Aktuelle Themen Der Bau der Berliner Mauer war richtig!

In dieser ganzen diskussion verwundert mich doch sehr.
Einige hier haben in entsprechenden diskussionen Gift und galle gespuckt, gegen eine mauer in Palästina und einen grenzzaun der USA zu mexiko.
Was ist da alles von menschenrechten und verbrechen gegen die menschlichkeit und freiheit und knechtschaft für die betroffenen agitiert worden.
Nun gehts um die Mauer um die DDR und die gleichen leute meinen dazu:
-das hat mich nicht gestört
-ich habe nichts vermißt
-ich fand das nicht schlimm
-oder gar die mauer war richtig.
Also entweder man ist gegen mauern oder dafür, oder wird jeweils gewechselt wenns in die breitzutretende agitationsvorgabe paßt?

Irrtum. Es sind nicht "die gleichen Leute". Ich verurteile die Mauern in allen Staaten, und auch für die Mauern in Palästina und Mexiko habe ich keinerlei Verständnis, sie bringen nur Leid und bestrafen immer die Falschen. Alle diese Bauwerke sind monströse Anklagen gegen das Recht auf Freiheit und Menschenwürde.

"Die DDR-Oberen haben diese Mauer doch nicht zu allererst -wie es einige Ewiggestrige der anderen Seite noch heute hinstellen möchten- gebaut, um menschliche Tragödien zu erzeugen oder menschenverachtend und brutal agieren zu können um sich als Menschenrechtsverletzer darstellen zu können.
Die waren in einer Zwangslage, seht Ihr das nicht ein ? "

Sehe ich ein!
Die DDR-Oberen waren in einer Zwangslage.
Sie waren nicht vom Volk gewählt - ich glaube, dass wir da einer Meinung sind und die sog. "Volkswahlen" nicht als Wahlen bezeichnen.

Regierungen, die eine Wahl scheuen, haben es immer schwer, sich gegen die eigene Bevölkerung durchzusetzen.
Das geht dann nur, wenn man eine Diktatur installiert.
In dem Fall der offenen Grenze zu einem Land, dass dann auch noch früher als gemeinsames Deutschland existierte, wäre die Bevölkerung der Regierung weggelaufen.
Deshalb auch die Ausrichtung der Grenze NICHT als Schutzwall gegen die "Feinde aus dem anderen Deutschland", sondern gegen die "Feinde" aus dem eigenen Land.
UND das war die DDR-Bevölkerung (sicher nicht alle - aber zu viele).

Solche Grenzen, die eine nicht gewählte Regierung als Schutz vor der eigenen Bevölkerung aufbaut, sind - wie die Geschichte immer wieder bewies - nicht von Dauer.

Also - du hast Recht - die DDR-Oberen waren in einer Zwangslage.

Innerhalb dieser Mauer bauen sich die Menschen natürlich ihr eigenes Leben auf - so gut es geht.
Auch ich bin nicht verhungert, habe auch glückliche Tage erlebt, war auch viel zu feige und meiner Familie gegenüber viel zu verantwortungsbewusst, um den Weg durch die Mauer zu wagen.

Aber - gut fand ich sie nie - sie war für mich immer eine Mauer zum Erhalt einer Diktatur einer Führung gegen die eigene Bevölkerung.
Der Mauerfall wird deshalb für mich und meine ges. Familie, meine Freunde... immer einer der größten Glücksmomente meines Lebens bleiben.

zitat: "Die spinnen, die Berliner!" (FritzR) - wer spinnt? das eine drittel der berliner, das meint, dass die mauer ok war? oder die zwei drittel der berliner, die meinen, dass die mauer nicht ok war? ich bitte um aufklärung.
Wolfgang

Ich muss gestehen, dass ich mir das nicht genau überlegt habe.
Wahrscheinlich dachte ich unterschwellig an alle.
Ist ein Vorurteil, das auf Grund von zwei Besuchen mit manchem eigenartigen Erlebnissen und vermutlich mancher Berichte über manche Vorkommnisse entstanden ist.

Ich gelobe Besserung!

Mir scheint es wichtig zur Kenntnis zu nehmen, wie die Frage von Forsa konkret lautete.Mareike

Danke für deine Präzisierung!

Gruß Fritz

Aber - gut fand ich sie nie - sie war für mich immer eine Mauer zum Erhalt einer Diktatur einer Führung gegen die eigene Bevölkerung.
Der Mauerfall wird deshalb für mich und meine ges. Familie, meine Freunde... immer einer der größten Glücksmomente meines Lebens bleiben.

@klaus,

könntest Du, als ehemaliger Bürger der DDR, mir zustimmen, wenn ich der Meinung bin, daß das DDR-Regime die Grenzen dicht gemacht hat und die Menschen in ihrem Staat im Namen des Sozialismus ausgebeutet hat?

--

adam

Keiner erwähnt das die Besatzer in W-Berlin zwar mitPanzer
bis zum Checkpoint Charly zwar vorgefahren sind.
Aber von ihren Regierungen schnell zurückgepfiffen wurden!

Das und deine Sätze davor und danach sind ja wohl der Gipfel der Geschichtsklitterung im Stile der lieben Genossen von einst.

Die Amerikaner und die Russen standen sich bei den Mauerbauarbeiten in Steinwurfweite gegenüber, beide bis an die Zähne bewaffnet. Die NVA war lediglich der Handlanger der Sowjets, die eine Menge eigene, machtpolitische, aber auch wirtschaftliche Interessen hatten. Die Rote Armee hatte strikten Befehl, bei der geringsten Aktion der Amerikaner alle zur Verfügung stehenden Waffen einzusetzen, auch die Atomwaffen. Die Amis müssen das geahnt haben - oder einen entsprechenden Hinweis von ihren Geheimdiensten bekommen haben. Um einen 3., atomaren, Weltkrieg zu vermeiden, zogen sie sich zurück, Berlin war ihnen das Risiko nicht wert.

Das stammt nicht aus der von dir geschmähten Presse, sondern von Valentin Falin, dem langjährigen Botschafter der SU in Bonn, in den Jahren um 1961 persönlicher Berater von Chruschtschow und Experte für die Deutschlandpolitik. Geäußert in diversen Interviews und niedergeschrieben in "Politische Erinnerungen". Sehr empfehlenswert für alle, die so ein selektives Gedächtnis haben wie du und ein paar andere hier, die man ja dafür zur Genüge kennt.

Silhoutte!
Du kritsierst mich -- Ok - dazu ist der "ST" da!
Dann nimm aber auch zu dem anderen Stellung!
Ich mache jetzt wieder ganz bewußt Geschichtsfälschung
mal sehen welche Meinung Du dazu hast!
Eis ist doch eigenartig gewesen das drei westlichen Regierungen keinen Internationalen Protest erhoben haben.
auch nicht später in der UNO letztendlich waren beide deutsche Staaten anerkannte Mitglieder
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Nun zu den Gemeinheiten der DDR
Die Westberliner konnten den anderen Teil der Stadt nicht mehr als Billigladen zum Einkaufen nutzen
War das nicht eine Gemeinheit!
Oder
Urplötzlich war die Abwerbung von Fachkräften nicht mehr möglich
Das alles hätte doch die DDR zulasen müssen!
mal im ernst das wird in keinem Thread erwähnt- das traut man sich nicht zu erwähnen
Man reduziert lieber treu und brav die allen Bekannten
Undaten weil selber sich damit nie befasst hat die Mauer
war ja so weit weg und Bild brachte doch sowieso jede
Neuigkeit!

@ Mulde:


Na sage mal, Mulde, warst Du da blind, oder haben Dir einige Genossen die Augen zu gehalten.

Da gibt es doch genug Zeitzeugenfotos, wo sich Russen und Amerikaner nur wenige Meter entfernt mit ihren Panzern gegenüber standen.

Einseitiger kann man(n) Geschichte nicht mehr zerpflücken.

Hafel

Meine Meinung, Mulde, ist schnell zusammengefasst:
Was du so herumlamentierst, ist längst Allgemeinwissen und hängt allen, die im Heute leben, zum Hals raus. Oder es ist kleinkariertes Gequängel. Oder das Wehklagen eines ideologisch oder materiell zu kurz Gekommenen. Tut mir leid für dich.

Reicht das als Auskunft?

Ich denke, ich bin nicht verpflichtet, jeden Stuss zu kommentieren, wenn ich auf eine einzelne, besonders grobe Falschbehauptung eingehe.