Aktuelle Themen Der Bau der Berliner Mauer war richtig!
Hallo Mulde,
danke für deine Berichtigung. Hier in München gibt es eine Agnes Bernauer Str., daher vermutlich der falsche Name. Diese damalige Szene ist mir auch nur als eines von vielen furchtbaren Bildern beim Mauerbau in Erinnerung.
Es ändert aber nicht daran, dass der Wunsch nach einer Mauer meine Vorstellungskraft sprengt.
Ciao
Hobbyradler
danke für deine Berichtigung. Hier in München gibt es eine Agnes Bernauer Str., daher vermutlich der falsche Name. Diese damalige Szene ist mir auch nur als eines von vielen furchtbaren Bildern beim Mauerbau in Erinnerung.
Es ändert aber nicht daran, dass der Wunsch nach einer Mauer meine Vorstellungskraft sprengt.
Ciao
Hobbyradler
Re: Der Bau der Berliner Mauer war richtig!
Meiner Meinung nach ist der Bau der Berliner Mauer Geschichte. Eine Diskussion, ob der Mauerbau richtig war und wer da vor wem mauerte (und es evtl.
Gizella, so kann nur jemand schreiben, der weit weg von der Situation ist/war.
In einem stimme ich dir zu. Es gibt keine Diskussion darüber ....
Die Mauer war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Menschrechte - geächtet weltweit...
loretta
Hallo Hugo,
Das DDR Propagandisten diese Mauer für sinnvoll erachteten kann ich nachvollziehen.
Aber du warst hoffentlich ein stinknormaler Mensch, der einfach in Ruhe leben wolle. Das ist es was mich betroffen macht. Ich kann dir nichts vorwerfen, die Vergangenheit ist offensichtlich so gewesen.
Übrigens ist Nikosia auf Zypern auch eine geteilte Stadt aber ohne Mauer.
Ciao
Hobbyradler
Das DDR Propagandisten diese Mauer für sinnvoll erachteten kann ich nachvollziehen.
Aber du warst hoffentlich ein stinknormaler Mensch, der einfach in Ruhe leben wolle. Das ist es was mich betroffen macht. Ich kann dir nichts vorwerfen, die Vergangenheit ist offensichtlich so gewesen.
Übrigens ist Nikosia auf Zypern auch eine geteilte Stadt aber ohne Mauer.
Ciao
Hobbyradler
Aber du warst hoffentlich ein stinknormaler Mensch, der einfach in Ruhe leben wolle
danke Hobbyradler, nee so stinknormal war ich auch wieder nicht, als das solche Ereignisse völlig spurlos geblieben wären,,immerhin hatte ich Vater, Tanten, Cousinen im Westen und dementsprechend positive aber auch problematische Momente in der DDR durchzustehen.
aber es überwog das Positive (vielleicht liegts an meiner pingeligen Eigenschaft, das Gegenwärtige stets mit Vorhergegangenem abzugleichen) denn schließlich lag der Anfang ein Stück weit unter Null bezogen auf stinknormale Durchschnittsdeutsche ("Befreiung" am 22. Juni 1945) und von da ab gings privat fast ununterbrochen bergauf.
Da fielen die paar Hindernisse, die paar Knüppel zwischen die Beine welche durch die damalige Dramaturgie der Ost-West-Politik den Weg beschwerlicher machten, kaum auf. Abhängig vom Bedarf, vom Wollen und Wünschen setzte sich Jedermann selber in die Nesseln oder passte sich mehr oder weniger an und "schmiedete/verspielte" sein Glück.
Republickflucht war für mich nie ein ernstes Thema, dafür war ich nicht nur zu feige, dafür war mir die Ungewissheit viel zu groß und das private Glück viel zu schön und zu wichtig um es aufs Spiel zu setzen,,,wer fleißig arbeitete, lernte und wieder arbeitete eckte selten an und hatte sehr viele Möglichkeiten sich zu entwickeln,,,vom fehlendem Pass und Hartgeld mal abgesehen.
So gesehen habe ich das große Vergnügen zur Wende auf eine private Kehrtwende verzichten zu können, den Mantel nicht neu ausrichten zu müssen, die jetzigen "Segnungen" genießen aber auch die Mängel anprangern zu können, naja und das mach ich egal wie es ankommt. *g*
zu schreiben, das der Bau der Mauer richtig war, ist als provokatorische Schlagzeile sicher diskussionsfördernd, macht aber ohne Bezug zu den Gründen und Hintergründen die dazu führten, wenig Sinn und könnte genau so oberflächlich heißen, war nicht richtig.
hugo
danke Hobbyradler, nee so stinknormal war ich auch wieder nicht, als das solche Ereignisse völlig spurlos geblieben wären,,immerhin hatte ich Vater, Tanten, Cousinen im Westen und dementsprechend positive aber auch problematische Momente in der DDR durchzustehen.
aber es überwog das Positive (vielleicht liegts an meiner pingeligen Eigenschaft, das Gegenwärtige stets mit Vorhergegangenem abzugleichen) denn schließlich lag der Anfang ein Stück weit unter Null bezogen auf stinknormale Durchschnittsdeutsche ("Befreiung" am 22. Juni 1945) und von da ab gings privat fast ununterbrochen bergauf.
Da fielen die paar Hindernisse, die paar Knüppel zwischen die Beine welche durch die damalige Dramaturgie der Ost-West-Politik den Weg beschwerlicher machten, kaum auf. Abhängig vom Bedarf, vom Wollen und Wünschen setzte sich Jedermann selber in die Nesseln oder passte sich mehr oder weniger an und "schmiedete/verspielte" sein Glück.
Republickflucht war für mich nie ein ernstes Thema, dafür war ich nicht nur zu feige, dafür war mir die Ungewissheit viel zu groß und das private Glück viel zu schön und zu wichtig um es aufs Spiel zu setzen,,,wer fleißig arbeitete, lernte und wieder arbeitete eckte selten an und hatte sehr viele Möglichkeiten sich zu entwickeln,,,vom fehlendem Pass und Hartgeld mal abgesehen.
So gesehen habe ich das große Vergnügen zur Wende auf eine private Kehrtwende verzichten zu können, den Mantel nicht neu ausrichten zu müssen, die jetzigen "Segnungen" genießen aber auch die Mängel anprangern zu können, naja und das mach ich egal wie es ankommt. *g*
zu schreiben, das der Bau der Mauer richtig war, ist als provokatorische Schlagzeile sicher diskussionsfördernd, macht aber ohne Bezug zu den Gründen und Hintergründen die dazu führten, wenig Sinn und könnte genau so oberflächlich heißen, war nicht richtig.
hugo
Wenn ein Regime es nötig hat, eine derart menschenverachtende brutale Mauer mitten durch eine Millionenstadt zu bauen, um sich damit sein Überleben zu sichern, dann hat nach meiner Meinung so ein Regime keine Existenzberechtigung.
Insofern halte ich die Behauptung, der Bau der Mauer sei richtig gewesen, ebenso für menschenverachtend. Diese Mauer etwa mit Mauern in Mexiko, Israel oder sonstwo zu vergleichen, ist blanker Hohn! Nirgendwo sind durch eine Mauer Familien auseinandergerissen worden und die Flucht aus diesem Gefängnis, das vielen Menschen den Tod brachte, auch noch damit zu verharmlosen, dass es versäumt wurde, andere Methoden zu entwickeln, um die Menschen davon abzuhalten, von Deutschland nach Deutschland gehen zu wollen, zeigt mir, dass, wer solche Gedanken heute noch hegt, sich innerlich nicht von diesem Unrechtsstaat DDR gelöst hat und sich auch gar nicht lösen will. Es sind die ewig Gestrigen.
e k o
Insofern halte ich die Behauptung, der Bau der Mauer sei richtig gewesen, ebenso für menschenverachtend. Diese Mauer etwa mit Mauern in Mexiko, Israel oder sonstwo zu vergleichen, ist blanker Hohn! Nirgendwo sind durch eine Mauer Familien auseinandergerissen worden und die Flucht aus diesem Gefängnis, das vielen Menschen den Tod brachte, auch noch damit zu verharmlosen, dass es versäumt wurde, andere Methoden zu entwickeln, um die Menschen davon abzuhalten, von Deutschland nach Deutschland gehen zu wollen, zeigt mir, dass, wer solche Gedanken heute noch hegt, sich innerlich nicht von diesem Unrechtsstaat DDR gelöst hat und sich auch gar nicht lösen will. Es sind die ewig Gestrigen.
e k o
Hugo, ich teile zwar Deine Meinung zur Berliner Mauer überhaupt nicht, aber es war interessant deine Sicht zu lesen. Klarerweise wäre die Mauer niemals möglich gewesen, wenn nicht wegen der wirtschaftlichen Vorteile für die DDR dort viele dafür gewesen wären.
Letztlich ist alles gut ausgegangen. Ob ein damaliger wirtschaftlicher Zusammenbruch der DDR auch so friedlich verlaufen wäre wie zu Gorbatschows Zeiten, wer weiß das schon.
Noch ein Wort zu Mauern anderswo. Überall, wo es Mauern gibt, werden Verwandte und Nachbarn getrennt. Mauern sind nirgendwo eine wirkliche Lösung eines Konfliktes, sondern immer nur dessen sichtbare Manifestation.
Karl
Letztlich ist alles gut ausgegangen. Ob ein damaliger wirtschaftlicher Zusammenbruch der DDR auch so friedlich verlaufen wäre wie zu Gorbatschows Zeiten, wer weiß das schon.
Noch ein Wort zu Mauern anderswo. Überall, wo es Mauern gibt, werden Verwandte und Nachbarn getrennt. Mauern sind nirgendwo eine wirkliche Lösung eines Konfliktes, sondern immer nur dessen sichtbare Manifestation.
Karl
Klarerweise wäre die Mauer niemals möglich gewesen, wenn nicht wegen der wirtschaftlichen Vorteile für die DDR dort viele dafür gewesen wären. (karl)
stimmt, aber sie wär auch gar nicht nötig gewesen wenn es ohne sie nicht so große wirtschaftliche Nachteile für die DDR gegeben hätte.
Die DDR-Oberen haben diese Mauer doch nicht zu allererst -wie es einige Ewiggestrige der anderen Seite noch heute hinstellen möchten- gebaut, um menschliche Tragödien zu erzeugen oder menschenverachtend und brutal agieren zu können um sich als Menschenrechtsverletzer darstellen zu können.
Die waren in einer Zwangslage, seht Ihr das nicht ein ?
Dem Kapitalismus kann man sein menschenverachtendes Tun auch nicht ankreiden, der bzw die darunter leidenden oder sich ihm verschriebenen Staaten müssen so handeln um im Wettbewerb bestehen zu können. Andauernde humanitäre und selbstlose Hilfe würde Ihren Untergang bedeuten. Deshalb saugte die BRD, saugen Staaten wie z.B die USA wann und wo auch immer sie können und,,sie können
Ich will hier nur mal an brain drain, im Sinne von Abwanderung der Intelligenz eines Volkes erinnern sowie an Braingain die volkswirtschaftlichen Verluste durch die Emigration besonders ausgebildeter oder talentierter Menschen aus einem Land. Dies betrifft vor allem Akademiker, Künstler, Unternehmer und Facharbeiter.
Nur mal so im Vorübergehen ein Beispiel: Die Ausbildung eines Facharztes kostete die Bundesrepublick ca 250000 DM.
Die Ausstattung einer Praxis für einen republickflüchtigen DDR-Arzt kostete damals nur ca 70 000 DM.
Was meinste wer den Verlust trug und ertragen musste ?? die menschenverachtenden DDR-Bürger,
-Wenn ich mit Schmerzen zum Zahnarzt ging und der war plötzlich nicht mehr da, wer hatte da wohl ein Problem?
-Wenn der Klassenlehrer montags nicht mehr unterrichtete, wer hatte da wohl das Nachsehen?
-Wenn die Bauer eines Dorfes über Nacht abhauten und am nächsten Tage standen die Kühe ungefüttert und ungemolken und vor Schmerz brüllend in den Ställen, wem ging das wohl auf den Keks ??
doch nicht den lieben ekos mit ihrer damaligen und heutigen Meinung von und über die DDR und deren unangepassten hugos.
Ich seh schon das es sich lohnt dieses Thema auch heute noch anzusprechen, auch wenns hier und da gewaltig mißfällt. Wer sieht schon gerne das der eigenen Meinung auch andere Erfahrungen, Meinungen, Ansichten entgegenstehen ?
In der Bewertung der Mauer als eines von mehreren negativ besetzten Zeugnissen aus der Vergangenheit sind wir uns wohl einig,,
wer hätte nicht lieber in einem geeinten, ungetrennten wohlhabenden Deutschland gelebt ?
die Ostdeutsche müßten da doch sicher zu aller erst genannt werden.
Ich sag mir immer. Die Honeckers und co- so toll bzw. so mies sie auch die Geschicke der DDR Bürger lenkten und leiteten, ursächlich sind diese Leute nicht verantwortlich am verlorenem Krieg, an der dadurch entstandenen Trennung, am Eisernen Vorhang und letztlich (wie man neuerdings erfahren kann) an der Mauer.
Und wenn man seine Einschätzung der damaligen Verhältnisse ausschließlich an den menschlichen Tragödien festmacht die dieser Zeit und eigentlich dem Starrsinn der Politiker beider Seiten geschuldet sind und diese Verhältnisse jedoch ausschließlich dem DDR-Regime zuschreibt,,muss man zwangsläufig auf die sehr vereinfachende, damalige Westmediendarstellung kommen,,im Osten war alles Mist, dort befanden sich die Menschenrechtsverletzer, die Kriegshetzer, die Unterdrücker, die Diktatoren eines Unrechtsregimes usw usf.
und von da bis zum Nase rümpfen über DDR Bürger die da nicht auf Teufel komm raus in den Westen wollten, ist es gar nicht mehr so weit.
Ich möchte mal wieder daran erinnern das die ältere Ossi-Generation sehr wohl Vergleiche anstellen und sich ihre eigene Meinung bilden konnte.
Zum Leidwesen der DDR-Führung nahmen diese Menschen das tolle Angebot, sich ohne große Probleme gen Westen zu verabschieden nicht an.
Auch meine Großeltern, meine Mutter und alle älteren Nachbarn die alljährlich in den Westen reisten- aus meiner Sicht alles sehr ehrenwerte Leute- kamen immer immer immer wieder zurück in die entsetzlich dooofe DDR,,,lieber eko, hatten die alle eine Macke ??
ps tut mir leid wenn ich einige Illusionen bezüglich gemeinsamer allgemeingültiger Sichten kaputt mache, aber ich kann nicht anders,,,ich hab meine eigene Sicht.
Ich bin nicht bereit die mich persönlich durch DDR-Recht oder Unrecht belasteten Zustände und Vorkommnisse ( Einengung der Berufswahl, fehlende Reisefreiheit usw.) ausschließlich einigen ostberliner Holköpfen anzulasten und damit mein Gesamtbild für allezeit auf schwarz weiß und ohne Grautöne zu malen.
Vielleicht liegts auch daran das mir die BILD-Lektüre vorenthalten wurde ? dafür nehm ich gerne die Beleidigungen Ewiggestriger oder noch Schlimmeres zu sein in Kauf, aber ich kann jederzeit in den Spiegel gucken.*g*
ps, so,,,und nun reise ich mal wieder ca zwei Wochen kreuz und quer durch Deutschland,,oh wie schön *g*
hugo
stimmt, aber sie wär auch gar nicht nötig gewesen wenn es ohne sie nicht so große wirtschaftliche Nachteile für die DDR gegeben hätte.
Die DDR-Oberen haben diese Mauer doch nicht zu allererst -wie es einige Ewiggestrige der anderen Seite noch heute hinstellen möchten- gebaut, um menschliche Tragödien zu erzeugen oder menschenverachtend und brutal agieren zu können um sich als Menschenrechtsverletzer darstellen zu können.
Die waren in einer Zwangslage, seht Ihr das nicht ein ?
Dem Kapitalismus kann man sein menschenverachtendes Tun auch nicht ankreiden, der bzw die darunter leidenden oder sich ihm verschriebenen Staaten müssen so handeln um im Wettbewerb bestehen zu können. Andauernde humanitäre und selbstlose Hilfe würde Ihren Untergang bedeuten. Deshalb saugte die BRD, saugen Staaten wie z.B die USA wann und wo auch immer sie können und,,sie können
Ich will hier nur mal an brain drain, im Sinne von Abwanderung der Intelligenz eines Volkes erinnern sowie an Braingain die volkswirtschaftlichen Verluste durch die Emigration besonders ausgebildeter oder talentierter Menschen aus einem Land. Dies betrifft vor allem Akademiker, Künstler, Unternehmer und Facharbeiter.
Nur mal so im Vorübergehen ein Beispiel: Die Ausbildung eines Facharztes kostete die Bundesrepublick ca 250000 DM.
Die Ausstattung einer Praxis für einen republickflüchtigen DDR-Arzt kostete damals nur ca 70 000 DM.
Was meinste wer den Verlust trug und ertragen musste ?? die menschenverachtenden DDR-Bürger,
-Wenn ich mit Schmerzen zum Zahnarzt ging und der war plötzlich nicht mehr da, wer hatte da wohl ein Problem?
-Wenn der Klassenlehrer montags nicht mehr unterrichtete, wer hatte da wohl das Nachsehen?
-Wenn die Bauer eines Dorfes über Nacht abhauten und am nächsten Tage standen die Kühe ungefüttert und ungemolken und vor Schmerz brüllend in den Ställen, wem ging das wohl auf den Keks ??
doch nicht den lieben ekos mit ihrer damaligen und heutigen Meinung von und über die DDR und deren unangepassten hugos.
Ich seh schon das es sich lohnt dieses Thema auch heute noch anzusprechen, auch wenns hier und da gewaltig mißfällt. Wer sieht schon gerne das der eigenen Meinung auch andere Erfahrungen, Meinungen, Ansichten entgegenstehen ?
In der Bewertung der Mauer als eines von mehreren negativ besetzten Zeugnissen aus der Vergangenheit sind wir uns wohl einig,,
wer hätte nicht lieber in einem geeinten, ungetrennten wohlhabenden Deutschland gelebt ?
die Ostdeutsche müßten da doch sicher zu aller erst genannt werden.
Ich sag mir immer. Die Honeckers und co- so toll bzw. so mies sie auch die Geschicke der DDR Bürger lenkten und leiteten, ursächlich sind diese Leute nicht verantwortlich am verlorenem Krieg, an der dadurch entstandenen Trennung, am Eisernen Vorhang und letztlich (wie man neuerdings erfahren kann) an der Mauer.
Und wenn man seine Einschätzung der damaligen Verhältnisse ausschließlich an den menschlichen Tragödien festmacht die dieser Zeit und eigentlich dem Starrsinn der Politiker beider Seiten geschuldet sind und diese Verhältnisse jedoch ausschließlich dem DDR-Regime zuschreibt,,muss man zwangsläufig auf die sehr vereinfachende, damalige Westmediendarstellung kommen,,im Osten war alles Mist, dort befanden sich die Menschenrechtsverletzer, die Kriegshetzer, die Unterdrücker, die Diktatoren eines Unrechtsregimes usw usf.
und von da bis zum Nase rümpfen über DDR Bürger die da nicht auf Teufel komm raus in den Westen wollten, ist es gar nicht mehr so weit.
Ich möchte mal wieder daran erinnern das die ältere Ossi-Generation sehr wohl Vergleiche anstellen und sich ihre eigene Meinung bilden konnte.
Zum Leidwesen der DDR-Führung nahmen diese Menschen das tolle Angebot, sich ohne große Probleme gen Westen zu verabschieden nicht an.
Auch meine Großeltern, meine Mutter und alle älteren Nachbarn die alljährlich in den Westen reisten- aus meiner Sicht alles sehr ehrenwerte Leute- kamen immer immer immer wieder zurück in die entsetzlich dooofe DDR,,,lieber eko, hatten die alle eine Macke ??
ps tut mir leid wenn ich einige Illusionen bezüglich gemeinsamer allgemeingültiger Sichten kaputt mache, aber ich kann nicht anders,,,ich hab meine eigene Sicht.
Ich bin nicht bereit die mich persönlich durch DDR-Recht oder Unrecht belasteten Zustände und Vorkommnisse ( Einengung der Berufswahl, fehlende Reisefreiheit usw.) ausschließlich einigen ostberliner Holköpfen anzulasten und damit mein Gesamtbild für allezeit auf schwarz weiß und ohne Grautöne zu malen.
Vielleicht liegts auch daran das mir die BILD-Lektüre vorenthalten wurde ? dafür nehm ich gerne die Beleidigungen Ewiggestriger oder noch Schlimmeres zu sein in Kauf, aber ich kann jederzeit in den Spiegel gucken.*g*
ps, so,,,und nun reise ich mal wieder ca zwei Wochen kreuz und quer durch Deutschland,,oh wie schön *g*
hugo
Einer aber kam in November 1976 nur für ein Konzert über die Mauer, mit dem Versprechen welches ihm von ganz oben gegeben wurde, man würde ihn wieder in die von ihm trotz allem so geliebte Chaussestraße 131, zurückkehren lassen.
Dies aber geschah nicht, Wolf Biermann wurde vom Politbüro der SED ausgebürgert, "wegen grober Verletzung der staatsbürgerlichen Pflichten".
Bei mir aber erklangen seine Lieder schon am Morgen, so zu sagen als Auftakt des Tages.
Und einmal traf ich Biermann zufällig, in Begleitung seiner Gitarre - er ging gerade zu Lew Kopelew und Raissa Orlowa-Kopelew, die in meiner Nachbarschaft wohnten.
Aus seinem legendären Kölner Konzert, hier die "Ermutigung":
Miriam
Dies aber geschah nicht, Wolf Biermann wurde vom Politbüro der SED ausgebürgert, "wegen grober Verletzung der staatsbürgerlichen Pflichten".
Bei mir aber erklangen seine Lieder schon am Morgen, so zu sagen als Auftakt des Tages.
Und einmal traf ich Biermann zufällig, in Begleitung seiner Gitarre - er ging gerade zu Lew Kopelew und Raissa Orlowa-Kopelew, die in meiner Nachbarschaft wohnten.
Aus seinem legendären Kölner Konzert, hier die "Ermutigung":
Miriam
Re: Der Bau der Berliner Mauer war richtig!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
du solltest nicht von "menschenverachtenden DDR-Bürgern" (hugo) reden. m.w.n. waren menschenverachtend das ddr-regime und seine führer und seine schergen. die ddr-bürger hatten keine wahl und passten sich dem status quo an (wie alle bürger, egal wann und wo, sich dem jeweiligen status quo anpassen). viele flüchteten. einige leisteten widerstand und landeten wegen ihres widerstandes im gefängnis. oder sie wurden des landes verwiesen. manch einer wurde ermordet. in diktaturen ist das so.
da war damals walter ulbricht. der war in berlin der statthalter der macht der mächtigen in moskau. er war ein eiskalter und rücksichtsloser apparatschik. zeit seines lebens log er das blaue vom himmel runter. - ich erinnere an seine (von ihm 1946 anderthalbjährig adoptierte) tochter beate (die später matteoli hieß, ursprünglich maria pestunowa). wie ulbricht mit den ddr-bürgern umsprang, so sprang er auch um mit seiner tochter. niemand wird einem kind, selbst einem waisenkind nicht, solch einen vater wünschen. beate zerbrach.
--
Wolfgang
da war damals walter ulbricht. der war in berlin der statthalter der macht der mächtigen in moskau. er war ein eiskalter und rücksichtsloser apparatschik. zeit seines lebens log er das blaue vom himmel runter. - ich erinnere an seine (von ihm 1946 anderthalbjährig adoptierte) tochter beate (die später matteoli hieß, ursprünglich maria pestunowa). wie ulbricht mit den ddr-bürgern umsprang, so sprang er auch um mit seiner tochter. niemand wird einem kind, selbst einem waisenkind nicht, solch einen vater wünschen. beate zerbrach.
--
Wolfgang
Ich halte diese Frage für so sinnvoll, wie:
Ist es richtig, dass die Deutschen immer öfter mit dem Flugzeug fliegen?
oder:
Sollte die Erde nicht schneller abkühlen?
Ist es richtig, dass die Deutschen immer öfter mit dem Flugzeug fliegen?
oder:
Sollte die Erde nicht schneller abkühlen?