Aktuelle Themen Die Würde des Menschen....
@Edita:Zitat von Edita:
Was würde ich ändern?
Ich bin der festen Überzeugung, daß wir bei der Einhaltung der Würde des Menschen nicht mehr ohne Kontrollsysteme auskommen, eben weil es nicht ausschließlich in der Hand von Privatpersonen liegt, sondern weil sie eben keine Konstante im Leben der Menschen darstellt, sondern sie ständigem sozialem und somit auch politischem Wandel unterworfen ist!
In jedem größeren Unternehmen, und in weltweit "operierenden" Dax-Unternehmen ganz besonders, müßten anteilsmäßig der Aufsichtsratssitze entsprechend, unabhängige Ethik-Kommisare die Vorhaben, die Ziele, die Pläne, die Projekte analysieren und prüfen, welche Konsequenzen für die Menschen, aber auch für die Tiere, daraus entstehen, z.B. die extensive Abholzung der Regenwälder, oder die extensive Errichtung von Ölpalmen-Landschaften, die nicht nur den Menschen und Tieren ihre angestammten Lebensräume zerstören, sondern auch unser Klima existenziell negativ beeinflussen oder gar verändern.
Das ist z.B. ein ganz wichtiger Punkt im Hinblick auf die Würde der Flüchtlinge, das sind ja nicht nur abstrakte Massen, sondern in erster Linie Menschen, jeder für sich und mit dem gerechtfertigten Anspruch auf seine ganz persönliche Würde! Das war noch vor paar Jahrzehnten anders, da standen "Amt und Würden" nur wenigen Leuten zu und nicht allen Menschen!
Ferner würde ich sämtliche Parteiprogramme und deren Vorhaben erst mal von unabhängigen Ethik-Kommissaren sichten lassen, ich würde, ähnlich dem Bundesverfassungsgericht, eine Bundesethik-Kommission etablieren, die u.a. auch dafür zuständig wäre, Institutionen - denen auf Gedeih und Verderb Menschen anvertraut und ausgesetzt sind, die also ihr Leben nicht oder nicht mehr alleine meistern können, kontrollierbar und bewertbar zu machen!
Oh - mir fallen viele viele würderaubende Dinge ein!
Hmmm, zwar stimme ich dir unbedingt zu, dass jeder Mensch einen gerechtfertigten Anspruch auf seine ganz persönliche Würde hat, aber ich habe starke Zweifel, dass diese Würde mit deinem Lösungsvorschlag „Kontrollsysteme , unabhängige Ethik-Kommissare, Bundesethik-Kommission“ im Problemfall durchsetzbar ist.
Wenn derartige Kontrollsysteme wirklich etwas bewirken sollen, müssten ihre Entscheidungen oder Vorschläge bindend sein. Glaubst du wirklich, dass große Konzerne und weltweit operierende Dax-Unternehmen dem zustimmen würden? Ich kann es mir nicht vorstellen – ganz abgesehen davon, dass in allen Regierungsetagen der Welt ebenfalls hauptsächlich Wachstum und Profit zählen. Von Diktaturen will ich gar nicht erst reden, aber auch in Demokratien sieht es in dieser Beziehung kaum besser aus.
Würde weltweit nach moralischen Grundsätzen regiert, dürfte es keine Waffenexporte geben, keine Massentierhaltung, man dürfte keine Geschäfte mit Staaten machen, in denen Menschenrechtsverletzung an der Tagesordnung ist, wo Kritiker eingesperrt und misshandelt werden, nur weil sie eine missliebige Meinung äußern, wo Todesurteile gefällt werden, wo Menschen in bitterer Armut leben, während die Machthaber in Saus und Braus und goldenen Palästen leben und … und … und … Glaubst du, das alles würde unterbleiben, wenn eine Ethik-Kommission es rügt oder verbietet?
Welche Macht hat beispielsweise der Bundesrechnungshof, wenn er in seinem jährlichen Prüfungsbericht horrende Geldverschwendung aufdeckt? Welche Konsequenzen haben Politiker zu befürchten, wenn sie Milliarden verschwenden?
Ich stelle mir gerade vor, eine Ethik-Kommission, wie sie dir vorschwebt, hätte tatsächlich die Befugnis, Missstände vor Gericht zu bringen. Es käme zum Prozess, eine Verurteilung würde ausgesprochen. Natürlich würde der Rechtsanwalt prompt Berufung einlegen, das Ganze ginge in die nächste Instanz, dann vielleicht noch mal in die nächste ….
Du merkst schon - meine Zweifel sind riesengroß, dass es so funktionieren kann. Wenn doch, wäre ich dafür!
Ich komme zu deinem nächsten Punkt:
Bis auf den letzten Satz in diesem Abschnitt stimme ich dir zu. Über das „freundlich“ kann man geteilter Meinung sein, aber ich finde, jede Auseinandersetzung sollte grundsätzlich sachlich verlaufen. Mit unsachlichen Argumenten macht man sich selbst angreifbar.Zitat von Edita:
was mich nur ärgert ist, daß die etablierten Parteien, zumindest habe ich so den Eindruck, mit allen Mitteln zu verschleiern versuchen, zuzugeben, daß über Jahre hinweg, schleichend und hintervotzig vielen Menschen ihre Würde entzogen wurde, ich glaube - wenn man da ansetzt - dann können AfD und Konsorten " einpacken "!
Seit mittlerweile 4 Jahren gibt es die AfD, und genau so lange wird sie analysiert und über sie diskutiert, also sollte wirklichjedem Menschen klar sein, mit was und mit wem er es hier zu tun hat, mir fällt es sehr schwer, mit diesen Leuten immer noch sachlich und freundlich umzugehen!
Es war tatsächlich lange so, dass die ärmsten Menschen die meisten Kinder hatten, weil sie damit ihre eigene Versorgung sichern wollten. Eigentlich müssten die Menschen heute aber selbst merken, dass diese Regel nicht mehr gültig sein kann. Wie sollen Kinder ihre Eltern unterstützen, wenn jahrelange Trockenheit ihnen die Lebensgrundlage entzieht, weil die Nutztiere nichts mehr zu fressen finden und/oder verdursten, wenn die Infrastruktur ihrer Heimat völlig zerstört ist oder wenn sie die zerstörte Heimat sogar verlassen müssen?Zitat von Edita:
Geburtenkontrolle? Ist es nicht so, daß - je ärmer die Menschen sind oder werden, desto mehr Kinder haben sie, der Hintergedanke dabei ist wohl, zehn, zwölf oder 15 Personen können mehr Leute ernähren als bloß drei oder vier!
Ergo - hilft Geburtenkontrolle ohne zusätzliches wirtschaftliches Fortkommen wahrscheinlich gar nichts, Erfolge erkennt man erst, wenn man sie sehen und spüren kann!
Weltweit sind ca. 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Ich denke schon, dass man ihnen plausibel erklären kann, dass Kinderreichtum eher Hunger und Not für viele bedeutet, als dass er ein Garant für Versorgung ist.
Lalelu
Ich glaube, darauf kam es einem großen Teil der AfD-Wähler gar nicht an, auch dann nicht, wenn sie deren Wahlprogramm teilweise oder sogar genau kannten. Nicht nur nach meiner Überzeugung drückt das Wahlergebnis nämlich nicht 13% Zustimmung zur AfD aus, sondern ist zu einem großen Teil kalkulierter Protest gegen die bisherige Politik.Zitat von Olga:
WAs Sie zu den Auswirkungen der AfD mit deren 13% schreiben, verstehe ich allerdings nicht: gerade die von Ihnen so betitelten ABgehängten oder Ausgregrenzten würden durch die AfD sicher nicht positiv bedient werden, da sie ja für eine Begrenzung des Sozialhaushaltes und nicht für eine Ausweitung sind.
Realistisch gesehen wusste nämlich jeder Wähler schon im Vorfeld genau, dass die AfD Null Prozent Chancen hatte, mit irgendeiner Partei koalieren und damit als Regierungspartei mitmischen zu können. Bestimmt war gerade diese Gewissheit der Grund dafür, dass viele AfD-Wähler das nicht aus Überzeugung taten, sondern um auf diese Weise ihre wachsende Unzufriedenheit mit den Regierungsparteien auszudrücken und ihnen einen Denkzettel zu verpassen. Schließlich mussten sie nicht einen Moment lang befürchten, mit ihrer Stimme eine rechtsradikale Partei auf die Regierungsbank zu hieven.
Was wäre denn passiert, wenn die AfD die 5%-Marke nur knapp übersprungen hätte oder gar nicht in den Bundestag gekommen wäre? Die Politiker der etablierten Parteien hätten große Reden geschwungen und erklärt, dass die wenigen Stimmen für die AfD zwar trotzdem nicht erfreulich, aber auch nicht dramatisch seien, denn schließlich habe der Wähler als Souverän den bisherigen erfolgreichen (!) Regierungskurs bestätigt. Nach Politikerlogik wäre alles weiter gegangen wie bisher.
Nun hat die AfD aber 13% erreicht, mit denen sie zwar nichts anfangen kann, die aber trotzdem eine deutliche Klatsche für die Regierungsparteien waren. Für mich ist dieses Ergebnis keine Katastrophe, sondern vielmehr ein hoffentlich heilsamer Schock und eine Chance für alle demokratischen Parteien. Wenn sie daraus lernen, durch bessere Politik ihre Wähler zurückzugewinnen, wird die AfD wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden - aber nur dann!
Nein, ich habe Asien nicht vergessen, sondern habe mich nur deshalb speziell auf Afrika bezogen, weil es weiter oben um diesen Kontinent und seine Ausbeutung ging.Zitat von Olga:
Bei der (richtigen) Schilderung zu Smartphones vergessen Sie leider Asien; dort werden diese millionenfach im Auftrag von Apple zusammengeschraubt und dann teuer auch in Europa verkauft. Die Margen sind immens und ich wundere mich z.B. immer wieder über die, die täglich klagend über ihr schlimmes finanzielles Los durch die Lande ziehen, aber sehr oft das neueste Schlautelefon besitzen (das ja immerhin 1.000 Euro kostet). Glauben Sie wirklich, es sollte noch teurer werden und diese Cosumer sich noch höher verschulden, damit sie es besitzen? Oder z.B. im Gegenzug an der (Aus)bildung ihrer Kinder sparen, um den Erwerb nöglich zu machen?
Ja, ich würde mir wünschen, dass Handys teurer werden, unter der Bedingung, dass der zusätzliche Betrag denen zugute kommt, die unter unwürdigen Bedingungen an der Produktion beteiligt sind – beispielsweise den Menschen in Afrika. Bei Lebensmitteln kann man noch argumentieren, dass jede Preiserhöhung auch die Armen in unserem Land trifft, aber beim Handy/Smartphone überzeugt mich dieses Argument nicht. Man braucht keine Luxusausführung, sondern bekommt ein voll funktionsfähiges Smartphone schon unter 200 Euro. Wenn man das wenigstens zwei Jahre lang benutzt, ist die finanzielle Belastung erträglich.
Wenn ein prestige-besessener Handybesitzer bereitwillig 1000 Euro und mehr für das neueste Modell ausgibt, obwohl er das Geld dafür eigentlich gar nicht hat, erhöht ein eventueller Mehrbetrag seinen Schuldenberg trotzdem nur mäßig und ist nicht die eigentliche Ursache für seine Verschuldung. Für die Menschen in Afrika käme bei der Masse an verkauften Handys aber ein lohnenswerter Betrag zusammen.
Olga, den letzten Absatz verstehe ich nicht. Zuverlässige Verhütung bedeutet per se doch nichts weiter als Verhütung und nicht zwangsläufig Lockerung der Sitten und eine liberale Sexual-Moral. Ein (Ehe)-Paar kann sehr wohl „moralisch treu“ in einer Zweierbeziehung leben und trotzdem verhüten.Zitat von Olga:
Zur Geburtenrate in Afrika und dem leichten Zugang zu Empfängnisverhütung für Frauen stimme ich voll mit Ihnen überein. Dies muss ja auch im Zusammenhang mit Aids gesehen werden. Diese Krankheit rafft nach wie vor Millionen von Menschen auf grausame Art und Weise dahin.
Aber dies trifft dann wieder Ihren eigenen Satz: Missstände anprangern (zu Recht), aber kein Gegenmittel wissen. Wie wollen wir Europäer mit unserer doch recht liberalen Sexual-Moral die sexuellen Gewohnheiten in Afrika ändern? Olga
Soweit ich weiß, verbietet keine andere Religion jede Art der Verhütung so kompromisslos wie die katholische Kirche. Laut statista sind aber nur knapp 17% der afrikanischen Bevölkerung katholisch (bezogen auf das Jahr 2010).
Quelle
(Die Angaben im Internet weichen etwas voneinander ab. Ich kann nicht kontrollieren, welche Zahlen der Realität am nächsten kommen).
Selbst wenn diese 17% Katholiken wegen des unseligen „Wachset und mehret euch“ und des Verhütungsverbotes der katholischen Kirche Verhütung ablehnen, wird sie der riesengroßen Mehrheit von 83% nicht wegen ihres Glaubens verboten.
Wenn Sie der Meinung sind, das sei kein geeignetes Gegenmittel gegen die Bevölkerungsexplosion und die damit einhergehende Verarmung, die zusätzlich zu allen politischen Wirren zur Massenflucht führt, stimme ich Ihnen nicht zu. Es ist kein Gegenmittel, welches sofort Wirkung zeigt, aber, wie ich schon sagte:
Nach meiner Überzeugung wäre es, langfristig gesehen, die wirkungsvollste Entwicklungshilfe, die Menschen in Afrika davon zu überzeugen, dass Verhütung sinnvoll, ja geradezu zwingend notwendig ist und den Frauen kostenlose Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen.
Laleu
Ich glaube, darauf kam es einem großen Teil der AfD-Wähler gar nicht an, auch dann nicht, wenn sie deren Wahlprogramm teilweise oder sogar genau kannten. Nicht nur nach meiner Überzeugung drückt das Wahlergebnis nämlich nicht 13% Zustimmung zur AfD aus, sondern ist zu einem großen Teil kalkulierter Protest gegen die bisherige Politik.
Ein (Ehe)-Paar kann sehr wohl „moralisch treu“ in einer Zweierbeziehung leben und trotzdem verhüten.
Nach meiner Überzeugung wäre es, langfristig gesehen, die wirkungsvollste Entwicklungshilfe, die Menschen in Afrika davon zu überzeugen, dass Verhütung sinnvoll, ja geradezu zwingend notwendig ist und den Frauen kostenlose Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen.
Laleu
Kleine Rechnung: Wenn 30 % dieser glücklichen Männer je 5 Frauen zu eigen haben, wo nehmen dann die übrigen Männer Ehefrauen her?
............
In Afrika gibt es ebenfalls viele Menschen muslimischen Glaubens und hier wiederum viele Ehen, wo Männern erlaubt wird, mehrere Frauen zu haben. Es ist oft noch einePrestigesache, dass mehr Kinder für solche Männer hochangesehen sind. Und weiter auch eine Altersversicherung darstellen, da in Afrika Rentenversicherung usw. meist noch völlig unbekannt sind.
..........................Olga
Liebe Lalelu,Edita antwortet blau! Mir ist das sonst zu kompliziert mit der Zitiererei!
Wenn derartige Kontrollsysteme wirklich etwas bewirken sollen, müssten ihre Entscheidungen oder Vorschläge bindend sein. Glaubst du wirklich, dass große Konzerne und weltweit operierende Dax-Unternehmen dem zustimmen würden? Ich kann es mir nicht vorstellen –
Ja - es ist schwer vorstellbar und schwer umsetzbar, ...aber machbar!
Würde weltweit nach moralischen Grundsätzen regiert,
........wenigstens nur zu 50% erst mal, dann sähe die Welt schon anders aus!
dürfte es keine Waffenexporte geben, keine Massentierhaltung, man dürfte keine Geschäfte mit Staaten machen, in denen Menschenrechtsverletzung an der Tagesordnung ist, wo Kritiker eingesperrt und misshandelt werden, nur weil sie eine missliebige Meinung äußern, wo Todesurteile gefällt werden, wo Menschen in bitterer Armut leben, während die Machthaber in Saus und Braus und goldenen Palästen leben und … und … und …
Glaubst du, das alles würde unterbleiben, wenn eine Ethik-Kommission es rügt oder verbietet?
Solange es keine Konsequenzen hat, unterbleibt gar nichts!
Welche Macht hat beispielsweise der Bundesrechnungshof, wenn er in seinem jährlichen Prüfungsbericht horrende Geldverschwendung aufdeckt? Welche Konsequenzen haben Politiker zu befürchten, wenn sie Milliarden verschwenden?
Das ist z.B. ein Punkt, den ich (wer bin ich ) schon lange fordere, Politiker, Beamte, alle die, die der Steuerverschwendung oder anderer Missetaten überführt werden, müßten zur Verantwortung gezogen und ggf. bestraft werden, es wird ja nur so viel verschwendet um Kumpaneien zu fördern, eben ..... weil es keine Konsequenzen hat!
Außerdem ...... fordere ich auch einen Leistungskatalog für Politiker, wird der nicht erfüllt, muß man sie entlassen können !
Ich stelle mir gerade vor, eine Ethik-Kommission, wie sie dir vorschwebt, hätte tatsächlich die Befugnis, Missstände vor Gericht zu bringen. Es käme zum Prozess, eine Verurteilung würde ausgesprochen. Natürlich würde der Rechtsanwalt prompt Berufung einlegen, das Ganze ginge in die nächste Instanz, dann vielleicht noch mal in die nächste ….
Das wäre alles erst mal wurscht, wichtig wäre, erst mal das anzudenken, damit anzufangen, Erfahrungen damit zu sammeln, erroieren hat es positive Konsequenzen gebracht, wenn ja - in welchem Ausmaß?
Das wäre Ehrlichkeit!
Bis auf den letzten Satz in diesem Abschnitt stimme ich dir zu. Über das „freundlich“ kann man geteilter Meinung sein, aber ich finde, jede Auseinandersetzung sollte grundsätzlich sachlich verlaufen. Mit unsachlichen Argumenten macht man sich selbst angreifbar.
Ich weiß das, ich bemühe mich auch, nicht immer - aber immer öfter!
Eigentlich müssten die Menschen heute aber selbst merken, dass diese Regel nicht mehr gültig sein kann. Wie sollen Kinder ihre Eltern unterstützen, wenn jahrelange Trockenheit ihnen die Lebensgrundlage entzieht, weil die Nutztiere nichts mehr zu fressen finden und/oder verdursten, wenn die Infrastruktur ihrer Heimat völlig zerstört ist oder wenn sie die zerstörte Heimat sogar verlassen müssen?
Das stimmt liebe Lalelu, es stimmt aber auch, daß für die ländliche Bevölkerung der Zugang zu Verhütungsmitteln sehr beschwerlich ist. Oft ist das nächste Gesundheitszentrum sehr weit entfernt, und dann auch noch unsicher ob die Mittel überhaupt gerade verfügbar sind. Dazu kommen Schwierigkeiten bei der Anwendung. Die Pille müsste z.B. vor dem Mann versteckt und doch täglich eingenommen werden. Wenn eine Spirale bei akuter Infektion sofort entfernt werden muss, kann es teuer werden oder sogar tödlich enden. In verschiedenen kulturell-religiösen Kontexten sind moderne Verhütungsmittel nicht oder schlecht akzeptiert, so auch in Afrika, sogar eine weit verbreitete traditionelle Methode ist am Verschwinden - die körperliche Trennung von Ehepaaren bis zu 2 Jahren nach der Geburt. Die Frau verbrachte die ganze Stillzeit in ihrer Herkunftsfamilie. Gestützt wurde dies durch die religionsrechtlich geordnete Polygamie.
Und ...... Familienplanung wird wegen der größeren sexuellen Freizügigkeit mit Prostitution oder Unreinheit (Schmierblutungen) assoziiert.
Seit gut 30 Jahren gibt es in Afrika sämtliche moderne Verhütungsmittel, sie sind aber nur für gut 10% der Frauen, und die gehören zur angestammten Oberschicht, zu jeder Zeit erschwinglich und auch erreichbar!
Weltweit sind ca. 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Ich denke schon, dass man ihnen plausibel erklären kann, dass Kinderreichtum eher Hunger und Not für viele bedeutet, als dass er ein Garant für Versorgung ist. Lalelugeschrieben von lalelu
Die die schon auf der Flucht sind gehören ja auch schon zu den Ärmsten, sonst wären sie nicht auf der Flucht, und dann noch ein Baby bekommen, ich denke das sucht sich freiwillig niemand aus, und die wenigsten Männer machen sich darüber Gedanken, und die Vergewaltiger unterwegs sowieso nicht!
Edita
isch getz fix un foxi
Hallo Ihr Lieben,
ich habe Eure Beiträge mit Interesse gelesen und stimme ihnen im Großen und Ganzen zu. Danke an Edita, die das Thema noch erweitert hat.
Meine Gedanken zu dem Thema lauten zusätzlich: Der Ruf nach Ursachenbekämpfung impliziert, dass die Probleme Afrikas, von außen gelöst werden können. Nehmen wir den Menschen dort somit nicht einen Teil ihrer Würde? Wir haben ihre Kultur zu respektieren und werden ihre Mentalität nicht ändern können - sollten es auch nicht versuchen. Afrika wird, wie so viele asiatische Staaten es getan haben, nur Dank eigener Anstrengung und Eigenverantwortung "aufblühen" können. Unsummen von Entwicklungshilfe vergangener Jahre haben wenig bewirkt, oft das Elend noch verschärft.
Viele afrikanische Kritiker haben sich gegen die gegenwärtige Praxis der europäischen und auch der deutschen Entwicklungshilfe ausgesprochen. Einer der bekanntesten ist der kenianische Ökonom James Shikwati des IREN-Instituts in Nairobi. Er plädiert seit 2000 für eine radikale Abkehr vom Konzept der Entwicklungshilfe. Sie hat Afrika nur abhängig gemacht und Machtstrukturen verfestigt, von denen nur wenige profitieren. Die westliche "Hilfsindustrie" stäkt lediglich tyrannische Herrscher und Korruption. "Wir haben Regierungen, die buchstäblich keine Position haben. Sie folgen alleine den Aussagen ihrer Geldgeber."
Mane
Reaktionen aus Afrika
Natürlich hat der Protest eine Basis. Sie heißt Unzufriedenheit. Ich gehe davon aus, dass sowieso kaum jemand alle Partei-Programme sorgfältig studiert hat, wahrscheinlich oft noch nicht einmal das der Partei, die er wählt. Wenn im Einzelfall doch, richtet sich der Unmut wohl nie gegen ALLES von A-Z, sondern schwerpunktmäßig gegen das, was den jeweiligen am meisten ärgert.Zitat von Olga:
Wenn "Protestwähler der AfD" das Programm dieser Partei nicht kennen oder kennen wollen, gehe ich davon aus,dass diese Menschen auch die Parteiprogramme der anderen Parteien nicht gut kennen. Wogegen protestieren die dann? Man sollte doch davon ausgehen,d ass Protest eine wie auch immer geartete Basis hat?
Mir fallen auf Anhieb eine Menge Dinge ein, sowohl auf Landesebene als auch im Bund. Da es den Rahmen dieses Threads sprengen würde, alles detailliert aufzuzählen, fasse ich pauschal zusammen:
Moralgefühl und Scham sind unseren Politikern oft verloren gegangen und damit auch ihre Würde, um zum Thema des Threads zurückzukommen. Die Menschen protestieren dagegen, dass „die da oben“ machen, was sie wollen, dass sie selbstherrlich ohne Fingerspitzengefühl gegen den Willen ihrer Wähler und im Gegensatz zu dem, was sie versprochen haben, Entscheidungen fällen, dass sie, ohne Konsequenzen tragen zu müssen, enorme Geldmittel für Unsinniges verschwenden und sich darüber hinaus schamlos selbst bedienen, dass jedoch für berechtigte Wünsche ihrer Wähler kein Geld da ist, dass … dass … dass …
Dass eine mehr oder weniger große Diskrepanz besteht zwischen dem, was Parteien vor der Wahl versprechen und dem, was sie danach halten (können), ist schließlich keine böswillige Unterstellung, sondern Tatsache. Natürlich müssen im Rahmen von Koalitionsverhandlungen Abstriche gemacht werden, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn man sich aber völlig verbiegt, so dass von den ursprünglichen Versprechungen fast nichts mehr übrig bleibt, wird der Wähler das nicht goutieren, sondern sich mit seinen Sorgen und Nöten allein gelassen fühlen und bei der nächsten Wahl „Protest“ wählen.
Dem, was Sie über Kinderreichtum und Geburtenregelung in Afrika sagen, stimme ich weitgehend zu, besonders Ihren beiden folgenden Sätzen:
LaleluZitat von Olga:
Ja, es wäre gut, den Frauen kostenlos Empfängnisverhütung zur Verhütung zu stellen.
Aber sollte es klappen, müssten den Frauen neben der kostenlosen Empfängnisverhütung auch parallel Zugang zu Bildung verschafft werden; sonst nützt das ja alles nichts.
P.S.: @Edita und Mane: ich werde eure Beiträge der Reihe nach noch beantworten.
Liebe Edita, ich hoffe, dass du deinen Rausch ausgeschlafen hast!Zitat von Edita:Liebe Lalelu,Edita antwortet blau! Mir ist das sonst zu kompliziert mit der Zitiererei!
… und jetzt schnell wieder ernsthaft:
Bei deinen beiden Kommentaren zu meinen Ausführungen bezüglich deiner Wünsche im Hinblick auf „Kontrollsysteme , unabhängige Ethik-Kommissare, Bundesethik-Kommission“ fällt mir Goethe ein: „Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ . Trotzdem: Es wäre schön, wenn dein Optimismus Realität würde: „Ja - es ist schwer vorstellbar und schwer umsetzbar, ...aber machbar! … wenigstens nur zu 50% erst mal, dann sähe die Welt schon anders aus!!
Und weiter geht's! Auf meine Kritik in Bezug auf Waffenexporte, weltweite Menschenrechtsverletzungen, Inhaftierung von Regimekritikern, Todesurteile, Massentierhaltung, bittere Armut vieler Menschen bei gleichzeitigem Reichtum ihrer Regenten usw. hast du geantwortet:
„Solange es keine Konsequenzen hat, unterbleibt gar nichts!“
Das ist absolut richtig, aber wer soll denn die Konsequenzen anordnen und dafür sorgen, dass sie auch durchgesetzt werden? Diejenigen, die selbst davon profitieren? Dann glaube ich eher an den Weihnachtsmann.
Weiter schreibst du:
Das unterschreibe ich sofort! Nenne mir bitte eine Partei, die diese Forderungen und außerdem die oben angeführten Konsequenzen in ihrem Programm stehen hat und in der Realität auch umsetzt. Kennst du eine? Eine einzige? Falls es keine „Kröten zu schlucken“ gibt, hat sie gute Chancen, dass ich sie wähle.Zitat von Edita:
Das ist z.B. ein Punkt, den ich (wer bin ich ) schon lange fordere, Politiker, Beamte, alle die, die der Steuerverschwendung oder anderer Missetaten überführt werden, müßten zur Verantwortung gezogen und ggf. bestraft werden, es wird ja nur so viel verschwendet um Kumpaneien zu fördern, eben ..... weil es keine Konsequenzen hat!
Außerdem ...... fordere ich auch einen Leistungskatalog für Politiker, wird der nicht erfüllt, muß man sie entlassen können !
Die Realität sieht aber ganz anders aus: Um nur wenige Beispiele zu nennen: Berliner Flughafen - in kleineren Dimensionen (aber auch nicht im Peanuts-Bereich) der Flughafen Frankfurt-Hahn in unserer Nähe - das Gemauschel um den Nürburgring und dessen Pleite, für die der Steuerzahler mit rund 330 Millionen gerade stehen musste, weil unsere „Volksvertreter“ ihre Entscheidungen anscheinend fällten, ohne dass ihr Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge von einem Minimum an Sachverstand untermauert war.
Ist es da verwunderlich, dass sich Zorn breit macht, wenn solche Millionenbeträge in den Sand gesetzt werden, ohne dass die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden, dass aber gleichzeitig für Kindergärten, für Bildung, für die Pflege alter Menschen, für soziale Zwecke insgesamt, für die Polizei, für den „kleinen Mann“ usw. kein Geld da ist?
Um den Bogen zu schließen noch einmal meine Meinung zu den angesprochenen Punkten in komprimierter Form:
Die größte Chance, unsere Politiker zum Umdenken zu bewegen, damit sie endlich mit Entschlossenheit gegen diese Missstände vorgehen, ist der Protest der Wähler, und zwar ein Protest, der weh tut!
Alles, was du zur Familienplanung angeführt hat, finde ich ebenfalls richtig, aber in folgendem Punkt bin ich trotzdem (vorsichtig) optimistisch.
Genau das ist die Krux! Ich glaube aber daran, dass man auch den einfachen Menschen in Afrika deutlich machen kann, dass jedem einzelnen immer weniger zum Leben übrig bleiben wird, wenn weiterhin so viele Kinder neu dazukommen. Jedes Kind, das geboren wird, hat Hunger und Durst, will gekleidet werden und wird sich vermehren, falls kein Umdenken stattfindet. Wenn es schon jetzt nicht zum Nötigsten reicht (zu einem würdevollen Dasein schon gar nicht), wird die Lebensgrundlage für den einzelnen bei weiterem Zuwachs noch mehr schrumpfen. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich bin davon überzeugt, dass die beste Entwicklungshilfe in kostenloser Verhütung besteht – und natürlich in Überzeugungsarbeit, dass sie sinnvoll ist.Zitat von Edita:
Seit gut 30 Jahren gibt es in Afrika sämtliche moderne Verhütungsmittel, sie sind aber nur für gut 10% der Frauen, und die gehören zur angestammten Oberschicht, zu jeder Zeit erschwinglich und auch erreichbar!
Lalelu
Liebe Mane: Ich habe den Artikel ganz gelesen, den du verlinkt hast (nicht nur ab Seite 5) und bin schon lange der gleichen Meinung, die dort geäußert wird. Die bisherige Entwicklungshilfe ist kein Erfolgsmodell, sondern hat unter dem Strich die Situation mehr verschlechtert als verbessert.Zitat von Mane:
Meine Gedanken zu dem Thema lauten zusätzlich: Der Ruf nach Ursachenbekämpfung impliziert, dass die Probleme Afrikas, von außen gelöst werden können. Nehmen wir den Menschen dort somit nicht einen Teil ihrer Würde? Wir haben ihre Kultur zu respektieren und werden ihre Mentalität nicht ändern können - sollten es auch nicht versuchen. Afrika wird, wie so viele asiatische Staaten es getan haben, nur Dank eigener Anstrengung und Eigenverantwortung "aufblühen" können. Unsummen von Entwicklungshilfe vergangener Jahre haben wenig bewirkt, oft das Elend noch verschärft.
Auch deinen Aussagen stimme ich bedingt zu. Bedingt deshalb, weil ich nicht weiß, wie du den folgenden Satz gemeint hast: „Wir haben ihre Kultur zu respektieren und werden ihre Mentalität nicht ändern können - sollten es auch nicht versuchen.
Falls du den bisherigen Kinderreichtum zu ihrer Kultur rechnest, bin ich allerdings der Meinung, dass wir trotzdem versuchen sollten, sie vom Nutzen einer vernünftigen Geburtenkontrolle zu überzeugen. Ich habe meine Gründe schon ausführlich ausführlich dargelegt. Natürlich will ich nicht, dass Zwang ausgeübt wird, trete aber für Überzeugungsarbeit in dieser Frage ein.
Lalelu
Liebe Lalelu,Liebe Edita, ich hoffe, dass du deinen Rausch ausgeschlafen hast!Zitat von Edita:Liebe Lalelu,Edita antwortet blau! Mir ist das sonst zu kompliziert mit der Zitiererei!
… und jetzt schnell wieder ernsthaft:
Die Realität sieht aber ganz anders aus: Um nur wenige Beispiele zu nennen: Berliner Flughafen - in kleineren Dimensionen (aber auch nicht im Peanuts-Bereich) der Flughafen Frankfurt-Hahn in unserer Nähe - das Gemauschel um den Nürburgring und dessen Pleite, für die der Steuerzahler mit rund 330 Millionen gerade stehen musste, weil unsere „Volksvertreter“ ihre Entscheidungen anscheinend fällten, ohne dass ihr Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge von einem Minimum an Sachverstand untermauert war.
Ist es da verwunderlich, dass sich Zorn breit macht, wenn solche Millionenbeträge in den Sand gesetzt werden, ohne dass die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden, dass aber gleichzeitig für Kindergärten, für Bildung, für die Pflege alter Menschen, für soziale Zwecke insgesamt, für die Polizei, für den „kleinen Mann“ usw. kein Geld da ist?
Um den Bogen zu schließen noch einmal meine Meinung zu den angesprochenen Punkten in komprimierter Form:
Die größte Chance, unsere Politiker zum Umdenken zu bewegen, damit sie endlich mit Entschlossenheit gegen diese Missstände vorgehen, ist der Protest der Wähler, und zwar ein Protest, der weh tut!
Lalelu
ich stimme allen deinen Beiträgen zu. Aber ersteinmal möchte ich dir sagen, dass ich mich freue, dich wiedermal als intensive Diskutantin zu politischen Themen, auch wenn man es in der Rubrik nicht erwartet hat, finden konnte. Ich muss sagen, es ist einfach eine Freude deine Kommentare zu lesen. Egal um welches Thema es geht. Du erzählst über dein Denken zu verschiedenen politische Themen, du begründest dein Denken auch oft, es fehlt auch nicht an Wissen.
Du antwortest mit Gegenargumenten, die teilweise aus eigenen Erleben hervorgehen, ohne den anderen Diskutanten belehren zu wollen, ohne den Diskussionspartner zu denunzieren, nur weil er etwas anders denkt wie du.
Der Dialog zwischen dir u Edita zeigt, wie eine faire Diskussion aussehen kann, eine Diskussion die bereichert. Ihr habt euch, auch wenn es teilweise unterschiedliche Meinungen gab, respektiert u. auf Augenhöhe diskutiert. Es gab kein einziges böses Wort. So einen Dialog hat man lange nicht mehr gelesen. So einen Diskussionsstil fndet man teilweise nur noch dort, wo es eindeutig die gleiche Meinung gibt, ohne einen Millimeter abzuweichen. Meine Meinung, wenn man sich die Threads anschaut.
Deine Kommentare strahlen eine Ruhe aus, sie sind sachlich u. realistisch. Du urteilst nie pauschal über was, sondern gehst auch auf die Hintergründe, die Ursachen ein. Also warum passiert was? Die Ursachen sind wichtig, denn nur dann kann man die Ursachen bekämpfen u Lösungen finden. Nur so kann man die Menschen zurückgewinnen, vom falschen Weg. Nur so kann man eine AFD kleinmachen.
Viele Politiker haben den Protest seit den Landtagswahlen erkannt u fangen an über die Probleme zu reden und wissen, dass es dafür Lösungen geben muss.Also hat diese Protestwahl für viele Menschen was gebracht. Sie sind wieder im Gespräch. Es ist das eingetreten was du schreibst, die Protestwahl muss weh tun, damit die Politiker sich auch denen wieder widmen, die sie Jahrzehnte vergessen haben. Die einfach nicht mehr da waren. Man hat nicht erwartet, dass sich die untere wie die Mittelschicht wehren können, ihre Stimme gehört wird. Deshalb konnte man sie aus der Gesellschaft abspalten. Und damit hat man die Menschen der AFD überlassen. Sie wurde nun zum Sprachrohr benutzt u es ist auch gelungen. Nur weil die AFD so stark geworden ist, widmet man sich jetzt wieder den Problemen dieser Wähler, man hört ihnen wieder zu. Wenn sie links gewählt hätten, dann hätten sie kein Gehör bekommen.
Die Protestwähler kommen aus dem linken Spektrum genauso wie aus der SPD, den Grünen u der CDU u auch von Muslimen, wie es bei der Landtagswahl in meiner Wohngegend passiert ist. In ehemaligen SPD Hochburgen mit 67 % Menschen mit türkischen Hintergrund, wurde nicht mehr die SPD gewählt, sondern die AFD. Und das nur aus Protest! Da es um Millionen Abwanderungen geht, hat die Politik ,haben die Parteien plötzlich begriffen, dass sie was ändern müssen. Man will diese Wähler nun wieder zurückholen. Was ich gut finde. Besser wäre es gewesen, man hätte sie vorher abgeholt.
Um aufs Threadthema zu kommen. Die Würde des Menschen sollte für alle Menschen gelten die in Deutschland leben. Gerade auch für die "schwächsten" in einer Gesellschaft. Ihre Würde wurde schon genommen, weil sie nicht mehr arbeiten dürfen, weil sie entweder zu alt sind(48 Jahre) oder weil es zu wenig Jobs gibt die gebraucht werden. Oder die, die nicht mehr vom Lohn leben können. Nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit, müssen sie mit Hartz4 leben, wodurch sie von jeglicher Kultur, von der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, vorallem die Kinder. Die Kinder die schon im Voraus nicht die Chance bekommen, wie andere Kinder. Sie leben in einer 2. Klassengesellschaft.
Warum macht man nichts für diese Kinder, wo es doch angeblich an Kindern mangelt?
Kann man sich als Staat leisten, Millionen Kinder in einer ausweglosen, chancenlosen Welt zu lassen? Wo ist denn der reiche Staat ?
Und nun zum Schluß. Lalelu man merkt bei dir deutlich, das du wirklich diskutieren willst u nicht Streit u Unruhe suchst oder hereinbringen willst. Ich merke immer wieder, dass du dich auch nicht provozieren lässt, also dich auf dieses einlässt, sondern auch da bleibst du ruhig u antwortest sachlich. Damit wird jeder unfaire Streit ausgeschlossen. Du antwortest sachlich, differenziert, ohne das du dich verbiegen läßt.
Ich finde du bist eine Bereicherung für das Forum, von dir kann man viel lernen was den Diskussionsstil betrifft. Ich hoffe u wünsche, dass du dich weiter beteiligst, dich nicht wieder zurückziehst. Sorry, ist leider wieder viel geworden..
LG
Tina