonst wären das ja laut digizar "Gulag-Methoden".
Re: Dreck, Dreck, Dreck
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein, die Sächsische Schweiz war eines der drei wichtigsten Urlauber- und Touristenzentren. Was glaubst du was da für Müll von den Urlaubern weggeworfen wurde. Solche Argumente führen nur Leute, die die DDR aus der Bild und vom Hören-Sagen kennen. Ich nehme es ihnen ja nicht übel, aber so war das in der DDR.
Kein Mensch in Deutschland bückt sich freiwillg um den Müll anderer zu entsorgen. Damit hat Digi zweifelos recht
Kein Mensch in Deutschland bückt sich freiwillg um den Müll anderer zu entsorgen. Damit hat Digi zweifelos recht
Zu diesem "Drecksthema" haben außer mir, 7 Männer und nur 3 Frauen geschrieben. Fallen die "Umweltsünden" eher dem männlichen Geschlecht auf?
Wenn ich gemütlich auf meinem Rad durch die Gegend fahre, schaue ich meistens nach dem, was dort wächst und gedeiht. Mir ist z.B. die letzten Tage aufgefallen, dass die Forsythien immer noch nicht blühen. Ich will doch endlich meine Rosen schneiden.
Einige der Flaschen verirren sich auch in die Regierung!
Ich schließe mich der Meinung von Vivaldi an -- vielen Kindern (die ja mal irgendwann erwachsen werden) fehlt wohl die Erziehung und auch das Gefühl für die Umwelt.
Täglich komme ich an einer Bushaltestelle für Schulkinder vorbei. Dort und auf dem gesamten Weg sammelt sich erheblicher "Dreck", angefangen von der Verpackung von Kinderriegeln, Überraschungseiern u.ä. bis zu pfandfreien Getränkeflaschen. Leider ist das auch kein "normales" Papier das bald verrottet, nein, das hält sich "ewig" - zumindest bis zum nächsten Windstoß. Ich gönne jedem Kind seine Naschereien, aber das Papier könnten sie schon in den nebenstehenden Papierkorb werfen. Ob die Eltern oder Lehrer das nicht vermitteln können?
"Früher" hatten wir nicht so viel Geld und Gelegenheit die Umwelt zu verschmutzen.
Täglich komme ich an einer Bushaltestelle für Schulkinder vorbei. Dort und auf dem gesamten Weg sammelt sich erheblicher "Dreck", angefangen von der Verpackung von Kinderriegeln, Überraschungseiern u.ä. bis zu pfandfreien Getränkeflaschen. Leider ist das auch kein "normales" Papier das bald verrottet, nein, das hält sich "ewig" - zumindest bis zum nächsten Windstoß. Ich gönne jedem Kind seine Naschereien, aber das Papier könnten sie schon in den nebenstehenden Papierkorb werfen. Ob die Eltern oder Lehrer das nicht vermitteln können?
"Früher" hatten wir nicht so viel Geld und Gelegenheit die Umwelt zu verschmutzen.
Re: Dreck, Dreck, Dreck
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...Da gibt es feste Abholtermine für Altstoffe und Müll. ...
Nehmen die Dein Zeugs wieder ohne Murren mit?
Nehmen die Dein Zeugs wieder ohne Murren mit?
Wieso geht eigentlich die ältere Generation meist davon aus, dass den Müll nur Kinder und Jugendliche wegwerfen und dass dies an der schlechten Erziehung liegt? Dem ist nämlich absolut nicht so!
Da sollten sich einige der Älteren mal an die eigene Nase fassen. Das Müllproblem ist ein Problem, das von fast allen, egal wie alt, verursacht wird.
Ich kann es einfach nicht mehr hören und mag es auch nicht mehr lesen, dass an allem was schief läuft, die Jugend Schuld hat.
Myrja
Da sollten sich einige der Älteren mal an die eigene Nase fassen. Das Müllproblem ist ein Problem, das von fast allen, egal wie alt, verursacht wird.
Ich kann es einfach nicht mehr hören und mag es auch nicht mehr lesen, dass an allem was schief läuft, die Jugend Schuld hat.
Myrja
Dreck wohin man schaut.
Wer schmeißt das Zeug in die Landschaft?
Was sind das nur für Eltern, was ist das für eine Erziehung frage ich mich.
Vivaldi
da muß ich Dir vollkommen recht geben...
die Eltern sollten Vorbildfunktion haben... Kinder gucken sich viel von Erwachsenen ab...
als ich das 1.mal gen Westen fuhr, damals noch mit Visum, war ich von den sauberen Straßen sehr angetan... in der ehem. DDR- na dazu schweige ich lieber...
gewundert habe ich mich, daß der Waldweg(nicht lachen) gefegt war, allerdings war es ein Kurort, Bad Sachsa...
niemals wäre mir oder meinen Kindern eingefallen, Papier zur Erde zu werfen... Eltern sollten Vorbild sein
nixe
Passend zum Thema war heute in unserem Dorf ... UMWELTTAG ...
2x im Jahr treffen sich die Vertreter, des Ortsrates, der Vereine,
der FFW , der Jugendwehr und die Bewohner unseres Dorfes , diesmal zum "FRÜHJAHRSPUTZ ". ( ehrenamtlich , auch so kann ein "Ehrenamt" aussehen )
Die ganze Gemarkung wird abgegangen und alle Wege, Bachläufe, Straßen und Wiesen werden gereinigt...
Da kommt dann schon so Einiges zusammen...
nicht nur achtlos WEGGEWORFENES... nein ein ganzes PC Büro ...
vieles hat der Sturm der letzten Wochen auch weitergetragen...
wenn die gesammelten, gelben Restmüllsäcke nicht richtig verschlossen waren...
Also nicht immer nur alles auf die Jugend schieben, hier bei uns im Ort ist sie sehr engagiert bei der Sache und hilft fleißig mit beim Reinemachen...
und wenn man sich oft genug nach dem Abfall anderer gebückt hat...
hinterlässt es bestimmt einen bleibenden Eindruck.
weserstern
2x im Jahr treffen sich die Vertreter, des Ortsrates, der Vereine,
der FFW , der Jugendwehr und die Bewohner unseres Dorfes , diesmal zum "FRÜHJAHRSPUTZ ". ( ehrenamtlich , auch so kann ein "Ehrenamt" aussehen )
Die ganze Gemarkung wird abgegangen und alle Wege, Bachläufe, Straßen und Wiesen werden gereinigt...
Da kommt dann schon so Einiges zusammen...
nicht nur achtlos WEGGEWORFENES... nein ein ganzes PC Büro ...
vieles hat der Sturm der letzten Wochen auch weitergetragen...
wenn die gesammelten, gelben Restmüllsäcke nicht richtig verschlossen waren...
Also nicht immer nur alles auf die Jugend schieben, hier bei uns im Ort ist sie sehr engagiert bei der Sache und hilft fleißig mit beim Reinemachen...
und wenn man sich oft genug nach dem Abfall anderer gebückt hat...
hinterlässt es bestimmt einen bleibenden Eindruck.
weserstern