Aktuelle Themen Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von gborn
Man kennt es, bei jedem Vertrag, bei jeder Internetanmeldung etc. gibt es seitenweise Kleingedrucktes (AGB), die man mit der Unterschrift bzw. Anmeldung akzeptiert. Daher sollte man den Text schon mal querlesen.
In Großbritannien hat ein Internetanbieter mal seine AGB kräftig gekürzt und forderte von den Nutzern 1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit, von Kanal reinigen über Hundescheiße in Parks auflesen bis hin zu Dixi-Klos auf Festivals putzen.
Einer hat sich über diese AGB beschwert - 22.000 Engländer haben diese Bedingungen ohne zu lesen wohl akzeptiert. Aber in Great Britain denkt man ja auch erst ein Jahr nach der Brexit-Entscheidung darüber nach, was man genau will - oder auch nicht ... vergnüglichen Sonntag.
In Großbritannien hat ein Internetanbieter mal seine AGB kräftig gekürzt und forderte von den Nutzern 1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit, von Kanal reinigen über Hundescheiße in Parks auflesen bis hin zu Dixi-Klos auf Festivals putzen.
Einer hat sich über diese AGB beschwert - 22.000 Engländer haben diese Bedingungen ohne zu lesen wohl akzeptiert. Aber in Great Britain denkt man ja auch erst ein Jahr nach der Brexit-Entscheidung darüber nach, was man genau will - oder auch nicht ... vergnüglichen Sonntag.
Re: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Laut eines Rechtsinformatikers bräuchte man heutzutage 76 Tage im Jahr, wenn man alle Nutzungsbedingungen wirklich lesen würde, denen man zustimmt. Also kein Wunder, wenn das kaum einer tut.
Der britische Spielehändler Gamestation hat sich am 1. April 2010 den Spaß gemacht und in den AGBs von seinen Kunden, die an diesem Tag einkauften, die Abtretung ihrer Seele an das Unternehmen verlangt.
Nur 12% der Kunden haben das entdeckt und abgelehnt. Da man die Seelenübertragung weiter unten in den AGBs mit einem einfachen Klick rückgängig machen konnte, ohne den eigentlichen Kauf zu annullieren, ist anzunehmen, dass die übrigen 88% der Käufer die Passage überhaupt nicht bemerkt haben. Wenn es keinerlei Konsequenzen hat, würde das sogar ein Atheist tun, denn "man weiß ja nie…".
Der britische Spielehändler Gamestation hat sich am 1. April 2010 den Spaß gemacht und in den AGBs von seinen Kunden, die an diesem Tag einkauften, die Abtretung ihrer Seele an das Unternehmen verlangt.
Nur 12% der Kunden haben das entdeckt und abgelehnt. Da man die Seelenübertragung weiter unten in den AGBs mit einem einfachen Klick rückgängig machen konnte, ohne den eigentlichen Kauf zu annullieren, ist anzunehmen, dass die übrigen 88% der Käufer die Passage überhaupt nicht bemerkt haben. Wenn es keinerlei Konsequenzen hat, würde das sogar ein Atheist tun, denn "man weiß ja nie…".
Re: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von kirk
Ich kann mir vorstellen, daß einige dieser Bedingungen als "unerwartet" gelten dürften und daher, zumindest nach deutschem Recht, nicht gültig wären.
Re: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe gerade mal die Meldung auf heise gelesen. Danach war die betroffene AGB 260 Wörter kurz. Also gerade mal doppelt soviel wie der Beitrag von gborn oben. Wer nicht mal so was kleines liest, verdient es eigentlich, dass mit den Forderungen ernst gemacht würde.
Re: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von schorsch
Der Trick der AGB-Kreateure ist ja, am Anfang einen Haufen Unbedeutendes und Banales in die AGB zu schreiben - und das "Heisse" erst am Schluss.
Re: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von olga64
xxxxMan kennt es, bei jedem Vertrag, bei jeder Internetanmeldung etc. gibt es seitenweise Kleingedrucktes (AGB), die man mit der Unterschrift bzw. Anmeldung akzeptiert. Daher sollte man den Text schon mal querlesen.
In Großbritannien hat ein Internetanbieter mal seine AGB kräftig gekürzt und forderte von den Nutzern 1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit, von Kanal reinigen über Hundescheiße in Parks auflesen bis hin zu Dixi-Klos auf Festivals putzen.
Einer hat sich über diese AGB beschwert - 22.000 Engländer haben diese Bedingungen ohne zu lesen wohl akzeptiert. Aber in Great Britain denkt man ja auch erst ein Jahr nach der Brexit-Entscheidung darüber nach, was man genau will - oder auch nicht ... vergnüglichen Sonntag.
Es ist das alte Lied: zu Zeiten der Finanzkrise erzählten die Leute später auch, sie hätten die Prospekte für die Finanzprodukte nie gelesen und sich auch nie gewundert, dass ihnen 9% Zinsen und mehr angeboten wurden (obwohl der Zinssatz damals bei 3% lag).
Ich habe kein Mitleid mit erwachsenen Menschen, wenn sie leichtsinnig genug sind, solche AGB`s nicht in ihre Überlegungen mit einzubeziehen und nach dem Motto "wird schon gut gehen" verfahren. DAnn müssen sie halt auch die Nachteile in Kauf nehmen.
Bei dem englischen Beispiel (das mir sehr gut gefällt) denke ich, es schadet ja nichts, wenn Menschen gemeinnützige Arbeiten durchführen,bzw. stellt sich mir wieder mal dar, wie unterchiedlich der englische und deutsche Humor doch sind. Bei uns würden die Leute, die diese Arbeiten machen müssten, bei RTL 2 auftreten oder wenn es etwas interessanter wäre, in irgendeiner Talkshow, um ihre hochdramatische Lebenssituation Milllionen (schadenfreudiger) Zuschauer zu schildern. Olga
RE: Das Kleingedruckte sollte man schon lesen ... 22.000 Briten akzeptieren Klo putzen
geschrieben von Albert89
Da kann ich nur sagen, erst lesen dann unterschreiben. Aber ganz ehrlich, dass tun doch die Wenigsten.