Aktuelle Themen Die Würde des Menschen....

Die Einschaltquoten bestimmen die Würde des Menschen.

Höchst interessant, welche Schnellschüsse hier mal wieder
getätigt werden. Vor allen Dingen dann, wenn man sich 
*Bauer sucht Frau* angeblich nie nicht ansieht.

Ich ahnte nicht, mich urplötzlich zum Kreis würdeloser RTL-Zuschauer zählen zu müssen.  Schande trifft mich...​​​​​​​

Die Einschaltquoten bestimmen die Würde des Menschen.

Höchst interessant, welche Schnellschüsse hier mal wieder
getätigt werden. Vor allen Dingen dann, wenn man sich 
*Bauer sucht Frau* angeblich nie nicht ansieht.

Ich ahnte nicht, mich urplötzlich zum Kreis würdeloser RTL-Zuschauer zählen zu müssen.  Schande trifft mich...​​​​​​​

Liebe Heide, bitte nicht unvollständig zitieren. Ich hatte angegeben, dass ich über "Bauer sucht Frau" das weiß, was regelmäßige Zuschaueer mir davon erzählt haben.
Das reicht mir bei einem solchen Format aus, um mir eine Meinung zu bilden.

ff

Schade FF: ich hatte Sie für klüger eingeschätzt. ERwachsene Menschen, die sich ihre Meinung über Aussagen Dritter bilden, sind für mich ein wenig indiskutabel. Es führt auch dazu, dass "man" Ihre Aussagen und Berichte unter dieser Prämisse beurteilen muss, insbesondere in einer Zeit der oft falschen Behauptungen, Fakes, fehlender Fakten usw.
Die Gefahr ist ja, dass Menschen sich dann gerne die Meinung Dritter zu eigen machen, die sie sympathisch finden; wenn es um solche geht, die ihnen sowieso unsympathisch sind, werden sie es nicht tun. Olga

Ach Olga, wie mich jemand einschätzt, ist mir sowas von egal. Über die Zeiten bin ich lange hinweg.

ff

Liebe Heide, bitte nicht unvollständig zitieren. Ich hatte angegeben, dass ich über "Bauer sucht Frau" das weiß, was regelmäßige Zuschaueer mir davon erzählt haben.
Das reicht mir bei einem solchen Format aus, um mir eine Meinung zu bilden.

ff

Und wie das mit dem Weitererzählen so ist, das weis man auch, nach drei mal weitersagen von drei verschiedenen Leuten, kommt eine ganz andere Geschichte heraus!
Für diese Art Sendung werden Menschen gesucht und gefunden, die aus dem üblichen und durchschnittlichen Rahmen fallen, und zwar nach unten und nach oben, und es wird auch gezeigt, warum das so ist! 
Wenn ein Bauer keine Würde ausstrahlt, keine Würde zeigt oder gar besitzt, dann kann man auch keine Würde zeigen, z.B. den mit der versifften Küche und dem noch versiffteren Bad, auch ganz zu schweigen von dem Schweizer mit dem zusammengeschusterten Schuppen auf 1000m Höhe, den er Chalet nennt, obwohl es kein fließend Wasser, keine Toilette, kein Bad, kein Bett und keine Türen gibt!
Fast jeder normale Mensch säubert seine Wohnung ganz besonders penibel, wenn er Besuch für eine Woche bekommt, aber eben nur fast, es gibt welche, die sehen die braune Schmiere in ihren vier vergammelten Wänden schon gar nicht mehr, wie mag es in und an deren Körpern ausschauen?
Warum man nun ausgerechnet Bauern für dieses Format gewählt hat, weiß ich nicht, denn diese unappetitlichen Menschen sind in allen Berufen zu finden!
Aber g.s.d. werden auch Erfolgsgeschichten gezeigt, von Bauern, die eben nicht in ihrem eigenen Dreck ersticken, die sich, das Haus, Büro und den Hof ständig in Schuß halten, ja - als Haupterwerbsbauer braucht man auch ein Büro, und sicher auch aus diesem Grund viel zu wenig Zeit übrig haben, um sich eine Frau zu suchen!
Und diese Ergolgsgeschichten gibt es einige aus diesem Format, denken wir an den Schäfer Heinrich, der hat zwar immer noch keine Frau, ist aber mittlerweile wohl Millionär durch Bauer sucht  Frau, denken wir an Narumol und Josef, Narumol ist jetzt nicht nur Bauersfrau sondern auch noch Dirndl-Designerin und bewegt sich auch in die Richtung ihrer ersten Million, denken wir an Anja und Bruno, Uwe und Iris, die hübsche Victoria mit dem schüchternen Guy aus Luxemburg!
Es ist komisch, an die Erfolgsgeschichten erinnert man sich noch, die Geschichten und Namen der " Würdelosen " die hat man vergessen, aber was man selber nicht sät, kann man auch nicht ernten, so einfach ist das!
Nee - RTL zieht hier niemanden in den Dreck - das besorgen sich die Leute schon selber und freiwillig!

Edita

 

Frage von Mane:

ist die Gleichstellung/Gleichberechtigung von Frauen und Männern überhaupt in irgendeinem Land verwirklicht?

Liebe Mane,

das ist eine sehr interessante Frage. Ich habe ein wenig recherchiert, und nach dem, was ich gefunden habe, kommt es vor, zwar nicht in ganzen Staaten, aber in matriarchalischen Gesellschaften innerhalb dieser Staaten.

Ich habe einen interessanten Artikel ausgewählt, in dem Frau Dr. Heide Göttner-Abendroth, die Begründerin der modernen Matriarchatsforschung, darüber berichtet. Ich zitiere daraus:

Von den Gesellschaften, die ich als voll matriarchal bezeichnen würde, gibt es heute höchstens noch 20. Mit ausgeprägt matriarchalen Spuren und Mustern gibt es sehr viel mehr.

Matriarchate stärken die Stellung der Frau. Wenn die stark ist, heißt das aber nicht, dass die Stellung des Mannes schwach sein muss. Ich bezeichne Matriarchate als Gesellschaften in Balance. Ihre Muster zeigen deutlich, dass sie von einer Egalität der Geschlechter ausgehen, dass also beide Geschlechter gleichwertig sind. 

Matriarchale Männer – das ist sehr interessant – verteidigen ihre Kulturen intensiv gegenüber patriarchalen Übergriffen von außen. Sie leben gern in ihrer Gesellschaft.

Der ganze Artikel ist sehr aufschlussreich; ich fände es nicht schlecht, wenn wir einige Verhaltensmuster übernehmen würden, aber natürlich nicht alle.


Zum Schluss verlinke ich zu den paradiesischen Zuständen im Matriarchat:

Wie lebt es sich im Matriarchat

geschrieben von lalelu

Liebe Lalelu,

ich freue mich über deine Erweiterung des Themas. Der Artikel in deinem Link zeigt eine Lebensweise, über die es sich nachzudenken lohnt. Inwieweit es möglich ist, matriarchale Strukturen in unserer Gesellschaft zu etablieren, ist fraglich. Es sind keine Riesengesellschaften wie unsere, sonder kleinere - vielleicht lassen sich trotzdem einige Ideen in unsere Gesellschaft übertragen und anpassen.  Dazu möchte ich ein Video einstellen, welches zeigt, wie die matriarchale Gesellschaft der Mosuo ihren Alltag leben
Was die Rollenidentität der Frauen angeht, treten sie sehr souverän und würdevoll in ihrem Selbstverständnis als Frau auf. Und weil sie diese Souveränität und Würde als innere Haltung haben, werden sie auch von Männern und anderen Frauen sehr respektiert.
Matriarchale Gesellschaften sind in der Mutterlinie organisiert. Die Menschen leben in großen Clans zusammen, die aus den Verwandten der Mutterlinie bestehen.Um die Kinder kümmern sich nicht die Väter, sondern die Onkel sind für deren Erziehung zuständig. Der Vater lebt nicht bei ihnen, sondern bei seiner eigenen Mutterfamilie.
Die Institution der Ehe gibt es nicht, Die Mosuo glauben, diese sei eine Gefahr für die Stabilität der Familie. Für die Kinder bietet das System ein hohes Maß an Sicherheit. Egal was passiert, ihre Bezugspersonen bleiben immer die Familienmitglieder der Mutter.

Gruß Mane



 
 

In meinem 3. (unveröffentlichten) Roman "Noch weit bis Eden" treibe ich das Matriarchat zur Vollkommenheit.....

WAs für ein grandioses Missverständnis: auch ein Matriarchat ist kein Zeichen von Gleichberechtigung. Die funktioniert nur, wenn Mann und Frau an einem Strang ziehen und zwar auf Augenhöhe. Das ist lebenslanger Kampf auch für Frauen.

Einem Matriarchat stünde ich auch deshalb sehr, sehr skeptisch gegenüber, weil Frauen schlicht nicht die bessern, klügeren oder was auch immer Menschen sind. Sie sind Teil der Menscheit,die sich nicht für dumm verkaufen lassen sollen, für ihre Rechte kämpfen müssen (ein anderer wird es nicht für sie machen) und nicht den bequemeren Weg wählen sollten, d.h., warten bis ER auf dem weissen SChimmel bei ihnen ankommt und ihnen den Himmel auf Erden bietet.
Das passt nur in Rosamunde Pilcher Filme oder artverwandte Märchenliteratur und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Als lebenslange Kämpferin für Frauenrechte kann ich aber auch sagen,dass dies auch grosse Freude macht und "frau" dadurch wirklich auch die besseren Männer kennenlernt und nicht nur diejenigen, die erstarrt in Männlichkeits-Komplexen für etwas stehen, das es längst nicht mehr gibt. Olga

BAuer sucht FRau sehe ich nicht allzu oft, weil ich es wirklich grossenteils so empfinde, dass hier besonders hässliche (und oft auch dicke) Menschen gecastet werden, die auch teilweise recht debil rüberkommen.
Das meinte ich mit "Vorführen" besonders schräger Typen. Wenn es einigen gelang, aus diesem Format für sich Erfolge zu ziehen, gut so. Dann ist es für was gut. Oft glaube ich aber, dass auch dies grossenteils nur vor Kameras so stattfindet; diese Formate sind ja ständig auf der Suche nach neuen Kandidaten und irgendwelche Anreize muss es ja geben.
Dirndl-HerstellerInnen gibt es mittlerweile auch wie Sand am Meer; dieses Saisongeschäft ist sehr hart und endet oft bei den Dirndln, die bei Aldi verkauft werden zu wahren Dumpingpreisen. Auch diesen Bauer Heinrich sah ich öfters und der tut mir schon leid, wie er auch noch auf Reisen und Frauensuche weiterhin vermarktet wird, da es mit seiner Sängerkarriere ja nicht mehr so richtig klappte. Aber es sind erwachsene Menschen, wenn die sich zum Deppen machen wollen, dann soll wenigstens die Kohle stimmen.
Ich schaue recht gerne "Höhle der Löwen". Da treffen ausgefuchste Investoren mit Verstand und Geld auf oft junge Menschen,die für ihre Start-ups sowohl Geld als auch Unterstützer benötigen, um ihre Produkte nach vorne zu bringen.
Das klappt ja oft recht gut; oft sind aber auch die Ansprüche der jüngeren Menschen stark überzogen und das fehlende Know How ist offensichtlich. Die haben dann auch keine Chance, was wiederum richtig ist.
Das gefällt mir recht gut, wenn ich auch die affigen Attitüden der Dame Judith anstrengend finde. Olga