Aktuelle Themen Das Leben ist ein Born der Lust ... (2. Teil)
Das Leben ist ein Born der Lust ... (2. Teil)
Wegen der zeitbeschränkten Editionsmöglichkeit hier die Fortsetzung.
Zum Vergleich die Vermögensverteilung auf Weltebene; Daten aus dem SPIEGEL mit dem Titelthema Globalisierung - Gewinner/ Verlierer.
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/berthasbilderarchiv6/28155_1_Berthas_Bilderarchiv_6.jpg[/img]
Damit es noch klarer wird ... die Akkumulation ...
Viel Vergnügen bei der Betrachtung dieses Sachverhalts wünscht
[i]Die Bertha
vom Niederrhein
Quelle (d.h.) Daten aus der SZ und dem SPIEGEL; Grafiken von mir angefertigt.
Wegen der zeitbeschränkten Editionsmöglichkeit hier die Fortsetzung.
Zum Vergleich die Vermögensverteilung auf Weltebene; Daten aus dem SPIEGEL mit dem Titelthema Globalisierung - Gewinner/ Verlierer.
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/berthasbilderarchiv6/28155_1_Berthas_Bilderarchiv_6.jpg[/img]
Damit es noch klarer wird ... die Akkumulation ...
Viel Vergnügen bei der Betrachtung dieses Sachverhalts wünscht
[i]Die Bertha
vom Niederrhein
Quelle (d.h.) Daten aus der SZ und dem SPIEGEL; Grafiken von mir angefertigt.
ok bertha, das sind genau die Daten und Beweise für die Unmöglichkeit des Kapitalismus, das Leben einer Gesellschaft dauerhaft human zu gestalten.
Die Privatisierung der Produktionsmittel bis hin zur Aneignung der gesamten Volksvermögen in immer wenige Hände muss zum Eklat führen.
Derzeit ist bei uns der Moment erreicht wo sich die Unersättlichsten unter uns auch die letzten nützlichen gemeinsamen Werte unter den Nagel reißen und die unrentablen abstoßen bis sie durchs Volk wieder saniert und gewinnbringend sind.
Ob das die Telekom, die Post war, die Rohstoffe wie die Braunkohle usw. ob es demnächst die Bahn sein wird oder die Wohnungsunternehmen und Stadtwerke der Kommunen,,,dieser von Dir aufgezeichnete Trend des Umverteilens wird sich vorerst fortsetzen.
--
hugo
Die Privatisierung der Produktionsmittel bis hin zur Aneignung der gesamten Volksvermögen in immer wenige Hände muss zum Eklat führen.
Derzeit ist bei uns der Moment erreicht wo sich die Unersättlichsten unter uns auch die letzten nützlichen gemeinsamen Werte unter den Nagel reißen und die unrentablen abstoßen bis sie durchs Volk wieder saniert und gewinnbringend sind.
Ob das die Telekom, die Post war, die Rohstoffe wie die Braunkohle usw. ob es demnächst die Bahn sein wird oder die Wohnungsunternehmen und Stadtwerke der Kommunen,,,dieser von Dir aufgezeichnete Trend des Umverteilens wird sich vorerst fortsetzen.
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hugo
Ich glaube, das TIPPEN hier, ist des Lebens späte Lust!
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longtime
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longtime
ok bertha, das sind genau die Daten und Beweise für die Unmöglichkeit des Kapitalismus, das Leben einer Gesellschaft dauerhaft human zu gestalten.
Die Privatisierung der Produktionsmittel bis hin zur Aneignung der gesamten Volksvermögen in immer wenige Hände muss zum Eklat führen.
Derzeit ist bei uns der Moment erreicht wo sich die Unersättlichsten unter uns auch die letzten nützlichen gemeinsamen Werte unter den Nagel reißen und die unrentablen abstoßen bis sie durchs Volk wieder saniert und gewinnbringend sind.
Ob das die Telekom, die Post war, die Rohstoffe wie die Braunkohle usw. ob es demnächst die Bahn sein wird oder die Wohnungsunternehmen und Stadtwerke der Kommunen,,,dieser von Dir aufgezeichnete Trend des Umverteilens wird sich vorerst fortsetzen.
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hugo
Es sind nun mal nicht alle Menschen gleich, und deshalb können auch nicht alle gleich viel besitzen. Das ist so, das war schon immer so und das wird auch immer so sein.
Viele hätten wohl am liebsten, dass man den wohlhabenden Kapitalisten alles nimmt.
Aber die Armen werden ganz bestimmt nicht reicher, indem man die Reichen ärmer macht!
--
kai
gut beobachtet, kai ...
und jedem, der es nicht glaubt, dem empfehle ich mal ein Buch von Gudrun Pausewang zu lesen, einer ehem. deutschen Lehrerin in Südamerika, die sehr eindrucksvolle Geschichten über die Menschen dort geschrieben hat, darüber, wie die "Armen" denken und handeln ... ohne dass es gleich eine sozialpolitische Abhandlung wird. Tipp:
"Karneval und Karfreitag. Die Geschichte der Noris Luna"
--
angelottchen
und jedem, der es nicht glaubt, dem empfehle ich mal ein Buch von Gudrun Pausewang zu lesen, einer ehem. deutschen Lehrerin in Südamerika, die sehr eindrucksvolle Geschichten über die Menschen dort geschrieben hat, darüber, wie die "Armen" denken und handeln ... ohne dass es gleich eine sozialpolitische Abhandlung wird. Tipp:
"Karneval und Karfreitag. Die Geschichte der Noris Luna"
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angelottchen
Hallo Angelottchen,
stell dir mal vor, die Reichen würden ständig die Armen dafür niedermachen, dass sie arm sind.
Ist es denn in Ordnung, wenn umgekehrt die Armen die Reichen ständig dafür niedermachen, dass sie reich sind?
Warum werden die Reichen von vielen immer wie Schwerverbrecher behandelt? Ist es denn eine Schande, wenn jemand durch Fleiß und Klugheit zu Reichtum kommt?
Ist es denn eine Schande, wenn Unternehmer dafür sorgen, dass Menschen eine Arbeitsstelle haben, mit der sie Geld verdienen und ihre Familien versorgen können?
Dass ein Unternehmer dabei reich wird ist eine logische Folge, und das soll auch so sein.
Denn um Menschen beschäftigen zu können, Lehrlinge auszubilden usw., muss man erst einmal selbst etwas aufbauen, viele Jahre hart arbeiten, Entbehrungen auf sich nehmen (da geht nichts mit einem Achtstundentag), und man muss auch bereit sein, viel Risiko auf seinen Schultern zu tragen.
Einem Unternehmer bleibt es auch nicht erspart, sich ständig über Mitarbeiter zu ärgern und sich gegen sie durchsetzen zu müssen, Rechtsstreite gegen zahlungssäumige Kunden am Hals zu haben (in einem Unternehmen eine ganz normale Sache), usw. Und wenn der Urlaub beginnt, kann er nicht einfach im Gehirn einen Schalter umlegen, damit er auf Urlaub programmiert ist. Vielmehr wird er mit seinen Gedanken häufig bei der Firma sein, und zwar nicht nur im Urlaub, sondern auch an Wochenenden, an Feiertagen, und täglich nachdem die Firmentore längst geschlossen sind.
Wärst du, Angelottchen, zu all dem bereit, wenn du kein bisschen mehr verdienen würdest als deine Angestellten?
Wenn es um Neiddiskussionen geht, fällt mir immer wieder ein amüsantes Erlebnis ein:
Einer meiner früheren Lehrlinge, ein ewiger Neidhammel und aufmüpfiger Typ namens Richi, sagte einmal zu mir, er würde es nicht in Ordnung finden, dass so mancher, der in der Chefetage eines großen Unternehmens sitzt, viel Geld scheffle, nur dafür, dass er Schriftstücke unterschreibt.
Da sagte ich zu ihm: „mensch Richi!, wenn das so einfach ist, warum arbeitest du dann nicht diesem Beruf? ... warum arbeitest du nicht einfach als Formulare-Unterzeichner?“ Da guckte er mich verdutzt an und fand keine Antwort.
„Was glaubst du“, fuhr ich fort, „was deine Unterschrift wert ist? Glaubst du denn, dass
dir jemand für deine Unterschrift auch nur einen einzigen Pfennig bezahlen würde? - wohl kaum! Du musst es erst mal soweit schaffen, dass deine Unterschriften so gefragt sind, dass du Millionen dafür bezahlt bekommst - denn von nichts kommt nichts!
Richi ist heute inzwischen selbst erfolgreicher Unternehmer. Als ich ihn neulich traf - er kam in einem schweren S-Klasse-Mercedes daher - schaute ich seinen Wagen an und sagte scherzeshalber zu ihm: "Hallo Richi, wie viel ist denn heute dein Unterschrift wert?" Da lachte er und meinte, heute würde er alles mit anderen Augen sehen als damals.
„Jeder Arbeitnehmer“ - so sagte er - „sollte einmal in seinem Leben drei Monate lang Arbeitgeber sein dürfen. Da würden mit Sicherheit die meisten hinterher anders denken.
Kai
stell dir mal vor, die Reichen würden ständig die Armen dafür niedermachen, dass sie arm sind.
Ist es denn in Ordnung, wenn umgekehrt die Armen die Reichen ständig dafür niedermachen, dass sie reich sind?
Warum werden die Reichen von vielen immer wie Schwerverbrecher behandelt? Ist es denn eine Schande, wenn jemand durch Fleiß und Klugheit zu Reichtum kommt?
Ist es denn eine Schande, wenn Unternehmer dafür sorgen, dass Menschen eine Arbeitsstelle haben, mit der sie Geld verdienen und ihre Familien versorgen können?
Dass ein Unternehmer dabei reich wird ist eine logische Folge, und das soll auch so sein.
Denn um Menschen beschäftigen zu können, Lehrlinge auszubilden usw., muss man erst einmal selbst etwas aufbauen, viele Jahre hart arbeiten, Entbehrungen auf sich nehmen (da geht nichts mit einem Achtstundentag), und man muss auch bereit sein, viel Risiko auf seinen Schultern zu tragen.
Einem Unternehmer bleibt es auch nicht erspart, sich ständig über Mitarbeiter zu ärgern und sich gegen sie durchsetzen zu müssen, Rechtsstreite gegen zahlungssäumige Kunden am Hals zu haben (in einem Unternehmen eine ganz normale Sache), usw. Und wenn der Urlaub beginnt, kann er nicht einfach im Gehirn einen Schalter umlegen, damit er auf Urlaub programmiert ist. Vielmehr wird er mit seinen Gedanken häufig bei der Firma sein, und zwar nicht nur im Urlaub, sondern auch an Wochenenden, an Feiertagen, und täglich nachdem die Firmentore längst geschlossen sind.
Wärst du, Angelottchen, zu all dem bereit, wenn du kein bisschen mehr verdienen würdest als deine Angestellten?
Wenn es um Neiddiskussionen geht, fällt mir immer wieder ein amüsantes Erlebnis ein:
Einer meiner früheren Lehrlinge, ein ewiger Neidhammel und aufmüpfiger Typ namens Richi, sagte einmal zu mir, er würde es nicht in Ordnung finden, dass so mancher, der in der Chefetage eines großen Unternehmens sitzt, viel Geld scheffle, nur dafür, dass er Schriftstücke unterschreibt.
Da sagte ich zu ihm: „mensch Richi!, wenn das so einfach ist, warum arbeitest du dann nicht diesem Beruf? ... warum arbeitest du nicht einfach als Formulare-Unterzeichner?“ Da guckte er mich verdutzt an und fand keine Antwort.
„Was glaubst du“, fuhr ich fort, „was deine Unterschrift wert ist? Glaubst du denn, dass
dir jemand für deine Unterschrift auch nur einen einzigen Pfennig bezahlen würde? - wohl kaum! Du musst es erst mal soweit schaffen, dass deine Unterschriften so gefragt sind, dass du Millionen dafür bezahlt bekommst - denn von nichts kommt nichts!
Richi ist heute inzwischen selbst erfolgreicher Unternehmer. Als ich ihn neulich traf - er kam in einem schweren S-Klasse-Mercedes daher - schaute ich seinen Wagen an und sagte scherzeshalber zu ihm: "Hallo Richi, wie viel ist denn heute dein Unterschrift wert?" Da lachte er und meinte, heute würde er alles mit anderen Augen sehen als damals.
„Jeder Arbeitnehmer“ - so sagte er - „sollte einmal in seinem Leben drei Monate lang Arbeitgeber sein dürfen. Da würden mit Sicherheit die meisten hinterher anders denken.
Kai
irgendwie hast du mich falsch verstanden ...
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angelottchen
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angelottchen
sorry, tut mir leid!
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kai
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kai
zur Erklärung... Gudrun pausewang beschreibt in dem Buch die Geschichte einer Frau, die als Findelkind in einem erbärmlichen Pfahlbaudorf an einem Schlammsee aufwächst. Dieses Dorf hat nach langem Suchen endlich einen Lehrer - ein "Revulotionär" der wegen eines Bomebnattentats gesucht wird und dort Unterschlupf findet und der seine revolutionären Ideen auch an die Kinder weitergibt. Dieses Mädchen geht später als 14j in die Provinzstadt, bettelt zunächst und arbeitet dann als Hausmädchen. Durch die bekanntschaft zu einigen Bettlerinnen lernt sie, dass man seine reichen Arbeitgeber beklauen muss, um zu etwas zu kommen und das tut sie dann auch und verliert dadurch einen Traumjob - inzwischen hat sie 2 uneheliche Kinder, u.a. von einem heranwachsenen Sohn einer frühereren Chefin. Später lebt sie mit einem Mann aus ihrem Dorf, der sich als Dieb verdient und zu einem gewissen Wohlstand kommt und sie will unbedingt in das Viertel der Reichen ziehen, in dem sie früher Dienstmädchen war...inzwischen hat sie 6 Kinder .. die angemietete Villa und das, was sie für Attribute des Reichtums hält, reichen aber noch nicht - immer noch hat sie die Ideen ihres revoluzzer-Lehrers im Hinterkopf .. sie will ein Fest für die Hausmädchen des Viertels geben - um ihnen zu zeigen, dass eine von ihnen es geschafft hat ... ihr Mann warnt sie noch aber sie zieht das durch und es kommen Scharen von Hausmädchen, womit sie nicht gerechnet hat ... die sind vor allem neugierig .. und wollen umsonst essen und trinken ...unsere "Heldin" stellt sich dann auch noch hin und verkündet die revolutionären Thesen ihres ehem. Lehrers - dass man es sich von den Reichen nehmen muss, weil es den Armen zusteht usw ... dann reicht das Essen und trinkenfür ihre Gäste nicht und inzwicshen nehmen diese die Thesen wörtlich und lachen sie aus .."na Du bist ja jetzt reich, dannwerden wir es Dir mal wegnehmen" ... sagen es und plündern in kurzer Zeit die ganze Villa, worauf der Vermieter sie rausschmeisst und sie den Hügel der Reichen verlassen muss ...usw ... eine schöne parabel..
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angelottchen
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angelottchen
Hallo Angelottchen,
ich hab die Parabel gelesen, fand sie aber ehrlich gesagt nicht sehr inhaltsreich. Vielleicht ist es für Leute mit einer antikapitalistischen Einstellung eine Genugtuung, so etwas zu lesen.
Ich finde nicht, das man den Reichen ihr Eigentum wegnehmen soll - wieso denn?
In den meisten Fällen ist es auch nicht so, dass die Reichen ihr Vermögen geklaut haben. Ich glaube nicht, dass beispielsweise Bill Gates oder die Aldi-Brüder ihr Vermögen geklaut haben. Selbst wenn man dies so sehen würde, müsste man gerechter Weise sagen, dass viele Arme die Nichtarmen ständig beklauen, nämlich diejenigen Armen, die nur arm sind weil sie z. B. keine Lust haben zu arbeiten, und die sich stattdessen lieber auf Kosten der arbeitenden Steuerzahler ausruhen.
Sollte ich dich vielleicht immer noch nicht richtig verstanden haben, so tut es mir leid - vielleicht bin ich zu dämlich dazu. *lach!*
Gruß
Kai