Aktuelle Themen Das Elektro-Auto kommt schneller als gedacht
Viele von uns werden es noch erleben, dass man seinem Auto sagen wird "Fahr mich einmal schnell zu Tante Berta".Für mich trifft das sicher nicht zu.
Karl
Aber es ist eine schöne Illusion, ich denke aber, es wird alles nicht so schnell gehen, weil die alternativen Antriebsarten in Konkurrenz stehen und weil man technische Revolutionen noch nie per Verbot von irgendwas durchsetzen konnte, sogar Handweber gab es parallel zu den Maschinen noch lange.
Und Strassen bräuchten wir bei indiviueller Fahrweise, also ohne Lenker, mehr, weil das genau der Vorteil wäre, viel mehr irgendwo hin zu fahren, weil es ja so praktisch wäre.
Übrigens hab ich eine Ausbildung in Elektromotoren_Herstellung und Reparatur, da sind Drähte gewickelt und Rotoren, die im Vergleich zu Zylindern der Verbrennungsmotoren ein Klax sind.
@heigl
Die Selbstfahrfunktion ist völlig unabhängig vom Antriebssystem. Egal welches Antriebssystem sich durchsetzen wird, wird das autonome Fahren kommen.
Du kannst autonomes Fahren auch in Benziner einbauen. Schon heute gibt es ja sogenannte Assistenten, die das Tempo und den Abstand halten und Dich einparken.
Karl
das weiss ich ja, aber ich hatte die Überschrift im Auge, und ein Auto mit autonomen Eigenschaften ist ein fahrender Computer, da ist weniger Mechanik nötig, ausser, wiederum, vielen Elektromotoren, die man auch "Stellmotoren" nennt, die alle getrennt angesteuert werden müssen.
Meine wesentliche Aussage ist ja zu der gesamten Thematik, dass das alles wachsen muß, eine einzige Lösung, die derzeit vielen als richtig erscheint, wird es nicht werden.
Denk allein daran, dass es bis heute parallel zum Otto noch den Diesel gibt, zum Beispiel.
Ich seh das ganz eher gelassen, aber ich kann ja leicht reden...
Tausende Arbeitslose werden befürchtet, besonders die Autozulieferer kommen in die Bredouille und befinden sich jetzt schon in einer Megakrise. Die nächste Rezession steht in den Startlöcher.Hallo Phil, natürlich kann man es als Katastrophe betrachten, die sicher tatsächlich viele in der Branche trifft,
aber man darf dabei nicht vergessen, wir befinden uns bei diesem Thema doch schon immer im Wandel.
Früher gab es nur den KFZ-Mechaniker, heute wird der Mechatroniker dringend gebraucht. Da kann man
noch viele Beispiele finden, z.B Tankstellen, 1965 waren es noch ca. 40.000, 2018 sind es nur noch 14.000,
obwohl es heute wesentlich mehr Autos gibt als 65, und es gibt heute schon deutlich mehr
Ladestationen als Tankstellen, freddy-2015 hatte ja ca.16.000 erwähnt, heute sind es über 20.000,
naja usw.usw.
Entscheidend ist m.E. hier, wie gehen wir mit diesem Wandel um, gehen wir in die richtige Richtung.
Beim deutschlandfunk gibt es eine ziemlich umfangreiche Beschreibung, wer und was so alles ein Blackout unserer Stromversorgung verursachen kann, da kommt man als Laie gar nicht drauf, die Strombörse in Leipzig, EEX, und und der Spotmarkt in Paris, waren schon kurz davor den Blackout zu realisieren, hier nur ein kurzer Auszug aus dem Artikel:
Doch auch dort sahen Händler, dass der Strom der Übertragungsnetzbetreiber billiger käme als der wirklich vorhandene – und platzierten Leerverkäufe, handelten also mit Strom, den sie gar nicht hatten. Die Lage schaukelte sich weiter hoch.
„Das war so massiv, dass wir stundenweise bis zu 6.000 MW Defizit hatten.“
6.000 Megawatt – das entspricht der Leistung von sechs Atomkraftwerken.
„Wir konnten das erst dadurch stoppen, dass wir Übertragungsnetzbetreiber vereint Energie aus dem Ausland gekauft haben. Warum hat die Energie aus dem Ausland geholfen? In dem Moment, wo ich Energie aus dem Ausland gekauft habe, aus Frankreich, aus der Schweiz, aus Österreich, haben die benachbarten Übertragungsnetzbetreiber physikalisch mit ihren Systemen dafür gesorgt, dass da auch eine physikalische Erbringung dahinter ist, und da konnten wir das Defizit mit vereinten Kräften stoppen. Aber es ist Handlungsbedarf. Wir müssen das System verändern.“
Quelle: deutschlandfunk
soll nur ein Beispiel sein, welche Bereiche man alleine beim Thema Strom beachten muss, in dem Artikel wird auch das veraltete Stromnetz erwähnt, und mit etwas Mühe findet man sicher auch noch weitere Beispiele, der Weg ist noch weit.
Es wird vermutlich auch viele Konkurrenzkämpfe geben, Pleiten, Pech und Pannen bleiben da nicht aus, aber der Wandel ist nun mal unaufhaltbar. Ob die Batterie, oder die Brennstoffzelle gewinnt, oder beide ihre Nische besetzen, hier können wir derzeit ja nur spekulieren, aber erfreulicherweise wächst, auch dank Greta, die Aufmerksamkeit bei der Bevölkerung, was natürlich für die Wirtschaft, Politik und auch die Wissenschaft nicht bedeutungslos ist, es besteht durchaus Hoffnung, auch wenn viele Jobs wegfallen, es werden ganz gewiss viele neue entstehen.
Pat
Danke Pat, für deinen Beitrag.
Was mir persönlich missfällt sind die Versprechen der Politik, EU weit, besonders die Grünen wagen sich sehr weit nach vorne, es werden entäuschte Wähler zurückbleiben, eine Technik lässt sich nicht von heute auf morgen umstellen, es bedarf Planung und Überlegung, der Klimawechsel begleitet uns schon seit 1970, jahrzehntelang wurde das Problem ignoriert. Hier hat Thunberg vollkommen recht.
Aussagen der Politiker, es muss sofort, wir haben keine Zeit, es ist dringend, bringt ueberhaupt nichts, man verunsichert nur die Bürger und die Politik verliert ihre Glaubhaftigkeit, sie werden an den Resultaten ihrer Versprechungen gemessen werden.
Die Umsetzung zu sauberen Antriebe bzw. zu einer sauberen Industrie muss kommen, keine Frage das geht aber nur über eine lange Zeit.
Man nehme nur die Stahlkonzerne, Flugzeuge, Züge,LKW, Ölheizungen, Kamine die wegen ihrern Emissionen ausgewechselt werden müssen, in Belgien wird der Wechsel der Oelheizungen seit einigen Tagen thematisiert, die Politik macht sich grosse Hoffnung in Bezug der Elektro Energie, sie vergessen aber dass die Atomkraftwerke Belgiens marode sind bzw. sehr gefaehrlich und keine Zukunft haben sollten, ich bin kein Negativbürger stelle mir aber so manche Fragen.
Die Politik lebt von Versprechungen, aber dieses mal mal müssen sie liefern sie haben sich die technische Messlatte (Neuland fuer die Politik) selbst sehr hoch gelegt.
Es reicht nicht nur die Plastik Einkaufstüten zu verbieten,
Meine persoenliche Meinung.
Phil.
quelle https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/wirtschaft-es-ist-doch-so-lange-gut-gegangen_id_11014936.html
naja, du sagst, es braucht Zeit und du sagst die Politik muß liefern.
Ich sags mal witzig: diese ganzen Umwälzungen brauchen Zeit, die Politik kann nix liefern, ausser, dass sie die Veränderungsprozesse geschickt begleitet und dadurch ggf. nicht bremst, mehr???
![](/thumbs/getimage.php?src=/community/public/img/profile-picture.png&wl=100&hp=100&zc=1)
![Lächeln Lächeln](/community/img/emojis/smiley.png)
die Politik bremst mit Sicherheit. Selbstfahrende Autos gabs schon vor Jahren auch bei VW, aber ehe die Politiker sich einig sind, das dauert eh..... wie eigentlich bei jedem Thema.
Die brauchen Berater, die die Berater beraten.. usw usw usw 😬
Nein es kommt nicht schneller als gedacht, denn es ist viel komplexer als die Einführung der Digital-Technik, die begann massiv vor 20 Jahren, bis heute nicht abgeschlossen.
Nein es kommt nicht schneller als gedacht, denn es ist viel komplexer als die Einführung der Digital-Technik, die begann massiv vor 20 Jahren, bis heute nicht abgeschlossen.
Sofern du damit die autonom fahrenden Autos meinst hast du sicherlich Recht.
Elektroautos werden nicht schneller als gedacht den Massenmarkt erobern. Noch wird an Batterien mit höherer Energiespeicherung und der Möglichkeit zum viel schnelleren Laden geforscht. Von Perspektiven zwischen 2 und 4 Jahren las ich da. Kaum jemand wird aus wirtschaftlichen und hoffentlich auch aus umweltschonenden Gründen ein vorhandenes Fahrzeug vorzeitig ersetzen.
Es muss die Lade-Infrastruktur aufgebaut werden. Auch die Leistungsfähigkeit dieser befindet sich noch in der technischen Entwicklung.
Ich vermute, dass so in etwa 4 bis 6 Jahren der Zustrom in den Massenmarkt der Industrieländer beginnen wird.
Wer ein Smartphone besitzt kann die Problematik der E-Auto Batterien und deren Ladestationen vielleicht nachvollziehen. Mit zugehörigem Ladestecker ist z.B. mein Smartphone in 1 Stunde zu 90 % geladen. Mit anderem Ladestecker dauert es erheblich länger.
Die Lade-Infrastruktur für E-Autos und die Lademöglichkeit der Batterie sollten also normiert sein. Ob dies schon geschah weiß ich nicht, kann es mir im Augenblick nicht vorstellen.
Ciao
Hobbyradler
das ist zwar nicht der brandneue Stand, aber eine Größenordnung:
"Aktuelle Elektroauto-Modelle tragen Batteriegewichte zwischen 200 und 300 Kilogramm mit sich, das reichweitenstärkste Modell, das Tesla Model S, kommt auf ein Batteriegewicht von etwa 750 Kilogramm und auf eine Reichweite von bis 600 Kilometer."
Es ist schon klar, dass das ein großes Gewicht ist, das durch die Gegend geschleppt wird, für 750 kilo bekommt man ja schon einen 4 Sitzer einfacher Bauweise.
Nur um ein einziges Beispiel für die Euphorie der E-Autos anzuführen.