Aktuelle Themen Die Arche im Stadtteil Berlin-Hellersdorf
Re: Was ist denn die eigentliche Ursache von all dem?
@Medea
Also mich würde die Praxis einer "Elternschule" mal interessieren. Wie soll die denn aussehen? Wer soll sie besuchen? Besuchen müssen oder besuchen wollen?
Den gefährdeten Frauen/Eltern ist es mit Verlaub schietegal, ob sie von verschiedenen Männern Kinder in die Welt setzen. Die Pille hat sich doch längst herumgesprochen ,und sechsmal " vergessen" ...naja. !
Es liegt am mangelnden Verantwortungsbewusstsein, vielleicht noch das Thema Kindergeld, mit dem zusammen mit mit Harzt 4 oder Fürsorge anderer Art sich leben lässt, im Hinterkopf.
Ihnen kommt jede Suppenküche gelegen, das ist auch klar (und zum Glück für die Kinder!!).
Aber glaubt wirklich jemand, dass die Einladung zu einer Elternschule gerade von diesen Eltern befolgt würde?? Soll man sie zwingen? Wie denn?
Freiwillig kämen jene, die wirklich verantwortungsvoll für ihren Nachwuchs handeln wollen und unsicher sind.Denen man zeigen könnte, wie man mit einfachen Zutaten ordentlich kocht und die Kinder versorgt. Aber das sind dann gerade auch die Eltern, die sich schon vorher mit "Verantwortung beschäftigt" haben. Und nicht die, welche man eigentlich ansprechen müsste.
Wenn jemand glaubt, dass man Verantwortung einfach in einer Elterschule lernen kann, für den ist auch die Erde eine Scheibe.
Jene Eltern, die ihre Kinder wie Katzen ihre Junge in die Welt setzen und die Erziehung der Strasse überlassen werden niemals eine Elternschule besuchen, nicht freiwillig jedenfalls. Und kürzt man die Bezüge und zwingt sie damit, büssen es einzig die Kinder.
Im übrigen geht es bei diesen Kindern nicht nur ums tägliche Essen, gerade hier sind auch die körperlichen Misshandlungen durch betrunkene oder kiffende Eltern zu finden.
Die Wurzel des Übels muss anders angepackt werden zugunsten der Kinder.
1.)Regelmässige Vorstellung bei einem Arzt, der den Zustand -körperlich ,seelisch, geistig - überprüft und bei Verdacht das Jungendamt informiert, das sich dann der Kinder annimmt , je nachdem auch der Familie hilft, wenn möglich. So wie es seit 1. Januar 08 in Hessen per Gesetz der Fall ist und bundesweit durchgezogen werden soll. Das Saarland hat damit schon Mitte 2007 begonnen. neu Länder wollen folgen.
2. Ganztagessschulen mit Mittagtisch und nachmittags Obst und Freizeitangebot
Dass dies alles nur als Ansatz gesehen werden kann, ist klar. Aber es muss etwas geschehen, Deutschland gehört heute zu den sozialen Schlusslichtern, weit ist es bis zur Bananenrepublik nicht mehr.
--
luchsi35
Also mich würde die Praxis einer "Elternschule" mal interessieren. Wie soll die denn aussehen? Wer soll sie besuchen? Besuchen müssen oder besuchen wollen?
Den gefährdeten Frauen/Eltern ist es mit Verlaub schietegal, ob sie von verschiedenen Männern Kinder in die Welt setzen. Die Pille hat sich doch längst herumgesprochen ,und sechsmal " vergessen" ...naja. !
Es liegt am mangelnden Verantwortungsbewusstsein, vielleicht noch das Thema Kindergeld, mit dem zusammen mit mit Harzt 4 oder Fürsorge anderer Art sich leben lässt, im Hinterkopf.
Ihnen kommt jede Suppenküche gelegen, das ist auch klar (und zum Glück für die Kinder!!).
Aber glaubt wirklich jemand, dass die Einladung zu einer Elternschule gerade von diesen Eltern befolgt würde?? Soll man sie zwingen? Wie denn?
Freiwillig kämen jene, die wirklich verantwortungsvoll für ihren Nachwuchs handeln wollen und unsicher sind.Denen man zeigen könnte, wie man mit einfachen Zutaten ordentlich kocht und die Kinder versorgt. Aber das sind dann gerade auch die Eltern, die sich schon vorher mit "Verantwortung beschäftigt" haben. Und nicht die, welche man eigentlich ansprechen müsste.
Wenn jemand glaubt, dass man Verantwortung einfach in einer Elterschule lernen kann, für den ist auch die Erde eine Scheibe.
Jene Eltern, die ihre Kinder wie Katzen ihre Junge in die Welt setzen und die Erziehung der Strasse überlassen werden niemals eine Elternschule besuchen, nicht freiwillig jedenfalls. Und kürzt man die Bezüge und zwingt sie damit, büssen es einzig die Kinder.
Im übrigen geht es bei diesen Kindern nicht nur ums tägliche Essen, gerade hier sind auch die körperlichen Misshandlungen durch betrunkene oder kiffende Eltern zu finden.
Die Wurzel des Übels muss anders angepackt werden zugunsten der Kinder.
1.)Regelmässige Vorstellung bei einem Arzt, der den Zustand -körperlich ,seelisch, geistig - überprüft und bei Verdacht das Jungendamt informiert, das sich dann der Kinder annimmt , je nachdem auch der Familie hilft, wenn möglich. So wie es seit 1. Januar 08 in Hessen per Gesetz der Fall ist und bundesweit durchgezogen werden soll. Das Saarland hat damit schon Mitte 2007 begonnen. neu Länder wollen folgen.
2. Ganztagessschulen mit Mittagtisch und nachmittags Obst und Freizeitangebot
Dass dies alles nur als Ansatz gesehen werden kann, ist klar. Aber es muss etwas geschehen, Deutschland gehört heute zu den sozialen Schlusslichtern, weit ist es bis zur Bananenrepublik nicht mehr.
--
luchsi35
pea, "ab nach Sibirien".
Das aber erst einmal für die Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen.
--
uki
Danke, daß Du nicht mich dahin schicken willst ))
Aber ich stimme Dir zu:
Eltern, die keine Eltern sind/sein können,
gehört das Sorgerecht entzogen und
die Kids müßten in ordentliche Familien,
die sich der Aufgabe stellen können und wollen
und die sollten entsprechend materiell und psycho-sozial unterstützt werden.
Auch das wird nicht alle Crash-Kids retten können,
aber es wäre eine Hoffnung für die,
die noch nicht völlig kaputt sind.
Wenn alles weiter so läuft, wie bisher,
wird in Zukunft viel Geld in den Strafvollzug gehen müssen,
damit der sog. Normalbürger noch unbehelligt,
sein Leben leben kann.
--
pea
Re: Was ist denn die eigentliche Ursache von all dem?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
"und Du hast nix anders zu bemängeln Dir fällt nix anderes ein als solch unsinnigen Vergleiche zu ziehen und diese Bundesrepublik hinter DDR Zustände zu verstecken..."
Du hast nichts verstanden - macht aber nichts.
Ich schrieb:"Nee - Hugo - alles kann die Politik nicht organisieren und so ist es ganz gut, dass im Interesse solcher benachteiligter Kinder weiter Hilfsangebote, wie "Tafel" ...existieren."
Die Schwierigkeiten die du hast, ergeben sich aus der Tatsache, dass du jedes Übel auf eine verfehlte Politik abwälzen musst.
Das Problem, das wir hier gerade "beackern", ist aber NICHT NUR ein Problem, dass durch irgendeine Regierung so einfach reguliert werden kann. Genau das habe ich beschrieben-s.o.
Es kann auch nicht reguliert werden durch eine Politik der absoluten Einflussnahme auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Deshalb mein Rückgriff auf die DDR.
Hier muss auf einigen Gebieten ein gesellschaftliches Umdenken einsetzen. Das betrifft - wie "medea" das hier andeutet- die Politik von "oben" bis zu den kommunalen Behörden - aber eben auch die Eltern.
Es ist eben NICHT NUR eine finanzielle Frage, sondern auch ein erzieherisches Problem.
UND Lösungen kann ich nicht anbieten, nur vorsichtig andeuten.
Mehr habe ich auch nicht gewollt.
Auch deine Lösungen suche ich vergebens
Deine wüsten Beschimpfungen und sinnlosen Unterstellungen entspringen deinen Vorstellungen - nicht meinen Texten.
Sie entspringen deiner Wut über den "blöden Linken-Politiker", der sich da so richtig als soziale "Kapazität" geoutet hat, was auch den Mitgenossen nicht passte.
Diesen Beitrag deinerseits verstehe ich nun überhaupt nicht:
"übrigens finde ich deinen Beitrag in Bezug auf die totgeschwiegenen Problemkinder und deren grauenvollen Verhältnisse überzogen, aber sehr passend für meine Argumentation, danke "
Wie du das "findest", ist deine Sache - wie es war, kannst du event. nicht so richtig beurteilen, weil du wahrscheinlich nicht direkt damit beschäftigt warst.
Wie über soziale Probleme in der DDR in der DDR-Presse und im DDR-Fernsehen berichtet wurde, solltest du allerdings wissen. Das kann man - denke ich- nicht völig vergessen haben.
--
klaus
"und Du hast nix anders zu bemängeln Dir fällt nix anderes ein als solch unsinnigen Vergleiche zu ziehen und diese Bundesrepublik hinter DDR Zustände zu verstecken..."
Du hast nichts verstanden - macht aber nichts.
Ich schrieb:"Nee - Hugo - alles kann die Politik nicht organisieren und so ist es ganz gut, dass im Interesse solcher benachteiligter Kinder weiter Hilfsangebote, wie "Tafel" ...existieren."
Die Schwierigkeiten die du hast, ergeben sich aus der Tatsache, dass du jedes Übel auf eine verfehlte Politik abwälzen musst.
Das Problem, das wir hier gerade "beackern", ist aber NICHT NUR ein Problem, dass durch irgendeine Regierung so einfach reguliert werden kann. Genau das habe ich beschrieben-s.o.
Es kann auch nicht reguliert werden durch eine Politik der absoluten Einflussnahme auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Deshalb mein Rückgriff auf die DDR.
Hier muss auf einigen Gebieten ein gesellschaftliches Umdenken einsetzen. Das betrifft - wie "medea" das hier andeutet- die Politik von "oben" bis zu den kommunalen Behörden - aber eben auch die Eltern.
Es ist eben NICHT NUR eine finanzielle Frage, sondern auch ein erzieherisches Problem.
UND Lösungen kann ich nicht anbieten, nur vorsichtig andeuten.
Mehr habe ich auch nicht gewollt.
Auch deine Lösungen suche ich vergebens
Deine wüsten Beschimpfungen und sinnlosen Unterstellungen entspringen deinen Vorstellungen - nicht meinen Texten.
Sie entspringen deiner Wut über den "blöden Linken-Politiker", der sich da so richtig als soziale "Kapazität" geoutet hat, was auch den Mitgenossen nicht passte.
Diesen Beitrag deinerseits verstehe ich nun überhaupt nicht:
"übrigens finde ich deinen Beitrag in Bezug auf die totgeschwiegenen Problemkinder und deren grauenvollen Verhältnisse überzogen, aber sehr passend für meine Argumentation, danke "
Wie du das "findest", ist deine Sache - wie es war, kannst du event. nicht so richtig beurteilen, weil du wahrscheinlich nicht direkt damit beschäftigt warst.
Wie über soziale Probleme in der DDR in der DDR-Presse und im DDR-Fernsehen berichtet wurde, solltest du allerdings wissen. Das kann man - denke ich- nicht völig vergessen haben.
--
klaus
Jene Eltern, die ihre Kinder wie Katzen ihre Junge in die Welt setzen und die Erziehung der Strasse überlassen werden niemals eine Elternschule besuchen, nicht freiwillig jedenfalls. Und kürzt man die Bezüge und zwingt sie damit, büssen es einzig die Kinder.
Nichts gegen Katzen,
das sind tolle Mütter!!!
Ich denke,
wenn mehr Kinder nicht einfach
mehr unkontrolliert verfügbares Geld,
sondern Verpflichtung und ernsthafte Anstrengung bedeuten würden, würde die Empfängnisverhütung in bestimmten Kreisen eine andere sein.
Bisher garantieren die Kinder eine riesige Wohnung und
Sozialhilfe, die auf normalem Wege (Arbeit) nie zu erzielen wäre.
Und Mamma ist die Unternehmenschefin,
ganz ohne jede Qualifikation... *sfg*
--
pea
Re: Was ist denn die eigentliche Ursache von all dem?
Wie alle hier engagiert Schreibenden mache ich mir seit Jahren Gedanken darüber, wie den Kindern von Randfamilien geholfen werden kann, aus ihren zum Teil traumatischen Verhältnissen herauszukommen. Wenn inzwischen neben etlichen anderen Faktoren erkannt wurde, daß Kindervernachlässigung, Mißhandlungen, tägliche Quälereien, Essensentzug in der Regel durch die eigenen "Eltern" erfolgt und die Wurzel allen Übels in diesem Personenkreis zu finden ist, dann scheint es doch nur logisch, daß gerade dort ein hohes Maß an Aufklärung im Umgang mit Kindern erforderlich ist. In jeder Stadt gibt es längst diese Viertel als soziale Brennpunkte, bei den "Suppenküchenkindern" weiß man, woher die kommen, da müssen eben lückenlos Hausbesuche von Amtswegen gemacht , Ermahnungen ausgesprochen und ernsthaft darauf verwiesen werden, daß sie demnächst damit zu rechnen haben, ihren Kindern zuliebe mal wieder die Schulbank zu drücken, um einen angemessenen Umgang mit ihnen zu lernen.
Es könnte ein Pilotprojekt vom Familienministerium gestartet werden unter Mitarbeitung entsprechender Fachleute, wie genau vorgegangen werden kann, um dieses Klientel auch zu erreichen - wir alle sind uns einig darin, daß schnellstmöglich etwas geschehen muß. Daß Kinder auch aus hoffnungslosen Familien herausgenommen werden müssen und zwar nicht erst nach längerer Zeit, daß Kinderarztbesuche zwingend werden und die Ärzte meldepflichtig sind, daß Ganztagsschulen mit Freizeitangeboten vonnöten sind, einheitliche Schulkleidung auch manches Problem gar nicht erst entstehen läßt und anderes, darin besteht in dieser Diskussion doch Einigkeit. Strittig ist bisher, wie an die zum Teil selbst verwahrlosten "Erziehungsberechtigten", denen ich jegliche Berechtigung abspreche, heranzukommen ist. Da müssen Modelle von den verantwortlichen Politikern und Ämtern entwickelt werden. Mit dem Hineinpumpen von immer höherem Kindergeld mit Sicherheit nicht.
Medea
Es könnte ein Pilotprojekt vom Familienministerium gestartet werden unter Mitarbeitung entsprechender Fachleute, wie genau vorgegangen werden kann, um dieses Klientel auch zu erreichen - wir alle sind uns einig darin, daß schnellstmöglich etwas geschehen muß. Daß Kinder auch aus hoffnungslosen Familien herausgenommen werden müssen und zwar nicht erst nach längerer Zeit, daß Kinderarztbesuche zwingend werden und die Ärzte meldepflichtig sind, daß Ganztagsschulen mit Freizeitangeboten vonnöten sind, einheitliche Schulkleidung auch manches Problem gar nicht erst entstehen läßt und anderes, darin besteht in dieser Diskussion doch Einigkeit. Strittig ist bisher, wie an die zum Teil selbst verwahrlosten "Erziehungsberechtigten", denen ich jegliche Berechtigung abspreche, heranzukommen ist. Da müssen Modelle von den verantwortlichen Politikern und Ämtern entwickelt werden. Mit dem Hineinpumpen von immer höherem Kindergeld mit Sicherheit nicht.
Medea
bevor ich selber kinder bekommen habe, habe ich jahrelang als sozialarbeiterin im heim gearbeitet.wir waren eng mit dem jugendamt und den schulen verbunden,haben bei den eltern hausbesuche gemacht und alles an das jugendamt weiter geleitet usw.
im moment bin ich zwar nicht mehr am arbeiten, habe aber noch einen einblick in die jugendhilfe.
ich denke, dass häufig das jugendamt zu lange zögert die kinder aus den familien zu nehmen.
außerdem werden zu viele stellen abgebaut,was es schwierig macht gute und erfolgreiche arbeit zu leisten.
teilweise wird in den familien die arbeit der mobilen familienpflege nicht angenommen.wenn die eltern nicht mitspielen,bleibt einem nur noch die möglichkeit ganz schnell die kinder aus den familien zu nehmen.
ich hab dinge erlebt, unbeschreiblich......
grüße
sybille
--
herrlehmann
im moment bin ich zwar nicht mehr am arbeiten, habe aber noch einen einblick in die jugendhilfe.
ich denke, dass häufig das jugendamt zu lange zögert die kinder aus den familien zu nehmen.
außerdem werden zu viele stellen abgebaut,was es schwierig macht gute und erfolgreiche arbeit zu leisten.
teilweise wird in den familien die arbeit der mobilen familienpflege nicht angenommen.wenn die eltern nicht mitspielen,bleibt einem nur noch die möglichkeit ganz schnell die kinder aus den familien zu nehmen.
ich hab dinge erlebt, unbeschreiblich......
grüße
sybille
--
herrlehmann
Re: Was ist denn die eigentliche Ursache von all dem?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich geb dir recht, es wird zu lange gewartet. durch meinen job bin ich immer wieder mit kindesmisshandlungen konfrontiert worden. in einem fall habe ich beim jungendamt die antwort bekommen "der fall ist uns bekannt, aber das mädchen sagt ja nichts". ich habe mich dann schriftlich an den jungendamtsleiter gewandt allerdings habe ich nie erfahren, ob es genutzt hat.
--
plumpudding
--
plumpudding
Re: Was ist denn die eigentliche Ursache von all dem?
im moment gibt es einen fall, da hat unsere schule vor einem halben jahr immer und immer wieder meldung an das jugendamt gemacht. bis heute kam keine reaktion.ich kenne das kind und ich kenne die familie, da muß dringend etwas passieren aber das jugendamt rührt sich nicht.
nicht zu fassen!
grüße
sybille
--
herrlehmann
nicht zu fassen!
grüße
sybille
--
herrlehmann
siehste klaus, nicht ein einziges dieser 600 Kinder die in der Arche mal auftauchen ist in der DDR geboren,
nicht eine einzige Mutter dieser Kinder dürfte in ihrer Kindheit in der DDR Hunger kennengelernt haben (und wenn,,, dann wär das eine bemerkenswete Ausnahme. Wer anderes schreibt der lügt) und ich hab keine Lust hier Lügen zu verbreiten.
Also war es unklug in diesem Zusammenhang auf das Schlagwort DDR zu verweisen.
Es soll gegenwärtig 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche geben die man unter heutigen Prämissen als arm bzw in Armut lebend, bezeichnet. (über Details dieser Statistik könnte man streiten, das würde jedoch nichts an der Grundaussage ändern)
Wie schreiben hier -jeder nach seinem Geschmack, seiner Ansicht und seiner momentanen Eingebung zum Thema- was wir denken und haben jede Menge pro und Kontra zum Thema Suppenküchen u.ä benannt.
In den meisten Beiträgen findet man Beispiele, Gründe, Erfahrungen, Motivationen, Lob und Anerkennung dafür das hungernden Kindern geholfen wird.
Ich hab keinen einzigen gelesen der hier dafür spricht, das man einem hungrigem Kind einen Teller Suppe vorenthalten solle,,
Aber es sind nicht wenige Leute, dich sich Gedanken machen was geändert werden müsste, und einige schreiben sogar auf WIE geändert werden könnte und sie haben verschiedene Vorstellungen.
Nun wirds anscheinend komplizierter, es steht noch die Frage der Ursachen dieses Dilemmas (und Kinderarmut ist ein Dilemma da sind wir uns wohl alle einig) und hier scheiden sich wohl die Geister..
Meine Meinung dazu ist ja zur Genüge bekannt, sie wird ja auch deftig von Dir und einigen anderen kritisiert ja sogar torpediert, aber wenn du schreibst: "alles kann die Politik nicht organisieren" und dies als Grund ansiehst, das wir uns damit abfinden müssen/sollten (so klingt das in meinen Ohren) dann ist das fast schon eine Entschuldigung ja eine Kapitulation,,,und da bin ich nicht mit dabei,,,
dann wird es allerhöchste Zeit -mal symbolisch gesagt- vom Beten zum Handeln zu kommen und damit meine ich nicht, noch mehr Suppenküchen, noch mehr Spenden, noch mehr tränenfeuchte Berichte in den Medien,,,
Es sind die Arbeitslosigkeit, der Unwille einer gerechteren Verteilung des Volksvermögens und die Ablenkung von diesen Punkten.
Ich will Dir mal einen kleinen Tipp geben wie ich das meine, anhand einer -im ersten Augenblick unverfänglichen- Sendung im Fernsehen.
Was und wie soll der unbedarfte Durchschnittsbürger sich dabei denken, wenn er sieht das unter dem Titel: "Jeder verdient, was er wert ist!" so geschehen gestern bei Maischberger, 5 Millionäre am Tisch sitzen und eine -unter aller Sau honorierte- Krankenschwester,,
Sind das die Relationen, ist das die Wahrheit ??? mancher denkt sich nix dabei,,denke ich,,
ps ich habe 5 geschrieben da ich vermute, das die Maischberger nicht Arm ist.
hugo
nicht eine einzige Mutter dieser Kinder dürfte in ihrer Kindheit in der DDR Hunger kennengelernt haben (und wenn,,, dann wär das eine bemerkenswete Ausnahme. Wer anderes schreibt der lügt) und ich hab keine Lust hier Lügen zu verbreiten.
Also war es unklug in diesem Zusammenhang auf das Schlagwort DDR zu verweisen.
Es soll gegenwärtig 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche geben die man unter heutigen Prämissen als arm bzw in Armut lebend, bezeichnet. (über Details dieser Statistik könnte man streiten, das würde jedoch nichts an der Grundaussage ändern)
Wie schreiben hier -jeder nach seinem Geschmack, seiner Ansicht und seiner momentanen Eingebung zum Thema- was wir denken und haben jede Menge pro und Kontra zum Thema Suppenküchen u.ä benannt.
In den meisten Beiträgen findet man Beispiele, Gründe, Erfahrungen, Motivationen, Lob und Anerkennung dafür das hungernden Kindern geholfen wird.
Ich hab keinen einzigen gelesen der hier dafür spricht, das man einem hungrigem Kind einen Teller Suppe vorenthalten solle,,
Aber es sind nicht wenige Leute, dich sich Gedanken machen was geändert werden müsste, und einige schreiben sogar auf WIE geändert werden könnte und sie haben verschiedene Vorstellungen.
Nun wirds anscheinend komplizierter, es steht noch die Frage der Ursachen dieses Dilemmas (und Kinderarmut ist ein Dilemma da sind wir uns wohl alle einig) und hier scheiden sich wohl die Geister..
Meine Meinung dazu ist ja zur Genüge bekannt, sie wird ja auch deftig von Dir und einigen anderen kritisiert ja sogar torpediert, aber wenn du schreibst: "alles kann die Politik nicht organisieren" und dies als Grund ansiehst, das wir uns damit abfinden müssen/sollten (so klingt das in meinen Ohren) dann ist das fast schon eine Entschuldigung ja eine Kapitulation,,,und da bin ich nicht mit dabei,,,
dann wird es allerhöchste Zeit -mal symbolisch gesagt- vom Beten zum Handeln zu kommen und damit meine ich nicht, noch mehr Suppenküchen, noch mehr Spenden, noch mehr tränenfeuchte Berichte in den Medien,,,
Es sind die Arbeitslosigkeit, der Unwille einer gerechteren Verteilung des Volksvermögens und die Ablenkung von diesen Punkten.
Ich will Dir mal einen kleinen Tipp geben wie ich das meine, anhand einer -im ersten Augenblick unverfänglichen- Sendung im Fernsehen.
Was und wie soll der unbedarfte Durchschnittsbürger sich dabei denken, wenn er sieht das unter dem Titel: "Jeder verdient, was er wert ist!" so geschehen gestern bei Maischberger, 5 Millionäre am Tisch sitzen und eine -unter aller Sau honorierte- Krankenschwester,,
Sind das die Relationen, ist das die Wahrheit ??? mancher denkt sich nix dabei,,denke ich,,
ps ich habe 5 geschrieben da ich vermute, das die Maischberger nicht Arm ist.
hugo
Jetzt bin ich aber platt! Da hat ja diese Frontal-Sendung genau das bewirkt, was Bild-Zeitung in letzter Zeit wenig gelungen ist: einen dicken Aufmacher zu bringen.
Frontal, Fakt, Monitor und wie sie alle heißen, brauchen Stimmungsmacher, vor allem quotenträchtige Aufmacher.
Die selben, die immer wieder berichten, dass Mütter - egal ob sie es nötig haben oder nicht - keine Lust haben zu kochen, sondern ihre Kinder in die Arche schicken (warum sollte ich kochen, da bekommt mein Kind es umsonst).... die blasen jetzt ins andere Horn. Die Magazin-Journaille im TV ist nicht besser als Bild (das Zeitung dazu lasse ich lieber weg) ....
Da wird hier erst von Senatsbeschluss gemunkelt, dann vom Stadtrat... wer ist denn nun das Schwarze Schaf??
--
jolli
Frontal, Fakt, Monitor und wie sie alle heißen, brauchen Stimmungsmacher, vor allem quotenträchtige Aufmacher.
Die selben, die immer wieder berichten, dass Mütter - egal ob sie es nötig haben oder nicht - keine Lust haben zu kochen, sondern ihre Kinder in die Arche schicken (warum sollte ich kochen, da bekommt mein Kind es umsonst).... die blasen jetzt ins andere Horn. Die Magazin-Journaille im TV ist nicht besser als Bild (das Zeitung dazu lasse ich lieber weg) ....
Da wird hier erst von Senatsbeschluss gemunkelt, dann vom Stadtrat... wer ist denn nun das Schwarze Schaf??
--
jolli